Radio-Button Auswahl aufheben
ajtak
- javascript
Hallo,
wie kann man bei Radio-Button die Auswahl wieder aufheben?
Meine Idee funktioniert irgendwie nicht. Sie sieht folgendermaßen aus:
function unclickRadio(radioID) {
if(document.getElementById(radioID).checked==true) {
document.getElementById(radioID).checked = false;
}
}
<input type="radio" name="blabla" id="blabla_1" onclick="unclickRadio(this.id)" value="1" />
So wie es jetzt ist, kann ich nichts anklicken.
Hat jemand eine Idee?
Danke und beste Grüße,ajtak
Hat jemand eine Idee?
radios sind Rudeltiere
Normalerweise verwendet man in der Gruppe einen radio-button, der bedeutet: Keine Auswahl / nichts / nada.
mfg Beat
Das ist schon richtig. Aber es sind soviele Möglichkeiten, dass ein "keine Auswahl" Button untergehen würde.
Und ja, ich könnte auch Checkboxen verwenden, aber da das gesamte Formular aus Radio Buttons besteht, würd ich das der Optik wegen gern so machen.
Ist denn mein Code völlig falsch?
@@ajtak:
nuqneH
Das ist schon richtig. Aber es sind soviele Möglichkeiten, dass ein "keine Auswahl" Button untergehen würde.
Auch dann, wenn er an exponierter Stelle (am Anfang oder am Ende, ggfs. durch etwas Leerraum von den anderen abgesetzt) steht?
Den Radiobutton "keine Auswahl" benötigst du auf jeden Fall. Du könntest ihn aber per CSS verstecken. Aber nur bei aktiviertem JavaScript, damit er auch ohne JavaScript angewählt werden kann. Siehe: Javascript mehrstufig zünden [PERFORMANCE-BP2]
Und ja, ich könnte auch Checkboxen verwenden, aber da das gesamte Formular aus Radio Buttons besteht, würd ich das der Optik wegen gern so machen.
Das ist Unsinn. http://de.selfhtml.org/html/formulare/auswahl.htm#radiobuttons@title=Radiobuttons und http://de.selfhtml.org/html/formulare/auswahl.htm#checkboxen@title=Checkboxen unterscheiden sich signifikant in ihrer Funktion und sind nicht beliebig austauschbar.
Qapla'
PS: Ich kenne Radio Nowhere, aber was ist Deppenleerzeichen@title=Radio Button]?
Hallo Gunnar,
PS: Ich kenne Radio Nowhere, aber was ist Deppenleerzeichen@title=Radio Button]?
von deinem Verlinkungs-Unfall abgesehen: Ich kenne (und unterstütze) deinen Kampf gegen Erscheinungen wie Deppenleerzeichen. Bei rein englischsprachigen Komposita aus der Fachsprache mögen sie aber durchaus berechtigt sein, wenn man Wert darauf legt, diese Begriffe auch in einem deutschen Text als englisch anzusehen.
So long,
Martin
Ich kenne (und unterstütze) deinen Kampf gegen Erscheinungen wie Deppenleerzeichen. Bei rein englischsprachigen Komposita aus der Fachsprache mögen sie aber durchaus berechtigt sein, wenn man Wert darauf legt, diese Begriffe auch in einem deutschen Text als englisch anzusehen.
Fruitcake-Leerzeichen sind auch dann nicht notwendig.
mfg Beat
@@Der Martin:
nuqneH
von deinem Verlinkungs-Unfall abgesehen: Ich kenne (und unterstütze) deinen Kampf gegen Erscheinungen wie Deppenleerzeichen. Bei rein englischsprachigen Komposita aus der Fachsprache mögen sie aber durchaus berechtigt sein
Sagst du /ˈɹeɪdɪoʊ ˌbʌtn̩/ oder /ˈʁaːdɪoˌbʌtn̩/?
--
Vater Staat bringt uns noch alle unter Mutter Erde.
Und nicht etwa unter Muttererde. Das passte mal wieder, was mich an der Zufälligkeit deiner Sprüche zweifeln lässt. ;-)
Qapla'
Hi,
von deinem Verlinkungs-Unfall abgesehen: Ich kenne (und unterstütze) deinen Kampf gegen Erscheinungen wie Deppenleerzeichen. Bei rein englischsprachigen Komposita aus der Fachsprache mögen sie aber durchaus berechtigt sein
Sagst du /ˈɹeɪdɪoʊ ˌbʌtn̩/ oder /ˈʁaːdɪoˌbʌtn̩/?
ersteres natürlich. Ich wäre nie auf eine andere Idee gekommen.
Ich rede ja auch von einer /'græfiks swi:t/, einem /poust re'kwest/ oder einer /'li:gəl 'noutis/.
Eine gemischte Aussprache finde ich fürchterlich!
Übrigens habe ich damals in der Schule auch noch das IPA gelernt (sogar zweimal: einmal im Englisch- und einmal im Französischunterricht) und ich bedaure, dass das heute kaum noch einer kennt. Aber wir haben trotz der etwas anderen Aussprache im Englischen für /r/ und /l/ die ganz normalen lateinischen Buchstaben verwendet.
Vor einiger Zeit habe ich sogar mal einen Unicode-Bereich für IPA gesucht und dabei gelesen, den gäbe es nicht, man solle für IPA im Internet oder anderen elektronischen Dokumenten herkömmliche lateinische Buchstaben nehmen, soweit möglich. Gut, mach ich das eben.
--
Vater Staat bringt uns noch alle unter Mutter Erde.
Und nicht etwa unter Muttererde. Das passte mal wieder, was mich an der Zufälligkeit deiner Sprüche zweifeln lässt. ;-)
Ich kann deine Zweifel nachvollziehen, kann dir aber trotzdem nur glaubhaft versichern, dass sie unberechtigt sind.
Ciao,
Martin
Pá prama!
Vor einiger Zeit habe ich sogar mal einen Unicode-Bereich für IPA gesucht und dabei gelesen, den gäbe es nicht, man solle für IPA im Internet oder anderen elektronischen Dokumenten herkömmliche lateinische Buchstaben nehmen, soweit möglich. Gut, mach ich das eben.
Hmwa? Den gibt’s doch: IPA Extensions
Man beachte allerdings »Extensions«, d.h. er ist als Ergänzung zu den anderen Blöcken des lateinischen Alphabets zu verstehen. Schon vorhandene Buchstaben werden hier nicht dupliziert. Das könnte mit dem Hinweis auf herkömmliche lateinische Buchstaben gemeint sein; vielleicht hatte der Autor aber auch im Sinn, daß man nach Möglichkeit bei den WGL4-Glyphen bleiben sollte, weil viele User sonst nur Kästen sehen (bei modernen Browsern, die die Zeichen nötigenfalls aus mehreren Fonts zusammensuchen, nicht mehr so relevant wie früher).
Passende Großbuchstaben zu den IPA-Zeichen findet man, sofern existent, größtenteils in Latin Extended-B und Latin Extended-C, weitere Lautschriftzeichen in Phonetic Extensions und Phonetic Extensions Supplement.
Viele Grüße vom Længlich
Hallo,
Vor einiger Zeit habe ich sogar mal einen Unicode-Bereich für IPA gesucht und dabei gelesen, den gäbe es nicht, man solle für IPA im Internet oder anderen elektronischen Dokumenten herkömmliche lateinische Buchstaben nehmen, soweit möglich. Gut, mach ich das eben.
