JulianBaumueller: Steckdosen-Internet bei Linux Ubuntu

Hallo,

da ich mich erst seit ein paar Tagen mit Linux beschäftige, und es nun bereits auf meinem hauptrechner installiert habe, steh ich vor einer Frage:

Ich nutze seit einiger Zeit das "Internet aus der Steckdose".
Hierbei wurde unten ein Adapter in die Steckdose gesteckt und dieser wurde anschließend an unseren DSL-Router angeschlossen.

Nun habe ich in meinem Zimmer (dass ursprünglich als Küche dienen sollte), auch einen solchen Adapter in die Steckdose gesteckt und diesen dann mit meinem PC verbunden.

Nun habe ich ja wie schon gesagt Linux installiert. Wir haben eine 6000er DSL Leitung bei uns zu Hause, aber immer wenn ich mit Linux im Browser "surfen" will, lahmt dass teil so wie als wenn man mit einer 1000 oder gar mit einem 128er kBit/s-Modem (wie früher) online wäre...

Hoffe hab mich nicht zu kompliziert ausgedrückt und hoffe, dass andere von euch auch schon mal mit sowas konfrontiert worden sind..

Vielen Dank im Vorraus..
JulianBaumueller

  1. Grüße,
    sorry - ich kenne die lösung für dein problem nicht, kenne mich mit linux gar nciht aus, aber da du so ziemlich erste person bist, die so ein "steckdoseninternet" nutzt , wollt eich fragen - ist der stromverbrauch wirklich so hoch wie die gerüchte besagen?
    wie sieht die stromrechnung aus wenns kein geheimniss ist?
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
    1. Hallo,

      ist der stromverbrauch wirklich so hoch wie die gerüchte besagen?

      Nein, eigentlich hat sich der Stromverbrauch nur um ein minimum verändert..
      Um mehr Infos zu den Themen zu bekommen, über die ich dir jetzt wahrscheinlich nicht so viel berichten kann, schau doch mal auf der seite wo ich mein gerät gekauft habe (www.devolo.de).

      Außerdem nochmals vielen herzlich dank für die schnellen und SEHR HILFREICHEN antworten.

      Viele Grüße,
      JulianBaumueller.

      1. Hallo,

        1. Dass mit der Phase kann gar nicht der fall sein, da es unter Vista einwandfrei geklappt hat.
        2. Linux zeigt mir nun an, dass ich mit irgendeinem "Auth0 ent"-Netz verbunden. (Wahrscheinlich wegen der DNS-Umwandlung). Ich muss wahrscheinlich einfach nur mal den Treiber für dass teil installieren, weil wir davon auch zwei im Haus haben.

        Bei Linux hast du zwei Möglichkeiten etwas zu Konfigurieren.

        (1) Über die Shell/Konsole/Terminal ist eine Textorientierte Eingabe. Ähnlich wie MS-DOS nur mächtiger
        (2) Über die grafische Benutzeroberfläche. Wenn du Ubuntu benutzt, vermutlich Gnome.

        Die Datei /etc/resolv.conf wird automatisch bei der Konfiguration der Netzwerkkomponenten erzeugt. Dieses passiert spätestens nach einen Neustart des Rechners. Das heißt, alle Änderungen die du hier vornimmst sind nach einem erneuten Starten des Rechners verschwunden. Dieses ist jedoch gut zum Testen, so kannst du testen ob es wirklich an den DNS Einstellungen liegt oder nicht.

        Die grafischen Desktops bringen meistens eine Tool mit um die Netzwehrkonfiguration vorzunehmen. Wo dieses bei Gnome zu finden ist kann ich dir nicht sagen.

        Ok, dass sind gute möglichkeiten. Muss ich heute gleich mal ausprobieren.

        Hoffe es wird dir jetzt deutlicher.

        Ja klar, und wenns auch noch funktioniert bin ich dir sehr dankbar ;-).

        Viele Grüße,
        JulianBaumueller

        1. HAT FUNKTIONIERT!

          Ich danke euch für alles.
          Alleine hätt ich des nie geschafft.

          Ich muss jetzt nurnoch rausbekommen wie sich des dauerhaft ändern lässt.

          Viele grüße und herzlichsten Dank,
          JulianBaumueller.

  2. Hi JulianBaumueller,

    ja das Problem tritt mit einigen Routern auf, da dauert die Namensauflösung Ewigkeiten. Hier findest du mehr zum Thema DNS

    Zum testen ob es wirklich daran liegt, solltest du mal einen externe DNS-Server benutzen und nicht deinen Router für dieses. Dazu kannst du z.B. die Server von OpenDNS benutzen.

