Gary: OT:Fragen zu einer Existenzgründung...

Morgen zusammen

Ich wollte euch wieder einmal mit ein paar Gedankengängen beglücken - :)
Bei uns in der Gegend sind wieder einmal einige Laden und Büroflächen zur pacht frei. Da diese aufgrund schlechter Wirtschaftslage nun relativ günstig zu mieten sind, habe ich mir überlegt, mit welchen Dingen man aus Kundensicht einen Umsatz erzielen könnte, und gleichzeitig auch noch meine Interessen entspricht.

Es muß was sein, daß auf mehreren Beinen Steht, so das ein gewisser Grundumsatz immer gegeben ist.

Mein Ergebnis:
Ein Mix aus Internet-Cafe, Snacks, Getränke, Schulungsraum, Spielwettkämpfe, Seminarraum.

Man soll dort folgendes können:
-Im Internet surfen.
-Einen Kaffee oder andere _nicht_ alkoholische Getränke  bestellen.
-Snacks essen (dreieckige gebackene Toasts z.B. mit Sandwichmaker und
 verschiedene Soßen.)
-Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
 Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)
-Vermietung für Tagungen und Seminare
-Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)
-Vielleicht auch einen festen Computerclub, der sich regelmäßig trifft...

Allein dies ergäbe einen ausgefüllten Wochenstundenplan, wobei der Internetcafe-Betrieb wohl zum festen Standart gehört.

Über Öffnungszeiten habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ebenfalls über die Verteilung der Teilbereiche einer solchen Unternehmung.

Was mich hier vorranging interessiert ist, ob 12 Computerarbeits- bzw. Surfplätze für sowas ausreichend wären (Master-PC nicht mitgerechnet). Wie würdet ihr das vom System her managen:

Ein großer Rechner, an dem alle kleinen Clients angeschlossen sind?
Oder 12 vollwertige PC's, die alle miteinander vernetzt sind?

Das System sollte so Hardwareseitig eingerichtet sein, daß beispielsweise Montag Morgen alle Rechner frisch aufgespielt werden - quasi bei Null starten, so daß vieren und von den Kunden gemachte Veränderungen alle wieder weg sind und z. B eine Arbeitsgruppe von einem Computerlehrgang einen sauberen PC vorfindet.

Hier gibt es doch sicher einige Mitleser die bereits ein I-Cafe betreiben. Beschreibt ruhig einmal wie es euch ergangen ist. Welche Probleme hattet Ihr. Was war schwer, was leicht. Wie läuft der laden? usw...

Bevor ich es vergesse:
Im Hinblick auf den unteren Thread *g*: Welches System wäre Energietechnisch die günstigste Variante (wenig Watt).
Der Strompreis meines Anbieters: 19,93 ct pro kWh.
Geht wenig Watt überhaupt, wenn auch Spiele auf den Rechner laufen sollen?

Gruß Gary

  1. Hallo,

    Ein Mix aus Internet-Cafe, Snacks, Getränke, Schulungsraum, Spielwettkämpfe, Seminarraum.

    klingt interessant - mir kommt nur komisch vor, dass die Aspekte "Spiel" und "Seminar", also eher etwas Ernsthaftes, in einem Atemzug genannt werden.

    Man soll dort folgendes können:
    -Im Internet surfen.

    Du brauchst einen IT-Fachmann.

    -Einen Kaffee oder andere _nicht_ alkoholische Getränke  bestellen.
    -Snacks essen (dreieckige gebackene Toasts z.B. mit Sandwichmaker und
    verschiedene Soßen.)

    Du brauchst eine Genehmigung, Speisen und Getränke anzubieten, musst Hygienevorschriften und ggf. Kontrollen des WKD beachten.

    -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
    Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)

    Wer hält die?

    -Vermietung für Tagungen und Seminare

    Das scheint mir unkompliziert.

    -Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)

    Obacht, Vorschriften bei Glücksspielen beachten.

    -Vielleicht auch einen festen Computerclub, der sich regelmäßig trifft...

    Allein dies ergäbe einen ausgefüllten Wochenstundenplan, wobei der Internetcafe-Betrieb wohl zum festen Standart gehört.

    Meinst du "Standort" oder "Standard"?

    Ein großer Rechner, an dem alle kleinen Clients angeschlossen sind?
    Oder 12 vollwertige PC's, die alle miteinander vernetzt sind?

    Letzteres. Und zwar möglicherweise als Thin Clients ohne eigene Festplatte.

    Das System sollte so Hardwareseitig eingerichtet sein, daß beispielsweise Montag Morgen alle Rechner frisch aufgespielt werden - quasi bei Null starten

    Wieso Montagmorgens? Wieso nicht jedesmal, wenn ein Kunde den Platz verlässt? Mit einem Live-System, dass jedesmal dasselbe Image bootet und keine Veränderungen permanent speichert?

    Ciao,
     Martin

    --
    In Ägypten haben früher 150000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet. Aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung.
      (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. -Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)

      Obacht, Vorschriften bei Glücksspielen beachten.

      Zudem: StarCraft ist antik und StarCraft II lässt sich nicht im LAN spielen.

      1. Hi suit

        -Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)

        Obacht, Vorschriften bei Glücksspielen beachten.

        Zudem: StarCraft ist antik und StarCraft II lässt sich nicht im LAN spielen.

        Ja da sieht man es wieder - ich bin ein alter Opa...

        Was spielt man den heute so?
        Was davon ist netzwerkfähig?
        Wie sehen die Hardwarevorraussetzungen für solche PC's aus?

        suit so suit, sugar - sugar - honey.....

        Gruß Gary

        1. Was spielt man den heute so?

          Alles möglicheh :)

          Die "Kiddies" spielen aber vorrangig Modern Warfare 2 und World of Warcraft.

          Was davon ist netzwerkfähig?

          Wenn du damit das lokale Netz meinst: sehr wenig, das meiste läuft nur noch über das Internet.

          Wie sehen die Hardwarevorraussetzungen für solche PC's aus?

          Das kann man mit Geld nicht bezahlen - aber ggf. interessiert dich ein "Workaround" wie OnLive. Ich halte davon zwar wenig, weil es für einen Spieler selbst unverhältnismäßig teuer ist - dafür kann man sich die "echten Spiele" auch kaufen und Zuhause installieren und spielen - aber für einen Fall wie deinen könnte das interessant sein, da der Hardware-Faktor wegfällt.

    2. Hi Martin

      Man soll dort folgendes können:
      -Im Internet surfen.

      Du brauchst einen IT-Fachmann.

      Ach ne komm... Internet ist doch einfach...
      (Kabelchen, Switches, PC's - fertisch)

      Du brauchst eine Genehmigung, Speisen und Getränke anzubieten, musst Hygienevorschriften und ggf. Kontrollen des WKD beachten.

      Habe gerade mit dem Amt telefoniert. Der Herr ist nur Vertretung und weis es nicht so genau. Seine Auskunft:
      Getränke, wenn nicht alkoholisch, genehmigungsfrei.
      Essen in Form von Snacks unbroblematisch. Sauberkeit wird aber kontrolliert.

      -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
      Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)

      Wer hält die?

      z. Teil _Ich_ ->Rentner und Schüler die Grundzüge von Word oder Excel zu vermitteln ist kein Problem und nur eine Frage der Vorbereitung des Unterrichtsmaterials. Bei Access brauche ich dann schon einen Helfer. Das gleich gilt für die Webtechnik-Vermittlung. Den rundaufbau trau ich mir zu. Soll es über einen Anfängerkurs hinausgehen, bräuchte man ebenfalls hilfe. Wer von euch braucht einen 400,00 mEuro Job? *grööhhll*

      -Vermietung für Tagungen und Seminare

      Das scheint mir unkompliziert.

      Ja, da braucht man nur das Equipement zur Verfügung zu stellen - und ne gute Versicherung...

      -Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)

      Obacht, Vorschriften bei Glücksspielen beachten.

      Ja, da wußte der Herr vom Amt auch nicht so genau bescheid. Ich soll mich am Montag wenn die Kollegin wieder da ist melden.
      Hier könnte aber eine Berufung auf EU-Recht helfen. Außerdem ist es ja eher ein Wettkampf, statt reines Glückspiel. Die Spieler zahlen bsp. 5,- Startgeld, der Sieger bekommt das eingesammelte Geld als Siegesprämie. Dieses Modell dürfte hart an der Grenze zum Glückspiel liegen, weil ja das "Spielerische Können" entscheident zum Sieg beiträgt und der Glücksfaktor ja relativ gering ist.

      -Vielleicht auch einen festen Computerclub, der sich regelmäßig trifft...

      Oder Verein, mit Verinsbeiträgen zum Unkosten Decken?

      Ein großer Rechner, an dem alle kleinen Clients angeschlossen sind?
      Oder 12 vollwertige PC's, die alle miteinander vernetzt sind?

      Letzteres. Und zwar möglicherweise als Thin Clients ohne eigene Festplatte.

      Ob sich auf einem Thin-Client eine akzeptable Grafik herauskitzeln läßt?

      Wieso Montagmorgens? Wieso nicht jedesmal, wenn ein Kunde den Platz verlässt? Mit einem Live-System, dass jedesmal dasselbe Image bootet und keine Veränderungen permanent speichert?

