Der Martin: Benoît Mandelbrot ist gestorben

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Hallo,

vorgestern verstarb der bekannte Mathematiker Benoît Mandelbrot im stolzen Alter von 85 Jahren. Es war sicher nicht nur mein jugendlicher Geist, den er mit seinen Forschungen beflügelte. Möge er in friedlichem Chaos ruhen.

dem Wunsch kann ich mich anschließen.

Für mich hat sein Tod aber nicht mehr Bedeutung als der eines Handwerkers oder eines Nachbarn, den ich nur selten gesehen habe, weil ich mit seinem Lebenswerk und seinem Fachgebiet nie etwas anfangen konnte. Wann immer ich etwas über sein Schaffen gelesen habe -und das war selten- hatte ich den Eindruck, er betreibe Mathematik um der Mathematik willen. Also zweckfrei. Abgesehen davon, dass bei mir zuhause auch oft Chaos herrscht, konnte ich in der Chaosforschung ebensowenig Nutzen erkennen wie in der fraktalen Geometrie. Für mich war das Spielerei. Eine Spielerei, die man teilweise mit recht ästhetischen Bildern visualisiert hat, aber für mich ohne jeglichen erkennbaren Nutzwert.

Daher kann ich auch nicht abschätzen, ob und in welchem Ausmaß die Wissenschaft nun von seiner Arbeit profitiert.

Ciao,
 Martin

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