Hallo!
Mein Aufgabenfeld ist die Wahrnehmung diverser "Dolmetscher"-Aufgaben zwischen (m)einer Fachabteilung und der IT-Truppe (gleicher Konzern, andere Gesellschaft), Projektmanagement, sowie das Anforderungsmanagement. Meine Vorgesetzten haben nun an mich herangetragen, dass es mehr als erwünscht sei sich weiterzuqualifizieren und neben der Möglichkeit an einem MBA-Programm teilzunehmen eine Zertifizierung im Bereich GPM oder eben ITIL genannt. Ich habe das Gefühl, dass ITIL - ähnlich wie seinerzeit IS0-9000 - zur heiligen Kuh gemacht wird, ohne dass ernsthaft über Sinn und Zweck nachgedacht wird.
Ja, das Gefühl hab ich auch. Man darf ITIL halt nicht als starres System sehen. Service Management Prozesse sehen in jeder Firma einfach anders aus. Prozesse werden überall anders gelebt. Wennst fünf ITIL zertifizierte Menschen an einem Tisch hast, wird dir jeder eine andere Definition für den Unterschied zwischen Incident und Problem liefern - und im Endeffekt hat vermutlich jeder Recht, weils überall anders gelebt wird.
mfg
frafu