Hallo,
Sofern Du nichts anderes dazu schreibst, gelten Deine AGB für alle Deine Kunden, solange nichts genaueres vereinbart ist.
Siehe mein anderes Posting bezüglich dieser Problematik. (Es sind eben eher keine AGB)
Übrigens: egal, was Du schreibst, gelten ohnehin die gesetzlichen Fristen - allerdings musst Du den Verbraucher (Nichtkaufmann) darüber belehren, sonst verlängert sich die Frist ad infinitum.
Da solltest du mit den Begriffen besser aufpassen es ist nicht:
Verbraucher oder Kaufmann
sondern
Verbaucher oder Unternehmer
das ist ein großer Unterschied.
Insofern eignet sich eine Formulierung wie "es gelten die gesetzlichen Widerrufsfristen für Fernabsatzverträge" - wenn Du ganz sicher gehen willst, konsultiere den Anwalt Deines geringsten Mißtrauens.
Soweit ich das in Erinnerung habe wäre das nicht so gut, da man dank den Informationspflichten auch sagen muss, wie lange das Widerrufsrecht besteht und nicht nur auf das Gesetz verweisen kann. Wenn man sicher gehen will, sollte man daher auf die entsprechende Anlage zum EGBGB vertrauen.
Dort ist die Musterwiderrufsbelehrung jetzt gesetzlich und nicht mehr nur per Verordnung geregelt. Man sollte also darauf vertrauen dürfen und hat dementsprechende Rechtssicherheit.
Gruß
Alex