Hallo Christian,
Das einzige gemeinsame Filesystem, was sie beide von Haus aus unterstützen, dürfte aber FAT (in diesem Fall in der Variante FAT32) sein. Ja, ich weiß, Windows weigert sich, Partitionen >32GB mit FAT32 zu formatieren, aber es gibt ja Tools von Drittanbietern, oder Linux ...
Dennoch unterstützt FAT32 maximal 2 oder 4 GiB große Dateien (müsste ich nachsehen) - was ein entschiedener Nachteil ist.
es sind eigentlich 4GB, aber es gibt ein paar Anwendungen, die fälschlicherweise die Dateigröße als 32bit-signed interpretieren und daher ab 2GB schon Theater machen (negative Dateigrößen, phantastische Prozentangaben als Fortschrittsanzeige).
In jedem Fall eine empfindliche Einschränkung, wenn man mit wirklich großen Dateien arbeitet (virtuelle Harddisks, DVD-Images, große Videodateien, große Archive).
Für die gemeinsame Nutzung mit einem Linux-System wäre auch interessant, die Platte als ext2/ext3 zu formatieren und von Windows aus mit Ext2IFS darauf zuzugreifen.
Hat sich da inzwischen was geändert?
Weiß ich nicht, ich selbst habe diesen Treiber noch nicht im Einsatz.
Als ich das letzte Mal den Windows-Ext2-Treiber ausprobiert habe, hat der zwar prinzipiell funktioniert, aber Dateien >2GB hat er einfach nicht angezeigt (wenn sie unter Linux dort angelegt waren) und auch nicht anlegen wollen...
Ein guter Bekannter verwendet das Tool und ist voll des Lobes. Und ich weiß, dass der Bursche auch ab und zu richtig große Videodateien von mehreren GB Größe hat.
Insofern: So pervers es sein mag, ich würde im Moment als OS-übergreifendes Austauschdateisystem auf NTFS setzen, da mit NTFS-3G für Mac und Linux (das funktioniert auf beiden) ein brauchbarer Treiber existiert, der auch sicher auf die Volumes schreiben kann.
Klingt echt pervers. Als wolltest du Isländisch als gemeinsame Sprache vorschlagen. ;-)
Aber wenn's funktioniert, warum nicht ...
Schönes Wochenende,
Martin
Soso, der Klügere gibt nach.
Aber warum sollen sich immer nur die Dummen durchsetzen? .oO(?)