Hmwa? Den gibt’s doch: IPA Extensions
hmm, diese Zeichen sehen zwar alle recht exotisch aus, aber nur einen kleinen Teil davon kann ich dem IPA zuordnen, etwa U+0283, U+0254 oder U+0259. Die meisten davon sind mir aber ziemlich fremd.
Man beachte allerdings »Extensions«, d.h. er ist als Ergänzung zu den anderen Blöcken des lateinischen Alphabets zu verstehen. Schon vorhandene Buchstaben werden hier nicht dupliziert.
Teilweise doch: U+0251 ist ein richtiges "a" ohne Aufhängehaken, U+0261 ist ein ganz normales "g". U+0278 gibt's schon als griechisches Phi, U+0274 erinnert auch verdächtig ans kyrillische Alphabet.
Das könnte mit dem Hinweis auf herkömmliche lateinische Buchstaben gemeint sein
Möglich; das erklärt aber nicht, warum ein paar wenige Zeichen in diesem Block doch nochmal dupliziert sind.
Passende Großbuchstaben zu den IPA-Zeichen findet man, sofern existent, größtenteils in Latin Extended-B und Latin Extended-C, weitere Lautschriftzeichen in Phonetic Extensions und Phonetic Extensions Supplement.
Großbuchstaben in IPA? Das gibt's? Ich kenne das nur in Kleinbuchstaben.
So long,
Martin
Mique wush tagooven!
hmm, diese Zeichen sehen zwar alle recht exotisch aus, aber nur einen kleinen Teil davon kann ich dem IPA zuordnen, etwa U+0283, U+0254 oder U+0259. Die meisten davon sind mir aber ziemlich fremd.
Naja, Du hast ja geschrieben, daß Du das IPA in Englisch und Französisch gelernt hast – also wohl auch nur diejenigen Zeichen, die man dafür braucht. Die drei genannten sind recht gängig und kommen in sehr vielen Sprachen vor. So exotische wie z.B. den bilabialen Klick ʘ braucht man in Europa schlichtweg nicht.
Man beachte allerdings »Extensions«, d.h. er ist als Ergänzung zu den anderen Blöcken des lateinischen Alphabets zu verstehen. Schon vorhandene Buchstaben werden hier nicht dupliziert.
Teilweise doch: U+0251 ist ein richtiges "a" ohne Aufhängehaken,
Es ist ein latinisiertes Alpha, und Schriftarten, die das normale a ohne Aufhängehaken darstellen, in denen also a und ɑ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.
U+0261 ist ein ganz normales "g".
In Sans-Serif-Schriftarten sieht das normale g oft genauso aus, in Serifenschriftarten typischerweise nicht. Wieder gilt: Schriftarten, in denen g und ɡ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.
U+0278 gibt's schon als griechisches Phi
Im Prinzip ja, auch wenn dieses hier wieder latinisiert dargestellt wird (so wie das oben genannte Alpha). Da die IPA-Extensions das lateinische Alphabet erweitern und verschiedene Alphabete nicht gemischt werden sollen, müssen aus dem Griechischen entlehnte Zeichen hier in der Tat neu definiert, von mir aus dupliziert, werden.
U+0274 erinnert auch verdächtig ans kyrillische Alphabet.
Kommt in diesem aber nicht vor. Es ist ein SMALL CAPITAL N, und der Eindruck kommt wohl daher, daß im kyrillischen Alphabet die Kleinbuchstaben sehr viel häufiger wie verkleinerte Großbuchstaben aussehen, als das im lateinischen oder griechischen der Fall ist.
Small Capitals werden im IPA öfters verwendet; neben ɴ auch ɢ, ʀ, ʏ, ʙ, ʜ und ʟ. ʙ und ʜ sehen tatsächlich aus wie die kyrillischen в und н, aber das ist eher Zufall¹.
Das könnte mit dem Hinweis auf herkömmliche lateinische Buchstaben gemeint sein
Möglich; das erklärt aber nicht, warum ein paar wenige Zeichen in diesem Block doch nochmal dupliziert sind.
Nur die griechischen, s.o.
Großbuchstaben in IPA? Das gibt's? Ich kenne das nur in Kleinbuchstaben.
IPA verwendet nur Kleinbuchstaben, richtig. Aber diese wiederum werden z.T. auch für natürliche Sprachen verwendet, v.a. im Pannigerianischen Alphabet, und dafür wurden dann entsprechende Großbuchstaben ergänzt.
Viele Grüße vom Længlich
¹ Naja, dem Zufall wurde durch die Verwandtschaft der europäischen Alphabete nachgeholfen. Aber die betreffenden Zeichen sind trotzdem nicht als gleich zu betrachten.
Hallo,
Teilweise doch: U+0251 ist ein richtiges "a" ohne Aufhängehaken,
Es ist ein latinisiertes Alpha, und Schriftarten, die das normale a ohne Aufhängehaken darstellen, in denen also a und ɑ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.
dafür sehen sie im Schriftbild schöner aus. :-)
Ich mag das kleine "a" mit Bogen obendrüber ebensowenig wie das kleine "g" mit geschlossenem Kringel unten oder ein kleines "t", das nicht die volle Höhe einnimmt.
U+0261 ist ein ganz normales "g".
In Sans-Serif-Schriftarten sieht das normale g oft genauso aus, in Serifenschriftarten typischerweise nicht.
Das meinte ich.
Wieder gilt: Schriftarten, in denen g und ɡ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.
Dafür besser für die "normale" Verwendung.
U+0274 erinnert auch verdächtig ans kyrillische Alphabet.
Kommt in diesem aber nicht vor. Es ist ein SMALL CAPITAL N
Ah, stimmt. Ich hatte die Spiegelung vergessen.
Ciao,
Martin
Kuweasti hopa!
Teilweise doch: U+0251 ist ein richtiges "a" ohne Aufhängehaken,
Es ist ein latinisiertes Alpha, und Schriftarten, die das normale a ohne Aufhängehaken darstellen, in denen also a und ɑ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.dafür sehen sie im Schriftbild schöner aus. :-)
Finde ich nicht. Selbst wenn man das IPA außer Acht läßt, gefällt mir das a besser, das sich wesentlich deutlicher vom o unterscheidet.
Ich mag das kleine "a" mit Bogen obendrüber ebensowenig wie das kleine "g" mit geschlossenem Kringel unten oder ein kleines "t", das nicht die volle Höhe einnimmt.
Wir haben da wohl sehr verschiedene Geschmäcker. Der geschlossene Kringel ist beim g viel schöner, auch bei serifenlosen Schriftarten, und ein t in voller Höhe habe ich noch nie (bewußt) gesehen – ich stelle es mir aber irgendwo zwischen komisch und häßlich vor.
Welche Schriftart verwendest Du denn am liebsten?
Wieder gilt: Schriftarten, in denen g und ɡ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.
Dafür besser für die "normale" Verwendung.
NAK, siehe oben. ;-)
U+0274 erinnert auch verdächtig ans kyrillische Alphabet.
Kommt in diesem aber nicht vor. Es ist ein SMALL CAPITAL NAh, stimmt. Ich hatte die Spiegelung vergessen.
Das kyrillische И wird eigentlich auch nur in sehr schlichten serifenlosen Schriftarten als gespiegeltes N realisiert. Normalerweise geht der Schrägstrich beim N von ganz oben bis ganz unten, während er beim И etwas vertikal versetzt anfängt. In der Folge sind dann auch die Serifen anders, sofern vorhanden. Auch die Strichdicken sind gerne unterschiedlich: Während beim N der Schrägstrich der dicke ist, sind es beim И die beiden senkrechten (entfällt natürlich in Schriftarten, in denen alle Striche gleich dick sind).