      Gut, wenn so was machbar ist. Ich dachte da noch an die "Alte Schule": Wechselfestplatte in den PC. Kopiere den Inhalt der Wechselplatte auf den Client. Fertig. Braucht pro Rechner sicher ne halbe bis dreiviertelstunde - also bei 12 PC's ewig...

      Der Herr vom Amt hat mich noch auf die Sanitäre Situation hingewisen. Ich brauche min. zwei WC's - eins für Männlein und eines für Weiblein... jaja...

      Gruß Gary

      1. Hallo,

        Man soll dort folgendes können:
        -Im Internet surfen.
        Du brauchst einen IT-Fachmann.
        Ach ne komm... Internet ist doch einfach...
        (Kabelchen, Switches, PC's - fertisch)

        im Prinzip ja, aaaber ...
        Du weißt ja, Probleme tauchen immer da auf, wo man sie am wenigsten erwartet. ;-)

        Abgesehen davon musst du dich mit der Haftungsfrage beschäftigen: Wenn deine Kunden von *deinem* Internet-Café aus Scheiß machen (illegale Informationen aus dem Web abrufen, oder im Glauben der Anonymität Schund im Web abladen), kannst du als Betreiber dafür verantwortlich gemacht werden.

        Du brauchst eine Genehmigung, Speisen und Getränke anzubieten, musst Hygienevorschriften und ggf. Kontrollen des WKD beachten.
        Habe gerade mit dem Amt telefoniert. Der Herr ist nur Vertretung und weis es nicht so genau. Seine Auskunft:
        Getränke, wenn nicht alkoholisch, genehmigungsfrei.
        Essen in Form von Snacks unbroblematisch. Sauberkeit wird aber kontrolliert.

        Gut, dann ist das einfacher als ich dachte. Würde ja bedeuten, dass jeder eine Imbissbude aufmachen könnte, wenn er will. Ich weiß nicht, ich kenn doch unsere Bürokratie ...

        -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
        Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)
        Wer hält die?
        z. Teil _Ich_ ->Rentner und Schüler die Grundzüge von Word oder Excel zu vermitteln ist kein Problem

        Scho' recht, ich wollte nicht provozieren. Ich wollte nur hinterfragen, ob da eine konkrete Vorstellung dahintersteckt oder nur vage Ideen.

        Wer von euch braucht einen 400,00 mEuro Job? *grööhhll*

        Bei 400 Euro für eine eintägige Schulung zuzüglich Reisespesen und Verpflegung könnte man drüber nachdenken. :-)

        Obacht, Vorschriften bei Glücksspielen beachten.
        Außerdem ist es ja eher ein Wettkampf, statt reines Glückspiel. Die Spieler zahlen bsp. 5,- Startgeld, der Sieger bekommt das eingesammelte Geld als Siegesprämie. Dieses Modell dürfte hart an der Grenze zum Glückspiel liegen, weil ja das "Spielerische Können" entscheident zum Sieg beiträgt und der Glücksfaktor ja relativ gering ist.

        Gut, mag sein, dass die Rechtslage dann einfacher ist.

        Ein großer Rechner, an dem alle kleinen Clients angeschlossen sind?
        Oder 12 vollwertige PC's, die alle miteinander vernetzt sind?
        Letzteres. Und zwar möglicherweise als Thin Clients ohne eigene Festplatte.
        Ob sich auf einem Thin-Client eine akzeptable Grafik herauskitzeln läßt?

        Der Begriff Thin Client sagt ja noch nichts über die Leistungsfähigkeit aus. Gut, ursprünglich nannte man ganz einfach ausgestattete Rechner so, die nicht viel konnten; aber mittlerweile wird dieser Begriff ja fast flächendeckend für Geräte verwendet, die primär als Netzwerkclients gedacht sind. "Diskless Workstation" trifft vielleicht eher das, was ich wirklich meinte.

        Wieso Montagmorgens? Wieso nicht jedesmal, wenn ein Kunde den Platz verlässt? Mit einem Live-System, dass jedesmal dasselbe Image bootet und keine Veränderungen permanent speichert?
        Gut, wenn so was machbar ist. Ich dachte da noch an die "Alte Schule": Wechselfestplatte in den PC. Kopiere den Inhalt der Wechselplatte auf den Client. Fertig. Braucht pro Rechner sicher ne halbe bis dreiviertelstunde - also bei 12 PC's ewig...

        Eben, viel zu umständlich.

        Der Herr vom Amt hat mich noch auf die Sanitäre Situation hingewisen. Ich brauche min. zwei WC's - eins für Männlein und eines für Weiblein... jaja...

        Das war mir so selbstverständlich, dass ich gar nicht darauf hingewiesen habe. Schon die Tatsache, dass du Speisen und/oder Getränke anbietest, impliziert die Pflicht, auch Toiletten vorzuhalten. Zwar hättest du mit zwei Dixi-Klos im Hinterhof der Vorschrift Genüge getan, aber etwas ordentlicher soll's dann wahrscheintlich schon sein. :-)

        Schönen Tag noch,
         Martin

        --
        Die meisten Menschen werden früher oder später durch Computer ersetzt.
        Für manche würde aber auch schon ein einfacher Taschenrechner genügen.
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        1. Hallo Martin

          Das war mir so selbstverständlich, dass ich gar nicht darauf hingewiesen habe. Schon die Tatsache, dass du Speisen und/oder Getränke anbietest, impliziert die Pflicht, auch Toiletten vorzuhalten.

          Soweit ich weiß:
          Es kommt nicht primär auf das Anbieten von Speisen und Getränken an, sondern auf das Anbieten von Plätzen, diese einzunehmen.
          Reine Imbiss-, Getränke- oder Eisstände brauchen keine vorzuhalten, sobald diese aber Tische aufstellen sieht es anders aus.

          Unabhängig davon, wäre auch der Rest seines Geschäfts kaum ohne ausreichende Toiletten zu betreiben.

          Auf Wiederlesen
          Detlef

          --
          - Wissen ist gut
          - Können ist besser
          - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
        2. Hi,

          -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
          Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)
          Wer hält die?
          z. Teil _Ich_ ->Rentner und Schüler die Grundzüge von Word oder Excel zu vermitteln ist kein Problem

          Scho' recht, ich wollte nicht provozieren. Ich wollte nur hinterfragen, ob da eine konkrete Vorstellung dahintersteckt oder nur vage Ideen.

          wenn aber professionell Wissen vermittelt werden soll, dann reicht es bei weitem nicht aus, nur selber zu wissen, wie man die Programme bedient. Und es gibt leider viel zu viel zu viele "Professionelle", die keinen blassen Schimmer davon haben, wie man sich in die Lage der Lernenden hineinversetzt und das Wissen so präsentiert, dass es auch aufgenommen werden kann. (Das ist in der Schule nicht anders, und dort sitzen schon Leute, die das Unterrichten gelernt haben.)

          Wer von euch braucht einen 400,00 mEuro Job? *grööhhll*

          Bei 400 Euro für eine eintägige Schulung zuzüglich Reisespesen und Verpflegung könnte man drüber nachdenken. :-)

          Man beachte das "m" vor dem Euro. Dafür würde ich nicht mal eine Tagesschulung abhalten. Da verdiene ich ja in der Fußgängerzone mit einem McD-Pappbecher in der Hand mehr ...

          Schönen Sonntag noch!
          O'Brien

          --
          Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
      2. Hallo,

        -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
        Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)

        Wer hält die?

        z. Teil _Ich_ ->Rentner und Schüler die Grundzüge von Word oder Excel zu vermitteln ist kein Problem

        hast Du an die Lizenzkosten gedacht? Bei 12 Officepaketen sollte sich schon Volumenlizenzierung rechnen. Ob Du Edu-Lizenzen bekommen kannst, ist mehr als fraglich. Vergiss die Lizenzkosten nicht bei der Aufstellung Deiner Startkosten.

        und nur eine Frage der Vorbereitung des Unterrichtsmaterials.

        Für Grundkurse sind die Unterlagen aus dem Herdt-Verlag brauchbar.

        Noch was: Thin Clients sind nett und zum Teil auch schnucklig. Sie können jedoch auch schneller Beine bekommen, als schwergewichtige Bigtower ...

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. Hallo Vinzenz,

          Noch was: Thin Clients sind nett und zum Teil auch schnucklig. Sie können jedoch auch schneller Beine bekommen, als schwergewichtige Bigtower ...

          da ist natürlich was dran.
          Ich würde aber sowieso nicht auf den Gedanken kommen, die PCs für öffentlich zugängliche Arbeitsplätze auch dem Kunden direkt zugänglich zu machen - nicht nur Diebstahl, auch Sachbeschädigung ist ein Thema.
          Die gehören z.B. in ein verschlossenes Fach unterm Tisch; auf dem Tisch sind dann nur Monitor, Tastatur, Maus und ggf. ein USB-Hub (kann auch in Monitor oder Tastatur integriert sein).

