Hallo,
Im Grunde gibt es nur 2 Möglichkeiten (außer SAT):
- Kabelanschluss (damit habe ich schlechte Erfahrungen)
- Telefon Analog/ISDN und DSL
oder die dritte:
- DSL von beliebigem Provider, Telefon über VoIP
Zu Letzterem: alle Anbieter sind von der guten alten T abhängig denn die betreibt das Netz und i.d.R. auch die "letzte Meile" (Hausanschluss).
Das ist nicht ganz richtig. Die Telekom betreibt zwar das größte Netz und hat auch in den meisten Anschlussgebieten noch das Monopol auf die "letzte Meile". Aber die namhaften DSL-Anbieter wie Arcor, 1&1 (und wie sie sonst noch alle heißen) haben stellenweise schon recht gut ausgebaute eigene Netze, so dass sie NUR die "letzte Meile" der Telekom nutzen müssen. In meinem Fall kommt 1&1 beispielsweise mit eigenen Leitungen bis zum Telekom-Anschlusskasten ein paar Meter weiter an der Straße, und klemmt dort im Telekom-Kasten sein DSLAM an die Leitung, die zu meiner Wohnung führt.
Ergo gleich zu T, die supporten auch, wenns mal klemmt.
Das tun die anderen auch, und wenn's direkt vor Ort was zu richten gibt, beauftragen sie die Telekomiker. Dabei sind die Nicht-T-Anbieter meist erheblich preiswerter als die Telekom.
Mit DSL/Splitter hast Du auch dann noch Telefon, wenn IP (DSL) nicht geht und kannst die Hotline anrufen. Das ist meine Empfehlung. Andernfalls, sofern alles über IP (auch Voice) geroutet wird, geht entweder alles oder gar nichts.
Ja, das ist ein Nachteil beim Komplettanschluss. Allerdings bietet z.b. 1&1 im Komplettpaket nicht nur DSL- und VoIP-Flat, sondern auch noch eine Handy-SIM-Karte (D2) mit kostenlosen Gesprächen ins deutsche Festnetz. Das ist IMHO ein vollwertiger Ersatz, zumal die Service-Hotline auch eine gewöhnliche Festnetznummer ist.
Ciao,
Martin
Kopflosigkeit schützt nicht vor Migräne.
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