luti: Kfz-Netzteil (Laptop über Zigarettenanzünder laden)

Hallo,

dies ist zwar keine "html"-Frage, aber ich hoffe, dass mir trotzdem jemand weiterhelfen kann. :)

Ich möchte im Urlaub meinen Laptop über den Zigarettenanzünder eines Autos wieder aufladen (da ansonsten kein Strom vorhanden ist). Nun habe ich das für meinen E4300 passende Kfz-Netzteil bei Dell auch gefunden, nur kostet es satte 90,- Euro - das ist mir zu teuer!

Ich frage mich daher, ob ich auch dieses Gerät verwenden könnte oder gar die solar-Variante? Laut Anbieter ist es generell möglich, Laptops mit dem 3in1 Ladekit aufzuladen, sofern mein Laptop über einen der angebotenen Anschlüsse verfügt?!?

-> ergo?! Irgend ein Kommentar? Ich habe von Elektronik leider keine Ahnung. Wird das funktionieren oder zerstöre ich mir damit meinen Laptop???

Dank und Gruß,
luti

  1. Moin!

    Ich frage mich daher, ob ich auch dieses Gerät verwenden könnte

    Ausgangsspannung 5V DC, max. Strombelastbarkeit 500 mA. Das sind 2,5 Watt. Das wird es also nicht tun, die Spannung ist auch zu niedrig. Die Ladezeit ist nicht hinnehmbar. Übliche Geräte  haben 50 bis 100 Watt.

    oder gar die solar-Variante?

    Solar-Strom: 20 mA = 0,020 Ampere. Nach 50 Stunden Sonnenschein hast Du 1 Amperstunde, wenn die 5 Volt erreicht werden und reichen, also 5 Wattstunden. Bei wieviel ist Dein Akku voll? 40? 60? Bei einem kleinen 40 Watt-Stunden Akku brauchst Du also 8 * 50 Stunden und da sind noch nicht mal Verluste berücksichtigt, die hier auch ca. 20% ausmachen dürften. also 8 * 50 *1,2 das sind 480 Stunden. Bei der optimistischen Annahme, dass die Sonne jeden Tag 12 Stunden scheint, brauchst Du also "nur" 40 Tage bis der 40 Wh-Akku voll aufgeladen ist (genau der reicht in einem alten Latitude 420 dann für 2.5 Stunden Betrieb) ...

    Das tut es also erst recht nicht.

    Laut Anbieter ist es generell möglich, Laptops mit dem 3in1 Ladekit aufzuladen, sofern mein Laptop über einen der angebotenen Anschlüsse verfügt?!?

    "generell möglich" oder "prinzipiell möglich "ist ein Euphemismus für "Wir verkaufen es Ihnen gerne, aber lassen Sie die Finger davon, es ist für den Einsatzzweck nicht geeignet!"

    Mit dem Solarpaneel brauchst Du mehr als den ganzen Urlaub um den Akku soweit zu laden, dass Du das Gerät hoch und wieder herunter fahren kannst

    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

    fastix

    1. Hallo,

      besten Dank für die Antwort.

      Solar-Strom: 20 mA = 0,020 Ampere. Nach 50 Stunden Sonnenschein hast Du 1 Amperstunde, wenn die 5 Volt erreicht werden und reichen, also 5 Wattstunden. Bei wieviel ist Dein Akku voll? 40? 60? Bei einem kleinen 40 Watt-Stunden Akku brauchst Du also 8 * 50 Stunden und da sind noch nicht mal Verluste berücksichtigt, die hier auch ca. 20% ausmachen dürften. also 8 * 50 *1,2 das sind 480 Stunden. Bei der optimistischen Annahme, dass die Sonne jeden Tag 12 Stunden scheint, brauchst Du also "nur" 40 Tage bis der 40 Wh-Akku voll aufgeladen ist (genau der reicht in einem alten Latitude 420 dann für 2.5 Stunden Betrieb) ...

      Sehr anschaulich erklärt, danke. Ansonsten ist dem wohl nichts hinzuzufügen :)

      "generell möglich" oder "prinzipiell möglich "ist ein Euphemismus für "Wir verkaufen es Ihnen gerne, aber lassen Sie die Finger davon, es ist für den Einsatzzweck nicht geeignet!"

      Dann bin ich froh, dass ich noch mal "unabhängig" nachgefragt und diese Antwort bekommen habe. Ich denke aber eher, dass sich in diesem Fall die Bearbeiterin vielleicht nur geringfügig besser auskennt in der Materie als ich ...

      Dank und Gruß,
      luti

    2. Hi,

      Ich frage mich daher, ob ich auch dieses Gerät verwenden könnte
      Ausgangsspannung 5V DC, max. Strombelastbarkeit 500 mA. Das sind 2,5 Watt. Das wird es also nicht tun, die Spannung ist auch zu niedrig. Die Ladezeit ist nicht hinnehmbar.

      um genau zu sein: es gibt keine Ladezeit, die Spannung ist so niedrig, dass eher der Akku seine Restkapazität ins Ladegerät zurückspeisen würde (wenn das nicht durch die Elektronik verhindert wird).
      Genausogut könntest du argumentieren, dass du auch 500kg hochheben könntest, es würde eben nur sehr lange dauern. Klar kannst du einen Flaschenzug zur Hilfe nehmen; das elektrisch/elektronische Äquivalent wäre ein Spannungswandler (bei Wechselspannugn würde ein Transformator genügen). Der elektronische Wandler braucht aber im Gegensatz zum Flaschenzug auch eine Mindestspannung, um *überhaupt* zu funktionieren.

      oder gar die solar-Variante?
      Solar-Strom: 20 mA = 0,020 Ampere. Nach 50 Stunden Sonnenschein hast Du 1 Amperstunde, wenn die 5 Volt erreicht werden und reichen, also 5 Wattstunden.

      Aber auch hier: Die Spannung ist so niedrig, dass der Akku überhaupt nicht geladen wird. Auch nicht nach vier Wochen permanentem Sonnenschein.