          Ciao,
           Martin

          --
          F: Was macht ein Offizier, der in der Nase bohrt?
          A: Er holt das Letzte aus sich heraus.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hallo Martin,

            Ich würde aber sowieso nicht auf den Gedanken kommen, die PCs für öffentlich zugängliche Arbeitsplätze auch dem Kunden direkt zugänglich zu machen - nicht nur Diebstahl, auch Sachbeschädigung ist ein Thema.
            Die gehören z.B. in ein verschlossenes Fach unterm Tisch; auf dem Tisch sind dann nur Monitor, Tastatur, Maus und ggf. ein USB-Hub (kann auch in Monitor oder Tastatur integriert sein).

            Der Tisch sollte groß genug sein (mindestens doppelte Fläche wie Garys Arbeitsplatz [2]) und die Verkabelung (Strom, Netzwerk [1]) gehört in hübsche Kabelkanäle.

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            [1] an WLAN sollte Gary gar nicht ersten denken wollen :-)
            [2] finde ich grade nicht im Archiv :-(

            1. Hi Vinzenz

              Der Tisch sollte groß genug sein (mindestens doppelte Fläche wie Garys Arbeitsplatz [2]) und die Verkabelung (Strom, Netzwerk [1]) gehört in hübsche Kabelkanäle.

              [1] an WLAN sollte Gary gar nicht ersten denken wollen :-)
              [2] finde ich grade nicht im Archiv :-(

              zu 1)
              Nur die Kabellösung! _kein_ WLAN!

              zu 2)
              Die gemütliche Ecke ist immer noch auf'm Server - noch...

              Der Tisch ist 80cm breit und 70cm tief. Für Massenarbeitplätze kann man mit einer Breite von einem Meter und einer Tiefe mit Stuhl und Bewegungsfreiheit 1,5 m rechnen (gilt als sehr spartanisch...)
              Klar: Mehr ist hier wirklich mehr! *g*

              Gruß Gary

      3. Tach auch.

        Obacht, Vorschriften bei Glücksspielen beachten.
        Ja, da wußte der Herr vom Amt auch nicht so genau bescheid. Ich soll mich am Montag wenn die Kollegin wieder da ist melden.
        Hier könnte aber eine Berufung auf EU-Recht helfen. Außerdem ist es ja eher ein Wettkampf, statt reines Glückspiel. Die Spieler zahlen bsp. 5,- Startgeld, der Sieger bekommt das eingesammelte Geld als Siegesprämie. Dieses Modell dürfte hart an der Grenze zum Glückspiel liegen, weil ja das "Spielerische Können" entscheident zum Sieg beiträgt und der Glücksfaktor ja relativ gering ist.

        In Anbetracht der momentan aus dem Boden sprießenden Spielhallen versuchen viele Gemeinden und Städte, mit allen ihnen möglichen Mitteln diese zu verhindern.
        Zwei dieser Mittel sind Spiel(-Apparate)-Steuer und Sperrzeitverordnung. Die erstere dürfte für dich relevanter sein.

        Bei den Vorlagen, die hier in Hessen so an die Gemeinden rausgehen, sind explizit Glücks- und Geschicklichkeitspiele als Besteuerungsgegenstand vorgeschlagen.
        Für Spielapparate, die u.a. "den Krieg verherrlichen", sind sogar extra hohe Steuersätze vorgesehen (tlw. bis zu 50% der Einnahmen daraus, Mwst. ging da schon vorher schon weg). StarCraft und viele andere Spiele, die die Jugend heutzutage so spielt, dürften unter diesen Steuerbestand fallen.

        Selbst wenn dies momentan nicht besteuert wird, kann dies in nächster Zeit kommen (aus eigener Erfahrung: in Hessen ist auf diesem Gebiet gerade sehr viel Bewegung).

        Bis die Tage,
        Matti

  2. Om nah hoo pez nyeetz, Gary!

    Das System sollte so Hardwareseitig eingerichtet sein, daß beispielsweise Montag Morgen alle Rechner frisch aufgespielt werden - quasi bei Null starten, so daß vieren und von den Kunden gemachte Veränderungen alle wieder weg sind und z. B eine Arbeitsgruppe von einem Computerlehrgang einen sauberen PC vorfindet.

    Dr. Kaiser PC-Wächter

    Matthias

    --
    http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
    1. Dr. Kaiser PC-Wächter

      Was tut das Ding?

      1. Om nah hoo pez nyeetz, suit!

        Dr. Kaiser PC-Wächter

        Was tut das Ding?

        Es sorgt dafür, dass Änderungen an der Systempartition bei einem Neustart wieder rückggängig gemacht werden. Natürlich mit Fenstern für Updates.

        (http://www.dr-kaiser.de/pc-waechter0.0.html) Matthias

        --
        http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
        1. Hi Matthias

          Es sorgt dafür, dass Änderungen an der Systempartition bei einem Neustart wieder rückggängig gemacht werden. Natürlich mit Fenstern für Updates.

          (http://www.dr-kaiser.de/pc-waechter0.0.html)

          Und das geht? 100%ig? Vierensicher?

          perpetuum mobile? (im übertragenem Sinne)

          Ich bin da eher etwas skeptisch... *solala*

          Gruß Gary

          1. Moin Moin!

            Es sorgt dafür, dass Änderungen an der Systempartition bei einem Neustart wieder rückggängig gemacht werden. Natürlich mit Fenstern für Updates.

            (http://www.dr-kaiser.de/pc-waechter0.0.html)

            Und das geht?

            Ja.

            100%ig? Vierensicher?

            Nein.

            Das Ding besteht aus zwei Komponenten: BIOS-Erweiterung und Treiber. Erstere schützt den Rechner, bis das Betriebssystem läuft, letzere schützen das Betriebssystem.

            Ich habe vor Ewigkeiten mir so ein Ding mal als Teststellung besorgt. Mit Windows-Bordmitteln war tatsächlich nicht viel zu machen, aber ich hab es geschafft, ein Linux zu starten und die Systempartition permanent zu verändern, ohne den "Schutz" zu deaktivieren.

            Spätestens, wenn man sich beim Windows Schreibrechte auf die I/O-Ports der Platte bzw. des Controllers besorgt, kann man das Ding komplett umgehen. Austauschen bzw. deaktivieren der Treiber müßte auch schon reichen. Das Linux wäre gar nicht nötig gewesen.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
  3. Das System sollte so Hardwareseitig eingerichtet sein, daß beispielsweise Montag Morgen alle Rechner frisch aufgespielt werden - quasi bei Null starten, so daß vieren und von den Kunden gemachte Veränderungen alle wieder weg sind und z. B eine Arbeitsgruppe von einem Computerlehrgang einen sauberen PC vorfindet.

    Wie wärs mit einer Linux-Live-Distribution die von einem Readonly-Flashlaufwerk gelesen wird? Knoppix z.B.

    Neuer Kunde = Reboot und die Sache hat sich - die Clients werden dadurch auch extrem billig weil man quasi mit einer SD- oder CF-Karte auskommt und kein optisches Laufwerk oder Festplatte benötigt.

    1. Hi suit

      Wie wärs mit einer Linux-Live-Distribution die von einem Readonly-Flashlaufwerk gelesen wird? Knoppix z.B.

      Neuer Kunde = Reboot und die Sache hat sich - die Clients werden dadurch auch extrem billig weil man quasi mit einer SD- oder CF-Karte auskommt und kein optisches Laufwerk oder Festplatte benötigt.

      _Sehr_ guter Vorschlag! Einer der ökonomisch denkt!

      Giovanni sage bella Italia:
      Das mir gefalle sehr!

      Wie sieht es Spielemäßig aus, wenn ich den Bereich der Zockergemeinde auch in meiner Unternehmung berücksichtigen will?

      Gruß Gary

      1. Hallo,

        Wie wärs mit einer Linux-Live-Distribution die von einem Readonly-Flashlaufwerk gelesen wird? Knoppix z.B.
        Neuer Kunde = Reboot und die Sache hat sich - die Clients werden dadurch auch extrem billig weil man quasi mit einer SD- oder CF-Karte auskommt und kein optisches Laufwerk oder Festplatte benötigt.
        _Sehr_ guter Vorschlag!

        ... den ich in meinem ersten Beitrag ja auch schon gemacht habe:

        Wieso Montagmorgens? Wieso nicht jedesmal, wenn ein Kunde den Platz verlässt? Mit einem Live-System, dass jedesmal dasselbe Image bootet und keine Veränderungen permanent speichert?

        Alternativ zur Speicherkarte käme auch noch PXE-Boot in Frage (Booten über LAN). Dann bräuchtest du das Boot-Image und sämtliche Software nur einmal zu pflegen.

        Ciao,
         Martin

        --
        Butterkeksverteiler zu werden ist vermutlich eine der wenigen beruflichen Perspektiven, die sich noch bieten, wenn man einen an der Waffel hat.
          (wahsaga)
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Hi Martin

          _Sehr_ guter Vorschlag!

          ... den ich in meinem ersten Beitrag ja auch schon gemacht habe:

          Verzeihet höchst gnädigst!!! Ja hast du. Und ich habe es überlesen - sorry...

          Alternativ zur Speicherkarte käme auch noch PXE-Boot in Frage (Booten über LAN). Dann bräuchtest du das Boot-Image und sämtliche Software nur einmal zu pflegen.

          Das mir gefalle noch besser!!!

          Ein Ort zum Pflegen... da könnte man ja zu geschäftsbegin auch "awake from LAN" praktizieren - und alles wird gut!

