Sven Rautenberg: Eigener Server mit 2 Mbps Standleitung sinnvoll?

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Moin!

lohnt es sich überhaupt einen Server zu Hause mit einer 2 Mbps Leitung aufzusetzen? Bei Vodafone würde solch eine Leitung etwa 100 Euro kosten.
Ein Server bei Strato und Co. ca. 60 Euro im Monat.

Die Leitung kostet 100 Euro. Aber wer bezahlt den Server am Ende der Leitung? Dessen Betriebskosten, Klima, Strom, Wartung, Instandhaltung, Backup? Das ist in den 60 Euro bei Strato schon alles inklusive, und die Anbindung ist auch hundert Mal besser.

Lohnt sich also allgemein nicht, außer es gibt besondere Umstände, die im Sonderfall gelten. Beispielsweise, weil der Server primär ein LAN zu versorgen hat, und die 2MBit-Leitung für die meisten LAN-User sonst der Flaschenhals wäre, es aber nahezu keinen User im Internet gibt.

  1. Im Internet habe ich leider nicht viel zu Hop by Hop-Sicherheit gefunden. Was Hop by Hop ist, wäre mir klar. Aber warum bietet SSH nur Hop by Hop-Sicherheit?

Je nachdem, was du als Hop bezeichnest. Sich mit SSH von seinem lokalen Rechner zu einem VoIP-Server zu verbinden, zu dem sich der Gesprächspartner ebenfalls mit SSH verbindet bedeutet, dass der VoIP-Server die Daten unverschlüsselt sieht. Das Telefonat wird also gegen Abhören auf den Strecken von Client zu Server geschützt, ist auf dem Server aber unverschlüsselt abgreifbar.

Wie geht es, dass man dann hier zwei IP's haben kann, wenn vom Telefon dann nur ein Kabel zum Switch geht?

Einfach dem Netzwerkdevice zwei IPs konfigurieren. Das ist absolut billig machbar, bei Linux schon immer auf die übliche Weise (Netzwerk-Alias erstellen, das "eth0" verdoppelt sich zu "eth0.1", und beide Interfaces haben ihre eigene voneinander unabhängige IP, wenn gewünscht auch ihr jeweils eigenes Netzwerk), bei Windows gehts aber auch, wenngleich ggf. etwas komplizierter (sprich: Hab ich noch nicht gemacht, will ich jetzt auch nicht nachlesen).

- Sven Rautenberg