    Dazu meldest du dich an einer Shell als root an und editierst die Datei /etc/resolv.conf.

    Trag dort ein
    nameserver 208.67.222.222
    nameserver 208.67.220.220

    An den Anfang aller anderen Zeilen schreibst du ein #

    Evtl. musst du deinen Browser noch mal neu starten.

    Vermutlich wird diese Einstellung nachdem nächsten Start verschwunden sein. Damit die Einstellung dauerhaft bebehalten werden, änderst du das am besten über deinen Desktop. Wie das genau geht kann ich dir nicht verraten, da ich weder deine Distribution, noch den Verwendeten Desktop kenne.

    Gruß
    Otto

    1. Hallo,

      Zum testen ob es wirklich daran liegt, solltest du mal einen externe DNS-Server benutzen und nicht deinen Router für dieses. Dazu kannst du z.B. die Server von OpenDNS benutzen.

      Wie meinst du dass? Kann ich diesen externen DNS-Server auch auf meinem Hauptrechner installieren, auf dem dass Problem aufgetreten ist? Oder muss ich dafür extra einen extra Rechner/Server laufen lassen/kaufen? In dem Fall eignet sich dafür gut die Fritzbox 3170, die ich mir erst letzens zugelegt hab. (Oder auch nicht..).

      Dazu meldest du dich an einer Shell als root an und editierst die Datei /etc/resolv.conf.

      Trag dort ein
      nameserver 208.67.222.222
      nameserver 208.67.220.220

      Verstanden!

      An den Anfang aller anderen Zeilen schreibst du ein #
      Evtl. musst du deinen Browser noch mal neu starten.

      So weit alles gut!

      Vermutlich wird diese Einstellung nachdem nächsten Start verschwunden sein. Damit die Einstellung dauerhaft bebehalten werden, änderst du das am besten über deinen Desktop. Wie das genau geht kann ich dir nicht verraten, da ich weder deine Distribution, noch den Verwendeten Desktop kenne.

      Dass versteh ich jetzt auch nicht ganz... Befinden sich auf meinem Desktop irgendwelche versteckten Dateien von denen ich nichts weiß?...
      Ich bin auch neue in der Linux-Branche und mach dass auch erst seit 2-3 tagen. Da muss ich mich wohl nochmal beraten lassen wie ich dass wohl anstellen soll.

      Trotzdem viele herzlichen Dank für deine hilfreichen Tipps!
      JulianBaumueller.

      1. Hi JulianBaumueller,

        Hallo,

        Zum testen ob es wirklich daran liegt, solltest du mal einen externe DNS-Server benutzen und nicht deinen Router für dieses. Dazu kannst du z.B. die Server von OpenDNS benutzen.
        Wie meinst du dass? Kann ich diesen externen DNS-Server auch auf meinem Hauptrechner installieren, auf dem dass Problem aufgetreten ist? Oder muss ich dafür extra einen extra Rechner/Server laufen lassen/kaufen? In dem Fall eignet sich dafür gut die Fritzbox 3170, die ich mir erst letzens zugelegt hab. (Oder auch nicht..).

        Nein, du musst dafür nichts extra kaufen. Wie immer gibt es mehrere Lösungen.
        (1) Du sagst in deiner Fritzbox das als DNS die Server von OpenDNS verwendet werden sollen und nicht die von deinem Provider. Vermutlich gibt es dort im Konfigurationsmenü einen Punkt wie DHCP und darunter kannst du die DNS angeben. Kann es dir aber nicht genau sagen, da ich noch nie eine Fritzbox benutzt habe.

        (2) Du konfigurierst das für jeden Rechner einzeln.

        Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen es direkt in die Fritzbox einzutragen.

        Vermutlich wird diese Einstellung nachdem nächsten Start verschwunden sein. Damit die Einstellung dauerhaft beibehalten werden, änderst du das am besten über deinen Desktop. Wie das genau geht kann ich dir nicht verraten, da ich weder deine Distribution, noch den Verwendeten Desktop kenne.
        Dass versteh ich jetzt auch nicht ganz... Befinden sich auf meinem Desktop irgendwelche versteckten Dateien von denen ich nichts weiß?...
        Ich bin auch neue in der Linux-Branche und mach dass auch erst seit 2-3 tagen. Da muss ich mich wohl nochmal beraten lassen wie ich dass wohl anstellen soll.

