a.panzer: Joomal unprofessionell?

Sind wir ehrlich, mit einem CMS kann man schneller ein Ergebnis zaubern als mit harter Programmierarbeit.
Mit einem CMS kann man auch einem "Editor" das Recht geben schnell mal Änderungen vorzunehmen.

Wir sind uns eing, das es mehrere CMS gibt, wie z.B.

http://www.joomla.de
http://www.phpnuke.de
http://www.memht.net
http://www.typo3.de
http://www.contao.org
[....]

Wir sind uns glaub ich auch einig wenn ich sage, das joomla und typo3 die geläufigsten sind.

Sind wir uns einig, das wordpress KEIN cms ist?

Nun gibt es - so stufe ich Sie ein - intelligente Menschen in meinem Umfeld die sagen das joomla was für Kinder ist.

Ich selbst denke schon das joomla, wenn man was draus macht nicht ganz so "primitiv" ist ?

  1. Hallo,

    Wir sind uns glaub ich auch einig wenn ich sage, das joomla und typo3 die geläufigsten sind.

    Nein. Die meisten Installationen hat Wordpress. (Ich finde leider grade die Statistik nicht). Ein beachtlicher Teil der Installationen wird dabei allerdings wohl auf Dienstleister wie z.B. Wordpress.com fallen

    Sind wir uns einig, das wordpress KEIN cms ist?

    Nein, Wordpress ist ein vollwertiges CMS. Was bringt dich zu der Annahme das wäre nicht so?

    Nun gibt es - so stufe ich Sie ein - intelligente Menschen in meinem Umfeld die sagen das joomla was für Kinder ist.
    Ich selbst denke schon das joomla, wenn man was draus macht nicht ganz so "primitiv" ist ?

    Man muss das Werkzeug, dass man benutzen will bedienen können um damit professionell arbeiten zu können.

    Gruß
    Ole

  2. Moin!

    Sind wir ehrlich, mit einem CMS kann man schneller ein Ergebnis zaubern als mit harter Programmierarbeit.

    Naja. Sagen wir mal, wenns mal alles fertig ist.

    Mit einem CMS kann man auch einem "Editor" das Recht geben schnell mal Änderungen vorzunehmen.

    Kann man meistens.

    Wir sind uns eing, das es mehrere CMS gibt, wie z.B.

    http://www.joomla.de
    http://www.phpnuke.de
    http://www.memht.net
    http://www.typo3.de
    http://www.contao.org
    [....]

    Ja. Auch wenn das eine Auflistung ist, die ich persoenlich so nicht verwenden wuerde. (ich hab z.b. nur hier hin und wieder mal von memht gehoert, waehrend einige doch bekannte CMS mir fehlen.)

    Wir sind uns glaub ich auch einig wenn ich sage, das joomla und typo3 die geläufigsten sind.

    Kann man sich streiten. Koennte aber passen.

    Sind wir uns einig, das wordpress KEIN cms ist?

    Nein. Wordpress ist ein CMS, das vornehmlich der Kategorie Blogsoftware zugeordnet werden kann.

    Nun gibt es - so stufe ich Sie ein - intelligente Menschen in meinem Umfeld die sagen das joomla was für Kinder ist.

    Hast Du sie mal gefragt warum? Ich persoenlich kenne den Mambofork Joomla von vor einigen Jahren. Aktuell beschaeftige ich mich damit nicht, weil ich es im Vergleich mit anderen furchtbar fand.

    Ich selbst denke schon das joomla, wenn man was draus macht nicht ganz so "primitiv" ist ?

    Das ist unbestritten. Da es Open Source Software ist, kannst Du einen Fork erstellen der das genialste CMS darstellt. Auch wenn das sicher etwas dauert.

    --
    Vergesst Chuck Norris.
    Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
  3. Hi there,

    Das einzige, worüber ich mir einig bin ist der Umstand, daß Frameworks, Contentmanagementsysteme und Wysiwig-Editoren Werkzeuge für Warmduscher sind. Leute, die so etwas verwenden, die fressen auch kleine Kinder (wo das doch soo schlecht für "unsere" Renten und Pensionen sein soll...)