Viele Grüße vom Længlich
Moin!
Es ist ein latinisiertes Alpha, und Schriftarten, die das normale a ohne Aufhängehaken darstellen, in denen also a und ɑ gleich aussehen, sind fürs IPA ungeeignet.
dafür sehen sie im Schriftbild schöner aus. :-)
Finde ich nicht. Selbst wenn man das IPA außer Acht läßt, gefällt mir das a besser, das sich wesentlich deutlicher vom o unterscheidet.
ich finde, durch den angedeuteten senkrechten Balken an der rechten Seite unterscheidet es sich ausreichend vom o, das einfach perfekt rund ist. Gut zu sehen beim a in Comic Sans.
Adobe hatte IIRC einige Jahre lang (schätze Acrobat Version 4 oder so) ein stilisiertes kleines a im Programm-Icon, leicht kursiv. Das entsprach etwa meiner Idealvorstellung.
Ich mag das kleine "a" mit Bogen obendrüber ebensowenig wie das kleine "g" mit geschlossenem Kringel unten oder ein kleines "t", das nicht die volle Höhe einnimmt.
Wir haben da wohl sehr verschiedene Geschmäcker.
Offensichtlich.
Der geschlossene Kringel ist beim g viel schöner, auch bei serifenlosen Schriftarten
Wenn du meinst ... Ich bin nicht der Meinung. Für mich wirkt das einfach verspielt, verschnörkelt, und damit unästhetisch.
und ein t in voller Höhe habe ich noch nie (bewußt) gesehen – ich stelle es mir aber irgendwo zwischen komisch und häßlich vor.
Ich kenne es so auch in keiner Druckschrift, würde es aber jederzeit so designen, dass es dieselbe Höhe einnimmt wie die Großbuchstaben (und das gilt dann auch für alle anderen Kleinbuchstaben, die höher sind als e, o oder m). Denn in einer ausgewogenen lateinisch orientierten Schrift sollte es IMHO nur zwei verschiedene Höhen der Zeichen geben (von Unterlängen mal abgesehen).
Welche Schriftart verwendest Du denn am liebsten?
In den letzten Jahren bevorzugt Tahoma, aber ich mag auch Comic Sans (ehrlich!) für weniger förmliche Einsatzzwecke. Als Festbreitenschrift (beim Programmieren, im Mailclient etc.) Lucida Console. Gern setze ich auch Handschrift-artige Fonts ein, allerdings nur, wenn's für den Druck gedacht ist. Am Bildschirm sind die meistens schlecht zu lesen.
Leider erfüllt keine Schrift alle diese Kriterien, die sie für mich als uneingeschränkt schön qualifizieren würden. Tahoma kommt dem aber noch am nächsten.
Zu Zeiten, als man "normalerweise" noch Pixel-Fonts verwendete (z.B. für Nadeldrucker), habe ich für den Hausgebrauch und aus Spaß an der Sache ab und zu selbst welche gepixelt. Dann natürlich so, wie *ich* es gut fand. Da waren selbstverständlich alle die genannten Merkmale erfüllt. :-)
U+0274 erinnert auch verdächtig ans kyrillische Alphabet.
Kommt in diesem aber nicht vor. Es ist ein SMALL CAPITAL N
Ah, stimmt. Ich hatte die Spiegelung vergessen.
Das kyrillische И wird eigentlich auch nur in sehr schlichten serifenlosen Schriftarten als gespiegeltes N realisiert. Normalerweise geht der Schrägstrich beim N von ganz oben bis ganz unten, während er beim И etwas vertikal versetzt anfängt.
Siehste, auf solche Kleinigkeiten achte ich gar nicht bewusst. Klar, sie gehen in den Gesamteindruck des Schriftbilds ein, aber ich schau mir die Schriften nicht so genau an, dass ich diese Unterschiede nennen könnte. Ich will das Zeichen eindeutig und schnell erkennen.
Lesbarkeit (und damit schnelle, leichte Erkennbarkeit) und Gefälligkeit einer Schrift sind aber zwei Eigenschaften, von denen mir je nach Situation entweder die eine oder die andere wichtig ist. Aber nicht beide gleichzeitig, obwohl sie voneinander abhängen: Je klarer, je einfacher das Schriftdesign ist, desto besser gefällt es mir meist auch.
So long,
Martin
Oluku mi!
ich finde, durch den angedeuteten senkrechten Balken an der rechten Seite unterscheidet es [a] sich ausreichend vom o, das einfach perfekt rund ist. Gut zu sehen beim a in Comic Sans.
Hängt von Schriftart, Größe und Kantenglättung ab. Manchmal ist es gut erkennbar, manchmal nicht. Die Variante mit dem Haken ist in der Hinsicht narrensicher, weil sie keinem anderen Buchstaben ähnelt (auch nicht dem IPA-Alpha ;-) ).
und ein t in voller Höhe habe ich noch nie (bewußt) gesehen – ich stelle es mir aber irgendwo zwischen komisch und häßlich vor.
Ich kenne es so auch in keiner Druckschrift, würde es aber jederzeit so designen, dass es dieselbe Höhe einnimmt wie die Großbuchstaben (und das gilt dann auch für alle anderen Kleinbuchstaben, die höher sind als e, o oder m). Denn in einer ausgewogenen lateinisch orientierten Schrift sollte es IMHO nur zwei verschiedene Höhen der Zeichen geben (von Unterlängen mal abgesehen).
Als ich mit Quivira angefangen habe, habe ich auch zuerst solche strengen Regeln definiert – und sie dann nach und nach gebrochen. ;-) Es tauchen ständig Zeichen auf, die nach Regel beknackt aussehen, sei es, weil sie unproportional wirken*, weil eine optische Täuschung auftritt (runde Glyphen wirken immer kleiner als eckige) oder weil das neue Zeichen ein neues Feature hat, an das ich vorher nicht gedacht hatte.
Beispiele:
* Das dürfte so gut wie sicher bei einem t in voller Großbuchstabenhöhe passieren – entweder hängt der Querbalken viel zu hoch, oder der Teilstrich darüber ist zu lang.
Welche Schriftart verwendest Du denn am liebsten?
In den letzten Jahren bevorzugt Tahoma, aber ich mag auch Comic Sans (ehrlich!) für weniger förmliche Einsatzzwecke.
Das überrascht mich jetzt aber. Trotz unserer unterschiedlichen Geschmäcker mag ich von den Sans-Serif-Schriftarten auch Tahoma am liebsten. Den größten Pluspunkt gewinnt sie duch die Unterscheidbarkeit von I und l, was bei Sans-Serif die Auswahl schon ziemlich einschränkt.
Comic Sans sieht für mich irgendwie sehr kindlich aus, würde ich also auch nur für Kindergeburtstagseinladungen o.ä. verwenden.
Als Festbreitenschrift (beim Programmieren, im Mailclient etc.) Lucida Console.
Hier verwende ich Courier New. Die ist zwar nicht atemberaubend schön, aber prima lesbar.
Gern setze ich auch Handschrift-artige Fonts ein, allerdings nur, wenn's für den Druck gedacht ist. Am Bildschirm sind die meistens schlecht zu lesen.
So schnörkelige Schriften wie Handschrift, Fraktur u.ä. verwende ich eigentlich nur für Überschriften, Logos etc., wo der optische Eindruck mindestens genauso wichtig ist wie der eigentliche Text.
Das kyrillische И wird eigentlich auch nur in sehr schlichten serifenlosen Schriftarten als gespiegeltes N realisiert. Normalerweise geht der Schrägstrich beim N von ganz oben bis ganz unten, während er beim И etwas vertikal versetzt anfängt.