      Laut Anbieter ist es generell möglich, Laptops mit dem 3in1 Ladekit aufzuladen, sofern mein Laptop über einen der angebotenen Anschlüsse verfügt?!?
      "generell möglich" oder "prinzipiell möglich "ist ein Euphemismus für "Wir verkaufen es Ihnen gerne, aber lassen Sie die Finger davon, es ist für den Einsatzzweck nicht geeignet!"

      In diesem Fall ist es ein Synonym für: "Ich hab keine Ahnung, aber nun nehmense schon!"
      Es geht schlicht und ergreifend *nicht*. Bei 5V am DC-Eingang springt noch nicht einmal einer der internen Schaltregler an.
      Die üblichen 19V-Eingänge heutiger Notebooks brauchen erfahrungsgemäß mindestens etwa 12V, damit's für den Betrieb des Geräts reicht, und etwa 14..15V, damit auch der Akku dabei noch geladen werden kann.

      Ciao,
       Martin

      --
      Wer im Glashaus sitzt, sollte Spaß am Fensterputzen haben.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Moin!

        um genau zu sein: es gibt keine Ladezeit, die Spannung ist so niedrig, dass eher der Akku seine Restkapazität ins Ladegerät zurückspeisen würde (wenn das nicht durch die Elektronik verhindert wird).

        Hehe. Du hast den Satz "Das wird es also nicht tun, die Spannung ist auch zu niedrig." überlesen. Der Rest bezog sich natürlich auf den hypothetischen Ansatz, dass diese Spannung reichen könnte.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix

  2. Hi,

    Ich möchte im Urlaub meinen Laptop über den Zigarettenanzünder eines Autos wieder aufladen (da ansonsten kein Strom vorhanden ist).

    verständlich ...

    Nun habe ich das für meinen E4300 passende Kfz-Netzteil bei Dell auch gefunden, nur kostet es satte 90,- Euro - das ist mir zu teuer!

    Die von dir verlinkte Seite gibt 75EUR an, aber auch das ist noch sündhaft teuer. Vermutlich kannst du auch irgendeinen preiswerten KFZ-Adapter von einem Fremdanbieter nehmen (Beispiel reichelt, Beispiel Pollin). Wichtig ist:
    Ausgangsspannung und -strom des Adapters sollten den Werten deines Laptop-Netzteils entsprechen (müssen auf dem Typenschild stehen). Gängige Werte sind 19V/3.6A, wenn der Adapter mehr Strom liefern kann, ist das natürlich nicht schlimm.
    Für mich war damals noch wichtig, dass so ein Adapter nicht nur am 12V-Bordnetz funktioniert, sondern auch bei 24V Bordspannung, weil das auf Motoryachten oft vorkommt.

    Ich frage mich daher, ob ich auch dieses Gerät verwenden könnte

    Nein. Das ist nur für Geräte wie Handy, PDAs oder Navis, die über einen USB-Anschluss mit Strom versorgt werden.

    oder gar die solar-Variante? Laut Anbieter ist es generell möglich, Laptops mit dem 3in1 Ladekit aufzuladen, sofern mein Laptop über einen der angebotenen Anschlüsse verfügt?!?

    Nein. Denn auch dieses Gerät liefert nur etwa 5V (die Beschreibung gibt 5.5V an), wie sie typischerweise am USB-Port zur Verfügung stehen. Für Notebooks, die üblicherweise mit 19V, seltener auch direkt 12V versorgt werden, reicht das nicht.

    So long,
     Martin

    --
    Früher habe ich mich vor der Arbeit gedrückt, heute könnte ich stundenlang zusehen.
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    1. Hallo,

      Die von dir verlinkte Seite gibt 75EUR an, aber auch das ist noch sündhaft teuer.

      Da ist die MwSt noch nicht mit dabei ...

      Vermutlich kannst du auch irgendeinen preiswerten KFZ-Adapter von einem Fremdanbieter nehmen (Beispiel reichelt, Beispiel Pollin). Wichtig ist:

      Danke für die Links, etwas in dem Preisbereich hatte ich mir vorgestellt.

      Ausgangsspannung und -strom des Adapters sollten den Werten deines Laptop-Netzteils entsprechen (müssen auf dem Typenschild stehen). Gängige Werte sind 19V/3.6A, wenn der Adapter mehr Strom liefern kann, ist das natürlich nicht schlimm.

      Das werde ich heute Abend mal prüfen. Falls ich damit nicht klar komme, würde ich mich noch mal hier melden - vielleicht könntest Du (oder andere der Antwortenden) ja bei Zeiten noch mal wieder hier nachschauen ... das wäre nett!

      Für mich war damals noch wichtig, dass so ein Adapter nicht nur am 12V-Bordnetz funktioniert, sondern auch bei 24V Bordspannung, weil das auf Motoryachten oft vorkommt.

      Ok, das wäre mir jetzt egal ...

      Nein.
      Nein.

      Danke auch Dir für die Erklärungen!

      Gruß, luti

      1. Hallo,

        Beispiel reichelt, Beispiel Pollin

        Das werde ich heute Abend mal prüfen. Falls ich damit nicht klar komme, würde ich mich noch mal hier melden

        So, jetzt habe ich auf das Netzteil geschaut und dort steht:

        Input: 100-240V - 50-60Hz 1.5A
        Output: 19.5V * 3.34 A
        Maxima Output Power: 65W
        (Model: fa65ne0-00)

        *) (durchgezogene Linie, darunter eine gestrichelte)

        Mal etwas blöd gefragt: Welche Zahl muss da jetzt welcher beim Adapter entsprechen?

        Passend scheint mir nur dies hier zu sein, dort steht "Ausgangsspannung einstellbar: 15V / 16V / 18V / 19V / 20V - 3,5A".
        Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden?
        Oder müssen die Werte exakt mit den Angaben auf dem Netzteil übereinstimmen? (Wähle ich dann eher 19V oder 20V? )
        Und wie kann ich sicher sein, dass der "Hohlstecker" auch passt? (Mit Lineal messe ich 7mm Durchmesser beim Stecker; bei dem hier ist extra "Dell Stecker" angegeben.)