    1. Das einzige, worüber ich mir einig bin ist der Umstand, daß Frameworks, Contentmanagementsysteme und Wysiwig-Editoren Werkzeuge für Warmduscher sind. Leute, die so etwas verwenden, die fressen auch kleine Kinder (wo das doch soo schlecht für "unsere" Renten und Pensionen sein soll...)

      Ich mag Kinder, die schmecken wie Hühnchen :p

  4. Hallo,

    Nun gibt es - so stufe ich Sie ein - intelligente Menschen in meinem

    Umfeld die sagen das joomla was für Kinder ist.

    Nun ja...wenn man nur einen Hammer hat, sieht eben alles wie ein Nagel aus :)

    Ich selbst denke schon das joomla, wenn man was draus macht nicht ganz so "primitiv" ist ?

    Du solltest Dir keinen Kopf darüber machen was andere über ein Werkzeug, welches Du gerne benutzt (oder auch nicht gerne benutzt) finden.
    Eine Aussage wie "Jommla ist was für Kinder" ist ohnehin dämlich, und zeugt bestenfalls von Inkompetenz desjenigen, der sie tätigt - sowas kannst Du getrost ignorieren.

    Natürlich gibt es bei Joomla berechtigte Kritikpunkte, die man sich anschauen und für sich selbst überprüfen muss - wie bei allem.

    Meine Kollegen in der Agentur nutzen z.b. als CMS Typo3 - erscheint mir im Moment eines der flexibelsten Systeme zu sein. Ich denke auch, vieles, was unsere Kunden wollen, könnte man mit Joomla gar nicht oder nur mit viel Aufwand machen, deswegen würde ich auch nichts anderes empfehlen.

    Aber mit Typo3 muss man andererseits sehr viel Zeit verbringen, ehe man es voll ausnutzen kann - Zeit die ich nicht habe (dazu haben wir Typo3-Bastler in der Firma).
    Ich selbst benutze daher z.b. Joomla sehr gerne privat, wenns um irgendwelche kleinen Projekte geht. Weil man einfach sehr schnell ein Ergebnis hat. Und da ist es dann auch meistens egal, wenns nicht GENAU so geht, wie mans haben will, hauptsache, es geht irgendwie.

    Hängt also immer davon ab, was man damit machen will.

    Viele Grüße,
    Jörg

    1. Moin!

      Hängt also immer davon ab, was man damit machen will.

      Ich hab mal vor Jahren versucht Joomla ein eigenes Rollensystem beizubringen. Einfach ein paar mehr Gruppen mit anderen Namen. Das war mehr Aufwand, als gedacht, weil die Gruppen teilweise fest im code verdrahtet waren. Obwohls also Datenbanktechnisch funktionierte lief der Code nicht, weil dort Bezeichnungen eingetragen waren, die es nicht mehr gab. Oder es zuwenige Gruppen gab. Wer also seinen Admin nicht Admin nennen wollte, sondern Chefoberboss, war gezwungen nicht nur tief in die Datenbank zu tauchen, sondern auch wild Code zu tauschen. Schrott.

      Mag sich geändert haben, aber mittlerweile hab ich andere (leichtgewichtigere und flexibere) Systeme kennen und schätzen gelernt und keinen Bedarf Joomla wieder zu probieren. Ich finde Joomla einfach uncharmant.

      --
      Vergesst Chuck Norris.
      Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
    2. Natürlich gibt es bei Joomla berechtigte Kritikpunkte, die man sich anschauen und für sich selbst überprüfen muss - wie bei allem.

      Vor allem die unzähligen Sicherheitslücken und das grauenhafte "Design" der Technik dahinter.

      Meine Kollegen in der Agentur nutzen z.b. als CMS Typo3 - erscheint mir im Moment eines der flexibelsten Systeme zu sein. Ich denke auch, vieles, was unsere Kunden wollen, könnte man mit Joomla gar nicht oder nur mit viel Aufwand machen, deswegen würde ich auch nichts anderes empfehlen.

      Das liegt daran, dass TYPO3 ein PHP-Framework mit DBAL ist und nicht "nur" ein CMS - da hat man notgedrungenerweise mehr Flexibilität als bei einem System welches ausschließlich zur Inhaltsverwaltung gedacht ist.

      Aber mit Typo3 muss man andererseits sehr viel Zeit verbringen, ehe man es voll ausnutzen kann - Zeit die ich nicht habe (dazu haben wir Typo3-Bastler in der Firma).