          Gruß Gary

          1. Moin Moin!

            Ergänzend dazu:

            * Einheitliche Surfstation-Hardware, damit ein einziges Image ausreicht.
            * Schnelles LAN, damit readonly-NFS-Mount einer kompletten Linux-Distribution sich wie ein lokales Laufwerk "anfühlt". Zum Booten erst einmal 1 GB Live-Linux ins RAM zu ziehen klappt über LAN nicht wirklich gut.
            * Viel RAM in den Surftstationen, denn Swap ist schon auf lokalen Platten lahm genug. Swap over LAN ist möglich, aber gruselig langsam.

            Böse Frage: Kommen die Kunden damit klar?

            Für reine Surfer dürfte das Betriebssystem egal sein, aber was ist mit Gamern? Internet-Telefonie (insbesondere Skype)? MSN-Chat? Videotelefonie?

            Unsortiert:

            Internet-Anbindung: Mit 2000er-DSL wirst Du nicht weit kommen. ADSL ist vielleicht ohnehin nicht der Brüller, vielleicht möchtest Du auch einen breiten Upstream haben (SDSL)?

            Mit einem Privat-Anschluß wirst Du bei geschäftlicher Nutzung Probleme mit dem Provider bekommen.

            Redundante Anbindung über zwei verschiedene Anbieter verhindert das Schild "Auf unbestimmte Zeit wegen technischer Probleme geschlossen" an der Tür.

            Analog beim Server. Ein zweiter, identisch aufgesetzter Server kann im Notfall schnell übernehmen, schlimmstenfalls ist ein Reboot der Surfstationen nötig. LVS könnte selbst das vermeiden, beide Server könnten parallel mit einem Load Balancer laufen.

            Analog bei Surfstationen. Ein oder zwei fertig konfigurierte Rechner sollten greifbar sein, um bei Problemen stumpf den kompletten Rechner austauschen zu können.

            Analog bei Monitoren, Tastaturen, Mäusen.

            Firewall. Du willst keine Malware hosten und Herr über Deine Systeme bleiben. Dazu gehört auch eine Firewall vor dem Server. Firewalls sind aber kein Allheilmittel.

            IP-Adressbereiche: NAT oder richtiges Routing mit öffentlichen IP-Adressen?

            Abrechnung: Nach Zeit? Nach Volumen? Jeder, der reinkommt, so viel wie er will?

            Vermutlich brauchst Du eine Software, die die Nutzung der Clients "am Ende des Geldes" sperrt: Arbeitsstation zwangsweise sperren, Rechner in der Firewall oder im Switch vom Datennetz trennen, außer für die Abrechnung. Ein Kill Switch wäre auch nicht schlecht, wenn Leute anfangen, sich daneben zu benehmen. Bei einem PXE-Boot ohne lokale Platten geht das recht einfach über einen (abgedeckten) Hardware-Schalter hinter dem Tresen, der die betreffende Surfstation komplett vom Stromnetz trennt.

            WLAN? Frei? Für alle? Auch für die Leute auf der anderen Straßenseite?

            Drucker? Tintendrucker oder Laser? Farblaser? Pro Surfstation oder zentral?

            Laufwerke? DVD-ROM oder Brenner? Cardreader? Offene USB-Anschlüsse?

            Wie verhinderst Du, dass von einem lokalen Medium gebootet und damit Dein Netz angegriffen wird? PXE-Boot-ROMs können sich vor alle anderen Boot-Geräte drängeln, aber oft (gerade auf modernen Boards) ordnen sie sich dem Wunsch des BIOS unter und können per BIOS-Hotkey ("select boot device") umgangen werden. Wie verhinderst Du Zugiffe auf das BIOS? Ist das BIOS-Password robost genug? PXE-ROMs auf modernen Boards haben ein eigenes Konfigurationsmenü, dass keinen Schutz hat. Ein ROM mit Etherboot könnte fest auf Boot vom LAN ohne Rückfragen und ohne Änderungsmöglichkeiten programmiert werden. Profi-PCs können gelegentlich ziemlich verrammelt werden, so dass niemand einfach ins BIOS kommt. Die uralten Compaq Deskpro 2000 und 4000 hatten das BIOS-Setup stumpf auf einer Floppy oder optional einer Service-Partition der Platte, ohne dieses Programm konnte man am BIOS *nichts* einstellen.

            Vandalismus, Angriffe (Keylogger, Bootmedien): Rechner in stabile Boxen verpacken, alle Kabel in die Box, keine offen liegenden Laufwerke oder USB-Anschlüsse, Box gut verschlossen, LAN- und Stromkabel komplett eingeschlossen verlegt. Problem: Abwärme. Luftschächte, Lüfter, oder schwache Maschinen einbauen. Luftschächte und Lüfter dürfen keine Einfüllöffnungen für Kaffee und Cola sein und nicht blockiert werden können.

            Windows per Virtualisierung? Xen, Virtual Box oder VMware? Taugt das noch für nachgefragte Spiele?

            Thin Client statt vollwertigem PC? Reicht dessen Leistung für (virtualisierte) Spiele?

            Lizenzen?

            Haftung? Du bist nach Telemediengesetz (o.ä.) vermutlich ein Internet-Provider. Das bringt evtl. auch noch die Pflicht mit, gewisse Dinge zu loggen.

            Jugendschutz? Wie verhinderst Du, dass ein 15jähriger ab-18-Spiele spielt? Wie verhinderst Du, dass er auf ab-18-Webseiten kommt?

            Wie schützt Du die Kunden voreinander? Wie verhinderst Du, dass Surfer A via LAN ungefragt auf den Rechner von Surfer B zugreift und dort eine CD oder das Bankkonto abgreift?

            usw.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Hallo,

              Laufwerke? DVD-ROM oder Brenner? Cardreader? Offene USB-Anschlüsse?

              ja, irgendwas davon unbedingt.

              Wie verhinderst Du, dass von einem lokalen Medium gebootet und damit Dein Netz angegriffen wird? PXE-Boot-ROMs können sich vor alle anderen Boot-Geräte drängeln, aber oft (gerade auf modernen Boards) ordnen sie sich dem Wunsch des BIOS unter und können per BIOS-Hotkey ("select boot device") umgangen werden. Wie verhinderst Du Zugiffe auf das BIOS? Ist das BIOS-Password robost genug? PXE-ROMs auf modernen Boards haben ein eigenes Konfigurationsmenü, dass keinen Schutz hat. Ein ROM mit Etherboot könnte fest auf Boot vom LAN ohne Rückfragen und ohne Änderungsmöglichkeiten programmiert werden. Profi-PCs können gelegentlich ziemlich verrammelt werden, so dass niemand einfach ins BIOS kommt. Die uralten Compaq Deskpro 2000 und 4000 hatten das BIOS-Setup stumpf auf einer Floppy oder optional einer Service-Partition der Platte, ohne dieses Programm konnte man am BIOS *nichts* einstellen.

              Gehen wir mal davon aus, dass man die BIOS-Einstellungen hinreichend gegen unbefugte Manipulation absichern kann, und dass außer LAN kein anderes Bootmedium benutzt wird. Wie man das realisiert, steht noch auf einem anderen Blatt.

              keine offen liegenden Laufwerke oder USB-Anschlüsse

              Wenn ich mich in die Rolle eines Kunden versetze, der im Internet-Café surfen will, und ich hätte keine Möglichkeit, die heruntergeladenen Daten auf ein mitgebrachtes Speichermedium (in aller Regel wohl ein USB-Datenträger) zu speichern, würde ich sagen: "Ihr spinnt ja wohl!" Okay, vielleicht nicht wörtlich, aber ich halte das für eine Einschränkung, die die Internet-Nutzung für viele Fälle sinnlos macht. Ebenso könnte jemand auf einem USB-Stick seine Crypto-Keys, Passwörter für diverse Online-Dienste oder die Bilder haben, die er ans Fotolabor übermitteln will.

              Haftung? Du bist nach Telemediengesetz (o.ä.) vermutlich ein Internet-Provider. Das bringt evtl. auch noch die Pflicht mit, gewisse Dinge zu loggen.

              Das könnte tatsächlich ein Punkt sein ...

              Wie schützt Du die Kunden voreinander? Wie verhinderst Du, dass Surfer A via LAN ungefragt auf den Rechner von Surfer B zugreift und dort eine CD oder das Bankkonto abgreift?

              Angenommen, die eingangs formulierte Prämisse gilt noch: Durch entsprechend restriktive Einstellungen des Betriebssystems auf den Surfstationen und auf dem Server.

              Ciao,
               Martin

              --
              Chef:         Zum vierten Mal in dieser Woche erwische ich Sie nun schon beim Zuspätkommen. Was haben Sie dazu zu sagen?
              Angestellter: Dann muss heute Donnerstag sein.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Moin Moin!

                Hallo,

                Laufwerke? DVD-ROM oder Brenner? Cardreader? Offene USB-Anschlüsse?

                ja, irgendwas davon unbedingt.

                Sehe ich auch so, aus Kundensicht. Aus Administrator-Sicht natürlich nicht, denn man kann mit lokalen Laufwerken und erst recht mit USB-Anschlüssen reichlich Unfug treiben, bis hin zu Schäden an der Hardware.