        Puh, das ist kompliziert! :)

        Besten dank schon mal im Voraus!

        Gruß, luti

        1. n'Abend,

          So, jetzt habe ich auf das Netzteil geschaut und dort steht:

          Input: 100-240V - 50-60Hz 1.5A
          Output: 19.5V * 3.34 A
          Maxima Output Power: 65W
          (Model: fa65ne0-00)
          *) (durchgezogene Linie, darunter eine gestrichelte)

          das Symbol steht für Gleichspannung.

          Mal etwas blöd gefragt: Welche Zahl muss da jetzt welcher beim Adapter entsprechen?

          Hauptsächlich das, was bei Output steht:
          19.5V - naja, ob's nun 19 oder 20 sind, spielt keine große Rolle - im Zweifelsfall eher 19V einstellen.
          3.34A - das ist der maximale Strom, den das Netzteil dauerhaft liefern kann. Ungefähr so viel (oder mehr) sollte der KFZ-Adapter also auch liefern können.

          Passend scheint mir nur dies hier zu sein, dort steht "Ausgangsspannung einstellbar: 15V / 16V / 18V / 19V / 20V - 3,5A".

          Nö, von den elektrischen Daten her sind beide okay, die ich vorgeschlagen habe - sie haben ja auch identische Daten:
          Eingang 12V (12..14V)
          Ausgang 15/16/18/19/20V, bis zu 6A
                  22/24V, bis zu 5A

          Was du jetzt noch gefunden hast, ist eine kleinere Ausführung, die reicht aber mit ihren 3.5A auch.

          Oder müssen die Werte exakt mit den Angaben auf dem Netzteil übereinstimmen? (Wähle ich dann eher 19V oder 20V? )

          Ob 19 oder 20V, geht schon fast in den Toleranzen unter; ich würde dann eher die kleinere Stufe wählen.

          Und wie kann ich sicher sein, dass der "Hohlstecker" auch passt?

          Hoffen. ;-)
          Im Ernst: Es gibt nicht allzu viele Größen, die in Frage kommen. Und da die Adapter schon 5 verschiedene zum Umstecken mitbringen, liegt die Trefferchance bei nahezu 100%.

          Mit Lineal messe ich 7mm Durchmesser beim Stecker

          Huch - das ist ungewöhnlich dick. Üblich sind die mit 5.5mm Außendurchmesser. Da runde Teile mit einem Lineal schlecht zu messen sind, empfiehlt sich ein Messschieber; ersatzweise auch den Stecker vorsichtig in einen Schraubstock klemmen und dann die Backenweite messen.

          bei dem hier ist extra "Dell Stecker" angegeben.

          Hm. Da bin ich jetzt überfragt. Hat DELL wieder einen eigenen Sonderstecker? Möglich wär's ...
          Von den elektrischen Daten ist dieses Netzteil natürlich reichlich dimensioniert (aber natürlich in Ordnung). Aber dass der Stecker passt, ist ja mindestens ebenso wichtig. Beim NTS 120 von Reichelt ist übrigens auch ein 6.5mm-Stecker dabei - sind deine "gemessenen" 7mm vielleicht 6.5mm?

          So long,
           Martin

          --
          Zwei Stammtischbrüder:
          Hier steht, dass laut Statistik über 60 Prozent aller Ehefrauen fremdgehen.
          Was soll ich mit dieser Information? Ich brauche Namen, Fotos, Telefonnummern ... !
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hallo,

            Output: 19.5V * 3.34 A
            Maxima Output Power: 65W

            Die Watt-Zahl ist also völlig wurscht? Oder sollte der Adapter auch *mindestens* 65W liefern?

            Mit Lineal messe ich 7mm Durchmesser beim Stecker

            Huch - das ist ungewöhnlich dick. Üblich sind die mit 5.5mm Außendurchmesser. Da runde Teile mit einem Lineal schlecht zu messen sind, empfiehlt sich ein Messschieber; ersatzweise auch den Stecker vorsichtig in einen Schraubstock klemmen und dann die Backenweite messen.

            Beim NTS 120 von Reichelt ist übrigens auch ein 6.5mm-Stecker dabei - sind deine "gemessenen" 7mm vielleicht 6.5mm?

            Ich habe meinen Fadenzähler bemüht. Es sind außen 7mm und innen 5.5mm, da bin ich mir ziemlich sicher.

            Hm. Da bin ich jetzt überfragt. Hat DELL wieder einen eigenen Sonderstecker? Möglich wär's ...

            Würde mich nicht wundern ;(

            Aber dass der Stecker passt, ist ja mindestens ebenso wichtig.

            Wo Du Recht hast ...

            Ich fasse noch mal zusammen:

            • am Adapter sollten 19 (oder ggf. 20) Volt einstellbar sein
            • der Adapter sollte > 3.5 Ampere liefern ("8A" ließt sich "bis 8A" ist also auch ok)
            • der Steckerdurchmesser ist der Knackpunkt, die Dell-Maße sind ungewöhnlich

            Vielen Dank noch mal.

            Gruß, luti

            1. [latex]Mae  govannen![/latex]

              Output: 19.5V * 3.34 A
              Maxima Output Power: 65W

              Die Watt-Zahl ist also völlig wurscht? Oder sollte der Adapter auch *mindestens* 65W liefern?

              Multipliziere mal 19.5 mit 3.34 :)

              Cü,

              Kai

              --
              Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken in Richtung "Mess up the Web". (suit)
              Foren-Stylesheet Site Selfzeug JS-Lookup
              SelfCode: sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:( ie:{ mo:| va:) js:| de:> zu:) fl:( ss:| ls:?
            2. Hi,

              so, Abendessen erledigt, jetzt bin ich nochmal da ...