        Ich weiß nicht ob ich richtig verstehe, wo du Schwierigkeiten hast. Ich versuche es einfach mal.

        Bei Linux hast du zwei Möglichkeiten etwas zu Konfigurieren.
        (1) Über die Shell/Konsole/Terminal ist eine Textorientierte Eingabe. Ähnlich wie MS-DOS nur mächtiger
        (2) Über die grafische Benutzeroberfläche. Wenn du Ubuntu benutzt, vermutlich Gnome.

        Die Datei /etc/resolv.conf wird automatisch bei der Konfiguration der Netzwerkkomponenten erzeugt. Dieses passiert spätestens nach einen Neustart des Rechners. Das heißt, alle Änderungen die du hier vornimmst sind nach einem erneuten Starten des Rechners verschwunden. Dieses ist jedoch gut zum Testen, so kannst du testen ob es wirklich an den DNS Einstellungen liegt oder nicht.

        Die grafischen Desktops bringen meistens eine Tool mit um die Netzwehrkonfiguration vorzunehmen. Wo dieses bei Gnome zu finden ist kann ich dir nicht sagen.

        Hoffe es wird jetzt etwas deutlicher.

        MfG
        Otto

  3. Hello,

    Nun habe ich ja wie schon gesagt Linux installiert. Wir haben eine 6000er DSL Leitung bei uns zu Hause, aber immer wenn ich mit Linux im Browser "surfen" will, lahmt dass teil so wie als wenn man mit einer 1000 oder gar mit einem 128er kBit/s-Modem (wie früher) online wäre...

    Hast Du schon mal die Ping-Zeiten angeguckt?

    Und hast Du schon mal probiert, die beiden Adapter innerhalb desselben Zimmers (und Stromkreises, Phase) anzuschließen, und es dort zu testen? Vielleicht liegt der Adapter in deinem Zimmer auf einer anderen Phase, als der Adapter beim Router und Du hast nur noch eine schlechte Restmodualtion durch Übersprechen auf der Leitung?

    Die Geräte von Devolo haben mMn dafür sogar einen eingebauten Monitor, den Du über einen Browser aufrufen kannst.

    Ich glaube nicht, dass Du über wesentlich etwas verbessern kannst, wenn Du am falschen Ende anfängst zu suchen.

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

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    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
  4. Moin!

    Nun habe ich ja wie schon gesagt Linux installiert. Wir haben eine 6000er DSL Leitung bei uns zu Hause, aber immer wenn ich mit Linux im Browser "surfen" will, lahmt dass teil so wie als wenn man mit einer 1000 oder gar mit einem 128er kBit/s-Modem (wie früher) online wäre...

    Linux ist unerheblich in dieser Konstellation. Dieses Strom-Netzwerk ist bei dir einfach schlecht. Das ist aber ein bekanntes Feature. Stromleitungen sind nicht zur Datenübertragung gedacht, enthalten gerne auch mal enorme Störspannungen, und die Datenübertragungsleistung hängt extrem davon ab, welchen Leitungsweg das Signal überhaupt nehmen muss.

    WLAN wäre vermutlich die bessere Alternative, wenn es ohne zusätzliche Kabel gehen soll. Unschlagbar ist aber immer noch dediziertes Kabel.

    - Sven Rautenberg

    1. Hi Sven Rautenberg,

      Nun habe ich ja wie schon gesagt Linux installiert.

      Nein, leider nicht. Siehe hier.

      MfG
      Otto

    2. Hi Sven Rautenberg,

      Sorry, falsch zitiert.

      Linux ist unerheblich in dieser Konstellation.

      Nein, leider nicht. Das Problem ist bekannt.

      MfG
      Otto

      1. Hello,

        Linux ist unerheblich in dieser Konstellation.
        Nein, leider nicht. Das Problem ist bekannt.

        Das ist mir neu.

        Ich betreibe schon ewig diverse Linux-Hosts (mit Wechselfestplatten) hinter unterschiedlichen Routern bei unterschiedlichen Providern (linker Nachbar, eigener Anschluss, rechter Nachbar und sogar per WLAN Richtantenne zu einen Nachbarn 100m bergrauf). Ich habe das bisher bei keinem feststellen können.

        Allerdings habe ich sofort Probleme, wenn ich einen oder zwei alte 10MBit-Hubs in die Leitung schleife, weil ich irgendwo mal wieder mehr als einen Anschluss benötige. Dann wird das Surfen auch langsamer. Die Dinger haben zu lange Verzögerungszeiten. Das nimmt TCP dan übel.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

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