      Man kann TYPO3 nicht "voll ausnutzen", als open ended und fast beliebig erweiterbar ohne der Core zu manipulieren. Wordpress hingegen als krasses Gegenteil ist als Blog konzipiert, will man mehr als einen Blog wirds schon ziemlich mühlseelig.

      Ich selbst benutze daher z.b. Joomla sehr gerne privat, wenns um irgendwelche kleinen Projekte geht. Weil man einfach sehr schnell ein Ergebnis hat.

      Die hat man mit entsprechendem Know-How mit jedem CMS.

      Und da ist es dann auch meistens egal, wenns nicht GENAU so geht, wie mans haben will, hauptsache, es geht irgendwie.

      Das ist für mich besonders im privaten Bereich kein Argument - im Gegenteil, ich will dass es _genau_ so ist wie ich es möchte.

      Hängt also immer davon ab, was man damit machen will.

      Weasle words :)

      1. Moin,

        Wordpress hingegen als krasses Gegenteil ist als Blog konzipiert, will man mehr als einen Blog wirds schon ziemlich mühlseelig.

        Dann hast du aber schon lange nichts mehr mit Wordpress gemacht. Die Zeiten in denen Wordpress nur sinnvoll als Blog eingesetzt werden konnten sind spätestens mit der 2er Version vorbei.

        Gruß
        Ole

        1. Wordpress hingegen als krasses Gegenteil ist als Blog konzipiert, will man mehr als einen Blog wirds schon ziemlich mühlseelig.

          Dann hast du aber schon lange nichts mehr mit Wordpress gemacht. Die Zeiten in denen Wordpress nur sinnvoll als Blog eingesetzt werden konnten sind spätestens mit der 2er Version vorbei.

          Mir ist klar, dass Wordpress auch als CMS für "statische" Seiten verwandt werden kann, man stößt dabei aber extrem schnell an die Grenzen des (sinnvoll) machbaren weil es eben doch primär als Blog konzipiert ist - das meinte ich mit mühseelig. Es ist nicht unmöglich, nur freiwillig mach' ich das nicht. Selbst eine kleine Site mit nur 5 Unterseiten ist schneller mit TYPO3 umgesetzt als mit Wordpress ;)

          rebell.at ist z.B. eine Wordpress-Installation, aber eben weil die Erfordernisse des Inhalts dies "vorgeben", mit TYPO3 wäre diese Funktionalität ein Handstand gewesen.

  5. Sind wir ehrlich, mit einem CMS kann man schneller ein Ergebnis zaubern als mit harter Programmierarbeit.

    Das halte ich für ein Gerücht ;) aber ja, man spart idR. viel Zeit für dinge die man "sowieso" braucht - z.B. eine Administrationsoberfläche mit Anmeldung, Benutzergruppen- und Rechten - das spart ordentlich Zeit.

    Mit einem CMS kann man auch einem "Editor" das Recht geben schnell mal Änderungen vorzunehmen.

    Das halte ich ebenfalls für ein Gerücht - bei komplexen Seiten ist es potentiell gefährlich einem Editor mal eben schnell "das Recht" zu geben - da wird schnell mal auf einem Live-Workspace gearbeitet und ein ungesichteter Baustellentext öffentlich hergezeigt.

    Wir sind uns glaub ich auch einig wenn ich sage, das joomla und typo3 die geläufigsten sind.

    Sind wir uns einig, das wordpress KEIN cms ist?

    Definitionssache. TYPO3 ist z.B. auch kein CMS sondern ein Framework, das CMS selbst sind wesentlichen die Extensions 'cms' und 'css_styled_content' - ohne diese läuft TYPO3 aber auch, wenn gleich man damit dann nicht mehr viel anfangen kann.

    Nun gibt es - so stufe ich Sie ein - intelligente Menschen in meinem Umfeld die sagen das joomla was für Kinder ist.

    Für Kinder wohl kaum - die sollen doch nicht mit gefährlichen dingen Spielen.

    Ich selbst denke schon das joomla, wenn man was draus macht nicht ganz so "primitiv" ist ?

    Joomla ist sehr primitiv - sogar Wordpress kann in vielerlei hinsicht wesentlich mehr, auch wenn es "nur" ein Blog ist.