              Output: 19.5V * 3.34 A
              Maxima Output Power: 65W
              Die Watt-Zahl ist also völlig wurscht?

              die ergibt sich doch als Produkt aus Spannung und Strom - du erinnerst dich, Physik sechste Klasse oder so ...
              Deswegen genügt es auch bei Geräten mit Netzanschluss, wenn der Hersteller die Stromaufnahme *oder* die Leistung angibt.

              Beim NTS 120 von Reichelt ist übrigens auch ein 6.5mm-Stecker dabei - sind deine "gemessenen" 7mm vielleicht 6.5mm?
              Ich habe meinen Fadenzähler bemüht. Es sind außen 7mm und innen 5.5mm, da bin ich mir ziemlich sicher.

              Fadenzähler??
              Innen 5.5 kann übrigens nicht sein, keine Chance. Da musst du dich irgendwie vermessen haben. Allerhöchstens 3 bis 3.5mm bei 7mm außen, sonst könntest du den Stecker ja schon zwischen den Fingern zerdrücken.

              Ich fasse noch mal zusammen:

              • am Adapter sollten 19 (oder ggf. 20) Volt einstellbar sein
              • der Adapter sollte > 3.5 Ampere liefern ("8A" ließt sich "bis 8A" ist also auch ok)
              • der Steckerdurchmesser ist der Knackpunkt, die Dell-Maße sind ungewöhnlich

              Genau. :-)

              Viel Erfolg,
               Martin

              PS: Sowohl Reichelt als auch Pollin machen übrigens kein großes Theater, wenn du das bestellte Teil wieder zurückschickst, weil beispielsweise der Stecker doch nicht passt. Nur die Versandkosten haste halt ...

              --
              Ein guter Lehrer muss seinen Schülern beibringen können,
              eine Frage so zu stellen, dass auch der Lehrer lernen muss,
              um die Frage beantworten zu können.
                (Hesiod, griech. Philosoph, um 700 v.Chr.)
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Hallo,

                so, Abendessen erledigt, jetzt bin ich nochmal da ...

                ich hoffe, es hat geschmeckt ;)

                die ergibt sich doch als Produkt aus Spannung und Strom - du erinnerst dich, Physik sechste Klasse oder so ...

                Wir dämmert da gerade etwas ;)

                Fadenzähler??

                Fadenzähler!

                Innen 5.5 kann übrigens nicht sein, keine Chance. Da musst du dich irgendwie vermessen haben. Allerhöchstens 3 bis 3.5mm bei 7mm außen, sonst könntest du den Stecker ja schon zwischen den Fingern zerdrücken.

                Nicht??? Hier mal ein Bild des Steckers:

                Bild Dell Hohlstecker

                Irgendwo hatte ich etwas gelesen wie, dass das System ungewöhnlich ist und der Pluspol* in der Mitte liegt -> der "Stachel" (???). *) Wahrscheinlich blamiere ich mich gerade wieder, aber egal ...

                Ansonsten ist nun wohl (bis auf den Stecker) alles klar. Besten Dank noch mal, auch an die anderen Antwortenden!

                Gruß, luti

                1. Hi,

                  so, Abendessen erledigt, jetzt bin ich nochmal da ...
                  ich hoffe, es hat geschmeckt ;)

                  Zumindest schmeckt jetzt das Bier - das ist das einzig wahre Getränk bei der Hitze.

                  Fadenzähler??
                  Fadenzähler!

                  Danke - das ist mir echt noch nicht begegnet. Sieht ja richtig raffiniert aus ...

                  Innen 5.5 kann übrigens nicht sein, keine Chance. Da musst du dich irgendwie vermessen haben. Allerhöchstens 3 bis 3.5mm bei 7mm außen, sonst könntest du den Stecker ja schon zwischen den Fingern zerdrücken.
                  Nicht??? Hier mal ein Bild des Steckers:
                  Bild Dell Hohlstecker

                  Aaah, mit Stift in der Mitte! Dann ist das natürlich möglich!
                  Normalerweise sind die Stecker hohle Hülsen - außen eine Lage Metall, meistens der Massekontakt; dann eine Lage Kunststoff zur Isolierung, dann noch eine Lage Metall für den Pluspol, der dann an der Innenfläche abgegriffen wird.
                  Ich erinnere mich aber, dass ich die Ausführung mit Mittelstift auch schon gesehen habe - möglicherweise an einem DELL-Notebook. ;-)
                  Diese Stecker sitzen viel straffer und stabiler in der Buchse als die herkömmlichen Hohlstecker.

                  Irgendwo hatte ich etwas gelesen wie, dass das System ungewöhnlich ist und der Pluspol* in der Mitte liegt

                  Dass Plus am Innenkontakt liegt, ist eigentlich die Regel; Plus außen ist sehr, sehr selten.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Irgendwann in grauer Vorzeit benutzte einer unserer prähistorischen Vorfahren ein Schimpfwort anstelle der Keule.
                  Die Zivilisation hatte begonnen.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Bounjoun Der Martin,

                    Zumindest schmeckt jetzt das Bier - das ist das einzig wahre Getränk bei der Hitze.

                    Wenn Du mal nach Frankfurt kommst (im Sommer), bekommst Du 'nen gespritzten Äppler. Das ist das einzig wahre Getränk bei dieser Hitze.

                    Adiou

                  2. Hallo,

                    Fadenzähler??
                    Fadenzähler!
                    Danke - das ist mir echt noch nicht begegnet. Sieht ja richtig raffiniert aus ...

                    Ja, meiner ist aber aus Plastik und ein Werbegeschenk ... Das Teil wird in der Kartographie und der Druckvorstufen verwendet. Wenn man sich über die exakte Placierung oder eine Linienstärke nicht einig ist, kommt es schon mal zu dem Ausspruch "Nicht ohne meinen Fadenzähler!".

                    Diese Stecker sitzen viel straffer und stabiler in der Buchse als die herkömmlichen Hohlstecker.

