Hallo,
Naja, es geht ja darum, dass emails an diese Empfänger nicht verloren gehen, sondern weiterhin im Unternehmen auch gelesen werden.
das könnte aber auch problematisch sein (bei vertraulichen inhalten), frag die mal wie die´s mit briefen handhaben, in vielen unternehmen werden die briefe (ungeöffnet) mit einem entsprechenden vermerk retourniert, so sollte man es auch bei mails halten...
ich würde das ganz pragmatisch lösen:
"Vertraulich" im Sinn von "privat" sollte es bei geschäftlichen Mails sowieso nicht geben. Wenn der Ex-Mitarbeiter das dennoch praktiziert hat, darf er IMHO nicht auf diese Art von Vertraulichkeit pochen.
Also kann es nur "vertraulich" im geschäftlichen Sinn sein - und das ist kein Problem, wenn Mails an denjenigen Mitarbeiter weitergeleitet werden, der die Aufgaben des ausgeschiedenen Kollegen übernimmt; ggf. auch an seinen Vorgesetzten, der dann projektbezogen entscheidet, wer von seinen Leuten zuständig ist.
Löschen würde ich den Account aber erst nach einer angemessenen Übergangszeit, wenn man davon ausgehen kann, dass alle relevanten Geschäftspartner die Veränderung zur Kenntnis genommen haben. Wenn das Ausscheiden des Mitarbeiters in Frieden erfolgt (also kein Rausschmiss), sollte er so anständig sein, seine regelmäßigen Kontakte selbst zu informieren und sich ggf. von ihnen zu verabschieden.
Ein Catch-All einzurichten, halte ich aber für heikel, sobald mehrere mögliche Empfänger betroffen sind. Das kann man machen, wenn man eine Domain alleine nutzt.
So long,
Martin
Chef: Zum vierten Mal in dieser Woche erwische ich Sie nun schon beim Zuspätkommen. Was haben Sie dazu zu sagen?
Angestellter: Dann muss heute Donnerstag sein.