Der Martin: Heimnetzwerk

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Hi,

ich habe mir ein kleines Wlan-Heimnetzwerk aufgebaut, an dem ein WinXP-, ein Win7- und ein Linux OpenSuse-Rechner hängen. Der WinXP-Rechner dient zusätzlich noch als "Hauptrechner", d.h. auf ihm werden zentral alle Daten gespreichert.

also etwas hochtrabender: Der ist nebenbei dein Fileserver.

Das ist natürlich ungünstig, denn schmiert der ab, sind auch die Daten (erstmal) futsch.

Warum sollte der "abschmieren"? ;-)

Ausserdem muss ich den Hauptrechner auch immer anschmeissen, wenn ich zb. mit meinem OpenSuse spielen möchte.

Wenn die Rechner so sehr voneinander abhängig sind, ist das für ein einfaches Heimnetzwerk sehr ungünstig. Da sollte IMO jeder Rechner alle Programme und Daten selbst an Bord haben, die er im normalen Alltag braucht. Optionale Daten, wie Installationsdateien diverser Softwarepakete, die große mp3-Sammlung, ein Image der Telefonauskunfts-CD, dürfen gern auf einem zentralen Speicher gelagert sein.

Hier dreht es sich ja um ein Mini-Netzwerk, ich will mir also keinen fetten Server oder ähnliches reinstellen, der rund um die Uhr läuft.

Wie wär's stattdessen mit einem kleinen, schlanken und sparsamen Server, der rund um die Uhr läuft? Mittlerweile gibt es kleine Komplett-PCs auf Intel-Atom-Basis, die kaum größer als eine 3½"-Festplatte sind, mit rund 10W Leistungsaufnahme im Mittel auskommen, und nicht einmal einen Lüfter brauchen, also auch noch komplett unhörbar sind (die eingebaute 2½-Platte hört man in der Regel nicht mehr, wenn das Gehäuse zu ist).

Was gibts denn da sonst noch für Lösungen?

Alternativ könnte ich mir ein NAS (Network Attached Storage, im Volksmund auch Netzwerkfestplatte genannt) vorstellen. Das ist eine externe Festplatte, deren Controller außer einem USB-Anschluss auch gleich einen LAN-Anschluss hat. Kostenpunkt: Ab ca. 40EUR aufwärts (ohne die Festplatte selbst).

So long,
 Martin

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Ich bin 30. Ich demensiere apokalyptisch.
  (Orlando)