                Wie verhinderst Du, dass von einem lokalen Medium gebootet und damit Dein Netz angegriffen wird? [...]

                Gehen wir mal davon aus, dass man die BIOS-Einstellungen hinreichend gegen unbefugte Manipulation absichern kann, und dass außer LAN kein anderes Bootmedium benutzt wird. Wie man das realisiert, steht noch auf einem anderen Blatt.

                Wenn Du (bzw. Gary) das schafft, sind offene Laufwerke nicht mehr das große Problem.

                keine offen liegenden Laufwerke oder USB-Anschlüsse

                Wenn ich mich in die Rolle eines Kunden versetze, der im Internet-Café surfen will, und ich hätte keine Möglichkeit, die heruntergeladenen Daten auf ein mitgebrachtes Speichermedium

                Zwischenfrage: 3,5er USB-Festplatte mit eigenem Netzteil? OK, hat man eher selten in der Hosentasche, aber gelegentlich doch dabei. Die Frage ist also: Hat man am Tisch eine freie Netzsteckdose für genau diesen Fall? Oder meldet man sich dann besser am Tresen, wo der freundliche Mitarbeiter die Platte in einen etwas privilegierteren Rechner stöpselt und dem Kunden via LAN zur Verfügung stellt? Oder läßt man den Kunden in dem Fall dumm stehen und verweist auf nicht spezifikationskonforme 2,5er-USB-Platten ohne eigenes Netzteil und USB-Sticks?

                (in aller Regel wohl ein USB-Datenträger) zu speichern, würde ich sagen: "Ihr spinnt ja wohl!" [...]

                Exakt. Das ist das Problem mit den Kunden. Ohne die wäre das Admin-Leben viel einfacher ... ;-)

                DVD-ROM bzw. DVD-Brenner sind, nachdem das Boot-Problem gelöst ist, relativ harmlos. Ggf. nörgelt die GEMA oder sonst irgendein "geistiges Eigentum" schreiender Verein nochmal herum, bis sie mit genügend Kohle ruhig gestellt sind.

                USB direkt vom Mainboard lädt ein, Unsinn zu treiben. Kurzschließen wäre meine erste Idee, wenn ich in die Rolle des Bösewichts schlüpfe. Nicht jedes Mainboard hat Sicherungen vor dem USB-Anschluß, und nicht jede Sicherung ist selbstheilend. Da könnte ein einfacher, billiger USB-Hub mit eigenem Netzteil Abhilfe schaffen, der sich stellvertretend für das Mainboard opfert. Damit wäre mein zweiter Angriff, nämlich Überspannung, auch gleich ausgehebelt.

                (Beides hilft allerdings nicht gegen Angriffe gegen den USB-Stack.)

                Wie schützt Du die Kunden voreinander? Wie verhinderst Du, dass Surfer A via LAN ungefragt auf den Rechner von Surfer B zugreift und dort eine CD oder das Bankkonto abgreift?

                Angenommen, die eingangs formulierte Prämisse gilt noch:

                Ja, nehmen wir mal an. Außerdem müssen wir annehmen, dass niemand mit einem eigenen Rechner in das LAN kann, z.B. via WLAN.

                Durch entsprechend restriktive Einstellungen des Betriebssystems auf den Surfstationen und auf dem Server.

                Windows auf den Surfstationen schließe ich mal aus. Windows nimmt viel zu oft an, dass andere Windows-Rechner im selben Netz freundlich sind, und ein brauchbares Windows per PXE zu starten halte ich für recht schwierig. Ebenso, ein Windows komplett abzuschotten. Und das Windows-Image müßte sehr oft aktualisiert werden.

                Gehe ich also von einem Linux/*BSD aus, das per PXE gebootet wird, sich per NFS große Teile des Dateisystems read-only mountet, und den Rest des Dateisystems in RAM-Disks unterbringt.

                Angriffsvektor: Zugriff auf den X-Server. Geht nur, wenn der falsch konfiguriert ist (TCP/IP-Socket auf LAN-Adresse statt Unix-Socket).

                Angriffsvektor: Zugriff via Telnet / SSH / VNC / FTP / Samba / NFS & Co. Geht wieder nur bei falscher Konfiguration. Diese Dienste haben auf den Surfstationen schlicht nicht zu laufen. SSH vielleicht, und dann nur mit Public-Key-Verfahren, damit das Personal und ggf. Server-Software auf die Surfstationen zugreifen kann.

                (Windows kann SSH nicht native, kann per CLI längst nicht alle Funktionen steuern.)

                Angriffsvektor: Gemeinsam genutzte Verzeichnisse auf dem Server. Alle Surfer haben die selbe Benutzer-ID. Auch wieder falsch konfiguriert. $HOME muß lokal in einer RAMDisk liegen, ebenso /tmp, /var usw. Zufällige Benutzer-IDs (Benutzer wird beim Booten neu angelegt) würden diesen Angriff noch schwieriger machen.

                Angriffsvektor: Backdoor-Software, eingespeist über einen USB-Stick als statisch gelinktes Programm. Wieder ein Konfigurationsfehler. mount -o noexec für alle RAMDisks und alle externen Medien (CD/DVD, externe Massenspeicher), Schreibrechte für den Surfer nur dort, wo noexec aktiv ist, und schon mal gar nicht auf dem Server. Außerdem sollte nach unserer Theorie der Rechner für jeden Surfer rebootet werden, um Schadsoftware los zu werden. Hier hat also die Reboot-Automatik bzw. das Personal, dass den Reboot manuell auslösen soll, versagt. (Ein herausgeführter, vom Kunden zu drückender Reset-Taster wäre nicht schlecht ...)

                (Windows kennt kein noexec. Alles, was *.EXE, *.COM, *.BAT, *.CMD (...) heißt, wird gnadenlos ausgeführt, egal von welchem Medium.)

                Rechner unter Kundenkontrolle, insbesondere über WLAN, haben wir bislang ausgeschlossen. Kunden werden aber sicherlich WLAN nachfragen.

                Die Kunden vor ihrer eigenen, unsicheren WLAN-Konfiguration zu schützen, kann eigentlich nicht Aufgabe des WLAN-Betreibers sein. Deswegen ignoriere ich das Problem einfach mal.

                Mein Problem ist hier der Rechner unter Kundenkontrolle, der plötzlich im Netz erscheint, z.B. via WLAN.

                Einfachste Lösung: Er erscheint nicht im LAN. Surfer-LAN und WLAN sind zwei völlig getrennte Netze, die beide über die Firewall ins Internet dürfen, aber nicht untereinander kommunizieren können. Triviale Aufgabe für eine Firewall.

                Wenn sich die WLAN-Nutzer gegenseitig angreifen, ist das per Definition nicht unser Problem.

                Fällt jemandem ein vernünftiger Grund ein, warum eine Surfstation und ein WLAN-Laptop miteinander kommunizieren sollten?

                Dann müßte man darüber nachdenken, LAN und WLAN doch zusammenzulegen.

                Der Kundenrechner darf auf gar keinen Fall den Server beschädigen können, daher muß der so dicht wie möglich sein. Eine Firewall vor dem Server würde gegen versehentlich offene Ports auf dem Server schützen, das kann auch die selbe Firewall sein, die den Internet-Zugang macht.

                Die Surfstationen müssen dann natürlich auch so dicht wie möglich sein, allein SSH für die Abrechnung / Fernwartung darf im Public-Key-Modus als von außen erreichbarer Service laufen. (Bei getrenntem Betrieb von LAN/WLAN schadet es natürlich auch nicht, die Surfstationen abzudichten.)

                Noch eine Idee: Leute schleppen eigene Rechner an und wollen die per Ethernet nutzen. Auch da wäre der einfache Weg wieder ein eigenes Netz, entweder zusammen mit den Leuten, die das WLAN nutzen, oder auch von denen isoliert.

                Dann wären da noch der Kassen- und Admin-Computer. Die müssen natürlich von allen Kunden getrennt sein und können den Server und über diesen auch die Surfstationen steuern.

                Vom Kassen-Rechner kann man NICHT surfen, der Internet-Zugang wird an der Firewall blockiert. (Nicht, dass ich dem Personal nicht das Surfen gönne, das ist einfach eine Hygienemaßnahme für das priviligierte Personal-Netz. Wer surfen will, soll eine Surfstation benutzen.) Die Kasse ist bitte nicht mit dem Server identisch.

                Die Admin-Station dagegen kann ins Internet, irgendwo her müssen die Updates ja kommen. Die Admin-Station ist auch der einzige Rechner, der die Firewall konfigurieren kann. Deswegen muß die Admin-Station besonders gesichert sein.

                So sieht das Netzwerk im Maximalausbau aus:

                Switch 1         Firewall
                [ Surfstation 1 ]<--->|                   #
                ...                   |<----------------->#
                [ Surfstation N ]<--->|                   #
                                                          #
                  Switch 3              Switch 2          #
                    |<--->[ Server 1 ]<--->|              #
                    |                      |<------------>#
                    |<--->[ Server 2 ]<--->|              #
                    |                                     #<----> Internet Weg 1
                    |<--->[ Admin-Station ]<------------->#
                                                          #<----> Internet Weg 2
                                            [ Kasse ]<--->#
                                                          #
                                  Luft                    #
                [ WLAN-PC 1 ]<--->()                      #
                ...               ()<--->[ WLAN-AP ]<---->#
                [ WLAN-PC N ]<--->()                      #
                                                          #
                                Switch 4                  #
                [ Kunden-PC 1 ]<--->|                     #
                ...                 |<------------------->#
                [ Kunden-PC N ]<--->|                     #

                Switch 1 bildet das "Internet-Cafe"-Netz.

