Kufyenda!
»»das kleine ν.
das ist wahr, man muss es händisch sehr sorgfältig schreiben, oder eine Schriftart wählen, in der die Darstellung hinreichend vom v abweicht.
Genau, deswegen sieht es bei mir im wesentlichen wie ein nach links gekipptes v aus, und der rechte Strich ist auch nochmal nach links gebogen (beim v sind beide gerade), und die Serifen mache ich auch noch anders.
So haben wir also statt Griechisch Demokratie gelernt. :D
*VBG*
Ach ja, so funktioniert Demokratie heute wohl: Einer behauptet was, und alle anderen schließen sich in Lemming-Manier an. Bitte nicht widersprechen
Sondern nur wiedersprechen. ;-)
Hehe, sehr schön.
Ich wollte auf diesen typischen Ablauf anspielen:
• Wir haben alle keine Ahnung.
• Also stimmen wir ab, natürlich ohne Recherche.
• Dabei kommt etwas raus, von dem alle wissen, daß es falsch ist.
• Aber es funktioniert so halbwegs und ist ja schließlich ganz toll demokratisch legitimiert, also bleibt es so.
Eure Interpretation des Satzes paßt aber genauso gut. :D
dass in diesem Codebereich Groß- und Kleinbuchstaben lustig durcheinander gemischt sind, hatte ich nicht erwartet.
Naja, abwechselnd ist noch nicht gerade die chaotischste Form von Durcheinander. Da gibt es weitaus schlimmere Blöcke. ;-)
In Basic Latin (U+0000 bis U+007F) und Latin-1 Supplement (U+0080 bis U+00FF) kommen jeweils erst die Großbuchstaben; die zugehörigen Kleinbuchstaben haben um x20 höhere Codepoints¹.
Ab Latin Extended-A (U+0100 bis U+017F) folgen die zugehörigen Kleinbuchstaben (falls existent und noch nicht vorhanden²) unmittelbar den Großbuchstaben, dann kommt das nächste Zeichenpaar (-tripel³).
Stimmt. Beide Modelle sind auch in anderen Blöcken zu finden.
Erst alle Groß-, dann alle Kleinbuchstaben: Latein, Griechisch, Kyrillisch, Armenisch, Glagolitisch, …
Abwechselnd: Erweiterungen zu Kyrillisch und Latein, Koptisch, …
¹ Ausnahme: ß; dessen Großbuchstabe ist U+1E9E ẞ
Ach, das ist auch wieder so ein Rückwärtskompatibilitätsthema. Zwar gilt "ẞ".toLower() == "ß", aber nicht umgekehrt: "ß".toUpper() == "SS". Man wollte diese Eigenschaft des ß bei der Aufnahme des ẞ nicht ändern, weil das gewaltige Konsistenzprobleme mit älteren Programmen und Daten verursachen könnte. An solchen Bedenken ist das ẞ beim ersten Antrag gescheitert, und ohne diesen Kompromiß wäre das wohl beim zweiten Versuch wieder passiert.
Ich pflege in Situationen, wo sowas relevant ist, eine eigene Überladung der toUpper()-Funktion zu verwenden, die Flags annimmt, also in etwa (Pseudocode):
string toUpper(input, flags)
{
if (flags.useẞ)
{
return input.replace('ß', 'ẞ').toUpper();
}
else …
}
Ein anderes interessantes Flag wäre z.B. Türkisch, wo man als "i".toUpper() ja "İ" haben möchte und nicht das sonst übliche "I". Theoretisch gibt es dafür Lokalisierungseinstellungen, die toUpper() berücksichtigen sollte, praktisch ist es aber je nach Umgebung und Häufigkeit des Sprachwechsels manchmal einfach zu umständlich, diese ständig zu ändern. Zumal sie ja noch andere »Nebenwirkungen« haben wie z.B. Datumsformat.
Viele Grüße vom Længlich
Mein aktueller Gruß ist:
Kichagga (gesprochen in Tanzania)