                    Wobei diese Abbildung im Artikel unten links wahrscheinlich sogar meinen Stecker zeigt ;)

                    Und: ja, das Gerät ist solide verarbeitet. (War ja auch teuer genug.) Sogar der USB-Stick rastet mit einem leisen >Klick< ein.

                    Ich werde wohl doch mal im Elektronikfachgeschäft vorbeischauen mit meinem Netzteil, bevor da noch irgend was mit der Polung schief geht (vgl. oben). Aber dennoch waren Deine und Eure Ausführungen sehr hilfreich, ich habe einiges dazugelernt. Vielen Dank noch mal.

                    Gruß, luti

                    ps: Wenn ich den Adapter habe, melde ich mich noch mal ...

          2. Moin!

            *) (durchgezogene Linie, darunter eine gestrichelte)
            das Symbol steht für Gleichspannung.

            Es steht für ungeglättete Gleichspannung.

            Und das ist in Deinem Fall gut so. Weil Geräte, die nur eine ungeglätteter Gleichspannung (z.B. aus Wechselrichtern) erfordern, auch mit perfekter Gleichspannung (z.B. aus Batterien) funktionieren. Andersherum ist das fraglich.

            ich würde dann eher die kleinere Stufe wählen.

            Ich auch.

            ersatzweise auch den Stecker vorsichtig in einen Schraubstock klemmen und dann die Backenweite messen.

            Im Baumarkt gibt es Plastikmesschieber für 1 Euro. Für den Zweck reichen die Dinger.

            W I C H T I G :

            Achte auf die richtige Polung, sonst knallt Dir die Kiste weg. Am besten überzeugst Du Dich mit einem Messgerät davon indem Du die Spannung einmal am Originalnetzgerät misst und dann am zusammengebauten Universalladegerät noch einmal. Wenn Du es selbst nicht kannst, dann lass Dir dabei helfen.

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix

            1. Hallo,

              Achte auf die richtige Polung, sonst knallt Dir die Kiste weg. Am besten überzeugst Du Dich mit einem Messgerät davon indem Du die Spannung einmal am Originalnetzgerät misst und dann am zusammengebauten Universalladegerät noch einmal. Wenn Du es selbst nicht kannst, dann lass Dir dabei helfen.

              Ok, danke für den Hinweis. Da mein Stecker den Stift in der Mitte hat, sollte dort ja der "Pluspol" sein und die Verwechslungsgefahr ist sehr gering. Zumindest wäre es grob fahrlässig, von einem "Dell-Stecker" zu sprechen und das Ding dann umgekehrt zu polen ... ;)

              Dank und Gruß,
              luti

              1. Moi,

                Achte auf die richtige Polung, ...
                Ok, danke für den Hinweis. Da mein Stecker den Stift in der Mitte hat, sollte dort ja der "Pluspol" sein

                Normalerweise ja. Aber eben nicht immer.

                Zumindest wäre es grob fahrlässig, von einem "Dell-Stecker" zu sprechen und das Ding dann umgekehrt zu polen ... ;)

                Übleicherweise ist die Polung auch am Originalnetzteil, manchmal sogar am Gerät (hier: Notebook) selbst mit einem Symbol angegeben:

                Ciao,
                 Martin

                --
                Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen.
                  (George Bernhard Shaw)
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. Hallo,

                  Übleicherweise ist die Polung auch am Originalnetzteil, manchmal sogar am Gerät (hier: Notebook) selbst mit einem Symbol angegeben:

                  In der Tat, das Symbol gibt es am Netzteil! Plus ist in der Mitte, minus außen.

                  Dank und Gruß,
                  luti

                  1. Moin!

                    Übleicherweise ist die Polung auch am Originalnetzteil, manchmal sogar am Gerät (hier: Notebook) selbst mit einem Symbol angegeben:

                    In der Tat, das Symbol gibt es am Netzteil! Plus ist in der Mitte, minus außen.

                    Wow! Dell hat Informationen veröffentlicht die es Dritten ermöglichen, Netzteile herzustellen mit denen Dell-Notebooks betrieben werden können? Da müssen sofort ein paar HP-Manager hin geschickt werden und in dem Laden mal richtig aufräumen damit dieses geschäftsschädigende Verhalten aufhört.

                    Aber sicher ist der Stecker wenigstens patentrechtlich oder als Gebrauchsmuster geschützt?

                    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                    fastix

                    1. Moin Moin!

                      In der Tat, das Symbol gibt es am Netzteil! Plus ist in der Mitte, minus außen.

                      Wow! Dell hat Informationen veröffentlicht die es Dritten ermöglichen, Netzteile herzustellen mit denen Dell-Notebooks betrieben werden können? Da müssen sofort ein paar HP-Manager hin geschickt werden und in dem Laden mal richtig aufräumen damit dieses geschäftsschädigende Verhalten aufhört.

                      *g*

                      Da spukt mir die Aussage eines Kollegen im Kopf herum, dass sein Dell-Laptop zwar auch mit "fremden" Netzteilen funktioniert, aber nur mit dem Original-Netzteil lädt. (Oder volle Leistung bringt, oder so etwas in der Richtung. Mein Hirn ist heute gut gedünstet ...) Da gibt es irgendeine krude Hardware-Erkennung über die normale Zuleitung, wahrscheinlich stumpf hochfrequent aufmoduliert.

                      Alexander

                      --
                      Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
  3. Also ein Ladegerät muss erkennen wann der Akku voll ist und dann abschalten. Wenn es das nicht tut, wird der Akku sehr schnell zerstört. Ich würde mir bei einem billigen Ladegerät keine Sorgen machen um den Laptopp, sondern um den Akku.

    1. Hallo,

      Ich würde mir bei einem billigen Ladegerät keine Sorgen machen um den Laptopp, sondern um den Akku.