                Switch 2 kann ggf. statt eines Switches auch ein Loadbalancer sein (bei nur einem Server schlicht ein Kabel) und bildet das "öffentliche" Server-Netz, über das PXE (TFTP) und NFS im Internet Cafe bereitgestellt werden. HTTP-Proxy und HTTP-Server wären auch möglich, erreichbar auch vom WLAN-AP und vom Kundennetz, der HTTP-Server vielleicht auch aus dem Internet.

                Switch 3 ist das "private" Netz, mit dem man den/die Server steuern und administrieren kann. Ggf. läuft über diesen Switch auch ein Heartbeat für die Server. In diesem Netz gibt es nicht unbedingt DNS- und DHCP-Server, /etc/hosts und feste IP-Adressen reichen hier aus.

                Switch 4 ist sind öffentlich nutzbare Ethernet-Anschlüsse im Internet-Cafe.

                Zwischen Admin-Station und der Firewall gibt es noch ein kleines, eigenes "Netz" aus einem Kabel, dass der Admin-Station ziemlich uneingeschränkten Internet-Zugang gewährt und die Administration der Firewall erlaubt. Noch besser ist eine serielle Konsole für die Administration der Firewall.

                Noch so ein "ein-Kabel-LAN" gibt es zwischen Kasse und Firewall. Die Firewall läßt die Kasse zu den priviligieren Ports der Server durch, aber nicht ins Internet.

                Man kann recht schmerzfrei auf das private Servernetz verzichten, Switch 3 entfällt. Dann sind die administrativen Zugänge der Server aber zwangsläufig von der Firewall-Seite aus erreichbar. Die Firewall sollte diese Zugänge explizit sperren, die Admin-Station hängt dann nicht mehr direkt an der Firewall, sondern am Switch 2. Mit festen IP-Adressen in diesem Netz kann man in der Firewall einen Internet-Zugang für die IP-Adresse der Admin-Station freischalten. Die Kasse bleibt aber weiter außen vor, damit niemand von der Kasse aus die Server töten kann.

                Notfalls können Server und Admin-Station auch zusammenfallen, man arbeitet dann eben direkt auf der Konsole des Servers.

                WLAN-AP, Switch 4, zweiter Internet-Zugang können je nach Bedarf wegfallen.

                Eigentlich müßte noch was zu Schulungen gesagt werden, aber mein Posting ist jetzt schon reichlich lang.

                Alexander

                --
                Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                1. Moin Moin!

                  Eigentlich müßte noch was zu Schulungen gesagt werden, aber mein Posting ist jetzt schon reichlich lang.

                  Mal sehen, was mir dazu einfällt. Nochmal das maximale Netz:

                  Switch 1         Firewall
                  [ Surfstation 1 ]<--->|                   #
                  ...                   |<----------------->#
                  [ Surfstation N ]<--->|                   #
                                                            #
                    Switch 3              Switch 2          #
                      |<--->[ Server 1 ]<--->|              #
                      |                      |<------------>#
                      |<--->[ Server 2 ]<--->|              #
                      |                                     #<----> Internet Weg 1
                      |<--->[ Admin-Station ]<------------->#
                                                            #<----> Internet Weg 2
                                              [ Kasse ]<--->#
                                                            #
                                    Luft                    #
                  [ WLAN-PC 1 ]<--->()                      #
                  ...               ()<--->[ WLAN-AP ]<---->#
                  [ WLAN-PC N ]<--->()                      #
                                                            #
                                  Switch 4                  #
                  [ Kunden-PC 1 ]<--->|                     #
                  ...                 |<------------------->#
                  [ Kunden-PC N ]<--->|                     #

                  Und die Anforderungen aus dem Frage-Posting:

                  Man soll dort folgendes können:
                  -Im Internet surfen.

                  Erschlagen. Gründlichst. ;-)

                  -Einen Kaffee oder andere _nicht_ alkoholische Getränke  bestellen.

                  Nicht mein Problem.

                  Obwohl es natürlich cool wäre, wenn sich die Surfer ihr Zeug direkt per Browser / Webserver auswählen und bestellen könnten. Das spart auch das Drucken und Laminieren von Speisekarten.

                  -Snacks essen (dreieckige gebackene Toasts z.B. mit Sandwichmaker und
                  verschiedene Soßen.)

                  Selbst zubereitet? Eieiei, da kommt dann auch noch das Gesundheitsamt vorbei und will eine Küche in 100% Edelstahl mit Fliesen bis zur Decke und tonnenweise umgesetzten Hygienemaßnahmen sehen. Dagegen ist mein Netzwerk-Beinahe-Overkill völlig harmlos.

                  Und Du willst doch wohl keinen Sandwich-Maker für den Heimbedarf benutzen? Da steht nämlich jedes Mal ausdrücklich drauf, dass die nicht für den professionellen Einsatz geeignet sind. (Wie auch bei vielen anderen Küchengeräten für den Privatanwender.) Unter anderem wegen der Hygiene. Und weil die Dinger nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Irgendwo ganz klein steht auf einem Aufkleber drauf, dass das Gerät höchstens 15 min am Stück betrieben werden darf und dann mindestens 2 h abkühlen muß.

                  -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
                  Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)

                  Währenddessen machst Du das Internet-Cafe zu? Ich würde von einem Internet-Cafe erwarten, dass ich da mehr oder weniger 24/7/365 an Internet-fähige Hardware ran kann. Egal, weiter:

                  MS-Office-Schulung setzt Office-Lizenzen und Windows-Lizenzen voraus. Die kosten richtig Kohle. OpenOffice / LibreOffice wäre gratis und würde die Leute vom MS-Dreckszeug lösen.

                  Davon abgesehen: Wenn die Surfstationen fit genug für eine virtuelle Maschine sind, kannst Du dort Windows in einer VM laufen lassen, die kann wahlweise aufs Cafe-LAN losgelassen oder völlig abschotten. Technisch kein großes Problem.

                  Wenn Du per PXE bootest, kannst Du dem Boot-Server mitteilen, dass heute von 09:00 bis 18:00 die Surfstationen 1 bis 6 das Bootimage für MS-Office-Schulungen geliefert bekommen, und die Surfstationen 7 bis 12 weiterhin das normale Surfer-Image. Mit einem intelligenten Switch 1 (und geeigneter Firewall und geeignet konfiguriertem Server) kannst Du dann auch noch die Stationen 1 bis 6 in ein anderes VLAN hängen, so dass die Surfer und die Schüler sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.

                  Für die Kiddie-Schulung lieferst Du stattdessen das Bootimage für die Kiddie-Schulung.

                  Für die Web-Schulung kannst Du entsprechend ein Boot-Image ausliefern, in dem ein Webserver auf 127.0.0.1 lauscht, mit VLAN wahlweise auch auf der LAN-IP-Adresse. Oder Du setzt auf dem vorhandenen Server eine virtuelle Maschine auf, die im VLAN sichtbar ist, und auf der sich jeder mit seinem individuellen Zugang austoben darf.

                  Mit entsprechend fetten Servern (dann bitte wirklich Plural) kannst Du die VMs auch auf dem Server laufen lassen, kannst auch virtuelle Netzwerke mit der Maus stöpseln, und vor allem reichen dann sehr schlanke Surfstationen. Und die virtuellen Netze zwischen den virtuellen Maschinen wären auch vom Internet-Cafe-Netz getrennt.

                  -Vermietung für Tagungen und Seminare

                  Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Ein verqualmtes Internet-Cafe, in dem sich außerdem die Kiddies an den Tischen, Stühlen, Wänden und Rechnern abgearbeitet haben, und wo ich unter der Tastatur noch ein halbes Sandwich finde, klingt für mich nicht gerade nach einer brauchbaren Location für Tagungen oder Seminare. Da erwarte ich eigentlich einen sauberen, sachlich eingerichteten Konferenz- oder Schulungsraum, Beamer, Leinwand, Whiteboard, Overhead-Projektor, bei ausreichender Größe auch eine Lautsprecheranlage für den Vortragenden.

                  -Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)

                  Paßt fast, beißt sich nur mit dem Ansatz, Linux per PXE zu booten. Mit dem Switch 4 ginge das natürlich, da können die Gamer ihre Wasser- und Stickstoff-gekühlten Boliden anschleppen und sich richtig austoben. Mit Glück sind die Surfstationen bzw. Server auch ein paar Wochen lang flott genug für halbwegs aktuelle Spiele, aber spätestens das virtuelle Windows wird den Gamern den Tag versauen.

                  -Vielleicht auch einen festen Computerclub, der sich regelmäßig trifft...

                  Ich gehe mal davon aus, dass Computerclubs eine feste Location für den technischen Aspekt des Clubs haben. Und für den sozialen Teil geht man in eine gemütliche Kneipe und nicht in ein Internet-Cafe.

