Robert G.: Automatisch DB eines CRM sichern

Hallo,

ich würde gerne regelmäßig einige Daten auf meiner Festplatte automatisch sichern lassen. Hierbei will ich die in Windows 7 integrierte Funktionalität verwenden. Neben gewöhnlichen Verzeichnissen soll auch regelmäßig eine sogenannte *.Bak Datei erzeugt werden. Bisher habe ich diese *.Bak Datei erzeugt indem ich folgendes gemacht habe:

  • mein CRM-System gestartet
  • in Menü Extras Datensicherung ausgewählt
  • den Button "Datensicherung starten" angeklickt
  • anschließend wurde mir die *.Bak Datei im gewünschten Verzeichnis erzeugt

Diesen Vorgang würde ich nun gerne automatisch jede Woche einmal durchführen lassen. Kann ich diesen irgendwie in die Standardsicherungsfunktionalität die Windwos 7 anbietet integrieren, oder was muss ich tun um diesen Vorgang zu automatisieren?

  1. Hallo,

    Neben gewöhnlichen Verzeichnissen soll auch regelmäßig eine sogenannte *.Bak Datei erzeugt werden. Bisher habe ich diese *.Bak Datei erzeugt indem ich folgendes gemacht habe:

    • mein CRM-System gestartet
    • in Menü Extras Datensicherung ausgewählt
    • den Button "Datensicherung starten" angeklickt
    • anschließend wurde mir die *.Bak Datei im gewünschten Verzeichnis erzeugt

    das Erzeugen der Datensicherung ist also eine Funktionalität der CRM-Software, nicht eine des Betriebssystems.

    Diesen Vorgang würde ich nun gerne automatisch jede Woche einmal durchführen lassen. Kann ich diesen irgendwie in die Standardsicherungsfunktionalität die Windwos 7 anbietet integrieren, oder was muss ich tun um diesen Vorgang zu automatisieren?

    a) die Doku Deines CRMs studieren, ob es eine Möglichkeit bietet, regelmäßig
       Datensicherungen zu erstellen.
    b) die Sicherung über ein AutoIt-Skript erstellen.
    c) sonstige Möglichkeiten, die aus Deinen Angaben nicht hervorgehen.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Erstmal danke für die schnelle Antwort, hab gleich noch zwei weitere Fragen:

      1.)
      Mit der Standardfunktionalität von Windows 7 sichere ich wöchenlich einige Dateiverzeichnisse auf meiner Festplatte. Nun ändert sich im laufe der Zeit ja die Struktur dieser Verzeichnisse. Manche Dateien werden umbenannt, andere werden gelöscht, außerdem werden neue Unterverzeichnisse gelöscht oder hinzugefügt bzw. umbenannt.

      Angenommen nach zwei Jahren geht meine Festplatte kaputt und ich muss auf die Sicherung der Daten zurückgreifen. Sind dann in dem Sicherungsverzeichnis alle Dateien und Verzeichnisse enthalten die jemals existiert haben auch wenn ich sie z.B. nur ein paar Tage benutzt habe? Was ist z.B. wenn ich ein Unterverzeichnis von "A" nach "B" umbenenne? Existiert dann in der Sicherung "A" und "B"?.

      Es wird doch super schwer dann wieder alles zu ordnen und nur das herauszuziehen was ich wirklich verwendet habe, bevor die Festplatte kaputt gegangen ist. Ist es nicht möglich das immer nur die jeweils aktueller Struktur gesichert wird und das Dinge ich ich gelöscht habe auch auf der Sicherung gelöscht werden?

      Ist meine Denkweise hier falsch? Wäre für ein paar Denkanstöße dankbar.

      2.)
      Ich arbeite mit einem Laptop. Der Laptop hat nur eine Festplatte. Auf dieser Festplatte will ich nicht sichern, denn wenn sie kaputt geht nützt mir die Sicherung auf diesr ja dann nichtsmehr, weil ich nicht an die Daten komme. Auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick will ich nicht sichern, da ich diesen u.U. nicht immer zur Hand habe und da es nervig ist den immer extra einstecken zu müssen. Die Sicherung soll schließlich vollautomatisch verlaufen, ohne das ich dafür etwas tun muss. Meine Ideallösung scheint eine SD-Karte zu kaufen. Diese ist klein und steht im Gegensatz zu einem USB-Stick nicht heraus. Die SD-Karte könnte ich immer im Laptop lassen.

      Was haltet ihr von dieser Lösung. Hab ihr vielleicht eine bessere Idee?

      1. Hello,

        Mit der Standardfunktionalität von Windows 7 sichere ich wöchenlich einige Dateiverzeichnisse auf meiner Festplatte. Nun ändert sich im laufe der Zeit ja die Struktur dieser Verzeichnisse. Manche Dateien werden umbenannt, andere werden gelöscht, außerdem werden neue Unterverzeichnisse gelöscht oder hinzugefügt bzw. umbenannt.

        Deshalb verwende ich immer noch den Total Commander. Mit dessen Hilfe kann man diverse Abgleiche, Inklusionen und Exklusionen vornehmen. Das erfordert dann aber mindestens drei zueinander passende Festplatten, eine eingebaute udn zwei Sicherungsplatten.

        Alle anderen Medien wären zu langsam.

        Es dauert bei mir trotzdem noch ca. drei Stunden, den gesamten Datenbestand zu sichern und abzugleichen...

        Und ein guter Viren- und Malwareschutz sollte auch benutzt werden, dauerhaft und  _vor_ und beim Sichern. Sonst nützen Dir die Sicherungen nichts mehr, wenn die Viren mit rüberschlüßfen können. Ein "Antivir" reicht dafür nicht. Mit NOD32 habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
         ☻_
        /▌
        / \ Nur selber lernen macht schlau
        http://bergpost.annerschbarrich.de
  2. Moin!

    Diesen Vorgang würde ich nun gerne automatisch jede Woche einmal durchführen lassen. Kann ich diesen irgendwie in die Standardsicherungsfunktionalität die Windwos 7 anbietet integrieren, oder was muss ich tun um diesen Vorgang zu automatisieren?

    Das kannst du vermutlich nicht, wenn dein CRM das nicht anbietet. Windows hat seit einigen Versionen einen Mechanismus integriert, der es Applikationen und Serverdiensten erlaubt, sich als "Programm mit besonderem Backup-Handling" anzumelden. Wenn Windows dann ein Backup von diesen Dateien machen will, schickt es dem Programm ein Signal, das Programm bringt dann seine (offenen) Dateien in einen sicherungsfähigen Zustand, und Windows zieht sich dann schnell einen Schnappschuss, den es danach dann wegspeichert.

    Wenn Programme sich nicht in diesen Mechanismus einklinken, dann können diese im laufenden Betrieb kein sicheres Backup abliefern, weil u.U. deren Dateien in einem unbrauchbaren Zustand sind (z.B. nur halb geschrieben).

    Und wenn du ein Programm erst starten musst, um dann eine Sicherungs- oder Archivdatei zu erzeugen, dann dürfte dieser Vorgang ebenfalls so speziell sein, dass es dafür keinen Standardmechanismus gibt. Denn das Backup der aktiv genutzten (nur eben nicht, wenn das Programm nicht gestartet ist - das ist sogar viel schöner so) Dateien sollte im Prinzip schon ausreichen, um die Daten wiederherstellen zu können.

    - Sven Rautenberg