Hallo :)
Betrachten wir es anders herum, die Erkenntnisse und Entwicklungen der letzten 100 - 200 Jahre haben diesem Planet nachhaltig Schaden zugefügt, was kann ich noch von deren Schlussfolgerungen halten?
Die Dummheit vieler Menschen und die Geld- und Machtgier weniger Menschen hat diesem Planeten nachhaltig Schaden zugefügt und tut es immer noch.
Woher willst du wissen, dass dieses „Wissen“ nicht dem Menschen nachhaltig Schaden wird?
Wissen in Anführungsstrichen? Also nur ein bestimmtes Wissen?
Der Mensch ist Mensch, weil er Wissen erwerben und weitergeben kann, das ist seit Urzeiten so. Es gab wohl auch immer Menschen, die ihr Wissen für sich behielten, um einen Vorteil gegenüber anderen Menschen zu haben.
Eine grundsätzliche Ablehnung der Wissenschaft beruht für mich auf Schwarz-Weiss-Seherei.
Die wissenschaftliche Erkenntnis, was genau am Autofahren oder Fliegen schädlich ist, sehe ich nicht als Schaden, sondern als Möglichkeit, Schäden zu verhindern, notfalls durch Aufgabe des Autos oder des Flugzeuges.
Genforschung ist ein Bereich, der gute und böse Möglichkeiten vereinigt.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Entwicklung des Netzwerkes Leben, in dem der Mensch nur ein Faden ist, sehe ich nicht als Schaden, weil es dem Menschen seinen Platz innerhalb alles Lebendigen / innerhalb der Schöpfung zeigt.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die zu ärztlicher lebensrettender Hilfe für viele Menschen (ein unbehandelter Blinddarmdurchbruch ist auch heute noch tödlich) geführt hat oder die Säuglings- und Kindersterblichkeit in vielen Ländern massiv gesenkt hat, ist kein Schaden.
Aber fast 7 Milliarden Menschen sind natürlich schwer zu bewegen, dem Planeten nicht zu schaden, vor allem weil Menschen dazu neigen, Raubbau zu betreiben.
Raubbau betreibt der unter Erfolgszwang stehende Fischereiunternehmer, der einen ganzen Schwarm Heringe auf einmal wegfängt, genauso wie der arme Afrikaner, der den letzten Baum der Gegend rodet, um seinen Hirsebrei zu kochen. Mag die Rechtfertigung für dieses Handeln auch unterschiedlich ausfallen, so liegt doch in beiden Fällen der Kampf um die Existenz zugrunde.
Raubbau betreibt auch der Pilzsammler, der eine Fundstelle solange absucht, bis nicht ein einziger Pilz mehr zurückbleibt. Da ist doch die wissenschaftliche Erkenntnis gut, dass ein alter Pilz Milliarden von Sporen erzeugt und die Menge für die Erhaltung der Art an dieser Stelle ausreicht. Der wissende Pilzsammler lässt also einen alten Pilz stehen, aber der dumme frisst ihn auf.
dass Menschen immer dann von Wundern sprechen, wenn sie nicht verstehen, was abläuft.
Ich halte die Moderne Kriegsmaschinerie für kein Wunder, es ist auch kein natürlicher Prozess.
Du verstehst also, was abläuft, hältst es aber nicht für natürlich?
Es liegt viel in der Natur der Menschen.
Es gibt Staaten, für die ist es ein Traum, die Atombombe zu besitzen, das ist natürlich, weil sie sich erhoffen, übermächtig und unangreifbar zu werden.
Für andere ist die Atombombe ein Trauma und sie unterschreiben Verzichtserklärungen, das ist ein Wunder.
Schneller, höher, weiter gilt nicht nur für den Sport, wenn man bezahlen kann.
Als die Huttus die Tutsis ausrotten wollten, haben sie sich zu vor massenhaft Macheten gekauft (ich hörte, es seien chinesische Produkte).
Das ist kein Wunder, denn der Verkauf brachte den Chinesen Geld, und es ist natürlich, denn die benötigte Menge an Schußwaffen war zu teuer.
Natürlich nicht das Wissen einzelner Menschen, aber das Wissen insgesamt.
Wissen ist Relativ. Angeblich wissen wir soviel, aber offensichtlich wissen wir garnichts.
Wer ist wir? Wie kannst Du sagen, wir wissen offensichtlich gar nichts?
Ja das ist das Problem. Alle wissen, dass Milch gesund ist.
Und wenige wissen, dass es einer Mutation bedarf, um im Erwachsenenalter Milch zu vertragen, und dass um die 90 Prozent der Europäer diese Mutation in ihren Genen tragen, in China (ähnlich wie bei Afrikanern und Indern) aber um die 90 Prozent diese Mutation nicht haben und keine Milch vertragen. Trotzdem herrscht in China ein Milchboom, die Werbung gaukelt vor, die Milch sei gesund, dabei verursacht sie dort meistens Übelkeit, Blähungen und Erbrechen.
Es ist eine Neigung vieler Menschen, wenn sie etwas nicht verstehen, einfach Behauptungen aufzustellen, wie etwas abläuft, und zwar möglichst einfache Behauptungen. Dazu gehören beispielsweise Kreationisten.
So wie Darwin, volle zustimmung.