      Das wäre zwar nicht ganz so schlimm, aber auch irgendwie unschön ... :)

      Dank und Gruß,
      luti

    2. Hallo,

      Also ein Ladegerät muss erkennen wann der Akku voll ist und dann abschalten. Wenn es das nicht tut, wird der Akku sehr schnell zerstört. Ich würde mir bei einem billigen Ladegerät keine Sorgen machen um den Laptopp, sondern um den Akku.

      Der Einwand ist richtig. Aber bei den heutigen Notebooks ist die Ladeüberwachung grundsätzlich im Gerät selbst integriert, das Netzteil muss nur permanent konstante Spannung liefern.

      Ciao,
       Martin

      --
      Die letzten Worte des Fallschirmspringers:
      ELENDE SCHEISSMOTTEN!!
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  4. Hi!

    Ich möchte im Urlaub meinen Laptop über den Zigarettenanzünder eines Autos wieder aufladen (da ansonsten kein Strom vorhanden ist).

    Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass keine vollständige Energieverlagerung von der Auto-Batterie in den Laptop-Akku stattfindet. Sonst kannst du zwar eine Akku-Laufzeit lang am Rechner arbeiten, steckst dann aber erstmal in der Pampa fest.

    Lo!

    1. Hallo,

      Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass keine vollständige Energieverlagerung von der Auto-Batterie in den Laptop-Akku stattfindet. Sonst kannst du zwar eine Akku-Laufzeit lang am Rechner arbeiten, steckst dann aber erstmal in der Pampa fest.

      Daran hatte ich schon gedacht ... Bei laufenden Motor (während der Fahrt also) sollte das aber doch (überhaupt) kein Problem sein, oder???

      Kann man ansonsten eine *ungefähre* Aussage treffen, wie lange man den Laptop im Stand (also ohne laufenden Motor) über die Autobatterie laden kann, ohne dass diese zu stark beeinträchtigt wird? Würde eine Stunde gehen oder ist das schon kritisch? (Bis zum nächsten Ort sind es +25 km, der nächste Nachbar mit Auto dürfte auch einige km entfernt sein ...)

      Dank und Gruß,
      luti

      1. Hi,

        Kann man ansonsten eine *ungefähre* Aussage treffen, wie lange man den Laptop im Stand (also ohne laufenden Motor) über die Autobatterie laden kann, ohne dass diese zu stark beeinträchtigt wird?

        ja, eine grobe Abschätzung kann man machen.
        Angenommen, dein Notebook zieht über den Bordnetz-Adapter 2A Strom, das dürfte ein realistischer Wert sein. Angenommen weiter, die Batterie deines Autos hätte eine Kapazität von 44Ah, das ist typisch für einen kleinen Diesel oder einen Benziner der Kompaktklasse.

        Rein rechnerisch wäre damit also die Batterie in 44Ah/2A = 22h komplett entladen.

        In der Praxis liegen die Verhältnisse aber anders. Erstens weiß man nicht, ob die Batterie wirklich voll aufgeladen ist, zweitens muss immer noch so viel Restenergie bleiben, dass es für den Anlasser reicht. Ich hätte daher ein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Notebook länger als drei, vier Stunden ausschließlich aus der Autobatterie betreibe.

        Würde eine Stunde gehen oder ist das schon kritisch? (Bis zum nächsten Ort sind es +25 km, der nächste Nachbar mit Auto dürfte auch einige km entfernt sein ...)

        Die Frage ist: Würdest du das Auto notfalls auch bei leerer Batterie alleine wieder in Gang kriegen? Bei kleineren Autos ist Anschieben noch kein Problem, mit zwei Leuten geht's auch in der Golf-Klasse noch ganz gut - wichtig ist, dass die Batterie wenigstens noch genügend Saft hat, um die Motor-Elektronik zu versorgen. Sonst kann das Anschieben oder Anschleppen schädlich sein.

        Ciao,
         Martin

        --
        Frauen sind wie Elektrizität: Fasst man sie an, kriegt man eine gewischt.
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        1. Hallo,

          Angenommen weiter, die Batterie deines Autos hätte eine Kapazität von 44Ah, das ist typisch für einen kleinen Diesel oder einen Benziner der Kompaktklasse.

          Ok, ich habe dort einen Mietwagen der unterseten Klasse (Benziner, 2 Türen, etwa ein Citroen C1) ...

          Ich hätte daher ein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Notebook länger als drei, vier Stunden ausschließlich aus der Autobatterie betreibe.

          Ok, dann würde ich im Zweifelsfalle wohl ca. eine halbe bis eine Stunde riskieren. Das sollte mit einer anschließenden kürzeren Fahrt wohl hoffentlich gut gehen.

          Die Frage ist: Würdest du das Auto notfalls auch bei leerer Batterie alleine wieder in Gang kriegen?

          Mh, das Auto ist klein, aber es gibt da auf dem Weg zum Haus kaum eine gerade Strecke ... Vielleicht parke ich dann einfach auf 'nem Bergstück ;)

          Ich sehe mich schon mit voll aufgeladenem Laptop und leerer Autobatterie in den Weiten des Dalslandes stehen. :| Naja, das wird schon irgendwie gehen.

          Dank und Gruß,
          luti

          1. Hi,

            Die Frage ist: Würdest du das Auto notfalls auch bei leerer Batterie alleine wieder in Gang kriegen?
            Mh, das Auto ist klein, aber es gibt da auf dem Weg zum Haus kaum eine gerade Strecke ...

            gerade muss ja nicht unbedingt sein - ich erinnere mich, dass ich mein erstes eigenes Auto, einen Polo Bj 82, oft angeschoben habe. Etwa 50m Strecke genügten dafür. Schrittgeschwindigkeit, zweiter Gang, ein kräftiger Ruckler, und die Kiste lief. Ich wusste ja, dass der Motor normalerweise auf den ersten Dreh ansprang, selbst bei grimmiger Kälte. Nur die Batterie war halt ziemlich hinüber.

            Ich sehe mich schon mit voll aufgeladenem Laptop und leerer Autobatterie in den Weiten des Dalslandes stehen.

