Hello,
- Funktionalität
ich streiche den Punkt, weil zu pauschal.
Na, das ist ja wie in der Politik. Du solltest ihn besser näher ausführen!
Und ich hätte gedacht, dass gerade DIESER Punkt nun gar keine Dragen mehr aufwirft.
Funktionalität bedeutet, dass die ursprüngliche Zielsetzung, mit der Seite Verkäufe durchführen zu können, erreicht wird. Da ist nichts Pauschalisierndes dran, denn das sind die Basics der Aufgabe. Wenn die nicht erfüllt werden, können wir uns die gesamte weitere Betrachtung schenken.
- Sicherheit (SSL, sauber strukturiertes System, keine Lücken z.b.
durch kaputte Upload-Module, eMail-Spam, etc.)- Übersichtlichkeit
- Erlebniswert (künstlerisch wertvoll ...)
- technisch sauber gelöst (Validität)
intern, extern sichtbar? Welcher Aspekt darf einer externen QA unterliegen?
Was mich hir jetzt stört ist, dass Du ein paar nette ausländische Abkürzugnen und Begriffe gehört oder gelesen hast, die Du unbedingt loswerden musst. Das finde ich QUARK.
Die Grundlagen der Softwareentwicklung sollten natürlich möglichst berücksichtigt werden. Dazu gehört dann auch irgendwo
Performance: die ist nach aussen fühlbar und spielt eine Rolle.
- kommunikatiostechnisch ausgereift (saubere Semantik für gute Auffindbarkeit
in Suchmaschinen und Weiterverwendung der Ausgabe)
- zukunftssicher (Daten auch in Roh-Formaten abrufbar)
Als Querystrings? Definiere Rohformat.
Rohformat, oder Arbeitsformat bezeichnet hier Sichten und Darstellungen von Daten, die im täglichen praktischen Einsatz leicht weiterverwendet werden können. Bsp.: Der Einkauf bekommt die Aufgabe, eine Liste der lieferbaren Schrauben dieses Lieferanten einer bestimmten Größe oder Art zusammenzustellen, nebst Preisen. Zugang zum Shop besteht.
Es müssen jetzt also sowohl die Recherchewerkzeuge (skalierbare Abfragen), als auch die passenden Darstellungen (z.B Listen im Textformat, die per Copy&Paste dann leicht in Excel, Word, Writer, Calc oder wasauchimmer eingefügt werden können). das ist dannn praxisgerecht und leider noch innovativ ;-)
Meiner Meinung nach haben Interna bei der Bewertung einer Seite nichts zu suchen.
Welche meinst Du?
"Seite" bedeutet hier ja nicht "bunte Darstellung" sondern "Applikation auf Client-Seite"
- Kundenbindung und Convenience
Vielleicht helft Ihr einfach mal, die Kriterienliste inklusive Erläuterungen dazu zu ergänzen.
Dann will ich sie gerne an meine alten Kontaktpartner in der IHK weiterreichen und bin sicher, dass sie dort auch aufmerksam gelesen wird.Importance: Relevanz eines Service für das Web.
Was meinst Du damit? Kannst Du das für dumme Deutsche über 50 verständlich erklären?
Er ist der primäre Gradmesser, inwiefern Geld in QA investiert wird.
Qualitätssicherung und ihre Systeme sollten bei vernünftiger Projektleitung automatisch mit wachsen und kosten kein zusätzliches Geld, sondern sie ersparen dann zusätzliche Kosten für die Nachbesserung.
Genius: Ein Service stellt durch das Medium Web und seine Technik einen absolut neuen Zugang dar, so dass der Service durch nichts adäquat zu ersetzen wäre.
Ich würde im Büro ersatzweise zum Telefon greifen und wenn das noch nicht erfunden worden wäre, vielleicht eine Brieftaube schicken. Nichts ist unersetzlich.
Internationalization: Wie ist Sprachversionierung formal und in Inhalt ausgeführt.
Ok, das sollte berücksichtigt werden
Dazu gehören dann aber für technische Produkte auch Maße, Gewichte, und dann auch die Währungsverwaltung. Da sind wir dann schon wieder bei SAP3000 angelangt.
Social-Landscape: In welcher weiteren Webvernetzung steht der Dienst.
Stichworte wären hier OpenID, Schnittstellen zu anderen Webservices, APIs für Serverbasierte Anfragen.
Es ist einfach, Kriterien aufzulisten.
Nö, das ist schon schwer genug. Sonst wären wird damit schon fertig
Es ist aber scheinbar schwierig, die in allgemeinverständlicher Landessprache zu beschreiben. Solange das nicht geschieht, versteht jeder etwas anderes darunter. Die Wenigen, die bei stumpfer Verwendung dieser Flachbegriffe (sic!) immer genau wissen, was gemaint ist, ist verschwindend gering.
Es ist aber schweinegewichtig, diese Kriterien auch glaubhaft und umfassend zu bewerten, insbesondere Schwachstellen auszumachen und am Ende eine faire nicht zufällige Beurteilung abzugeben.
Genau, dazu muss man deren wünschenwerte Ausprägungen auch genau beschreiben.
Der Vorgang nennt sich QA, und diese Lektüre sollte dir nahe legen, warum man sich damit als Awardstifter nicht unbedingt glaubwürdiger macht.
Die Verfahren gab es schon, als die Leute, die sowas heute "QA" nennen, noch nicht einmal im Hodensack ihres Vaters vorhanden waren.
Es ist mMn noch mit normalem Menschenverstand möglich zu entscheiden, ob alle sinnvollen Möglichkeiten durch die Applikation bzw. ihr Frontend abgedeckt werden und der bekannte Stand der Technik berücksichtig wurde. Valididität und möglichst treffende Semantik gehören dazu, sind aber eben nur zwei Punkte von sehr vielen, aber keine unwichtigen!
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg