Deus Figendi: Hacks für IE

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  1. IE6 ist tot, Microsoft hat das jüngst verkündet (sowie dass der IE8 der meistgenutzte Browser ist). Den IE6 kann man heute ebenso behandeln wie NetScape4 (und IE7 wahrscheinlich auch) nämlich: In der Regel gar nicht.
    Leider nicht wahr bzw. nur bei privaten Seiten. Im geschäftlichen Umfeld muß man wochentags durchaus noch über 60% IE6 einkalkulieren. Große Unternehmen, insbesondere mit alten Intranets, sind extremst träge beim Updaten.

Heißt das Microsoft lügt mich an? Frechheit!
Ich weiß nicht wir MS seine Daten erhebt aber auf der MIX war eben die Rede von oben gesagtem (6er wird irrelevant und 8er ist der häufigste Browser) weltweit. (Quelle: c't)
Es gibt nur eine Website die ich wirklich aktiv betreue und die ist privat. Auch dort spielt der 6er keine Rolle mehr.
Die Nummer mit den Intranets... ja, weiß der Henker welche Pfeifen anno dazumal diesen komischen ActiveX-Kram da reingehackt haben dass es den Unternehmen fast unmöglich ist ihre Software zu aktualisieren... wobei... ist es das? Ich habe keine Erfahrung mit den Kompatibilitätsmodi der IEs aber damit sollte es doch auch klappen!?

  1. Wenn eine Seite in dem einen Browser anders aussieht als in einem anderen: Dann ist das eben so. Vielleicht möchte der Benutzer das sogar. Und in den meisten Fällen ist es Wurst ob eine Box jetzt zwei Pixel weiter rechts endet oder nicht. Man muss die Seiten nur "locker" (flexibel) schreiben, dann ist es oftmals egal. Es sieht _anders_ aus, aber es sieht nicht besser oder schlechter aus.

Völlig richtig im privaten Umfeld, aussichtslos im geschäftlichen. Für jeden Pixel, der anders ist als im Photoshop-Template, kommt eine Beschwerde. Es ist schon jedesmal mühselig, die Sache mit der Schriftart und der Kantenglättung zu erklären, aber daß z.B. die runden Ecken im IE fehlen oder irgendwelche Abstände falsch sind, wird nicht abgenommen.

Verlangen deine Kunden auch, dass es auf dem WAP-Handy (nicht Smartphone) genauso aussieht? Allein den 27-zöller mit dem Subnotebook pixelgenau in Einklang zu bringen stellt einen doch schon vor Schwierigkeiten. Textbrowser? Braillezeile? Safari?
Eigentlich sollten auch Unternehmen/Unternehmer wissen, dass das gleiche Dokument in Textverarbeitung X anders aussieht als in Textverarbeitung Y und auch anders als in Textverarbeitung X 2.0.
Dass das alles nicht so realitätsnah ist ist mir bewusst, aber es muss doch einen Weg geben Einsicht in die Köpfe der unwissenden Kunden zu bringen. Und wenn es nur in Schrittchen ist (Marke: JavaScript ist nur optional!) oder eben mit der Keule: "Ja dann schauen Sie sich die Seite mal mit ihrem Telefon an... schaut anders aus ha? Aber dennoch klasse!"

Ich weiß es auch nicht :)

Ich kann aber versprechen, dass es den Kunden der Kunden, also den Leuten die später mal die Seiten des Unternehmens anschauen welches pixelgenaue Positionen wollte. Also dass es diesen Kunden der Kunden völlig egal ist dass es in Chrome anders aussieht als in Lynx.

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