            Das erinnert mich an eine Amateurfunk-Veranstaltung, wo mal mitten in der Pampa das Aggregat für die Stromversorgung ausfiel. War eigentlich nur eine Kleinigkeit, ein Steckerstift in der Elektronik. Müsste man nur eben wieder anlöten. Aber womit?
            Und dann hatte einer die Idee, seinen Notebook-Akku zu nehmen, einen 230V-Wechselrichter dranzuklemmen und mit der "Fabrik" den Lötkolben zu versorgen. Für die paar Minuten hat's gereicht. :-)

            Ciao,
             Martin

            --
            Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man nicht auch das Würstchen dazu liefern kann.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    2. Hallo,

      Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass keine vollständige Energieverlagerung von der Auto-Batterie in den Laptop-Akku stattfindet. Sonst kannst du zwar eine Akku-Laufzeit lang am Rechner arbeiten, steckst dann aber erstmal in der Pampa fest.

      darauf hinzuweisen, hielt ich für ziemlich unnötig; für mich ist es selbstverständlich, dem 12V-Bordnetz nur dann Energie abzuverlangen, wenn der Motor läuft. Bei vielen Autos ist ja auch der sogenannte Zigarettenanzünder vernünftigerweise bei ausgeschalteter Zündung stromlos.

      Ciao,
       Martin

      --
      Der Dienstweg ist die Abkürzung vom Holzweg zur Sackgasse.
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  5. Moin!

    Ach so: Eines noch: Ich warne Dich vor Bastellösungen: Im Interesse eines höheren Umsatzes und Gewinnes haben moderne Notebooks und Laptops keinen Verpolungsschutz. Folge: Dir fackelt die Stromversorgung ab wenn Du falsch herum anschließt.

    Selbstverständlich wird deshalb auch jede Dokumentation darüber, wie denn die Stromversorgung beschaffen sein muss, sorgfältig vermieden. Der Service kennt auch nur eine Antwort: "Kaufnseunserschönesladegerät".

    MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

    fastix

  6. Moin Moin!

    Die ganz offensichtliche, aber nicht ganz so effektive Lösung hat noch niemand vorgeschlagen: Ein Wechselrichter von 12V auf 230V, der das vorhandene Netzteil betreibt. Der paßt garantiert zum Laptop, und auch garantiert zum nächsten und übernächsten Laptop.

    Natürlich gibt es dabei noch etwas mehr Verluste, zu den bestenfalls 80% bis 90% Wirkungsgrad des Netzteils kommen noch einmal 80% bis 90% Wirkungsgrad eines Wechselrichters. Über alles sind das eben nur 64% bis 81%. Das ist immer noch gut, aber nuckelt eben den Autoakku schneller leer als ein perfekt angepaßtes Auto-Netzteil.

    Weil das Laptop-Netzteil die Eingangsspannung ohnehin gleichrichtet und mit einem sehr weiten Eingangsspannungs- und Frequenzbereich klarkommt, reicht es aus, wenn der Wechselrichter irgendetwas grob sinusähnliches, notfalls auch Rechteck, zwischen 100 V und 240 V liefert und dabei irgendwo zwischen 45 Hz und 65 Hz liegt. Die Dauerleistung (Spitzenleistung ist großenteils eine Werbelüge!) sollte etwa so groß sein wie die maximale Eingangsleistung des Laptop-Netzteils.

    In das Profil passen z.B. Reichelts SPS-150 USB oder SPS-300 USB, beide unter 30 Euro, beide mit einem minimalen Batteriewächter (auf den ich mich nicht unbedingt verlassen möchte), und beide mit einer zusätzlichen USB-Buchse, um Kleingeräte (MP3-Player, Handy) zu laden. Beide haben einen Wirkungsgrad im Bestfall von 90%.

    Im Zweifel sollte bei einer Batteriespannung unter Last von unter 12,0 V (einfach nebenbei messen) manuell abgeschaltet werden, sonst gilt "wer sein Auto liebt der schiebt". Das ist übrigens das schöne an Bleiakkus: Die Spannung ist ein sehr guter Indikator für den Ladezustand. Unter 12 V geht es dem Akku nicht mehr so gut, 13,8 V heißt stramm voll (Ladeschluß), 14,4 V liegen am Bordnetz an, so lange die Lichtmaschine das Netz versorgt und nicht der Akku. Mit 9 V auf dem Akku mag mein Auto nicht mehr starten, dieses Wissen hab ich vor 14 Tagen mal wieder auffrischen müssen. Das Autoradio dudelt aber auch bei 9 V noch völlig problemlos. Alles unter 11 V ist Tiefentladung und schadet dem Akku, genau wie Überladung (> 13,8V im Stand).

    Ein weiterer kleiner Haken, sowohl bei beiden Wechselrichtern als auch beim originalen Autonetzteil: Bei nur 12 V fließen schon bei relativ wenig Leistung große Ströme. 60 W brauchen 5 A, 150 W brauchen schon 12,5 A. Bei 90% Wirkungsgrad zieht der Wechselrichter aber 166,7 W, und dann sind das 13,9 A. 60 W am Laptop mit 90% beim Wechselrichter und noch einmal 90% beim Netzteil bedeuten 74 W am Eingang des Wechselrichters, 6,2 A. Und 90% sind verdammt gut, bei 2x 80% reden wir über knapp 94 W, 7,8 A.

    Jeder noch so kleine Übergangswiderstand (=Dreck, oxidierte Kontakte) kostet nicht nur Spannung, sondern vor allem wird er heiß, manchmal zu heiß. Dann schmilzt Plastik und Dinge fangen an zu brennen. Gerade die Zigarettenanzünder-Stecker sind notorisch schlecht, wenn es um elektrische Kontakte geht. Für den 300 W Wandler sind die Stromwerte entsprechend doppelt so groß, knapp 30 A hält ein Zigarettenanzünder-Stecker in aller Regel nicht auf Dauer aus. Deswegen hat der "große" Wandler stattdessen Klemmen.