Siehste, auf solche Kleinigkeiten achte ich gar nicht bewusst. Klar, sie gehen in den Gesamteindruck des Schriftbilds ein, aber ich schau mir die Schriften nicht so genau an, dass ich diese Unterschiede nennen könnte.
Das kommt automatisch, wenn man die Dinger selbst macht. ;-) Ich schaue ja auch immer zuerst, ob ich was Vorhandenes wiederverwenden kann (spart Arbeit und sorgt automatisch für Konsistenz). Manchmal klappt es prima, z.B. ist Γ einfach ein gespiegeltes L, und manchmal sieht es dann doof aus, und ich mache doch was Neues (war z.B. so beim И).
Ich will das Zeichen eindeutig und schnell erkennen.
Full ACK. Deswegen muß z.B. das I _immer_ Serifen haben, um vom l unterscheidbar zu sein, und deswegen mache ich auch Akzente, Häkchen usw. etwas größer als die meisten Designer. ;-)
Lesbarkeit (und damit schnelle, leichte Erkennbarkeit) und Gefälligkeit einer Schrift sind aber zwei Eigenschaften, von denen mir je nach Situation entweder die eine oder die andere wichtig ist. Aber nicht beide gleichzeitig, obwohl sie voneinander abhängen: Je klarer, je einfacher das Schriftdesign ist, desto besser gefällt es mir meist auch.
Situationen, wo wirklich nur eins von beiden wichtig ist, dürften eher selten sein.
Nur Gefälligkeit: Bei Logos u.ä.
Nur Lesbarkeit: Hmm, schwierig. Extrem wichtig bei Quelltext, aber auch da würde ich keine Schrift nehmen wollen, die ich wirklich richtig häßlich finde.
Im Allgemeinen will man wohl einen guten Kompromiß aus diesen beiden Eigenschaften, wobei die Bewertung eines Kompromisses als »gut« individuell sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Viele Grüße vom Længlich
Moin,
und ein t in voller Höhe habe ich noch nie (bewußt) gesehen – ich stelle es mir aber irgendwo zwischen komisch und häßlich vor.
das Seine - ich finde das "übliche" halbhohe t verunglückt. Wenn der Querstrich mit den Kleinbuchstaben m,n,o bündig abschließt (was meist der Fall ist), ist der restliche Strich nach oben nur noch eine Andeutung und wirkt für mich abgebrochen.
in einer ausgewogenen lateinisch orientierten Schrift sollte es IMHO nur zwei verschiedene Höhen der Zeichen geben (von Unterlängen mal abgesehen).
Als ich mit Quivira angefangen habe, habe ich auch zuerst solche strengen Regeln definiert – und sie dann nach und nach gebrochen. ;-) Es tauchen ständig Zeichen auf, die nach Regel beknackt aussehen, sei es, weil sie unproportional wirken*
Kyrillische und andere exotischere Schriften kenne ich nicht so gut, dass ich mir alle Zeichen vor meinem geistigen Auge vorstellen kann. Aber sowohl die mitteleuropäisch-lateinischen wie auch die griechischen Zeichen sehen in diesem Raster alle recht gefällig aus.
Natürlich gibt es immer mal Sonderzeichen, die aus diesem Raster ausbrechen (müssen), etwa mathematisch-wissenschaftliche Symbole. Da würde ich aber auch nicht verlangen, dass die mit der Schrift an sich harmonieren müssen.
- Q war der erste Großbuchstabe, der die Grundlinie unterschritt
Kann, muss aber nicht. ;-)
- Beim ѧ sind erstmals Serifen weggefallen, weil nicht genug Platz war.
- ᚲ war der erste Buchstabe, der nicht auf der Grundlinie steht.
Und so weiter, und so fort.
Die beiden Zeichen fehlen mir wohl; ich sehe nur Kästchen.
In den letzten Jahren bevorzugt Tahoma, aber ich mag auch Comic Sans (ehrlich!) für weniger förmliche Einsatzzwecke.
Das überrascht mich jetzt aber. Trotz unserer unterschiedlichen Geschmäcker mag ich von den Sans-Serif-Schriftarten auch Tahoma am liebsten. Den größten Pluspunkt gewinnt sie duch die Unterscheidbarkeit von I und l, was bei Sans-Serif die Auswahl schon ziemlich einschränkt.
Richtig, das war für mich auch ein wichtiges Kriterium. Außerdem liegt sie in den Proportionen angenehm zwischen Arial (eher eng gesetzt) und Verdana (eher raumgreifend).
Comic Sans sieht für mich irgendwie sehr kindlich aus, würde ich also auch nur für Kindergeburtstagseinladungen o.ä. verwenden.
Ich würde sie nicht kindlich nennen, sondern einfach locker und nicht so förmlich. Die Strichstärke könnte etwas dünner sein, sonst finde ich sie eigentlich schön. Natürlich nicht für Geschäftskorrespondenz ...
Als Festbreitenschrift (beim Programmieren, im Mailclient etc.) Lucida Console.
Hier verwende ich Courier New. Die ist zwar nicht atemberaubend schön, aber prima lesbar.
Geht so. Die Serifen stören mich halt.
Gern setze ich auch Handschrift-artige Fonts ein, allerdings nur, wenn's für den Druck gedacht ist. Am Bildschirm sind die meistens schlecht zu lesen.
So schnörkelige Schriften wie Handschrift, Fraktur u.ä. verwende ich eigentlich nur für Überschriften, Logos etc., wo der optische Eindruck mindestens genauso wichtig ist wie der eigentliche Text.
Gerade Handschrift-Fonts verwende ich gern für private Briefe, wenn ich sie nicht *wirklich* von Hand schreibe. Leider haben die meisten Handschrift-Fonts ein Manko: Umlaute und andere diakritische Zeichen fehlen oft (z.B. Annifont, Child's Play, Notepad).
Ich will das Zeichen eindeutig und schnell erkennen.
Full ACK. Deswegen muß z.B. das I _immer_ Serifen haben, um vom l unterscheidbar zu sein
Richtig, und deswegen bekommt Arial bei mir auch Minuspunkte.
Ciao,
Martin
@@Der Martin:
nuqneH
Kyrillische und andere exotischere Schriften
Kyrillisch exotisch?
Ich plädiere dafür, dass die Kenntnis aller drei in Europa (auch in der EU) verwendeten Schriften zur Allgemeinbildung eines jeden Europäers gehören sollten und kyrillische und griechische in der Schule obligatorisch gelehrt werden sollten. So schwer kann’s ja auch nicht sein, sind sie doch eng verwandt mit der lateinischen Schrift.
Qapla'
Tach,
Ich plädiere dafür, dass die Kenntnis aller drei in Europa (auch in der EU) verwendeten Schriften zur Allgemeinbildung eines jeden Europäers gehören sollten und kyrillische und griechische in der Schule obligatorisch gelehrt werden sollten.
aber was habe ich davon griechische oder kyrillische Buchstaben erkennen zu können, wenn ich die Aussprache (ich gehe zumindestens erstmal davon aus, dass die Aussprache von Sprachen, mit kyrillischen Zeichen genauso unterschiedlich ist wie die mit lateinischer Schrift) und erst recht die Bedeutung dann nicht kenne?
mfg
Woodfighter
Hallo Gunnar,
Ich plädiere dafür, dass die Kenntnis aller drei in Europa (auch in der EU) verwendeten Schriften zur Allgemeinbildung eines jeden Europäers gehören sollten und kyrillische und griechische in der Schule obligatorisch gelehrt werden sollten.
