Höchstens in eurer verballhornten Version der deutschen Sprache ...
Dir ist aber schon klar, dass die deutsche Sprache nicht so heißt wie sie heißt, weil man sie in "Deutschland" spricht sondern eben umgekehrt - sprich weil eure Vorfahren etwas "unkreativ" mit der Benennung ihres Landes waren ;)
Die Bundesdeutschen hätten aufgrund basisdemokratischer Faktoren gerne ihre "Hochsprache" zur universen Standard bzw. zur Referenz erklärt - aber Hochdeutsch ist halt nur ein einfacher westgermanischer Dialekt und eigentlich überhaupt nicht wirklich spezifizierbar und entstammt nichtmal einem tatsächlich existierenden Dialekt.
Wenn wir bei tatsächlich existierenden Dialekten sind: weiter verbreitet und einheitlicher als alle anderen Dialektgruppen (z.B nieder- und mitteldeutschen Dialekte) sind die oberdeutschen Dialekte - also jene die man im Süden Deutschlands, der Schweiz, Bayern im speziellen und Österreich spricht.
Aus logischen Gesichtspunkten gibt es also drei Möglichkeiten:
- eine verbreitete Form zum Standard zu erklären.
- eine Form, die möglichst viele verstehen zum Standard erklären.
- eine Plansprache konstruieren, die sich "schöne" Elemente leiht, die möglichst jeder versteht.
Die Entscheidung fällt daher eben auf den bundesdeutschen Fleckerlteppich den man unter der Leitung von Duden irgendwann zusammengeschustert hat.
Aber wir hier im Süden machen das gerne und sprechen eure "Erfindung"[1] - irgendjemand muss ja abwärtskompatibel bleiben und die API zusammenhalten :p
btw: der Grundstein für Deutschland wurde in Wien gelegt :p
[1] aber ab und zu muss man euch auch etwas lernen (nein, nicht lehren :p).