Deus Figendi (unterwegs): Don't touch a certified system?

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Aber auch die diversen anderen Altlasten (NT 4, 2000) können wir hier nicht einfach mal so gegen Windows 7 tauschen. Schon allein, weil die oft sehr spezielle Software nicht unbedingt auf Windows 7 läuft, und selbst wenn, ist sie dafür nicht zertifiziert. Woraus in unserer Branche zwingend folgt, dass wir die Software nicht produktiv auf Windows 7 laufen lassen DÜRFEN. Es sei denn, wir können sehr genau nachweisen (mit ein paar kg Papier oder einem Wisch vom Hersteller), dass die Software auch auf Windows 7 fehlerfrei läuft.

Das interessiert mich, gerade in der Wissenschaft oder in der Sicherheitstechnik habe ich sowas schon häufiger gehört, eben dass man Fehlerfreiheit beweisen muss.
Nun lese ich das erste Mal, dass das auch beim OS-Wechsel der Fall ist (oder sein kann). Und da interessiert es mich ob auch bei Updates ein entsprechender Beweis nötig wird (bzw. defacto einfach keine Updates eingespielt werden).
Wannimmer sich *IRGENDWAS* am System ändert kann das doch auf entsprechende Software Einfluss haben.
Ein Update, was ein paar APIs verändert?
Ein neuer RAM-Baustein, arbeitet der fehlerfrei?
Neue Software verändert Datenbanken (bzw. verändert halt alte Software)

Kurzum: Bedeutet das man darf das System nie nicht anfassen!?