[X] Dafür!
So schwer kann’s ja auch nicht sein, sind sie doch eng verwandt mit der lateinischen Schrift.
Stimmt. Zumindest einen großen Teil des griechische Alphabets bekommt man im Lauf der Schulzeit meist doch durch die Verwendung desselben in Mathe und Physik mit.
Da das griechische Alphabet auch gern in der Astronomie zum Durchzählen verwendet wird, habe ich aus eigener Initiative irgendwann nicht nur die Buchstaben an sich, sondern auch deren Reihenfolge gelernt. Und so kann ich nun das griechische Alphabet in Groß- und Kleinbuchstaben auswendig.
Kyrillische Schrift kann ich zwar phonetisch lesen (mühsam und holprig, und sicher auch nicht immer korrekt), aber wenn ich das kyrillische Alphabet aufsagen oder schreiben sollte, wüsste ich weder die korrekte Reihenfolge, noch die Buchstabier-Aussprache, noch wäre ich mir sicher, dass ich überhaupt alle Buchstaben zusammenbekomme.
Ciao,
Martin
Γειά σoυ!
Stimmt. Zumindest einen großen Teil des griechische Alphabets bekommt man im Lauf der Schulzeit meist doch durch die Verwendung desselben in Mathe und Physik mit.
Äh, naja. Nur Kleinbuchstaben, und η haben wir als »nü« gelernt. Zumindest hat die Lehrerin dazugesagt, daß sie sich nicht sicher war. Da es von uns damals aber auch keiner besser wußte (hatte noch kein Internet), blieb es dabei.
Da das griechische Alphabet auch gern in der Astronomie zum Durchzählen verwendet wird, habe ich aus eigener Initiative irgendwann nicht nur die Buchstaben an sich, sondern auch deren Reihenfolge gelernt. Und so kann ich nun das griechische Alphabet in Groß- und Kleinbuchstaben auswendig.
Ich auch, aber da ich die Buchstaben immer nur einzeln verwendet habe und so gut wie nie als Wörter, kann ich letztere nicht flüssig lesen und kenne auch die Ausspracheregeln kaum (die sind im Griechischen gar nicht so trivial).
Kyrillische Schrift kann ich zwar phonetisch lesen (mühsam und holprig, und sicher auch nicht immer korrekt),
Nach welcher Sprache? Im Russischen ist ъ das ›harte Zeichen‹, das verhindert, daß gewisse Vokale wie z.B. е den vorhergehenden Konsanten weich machen, keine eigene Aussprache hat und sehr selten vorkommt; im Bulgarischen ist es der recht häufige Vokal /ə/. Im Ukraïnischen wird і für /i/ und и für /ɨ/ geschrieben, während im Russischen и für /i/ steht und ы für /ɨ/. Jens hat in dem Punkt recht, auch wenn die Differenzen vielleicht nicht ganz so stark ausgeprägt sind wie im lateinischen Alphabet.
aber wenn ich das kyrillische Alphabet aufsagen oder schreiben sollte, wüsste ich weder die korrekte Reihenfolge, noch die Buchstabier-Aussprache, noch wäre ich mir sicher, dass ich überhaupt alle Buchstaben zusammenbekomme.
Tja, welche sind alle? Schon im Russischen allein herrscht nicht immer Einigkeit, ob ё mit aufgezählt werden soll, oder ob es nur eine Variante von е ist. Andere Sprachen haben andere zusätzliche Buchstaben.
Nun könnte man das russische Alphabet ohne ё sozusagen als »Standard«-Alphabet heranziehen, analog zum lateinischen Alphabet von a bis z (auch wenn einige Sprachen weitere Buchstaben haben, z.B. Deutsch mit ä, ö, ü und ß, und andere Sprachen nicht alle »Standard«-Buchstaben verwenden, z.B. hat Finnisch keine Verwendung für w).
Das ist sogar schon überraschend nützlich, auch wenn man keine der betreffenden Sprachen spricht. Aber wenn man z.B. sieht, daß »Полициа« mit »Polizia« transskribiert werden kann, kann man auch drauf kommen, was es bedeutet.
Bloß, in welchem Fach sollte sowas gelehrt werden?
Viele Grüße vom Længlich
Hi,
Zumindest einen großen Teil des griechische Alphabets bekommt man im Lauf der Schulzeit meist doch durch die Verwendung desselben in Mathe und Physik mit.
Äh, naja. Nur Kleinbuchstaben
tatsächlich? Das mag daran liegen, dass viele Großbuchstaben des griechischen Alphabets den lateinischen Großbuchstaben gleichen, und daher gerade in Formeln und in der Algebra uninteressant sind. Aber zumindest Σ dürfte einem aus der Mathematik geläufig sein, Φ und Ω aus der Physik, und das Ψ als Symbol des Übersinnlichen hat auch so ziemlich jeder schon mal gesehen.
und η haben wir als »nü« gelernt.
Autschn. Und du hast dir tatsächlich ein X für ein U, äh, ein η für ein ν vormachen lassen? ;-)
Da das griechische Alphabet auch gern in der Astronomie zum Durchzählen verwendet wird, habe ich aus eigener Initiative irgendwann nicht nur die Buchstaben an sich, sondern auch deren Reihenfolge gelernt. Und so kann ich nun das griechische Alphabet in Groß- und Kleinbuchstaben auswendig.
Ich auch, aber da ich die Buchstaben immer nur einzeln verwendet habe und so gut wie nie als Wörter, kann ich letztere nicht flüssig lesen und kenne auch die Ausspracheregeln kaum (die sind im Griechischen gar nicht so trivial).
Ich weiß. Ich war eine Zeitlang mal mit einer Kollegin griechischer Abstammung (aber im Schwäbischen aufgewachsen) eng bedreundet, und sie hat sich amüsiert, wenn ich an griechischen Wörtern herumgestammelt habe.
Kyrillische Schrift kann ich zwar phonetisch lesen (mühsam und holprig, und sicher auch nicht immer korrekt),
Nach welcher Sprache?
Danke für den kurzen Abriss über die Verwendung des kyrillischen Alphabets. Für mich war bisher immer klar: Kyrillisches Alphabet bedeutet Russisch. Ich wusste, dass noch einige andere slawische Sprachen auch die kyrillische Schrift verwenden; mir war aber nicht klar, dass es sowohl bei der Bestückung des Alphabets, als auch bei der üblichen Aussprache wesentliche Unterschiede gibt.
aber wenn ich das kyrillische Alphabet aufsagen oder schreiben sollte, wüsste ich weder die korrekte Reihenfolge, noch die Buchstabier-Aussprache, noch wäre ich mir sicher, dass ich überhaupt alle Buchstaben zusammenbekomme.
Tja, welche sind alle? [...]
Nun könnte man das russische Alphabet ohne ё sozusagen als »Standard«-Alphabet heranziehen, analog zum lateinischen Alphabet von a bis z
Das hatte ich instinktiv vorausgesetzt. Wie du schon bemerkst, verwenden ja auch einige europäische Sprachen zusätzliche Zeichen. Und nicht nur diakritische, sondern auch z.B. die niederländische ij-Ligatur, die beim Sortieren gleichwertig zum y gilt, oder das isländische þ (thorn). Diese Zeichen werden ja für gewöhnlich auch nicht aufgezählt, wenn man vom lateinischen Alphabet spricht - außer, man geht konkret auf nationale Besonderheiten ein. Ich wundere mich gerade, dass ich das im Türkischen vorkommende i ohne Punkt nicht in der Windows-Zeichentabelle finde.