                  Du könntest natürlich was mit den Kiddies und den Rentnern aus den Schulungen anstellen. Zum Beispiel beide Gruppen zusammenbringen und zu einem Club formen. Zum Beispiel (zeitlich befristete) Preisnachlässe für Leute, die mit einem hübschen Zertifikat die erfolgreiche Schulung nachweisen können.

                  Alexander

                  --
                  Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            2. Hi Alexander(HH)

              Provider:
              ---------
              Wenn bei der Telekom eine Flat gebucht ist, kann ich da 12 PC's dranhängen. Dadurch wird die DSL-Leitung ja nicht schneller. Rein theoretisch hätte ich sogar das Recht, 24h am Tag einen Rechner online zu lassen. Also ob jetzt einen Coputer  oder 12 anschließe ist egal.
              Das was du meinst ist bei den Billiganbietern. Dort steht im Vertrag im Kleingedruckten drin, daß eine übermäßige Benutzung im Downloadbereich (nach MB gemessen) zur Sperrung oder weiteren Überprüfung kommen/führen kann.

              Sehr schwammige wischi-waschi Formulierung (was ist Übermäßig?). Würde mich schon mal interessieren, wenn ein normalo Kunde so einen Anschluß übermäßig strapaziert und die den dann abklemmen, und es dann zu einer Gerichtsverhandlung kommt...wer da Recht bekommt... *g*

              Ich denke ein Provider reicht. Ich muß die Monatlichen Fixkosten ja nicht unbedingt höher drücken als nötig.

              PC-Spiele:
              ----------
              Ich merke das es sich ein wenig herauskristallisiert, das Spiele und Spielwettkämpfe - zumindest in der Startphase - nicht so geeignet sind.

              1.)Für Spiele braucht man Windows. Pro Platz eine Lizens. Das kostet extra.

              2.)Für Spiele braucht man viel RAM, gute Grafikkarten, gescheite Monitore (Reaktionszeit). Das kostet extra.

              3.)Das Spiel muss mehrfach gekauft werden. Das Kostet extra.

              4.)Probleme bezüglich Glücksspiel?, Wettgesetz?, Gewahltverherlichende Spiele? usw.

              Schade, denn das wäre auch ein guter Kundenmagnet gewesen. Treffen zum Battle gegeneinander. Und natürlich der Wettkapfaspekt, wer hat mehr Geschicklichkeit bzw. wessen Strathegie fürte zum Sieg...

              Betriebssystem:
              ---------------
              Kostengünstig wäre sicherlich eine Linux-Form (meist umsonst).
              Die Idee mit einem eingestecktem USB-Stick zu Starten ist natürlich schon faszienierend. Wenn man den nun mechanisch gegen Ausstecken sichern könnte...
              Noch dazu gibt es USB-Sticks, die einen Schieber für schreibschutz haben. Wenn man den nun auch mechanisch gegen verschieben sichert...

              Surfen:
              -------
              Da gibt es die Möglichkeit Browser in einem Kiosk-Mode laufen zu lassen (SiteKiosk). Man kann also nur Surfen - sonst nichts. Diese Einstellung wäre für den I-Netcaffebetrieb gut. Für Schulungen müsste man das allerdings umschalten können.

              Stromverbrauch:
              ---------------
              Ein kWh kostet 19,39 ct
              Ein 350 Watt Netzteil zieht maximal? - richtig 350 Watt!
              350 W * 60 = 21000 W/Minute
              21000 W* 60 = 1'260'000 W/Stunde
              1260 kWh ? Nein, daß kann nicht stimmen...
              An dieser Stelle sei gesagt, das ich mit Mathe auf Kriegsfuß stehe...
              Kann einer sagen was eine Stunde mit einem Thin-Client + Monitor[1] an Strom kosten würde? Ausgehend von den 19,39 ct pro kWh?

              [1]Welche Monitorgröße ist akzeptabel? 19er ok?

              Lehrgangbereich:
              ----------------
              Das große Problem ist, Das sicherlich viele einen Lehrgang im Umgang mit der weit verbreiteten Office-Pallete wünschen. Die dürfte aber wohl kaum auf einem Linux Live-Sys laufen. Oder man läßt diese Art Software außen vor und bietet eher Weblehrgänge an. Oder Webbasierte sprachen wie php, perl, python.

              Seminare:
              ---------
              Leinwand, Beamer, Audio-Anlage (Ich denke die Tage eines Overheadprojektors sind gezählt *g*)

              Haftungsfrage:
              --------------
              Hier geht die juristerei los. Wenn man es Perfekt machen wollte, müsste man den Ausweis eines jeden Kunden kopieren, und seine Datenspur Speichern. Und das alles so, daß ich als Betreiber das nicht zusammenbringen würde, sondern nur im Fall der Fälle die aufkreuzende Polizei. Die gibt dann ein Zeitfenster an, indem was illegales passiert ist. Z. B. 11.10.2010 um 15:00 Uhr von IP 125.126.124 an Platz 10. Aha, das war die Personalausweisnummer blablabla...
              Also echt... Stellen wir uns wirklich so ein freies leben vor?
              Warum keine Tafel an der Wand: Wir lehnen jede Haftung ab! Basta! Die großen Firmen machen das doch genau gleich: Wir sind nur Vermittler, Schuld hat der Nutzer, der ist aber gerade nicht greifbar...
              In der Politik funktioniert das immer. Oder wie Martin zu sagen pflegt: "das Spiel heisst schwarzer Peter"...

              Bezahlung:
              ----------
              Am einfachsten nach Zeit? Mechanische Trennung der Stromversorgung des Monitors - habe ich gedacht. Münzautomat mit Relaissteuerung müsste das können. Oder Kunde zahlt an der Theke und das Aufsichtspersonal (also ich) gebe dann die Platznummer via Software frei. Stelle ich mir aber komplizierter vor als mit einem Münzautomat...

              Jaja, ich sehe schon, allein der Businessplan wird ein Buch werden...

              Gruß Gary

              1. Hallo,

                Stromverbrauch:

                Ein kWh kostet 19,39 ct
                Ein 350 Watt Netzteil zieht maximal? - richtig 350 Watt!
                350 W * 60 = 21000 W/Minute
                21000 W* 60 = 1'260'000 W/Stunde
                1260 kWh ? Nein, daß kann nicht stimmen...

                viel einfacher: aus 350 Watt (max) werden 350 Wh (maximal), d.h. 0,35 kWh.
                Im Durchschnitt dürfte es deutlich darunter liegen.

                Sparsame Minirechner, die für Office-Anwendungen und Internetsurfen völlig ausreichen, gibt es auf jeden Fall schon in der 20-Watt-Klasse (wie mir mein Verbrauchsschätzgerät sagt).

                Freundliche Grüße

                Vinzenz

              2. Hi,

                Provider:

                Wenn bei der Telekom eine Flat gebucht ist, kann ich da 12 PC's dranhängen. Dadurch wird die DSL-Leitung ja nicht schneller. Rein theoretisch hätte ich sogar das Recht, 24h am Tag einen Rechner online zu lassen. Also ob jetzt einen Coputer  oder 12 anschließe ist egal.

                das sehe ich persönlich auch so. Aber die Provider machen ja schon vertragliche Einschränkungen. Die meisten DSL-Verträge gelten, wenn man das Kleingedruckte liest, nämlich nur für Privatkunden. Eine gewerbliche Nutzung ist oft nicht erlaubt. Ja, ich finde auch, dass es den Provider nichts angeht, *wofür* ich die zur Verfügung gestellte Leistung nutze, aber ...

                Das was du meinst ist bei den Billiganbietern. Dort steht im Vertrag im Kleingedruckten drin, daß eine übermäßige Benutzung im Downloadbereich (nach MB gemessen) zur Sperrung oder weiteren Überprüfung kommen/führen kann.
                Sehr schwammige wischi-waschi Formulierung (was ist Übermäßig?). Würde mich schon mal interessieren, wenn ein normalo Kunde so einen Anschluß übermäßig strapaziert und die den dann abklemmen, und es dann zu einer Gerichtsverhandlung kommt...wer da Recht bekommt... *g*

                Das ist ja vor einiger Zeit schon in großem Stil vorgekommen. Ich weiß nicht mehr, welcher Provider da als erster Amok gelaufen ist - ich meine, es war Freenet, bin mir aber nicht sicher. Haben vielen Kunden den DSL-Zugang wegen übermäßiger Nutzung gesperrt. Dabei haben viele von denen sich nur eifrig an Filesharing-Diensten beteiligt (emule, kazaa, und wie sie alle hießen).

                Betriebssystem:

                Kostengünstig wäre sicherlich eine Linux-Form (meist umsonst).

                Halte ich auch aus technischen Erwägungen für die beste Wahl.

                Die Idee mit einem eingestecktem USB-Stick zu Starten ist natürlich schon faszienierend. Wenn man den nun mechanisch gegen Ausstecken sichern könnte...

                Warum? Es gibt doch auch fest eingebaute Card-Reader. Die kann man sogar so einbauen, dass sie erst nach dem Aufschrauben des PCs zugänglich sind. Und SD-Karten haben AFAIR auch von Haus aus einen Write-Protect-Schalter.