Dieser Unterschied in den Genen hat übrigens viel mit der Evolutionstheorie zu tun und mit Darwins Erkenntnissen, der die Veränderbarkeit der vererbbaren Merkmale erstmals an Finken auf Galapagos festgestellt hatte.
wer das erlebt oder miterlebt hat (als Arzt oder Hebamme beispielsweise), weiss wie ein Fötus in welchem Monat aussieht.
Aber nicht, wie er in der ersten Woche aussieht, oder?
Warum nicht? Da gibt es auch schon Abgänge, sogar ziemlich häufig.
Es ist aber auch möglich, dass Muslime Barbaren sind, die Schwangere aufschlitzten, um nachzusehen, wie sich Föten so entwickeln.
Warum antwortest Du so? Ich habe von natürlichen Abgängen gesprochen. Es war tatsächlich in grauer Vorzeit üblich, die Schwangeren der besiegten Feinde aufzuschlitzen, aber das taten die Krieger.
Jedenfalls hat ein Gewisser Harun eine menge an Versen zusammengebracht, siehe hier.
Vielen Dank, dass Du dir die Mühe gemacht hast, Malcolm, das hier zu verlinken.
Gut, ich habe mir das angesehen und gehe auf einige Stellen ein, dabei geht es mir darum, herauszufinden wo das Wunder ist.
Zunächst ist mir aufgefallen, dass für die Übersetzung Worte benutzt werden, die der modernen Forschung entsprechen.
"Sehen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse waren, die Wir spalteten und dass Wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen? Wollen sie denn nicht glauben? (Sure 21:30 - al-Anbiya)"
Es ist die Bibel, die vor 2500 Jahren berichtet, dass die Himmel und die Erde aus gespaltener Urflut bestehen, vor 4000 Jahren berichteten die Sumerer von Wassern über der Erde und Wassern unter der Erde, worin der Himmelsgott und der Herr der Erde wohnten. Die Babylonier glaubten, dass Marduk die Tiamat, die personifizierte Urflut, spaltete und daraus Himmel und Erde machte. Dabei steht die Urflut nicht für Wasser, sondern für Chaos und Chaosmächte.
Uns ist heute der Himmel als Einzahlform geläufig, aber die Babylonier kannten sieben Himmel, auch die alten Griechen, daher die Mehrzahlform.
Die alten Sumerer benutzten in ihren Schöpfungsmythen vor ca. 4000 Jahren ein Wort wie Erde oder Acker für Menschheit, auch die Bibel benutzt vor rund 2500 Jahren den Vergleich von Mensch und Acker (Adam), kennt aber auch den Menschen als Tongefäß. Der Koran wählte vor rund 1500 Jahren das Wort Ton. Der Mensch weiss also seit Urzeiten, dass sein Körper irdischen Ursprungs ist bzw. aus Materie.
Ich weiss nicht, dass der Mensch aus einem Samentropfen erschaffen ist oder ein Tropfen ausfließenden Samens war.
Unbestritten ist, dass das männliche Spermium für die Vererbung von Eigenschaften des Vaters zuständig ist und damit das männliche Geschlecht bestimmt, das die Mutter nicht vererben kann, und dass diese Zuordnung früher nicht bekannt war.
Das weibliche Geschlecht kann sowohl von der Mutter als auch vom Vater vererbt werden, je nachdem welches X-Chromosom beim Verschmelzen die Oberhand hat.
"Dann machen Wir den Tropfen zu etwas, das sich einnistet und das sich Einnistende zu einer Leibesfrucht und formen das Fleisch zu Gebein und bekleiden das Gebein mit Fleisch. Dann bringen Wir dies als eine weitere Schöpfung hervor. Gesegnet sei Allah, der beste der Schöpfer. (Sure 23:14 - al-Mu'minun)"
Allerdings habe ich den Eindruck, dass der Koran meint, dass der gesamte Mensch aus dem Samentropfen stammt, und diese Vorstellung (die Mutter als Gefäß oder Einnistungsort) ist im Altertum bekannt gewesen.
Ich weiss, dass es im Normalfall ein Ovarium und ein Spermium gibt, die sich im Mutterleib vereinigen, und dass im Ovarium auch noch die Mytochondrien vorhanden sind, die für jede einzelne Zelle lebenswichtig sind und die das Spermium nicht (mehr) hat.
Es wird gesagt, dass der Embryo an der Gebärmutter wie ein Blutegel klammert.
Damit könnte die Plazenta (Mutterkuchen) gemeint sein, der sich dort bildet, wo das befruchtete Ei sich einnistet, dort entsteht die Nabelschnur, über die der freischwimmende Fetus Nahrung bezieht.. Diese Plazenta wird bei jeder Frau nach der Geburt durch erneute Wehen abgestoßen und von den Geburtshelfern als Abfall vergraben.
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Ich las mal, dass der Koran auch den Urknall beschreibt als die Schaffung der Materie aus dem Nichts, und wie die Wissenschaftler darüber staunen.
Vor dem Urknall war die Singularität, das ist nicht Nichts.
Ist es eine Frage der Zeit und des Lernens, dass bald das Nichts durch das Wort für Singulariät im Koran ersetzt wird - oder zumindest in den Übersetzungen für des Hocharabischen Unkundige?
Ich bleibe skeptisch.
mfg
cygnus
Die Sache mit der Angel und dem ><o(((°> hat immer einen Haken ...