Das ist sogar schon überraschend nützlich, auch wenn man keine der betreffenden Sprachen spricht. Aber wenn man z.B. sieht, daß »Полициа« mit »Polizia« transskribiert werden kann, kann man auch drauf kommen, was es bedeutet.
Eben, und mit diesem Halbwissen kann man schon eine Menge russischer oder griechischer Wörter zumindest erahnen.
Bloß, in welchem Fach sollte sowas gelehrt werden?
Das ist allerdings eine gute Frage. Es passt in viele Fächer ein bisschen, aber nirgend so richtig optimal.
Schönen Tag noch,
Martin
@@Der Martin:
nuqneH
Danke für den kurzen Abriss über die Verwendung des kyrillischen Alphabets. Für mich war bisher immer klar: Kyrillisches Alphabet bedeutet Russisch. Ich wusste, dass noch einige andere slawische Sprachen auch die kyrillische Schrift verwenden;
Nicht nur slawische. In der Sowjetunion verwendeten wohl alle in ihr gesprochenen Sprachen außer den baltischen und Estnisch die kyrillische Schrift (die Turksprachen neben der arabischen; heute werden sie meinst in lateinischer Schrift geschrieben). Auch Mongolisch verwendet kyrillische Schrift (neben der traditionellen mongolischen Schrift).
[…] nicht nur diakritische, sondern auch z.B. die niederländische ij-Ligatur, die beim Sortieren gleichwertig zum y gilt
Im Tschechischen wird das Digramm ch hinter h einsortiert.
Ich wundere mich gerade, dass ich das im Türkischen vorkommende i ohne Punkt nicht in der Windows-Zeichentabelle finde.
Darüber wundere ich mich.
Qapla'
@@Gunnar Bittersmann:
nuqneH
In der Sowjetunion verwendeten wohl alle in ihr gesprochenen Sprachen außer den baltischen und Estnisch
und Armenisch und Georgisch (die ihre jeweils eigenen Schriften haben)
die kyrillische Schrift
Qapla'
Nak'sa!
Zumindest einen großen Teil des griechische Alphabets bekommt man im Lauf der Schulzeit meist doch durch die Verwendung desselben in Mathe und Physik mit.
Äh, naja. Nur Kleinbuchstabentatsächlich? Das mag daran liegen, dass viele Großbuchstaben des griechischen Alphabets den lateinischen Großbuchstaben gleichen, und daher gerade in Formeln und in der Algebra uninteressant sind. Aber zumindest Σ dürfte einem aus der Mathematik geläufig sein, Φ und Ω aus der Physik, und das Ψ als Symbol des Übersinnlichen hat auch so ziemlich jeder schon mal gesehen.
Stimmt. Δ und Θ kamen IIRC auch vor. Die Ähnlichkeit zu einem lateinischen Buchstaben disqualifiziert IMHO aber auch das kleine ν.
und η haben wir als »nü« gelernt.
Autschn. Und du hast dir tatsächlich ein X für ein U, äh, ein η für ein ν vormachen lassen? ;-)
Nun, ich wußte, daß das falsch ist, habe es auch gesagt, und die Lehrerin hat eingeräumt, daß sie es nicht wußte. Aber niemand wußte, wie η richtig hieß, und irgendwie mußten wir es ja nennen, also blieben wir einvernehmlich bei »nü«.
Das Erschreckende daran ist, daß in einer ganzen Klasse nicht ein einziger Schüler (oder Lehrer) die Motivation fand, das mal nachzuschlagen. So haben wir also statt Griechisch Demokratie gelernt. :D
Danke für den kurzen Abriss über die Verwendung des kyrillischen Alphabets. Für mich war bisher immer klar: Kyrillisches Alphabet bedeutet Russisch. Ich wusste, dass noch einige andere slawische Sprachen auch die kyrillische Schrift verwenden; mir war aber nicht klar, dass es sowohl bei der Bestückung des Alphabets, als auch bei der üblichen Aussprache wesentliche Unterschiede gibt.
Bei den slawischen Sprachen geht’s noch mit den Unterschieden. Aber das kyrillische Alphabet wird z.B. auch für Mongolisch, Kasachisch und Kurdisch verwendet – ich vermute, daß die Unterschiede da noch größer ausfallen.
Ich wundere mich gerade, dass ich das im Türkischen vorkommende i ohne Punkt nicht in der Windows-Zeichentabelle finde.
Wundert mich auch, in meiner ist es drin. Bist Du gerade mit einem sehr alten Windows unterwegs, das noch Codepages statt Unicode verwendet? Wenn ja, schließen sich þ und die türkischen Sonderzeichen aus; in Unicode ist ı in Latin Extended-A zu finden.
Viele Grüße vom Længlich
Hallo,
Stimmt. Δ und Θ kamen IIRC auch vor. Die Ähnlichkeit zu einem lateinischen Buchstaben disqualifiziert IMHO aber auch das kleine ν.
das ist wahr, man muss es händisch sehr sorgfältig schreiben, oder eine Schriftart wählen, in der die Darstellung hinreichend vom v abweicht.
So haben wir also statt Griechisch Demokratie gelernt. :D
Ach ja, so funktioniert Demokratie heute wohl: Einer behauptet was, und alle anderen schließen sich in Lemming-Manier an. Bitte nicht widersprechen oder gar selbständig denken.
Ich wundere mich gerade, dass ich das im Türkischen vorkommende i ohne Punkt nicht in der Windows-Zeichentabelle finde.
Wundert mich auch, in meiner ist es drin.
In meiner inzwischen auch. ;-)
Ich hatte nicht jedes Zeichen einzeln genau untersucht; dass in diesem Codebereich Groß- und Kleinbuchstaben lustig durcheinander gemischt sind, hatte ich nicht erwartet. Ich hatte etliche Großbuchstaben gesehen und bin deshalb schnell einen großen Schritt in der Tabelle weitergegangen.
Ciao,
Martin
@@Der Martin:
nuqneH
So haben wir also statt Griechisch Demokratie gelernt. :D
*VBG*
Ach ja, so funktioniert Demokratie heute wohl: Einer behauptet was, und alle anderen schließen sich in Lemming-Manier an. Bitte nicht widersprechen
Sondern nur wiedersprechen. ;-)
dass in diesem Codebereich Groß- und Kleinbuchstaben lustig durcheinander gemischt sind, hatte ich nicht erwartet.
In Basic Latin (U+0000 bis U+007F) und Latin-1 Supplement (U+0080 bis U+00FF) kommen jeweils erst die Großbuchstaben; die zugehörigen Kleinbuchstaben haben um x20 höhere Codepoints¹.
Ab Latin Extended-A (U+0100 bis U+017F) folgen die zugehörigen Kleinbuchstaben (falls existent und noch nicht vorhanden²) unmittelbar den Großbuchstaben, dann kommt das nächste Zeichenpaar (-tripel³).
Qapla'
¹ Ausnahme: ß; dessen Großbuchstabe ist U+1E9E ẞ
² Der Kleinbuchstabe zu U+0178 Ÿ ist nicht U+0179, sondern schon in Latin-1 Supplement enthalten: U+00FF ÿ
³ U+01C4 DŽ, U+01C5 Dž, U+01C6 dž; entsprechend für LJ, NJ, DZ
Kufyenda!
»»das kleine ν.
das ist wahr, man muss es händisch sehr sorgfältig schreiben, oder eine Schriftart wählen, in der die Darstellung hinreichend vom v abweicht.