    Meine billige Kühlbox mit Peltier-Element und Lüfter zieht knapp unter 5 A / 60 W, da wird der billige Zigarettenanzünder-Stecker schon so heiß, dass man sich die Finger daran verbrennen kann.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Hi!

      Ein Wechselrichter von 12V auf 230V, der das vorhandene Netzteil betreibt.
      Natürlich gibt es dabei noch etwas mehr Verluste, [...]

      Mal angenommen - was vermutlich der Fall sein wird - dass das Laptop-Netzteil in der Lage ist, auch mit amerikanischen 110V zu arbeiten. Weiter angenommen, der Wechselrichter lässt 110V als Ausgangsspannung zu. Wirkt sich das auf den Wirkungsgrad aus?

      Lo!

      1. Moin Moin!

        Ein Wechselrichter von 12V auf 230V, der das vorhandene Netzteil betreibt.
        Natürlich gibt es dabei noch etwas mehr Verluste, [...]

        Mal angenommen - was vermutlich der Fall sein wird - dass das Laptop-Netzteil in der Lage ist, auch mit amerikanischen 110V zu arbeiten. Weiter angenommen, der Wechselrichter lässt 110V als Ausgangsspannung zu. Wirkt sich das auf den Wirkungsgrad aus?

        "It depends".

        Ich denke, dass ein Weitbereichs-Schaltnetzteil so ausgetüftelt ist, dass es über den gesamten Eingangsspannungsbereich einen ungefähr gleichen Wirkungsgrad hat.

        Und beim Wechselrichter dürfte das ähnlich aussehen. Die antiken Wechselrichter, die einen tonnenschweren Trafo HiFi-mäßig mit einem sauberem Sinus-Signal von 12Vss ansteuern, dürften wohl ausgestorben sein, jedenfalls im Auto-Bereich. Schon allein, weil das eine wahre Materialschlacht ist. Einige Kilo Eisen im Trafo, dazu noch ein paar Kilo Kupfer darum herumgewickelt, und noch das eine oder andere Kilo für Kühlkörper und ein tragfähiges Gehäuse. Wirkungsgrad deutlich unter 50%, schon allein wegen der Verluste in den Endstufen. So einen Wechselrichter hätte man mit drastischen Wirkungsgradverlusten auch mit halber Ausgangsspannung betreiben können.

        Aktuelle Wechselrichter dürften Schaltwandler sein, die einen mechanisch kleinen Trafo mit sehr hoher Frequenz einsteuern, um am Ausgang grob auf die gewünschte Ausgangsspannung zu kommen. Moduliert man auf die Ansteuerung (genauer: den Sollwert der Ausgangsspannung) noch ein grobes Sinus-Signal von 50 Hz oder 60 Hz drauf, und hängt einen Tiefpaß dahinter, dürfte der Ausgang ziemlich netzähnlich sein.

        Welche Spannung am Ende herauskommt, legt der Hersteller durch die Wahl des Trafos fest, einfach durch die Wicklungsanzahl. n Wicklungen dicker Draht für 110V/115V, 2n Wicklungen etwas dünnerer Draht für 220V/230V. Oder aber der Hersteller verbaut einen Trafo mit zwei identischen Sekundärwicklungen, die entweder in Reihe (220V/230V) oder parallel (110V/115V) geschaltet werden, einfach über ein bis zwei Drahtbrücken. Der Wirkungsgrad dürfte sich dadurch kaum ändern.

        Bei 110V fließt natürlich mehr Strom zwischen Wechselrichter und Netzteil als bei 230V, das wäre aber erst dann interessant, wenn es auch der Leitung zwischen den beiden nennenswerte Widerstände gäbe.

        Alexander

        --
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    2. Hallo,

      Die ganz offensichtliche, aber nicht ganz so effektive Lösung hat noch niemand vorgeschlagen: Ein Wechselrichter von 12V auf 230V, der das vorhandene Netzteil betreibt.

      ich hatte kurz daran gedacht, die Idee aber sofort wieder verworfen, weil es mir widerstrebt, noch eine zusätzliche Umwandlung im Strompfad zu haben.

      Gerade die Zigarettenanzünder-Stecker sind notorisch schlecht, wenn es um elektrische Kontakte geht.

      Oh ja, auch wenn man mal 10 Minuten lang einen Autostaubsauger (120W) betrieben hat, möchte man den Stecker nicht mehr anfassen, bevor er etwas abgekühlt ist. Auch die Zuleitungen sind oft nicht auf große Ströme für längere Zeit ausgelegt.

      knapp 30 A hält ein Zigarettenanzünder-Stecker in aller Regel nicht auf Dauer aus.

      Deswegen ist er auch meistens mit 20A, in manchen Autos sogar mit nur 10A abgesichert.

      Meine billige Kühlbox mit Peltier-Element und Lüfter zieht knapp unter 5 A / 60 W, da wird der billige Zigarettenanzünder-Stecker schon so heiß, dass man sich die Finger daran verbrennen kann.

      Hihi, ein Pelztier-Element. ;-)

      Ciao,
       Martin

      --
      Paradox ist, wenn jemand eingefleischter Vegetarier ist.
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      1. Moin Moin!

        Ein Wechselrichter von 12V auf 230V, der das vorhandene Netzteil betreibt.

        ich hatte kurz daran gedacht, die Idee aber sofort wieder verworfen, weil es mir widerstrebt, noch eine zusätzliche Umwandlung im Strompfad zu haben.

        Ja, klar, das ist nicht optimal. Am Ende kommt von jedem Watt aus dem Auto-Akku nur noch ein halbes wirklich im Laptop (hinter dessen integriertem Spannungswandler) an, der Rest wird in den drei Wandlern verheizt. Aber für diesen speziellen Fall vermutlich billiger (30 Euro gegen 100 Euro) und zukunftssicherer, weil es eben nicht an diesen speziellen Laptop gebunden ist.

        Alexander

        --
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