Genau, deswegen sieht es bei mir im wesentlichen wie ein nach links gekipptes v aus, und der rechte Strich ist auch nochmal nach links gebogen (beim v sind beide gerade), und die Serifen mache ich auch noch anders.
So haben wir also statt Griechisch Demokratie gelernt. :D
*VBG*
Ach ja, so funktioniert Demokratie heute wohl: Einer behauptet was, und alle anderen schließen sich in Lemming-Manier an. Bitte nicht widersprechen
Sondern nur wiedersprechen. ;-)
Hehe, sehr schön.
Ich wollte auf diesen typischen Ablauf anspielen:
• Wir haben alle keine Ahnung.
• Also stimmen wir ab, natürlich ohne Recherche.
• Dabei kommt etwas raus, von dem alle wissen, daß es falsch ist.
• Aber es funktioniert so halbwegs und ist ja schließlich ganz toll demokratisch legitimiert, also bleibt es so.
Eure Interpretation des Satzes paßt aber genauso gut. :D
dass in diesem Codebereich Groß- und Kleinbuchstaben lustig durcheinander gemischt sind, hatte ich nicht erwartet.
Naja, abwechselnd ist noch nicht gerade die chaotischste Form von Durcheinander. Da gibt es weitaus schlimmere Blöcke. ;-)
In Basic Latin (U+0000 bis U+007F) und Latin-1 Supplement (U+0080 bis U+00FF) kommen jeweils erst die Großbuchstaben; die zugehörigen Kleinbuchstaben haben um x20 höhere Codepoints¹.
Ab Latin Extended-A (U+0100 bis U+017F) folgen die zugehörigen Kleinbuchstaben (falls existent und noch nicht vorhanden²) unmittelbar den Großbuchstaben, dann kommt das nächste Zeichenpaar (-tripel³).
Stimmt. Beide Modelle sind auch in anderen Blöcken zu finden.
Erst alle Groß-, dann alle Kleinbuchstaben: Latein, Griechisch, Kyrillisch, Armenisch, Glagolitisch, …
Abwechselnd: Erweiterungen zu Kyrillisch und Latein, Koptisch, …
¹ Ausnahme: ß; dessen Großbuchstabe ist U+1E9E ẞ
Ach, das ist auch wieder so ein Rückwärtskompatibilitätsthema. Zwar gilt "ẞ".toLower() == "ß", aber nicht umgekehrt: "ß".toUpper() == "SS". Man wollte diese Eigenschaft des ß bei der Aufnahme des ẞ nicht ändern, weil das gewaltige Konsistenzprobleme mit älteren Programmen und Daten verursachen könnte. An solchen Bedenken ist das ẞ beim ersten Antrag gescheitert, und ohne diesen Kompromiß wäre das wohl beim zweiten Versuch wieder passiert.
Ich pflege in Situationen, wo sowas relevant ist, eine eigene Überladung der toUpper()-Funktion zu verwenden, die Flags annimmt, also in etwa (Pseudocode):
string toUpper(input, flags)
{
if (flags.useẞ)
{
return input.replace('ß', 'ẞ').toUpper();
}
else …
}
Ein anderes interessantes Flag wäre z.B. Türkisch, wo man als "i".toUpper() ja "İ" haben möchte und nicht das sonst übliche "I". Theoretisch gibt es dafür Lokalisierungseinstellungen, die toUpper() berücksichtigen sollte, praktisch ist es aber je nach Umgebung und Häufigkeit des Sprachwechsels manchmal einfach zu umständlich, diese ständig zu ändern. Zumal sie ja noch andere »Nebenwirkungen« haben wie z.B. Datumsformat.
Viele Grüße vom Længlich
@@Der Martin:
nuqneH
Für mich war bisher immer klar: Kyrillisches Alphabet bedeutet Russisch.
Wussten Sie schon, dass in Russisch Brot lateinische Buchstaben verwendet werden?
Qapla'
Hallo,
Für mich war bisher immer klar: Kyrillisches Alphabet bedeutet Russisch.
Wussten Sie schon, dass in Russisch Brot lateinische Buchstaben verwendet werden?
nein, wusste ich nicht. Ich höre bzw. lese den Begriff "Russisch Brot" zum ersten Mal, und auch das Gebäck an sich (Wikipedia sei Dank) ist mir völlig unbekannt. Und wenn ich so lese, wie und woraus es gemacht wird, kann ich mir eine Kostprobe wohl auch ersparen. Klingt eklig-süß.
Dann lieber eine Buchstabensuppe, egal in welcher Schrift. :-)
Ciao,
Martin
Ezigbo ubosi!
und ein t in voller Höhe habe ich noch nie (bewußt) gesehen – ich stelle es mir aber irgendwo zwischen komisch und häßlich vor.
das Seine - ich finde das "übliche" halbhohe t verunglückt. Wenn der Querstrich mit den Kleinbuchstaben m,n,o bündig abschließt (was meist der Fall ist), ist der restliche Strich nach oben nur noch eine Andeutung und wirkt für mich abgebrochen.
Okay, in der Wunschhöhe des Querbalkens sind wir uns schonmal einig. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es besser aussieht, da so einen extrem hohen Industrieschlot draufzupacken.
in einer ausgewogenen lateinisch orientierten Schrift sollte es IMHO nur zwei verschiedene Höhen der Zeichen geben (von Unterlängen mal abgesehen).
Als ich mit Quivira angefangen habe, habe ich auch zuerst solche strengen Regeln definiert – und sie dann nach und nach gebrochen. ;-) Es tauchen ständig Zeichen auf, die nach Regel beknackt aussehen, sei es, weil sie unproportional wirken*Kyrillische und andere exotischere Schriften kenne ich nicht so gut, dass ich mir alle Zeichen vor meinem geistigen Auge vorstellen kann.
Kyrillisch ist, vom lateinischen ausgehend, eine der am wenigsten exotischen Schriften überhaupt. Zumindest das moderne Kyrillisch; einige obsolete Buchstaben sind ein wenig ulkig. Griechisch hat schon mehr Ausnahmen, z.B. Buchstaben mit unverbundenen Einzelstrichen (Ξ, kommt im Kyrillischen mit Ы aber auch vor), ungewöhnliche schnörkelige Buchstaben, die schon nach Schreibschrift aussehen (v.a. ξ), und ungewöhnliche Serifen (je nach Font z.B. η oder κ) oder deren überraschendes Ausbleiben (z.B. ρ).
Aber sowohl die mitteleuropäisch-lateinischen wie auch die griechischen Zeichen sehen in diesem Raster alle recht gefällig aus.
Bis auf t. ;-p
Natürlich gibt es immer mal Sonderzeichen, die aus diesem Raster ausbrechen (müssen), etwa mathematisch-wissenschaftliche Symbole. Da würde ich aber auch nicht verlangen, dass die mit der Schrift an sich harmonieren müssen.
- Q war der erste Großbuchstabe, der die Grundlinie unterschritt
Kann, muss aber nicht. ;-)
Wo soll der (bitte deutlich sichtbare) Unterschied zum O sonst hin?
- Beim ѧ sind erstmals Serifen weggefallen, weil nicht genug Platz war.
- ᚲ war der erste Buchstabe, der nicht auf der Grundlinie steht.
Und so weiter, und so fort.Die beiden Zeichen fehlen mir wohl; ich sehe nur Kästchen.
Das erste ist ein alter kyrillischer Buchstabe, das zweite eine Rune. Ich empfehle die Installation einer möglichst vollständigen Unicode-Schriftart, um Kästen zu vermeiden. Code2000 ist da eine gute Wahl, zwar nicht besonders schön, aber lesbar und sehr umfangreich.
In den letzten Jahren bevorzugt Tahoma, aber ich mag auch Comic Sans (ehrlich!) für weniger förmliche Einsatzzwecke.
Das überrascht mich jetzt aber. Trotz unserer unterschiedlichen Geschmäcker mag ich von den Sans-Serif-Schriftarten auch Tahoma am liebsten. Den größten Pluspunkt gewinnt sie duch die Unterscheidbarkeit von I und l, was bei Sans-Serif die Auswahl schon ziemlich einschränkt.Richtig, das war für mich auch ein wichtiges Kriterium. Außerdem liegt sie in den Proportionen angenehm zwischen Arial (eher eng gesetzt) und Verdana (eher raumgreifend).
Stimmt. Und eine IMHO angenehme Strichdicke hat sie auch.
Gerade Handschrift-Fonts verwende ich gern für private Briefe, wenn ich sie nicht *wirklich* von Hand schreibe.
Okay, das ist ein Anwendungsfall. Kommt bei mir aber nicht vor – Briefe schreibe ich immer von Hand; Computergeschriebenes geht als Mail raus, und dann im Plain-Text-Format.
Leider haben die meisten Handschrift-Fonts ein Manko: Umlaute und andere diakritische Zeichen fehlen oft (z.B. Annifont, Child's Play, Notepad).
Das ist generell bei stylishen Fonts oft so. Deswegen bin ich ja gerade im anderen Bereich aktiv: Nicht ganz so aufwendig, aber dafür viele Sonderzeichen. ^^
Ich will das Zeichen eindeutig und schnell erkennen.
Full ACK. Deswegen muß z.B. das I _immer_ Serifen haben, um vom l unterscheidbar zu seinRichtig, und deswegen bekommt Arial bei mir auch Minuspunkte.
Bei mir auch. Aber auch der Gesamteindruck und diverse einzelne Buchstaben gefallen mir bei Arial nicht so besonders und bei anderen wie z.B. Tahoma wesentlich besser.
Viele Grüße vom Længlich
Mahlzeit!
das Seine
da hat irgendjemand ein "jedem" am Satzanfang verschluckt, aber was soll's.
ich finde das "übliche" halbhohe t verunglückt. Wenn der Querstrich mit den Kleinbuchstaben m,n,o bündig abschließt (was meist der Fall ist), ist der restliche Strich nach oben nur noch eine Andeutung und wirkt für mich abgebrochen.
Okay, in der Wunschhöhe des Querbalkens sind wir uns schonmal einig. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es besser aussieht, da so einen extrem hohen Industrieschlot draufzupacken.
Doch, ich schon. Ich hab's häufig so gemacht (auch z.B. in Textgrafiken), und es entspricht auch eher der Handschrift.
- Q war der erste Großbuchstabe, der die Grundlinie unterschritt
Kann, muss aber nicht. ;-)
Wo soll der (bitte deutlich sichtbare) Unterschied zum O sonst hin?
Nach innen. Aus dem Kringel heraus nur noch eine Andeutung in die rechte untere Ecke der Zeichenbox.
Ich empfehle die Installation einer möglichst vollständigen Unicode-Schriftart, um Kästen zu vermeiden. Code2000 ist da eine gute Wahl, zwar nicht besonders schön, aber lesbar und sehr umfangreich.
Danke, ich werde mal danach suchen.
Gerade Handschrift-Fonts verwende ich gern für private Briefe, wenn ich sie nicht *wirklich* von Hand schreibe.
Okay, das ist ein Anwendungsfall. Kommt bei mir aber nicht vor – Briefe schreibe ich immer von Hand; Computergeschriebenes geht als Mail raus, und dann im Plain-Text-Format.
Da bin ich gelegentlich im Niemandsland zwischen technoid und traditionell. Auf der Tastatur schreibe ich schneller und ordentlicher als von Hand; nur wenn's richtig persönlich sein soll, setze ich mich auch mit Papier und Stift hin. Maschinengeschriebene Liebesbriefe könnte ich mir beispielsweise gar nicht vorstellen.
Ciao,
Martin
K'usi aw otan!
[…] bei den WGL4-Glyphen […]
Grrr! Schon wieder reingefallen!
Hier geht es natürlich nicht um Glyphen, sondern um Zeichen. Das »G« in »WGL« ist genauso falsch und irreführend wie das »charset«-Geschwafel im HTTP-Header, wo die Codierung gemeint ist. -.-
Viele Grüße vom Længlich
wie kann man bei Radio-Button die Auswahl wieder aufheben?
Der onclick event ist dafür ungünstig.
So klappt's
<input type="radio" onblur="this.checked=false" value="1" />
Struppi.
Hallo,
wie kann man bei Radio-Button die Auswahl wieder aufheben?
Der onclick event ist dafür ungünstig.
finde ich nicht - es ist IMHO der (nicht "das"?) günstigste.
So klappt's
<input type="radio" onblur="this.checked=false" value="1" />
Damit hast du aber keine Chance mehr, das Formular mit markiertem Radio Button abzusenden, da vor dem Absenden immer der Focus von ihm abgezogen wird.
Ciao,
Martin
wie kann man bei Radio-Button die Auswahl wieder aufheben?
Der onclick event ist dafür ungünstig.finde ich nicht - es ist IMHO der (nicht "das"?) günstigste.
Naja, wenn du nur ein Radiobutton hast, dann macht der onclick Event den Button aktiv, also ist der Event ungünstig.
So klappt's
<input type="radio" onblur="this.checked=false" value="1" />
Damit hast du aber keine Chance mehr, das Formular mit markiertem Radio Button abzusenden, da vor dem Absenden immer der Focus von ihm abgezogen wird.
Was ajtak damit will hat er ja bisher nicht gesagt, mir ging es nur darum zu demonstrieren, wie es geht.
Struppi.
@@Struppi:
nuqneH
Naja, wenn du nur ein Radiobutton hast
Dann hast du Unsinn.
Qapla'
Naja, wenn du nur ein Radiobutton hast
Dann hast du Unsinn.
Nein, ein showcase.
Bei der Frage ging es ja nicht um den Sinn. Wobei das von mir gesagte auch auf zwei oder mehr Radiobuttons zutrifft.
Struppi.
So geht's:
function unclickRadio(id)
{
var radio = document.getElementById(id);
if (radio.wasChecked)
{
radio.checked = !radio.wasChecked;
}
radio.wasChecked = radio.checked;
}
Allerdings nur, wenn der Radiobutton am Anfang nicht gecheckt ist. Dann muss man 2mal klicken. Das könntest du noch im load Event z.B. prüfen und dort dann noch wasChecked richtig setzen.
Gruß!
Perfekt, das wars!
Danke Christian!!!
Gruß, ajtak
@@ajtak:
nuqneH
wie kann man bei Radio-Button die Auswahl wieder aufheben?
Indem ein anderer Radiobutton derselben Gruppe angewählt wird. So und nicht anders.
Es sollte vermieden werden, dass kein Radiobutton einer Gruppe "checked" ist: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2008/10/t177964/#m1172865
HTML5 sagt zwar „If none of the radio buttons in a radio button group are checked when they are inserted into the document, then they will all be initially unchecked in the interface, until such time as one of them is checked (either by the user or by script).“ [HTML5 §4.10.7.1.17] Den Fall, dass nachträglich alle unchecked werden, sehe ich dort aber nicht spezifiziert. (Nicht, dass die HTML5-Spec an allen Enden durchdacht wäre.)
Qapla'