                Noch dazu gibt es USB-Sticks, die einen Schieber für schreibschutz haben.

                Ja, so welche suche ich schon lange. Ich habe vor vielen Jahren mal einen ergattert, seither nie wieder gesehen.

                Stromverbrauch:

                Ein kWh kostet 19,39 ct
                Ein 350 Watt Netzteil zieht maximal? - richtig 350 Watt!

                Kommt drauf an, ob die 350W die Nutzleistung auf der DC-Seite sind, oder die Leistungsaufnahme auf der AC-Seite. Meistens ist ersteres der Fall, dann sind die 350W noch mit dem Wirkungsgrad zu multiplizieren - heute oft 80..90%.

                350 W * 60 = 21000 W/Minute
                21000 W* 60 = 1'260'000 W/Stunde

                Wie kommst du auf sowas? Wenn man eine Leistung mit einer Zeit multipliziert, bekommt man die Energie oder Arbeit:

                350W * 1h = 0.35kWh

                Kann einer sagen was eine Stunde mit einem Thin-Client + Monitor[1] an Strom kosten würde?

                Dazu solltest du aber nicht die Spitzenleistung in die Rechnung einfließen lassen, sondern einen Mittelwert. Der liegt, je nach PC, so zwischen 50 und 200W. Dann nochmal 30..50W fürs Display.

                [1]Welche Monitorgröße ist akzeptabel? 19er ok?

                Für *mich* ja. Ich finde: Größer als 19" sollte er wirklich nicht mehr sein.

                Lehrgangbereich:

                Das große Problem ist, Das sicherlich viele einen Lehrgang im Umgang mit der weit verbreiteten Office-Pallete wünschen.

                Umsteiger von MS Office auf Open Office (ob freiwillig oder durch den Arbeitsplatz bedingt) könnten auch eine interessante Zielgruppe sein.

                Seminare:

                Leinwand, Beamer, Audio-Anlage (Ich denke die Tage eines Overheadprojektors sind gezählt *g*)

                Wenn ich stattdessen ein Whiteboard zur Verfügung habe, stimme ich zu. Praktisch ist aber oft ein Reflexionsprojektor, der auch Papiervorlagen, Bücher oder Zeitschriften an die Wand projizieren kann.

                Haftungsfrage:

                [...]
                Also echt... Stellen wir uns wirklich so ein freies leben vor?

                Wir nicht. Unsere Volksverdummer schon.

                Bezahlung:

                Am einfachsten nach Zeit? Mechanische Trennung der Stromversorgung des Monitors - habe ich gedacht. Münzautomat mit Relaissteuerung müsste das können. Oder Kunde zahlt an der Theke und das Aufsichtspersonal (also ich) gebe dann die Platznummer via Software frei. Stelle ich mir aber komplizierter vor als mit einem Münzautomat...

                Ich stelle mir die Softwarelösung wieder einfacher vor ...

                Ciao,
                 Martin

                --
                Wieso heißen die Dinger eigentlich Anrufbeantworter? Eigentlich sind es doch nur Anrufanhörer.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. Moin Moin!

                  Die Idee mit einem eingestecktem USB-Stick zu Starten ist natürlich schon faszienierend. Wenn man den nun mechanisch gegen Ausstecken sichern könnte...

                  Warum? Es gibt doch auch fest eingebaute Card-Reader. Die kann man sogar so einbauen, dass sie erst nach dem Aufschrauben des PCs zugänglich sind. Und SD-Karten haben AFAIR auch von Haus aus einen Write-Protect-Schalter.

                  Das ist kein Schalter, nur ein Schieber, den der Cardreader abtasten und in einer der beiden möglichen Positionen das Schreiben verweigern soll. Ob der Reader das tatsächlich tut, ist eine völlig andere Frage. Es soll wohl etliche Reader geben, die sich diesen Aufwand sparen.

                  Alexander

                  --
                  Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                  1. Hallo,

                    SD-Karten haben AFAIR auch von Haus aus einen Write-Protect-Schalter.
                    Das ist kein Schalter, nur ein Schieber, den der Cardreader abtasten und in einer der beiden möglichen Positionen das Schreiben verweigern soll.

                    Scheiße, nein ... dasselbe Prinzip wie der sogenannte Schreibschutz von Disketten?

                    Ob der Reader das tatsächlich tut, ist eine völlig andere Frage. Es soll wohl etliche Reader geben, die sich diesen Aufwand sparen.

                    Oh Mann, ich dachte wirklich, das wird vom Controller der Karte selbst geregelt.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Solange der Nagellack nicht trocken ist,
                    ist eine Frau praktisch wehrlos.
                      (Burt Reynolds, US-Schauspieler)
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. Moin Moin!

                      Hallo,

                      SD-Karten haben AFAIR auch von Haus aus einen Write-Protect-Schalter.
                      Das ist kein Schalter, nur ein Schieber, den der Cardreader abtasten und in einer der beiden möglichen Positionen das Schreiben verweigern soll.

                      Scheiße, nein ... dasselbe Prinzip wie der sogenannte Schreibschutz von Disketten?

                      Nicht ganz. Bei handelsüblichen Floppies hat die Laufwerks-Hardware tatsächlich für Schreibschutz gesorgt. Ein aktiver Schreibschutz hat über ein Logik-Gatter den Schreibstrom zum Schreib-Lese-Kopf unterbrochen, ohne dass irgendeine Software da mitmischen konnte.

                      Ob der Reader das tatsächlich tut, ist eine völlig andere Frage. Es soll wohl etliche Reader geben, die sich diesen Aufwand sparen.

                      Alexander

                      --
                      Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
              3. Moin Moin!

                Wenn bei der Telekom eine Flat gebucht ist, kann ich da 12 PC's dranhängen. Dadurch wird die DSL-Leitung ja nicht schneller. Rein theoretisch hätte ich sogar das Recht, 24h am Tag einen Rechner online zu lassen. Also ob jetzt einen Coputer  oder 12 anschließe ist egal.

                Du kannst auch 2000 anschließen, wenn Dir das Spaß macht und Du den Platz hast. Aber Du darfst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Anschluß nicht kommerziell nutzen.

                Das was du meinst ist bei den Billiganbietern. Dort steht im Vertrag im Kleingedruckten drin, daß eine übermäßige Benutzung im Downloadbereich (nach MB gemessen) zur Sperrung oder weiteren Überprüfung kommen/führen kann.

                Nein, was ich meine ist das Verbot der kommerziellen Nutzung.

                Würde mich schon mal interessieren, wenn [...] es dann zu einer Gerichtsverhandlung kommt...wer da Recht bekommt... *g*

                Was mich interessiert ist, was Du im Cafe anstellen willst, wenn Dir der Provider wegen Vertragsbruch die Leitung kappt.

                Ich denke ein Provider reicht. Ich muß die Monatlichen Fixkosten ja nicht unbedingt höher drücken als nötig.

                Vermutlich.

                Ein kommerziell nutzbarer Internet-Anschluß bietet nebenbei noch ein paar Vorteile: Garantierte Reaktionszeit, feste IP-Adressen.

                Kostengünstig wäre sicherlich eine Linux-Form (meist umsonst).
                Die Idee mit einem eingestecktem USB-Stick zu Starten ist natürlich schon faszienierend. Wenn man den nun mechanisch gegen Ausstecken sichern könnte...

                Du brauchst keinen USB-Stick. Jedes moderne Mainboard mit integriertem LAN kann vom LAN per PXE (DHCP + TFTP) booten. Das hab ich schon in einem anderen Posting in diesem Thread beschrieben.

                Das ganze ist recht einfach aufzusetzen und gut dokumentiert.

                Noch dazu gibt es USB-Sticks, die einen Schieber für schreibschutz haben. Wenn man den nun auch mechanisch gegen verschieben sichert...

                Unnötig, s.o.

                Da gibt es die Möglichkeit Browser in einem Kiosk-Mode laufen zu lassen (SiteKiosk). Man kann also nur Surfen - sonst nichts. Diese Einstellung wäre für den I-Netcaffebetrieb gut.

                Unnötig, Du kannst eine vollwertige Benutzeroberfläche bieten, mit dem Browser an prominenter Stelle auf dem Desktop.

                Für Schulungen müsste man das allerdings umschalten können.

                Das kannst Du dadurch regeln, dass der Server der Surfstation eine andere Initial RAMDisk oder wenigstens andere Parameter mitgibt. Siehe anderes Posting.

                1260 kWh ? Nein, daß kann nicht stimmen...

                Doch, wenn Du alle Rechner simultan auf volle Leistung bringst und dort hältst.

                Allerdings sind das Watt MAL Stunde, nicht Watt PRO Stunde.

                An dieser Stelle sei gesagt, das ich mit Mathe auf Kriegsfuß stehe...

                Gaaaanz schlechte Voraussetzungen für eine Existenzgründung. Wenn Du nicht rechnen kannst, rennst Du schneller in die Pleite als Du KarstadtQuelle sagen kannst. Sogar schneller als Du Opel sagen kannst.

                Kann einer sagen was eine Stunde mit einem Thin-Client + Monitor[1] an Strom kosten würde? Ausgehend von den 19,39 ct pro kWh?

                Welcher Monitor?

                Wenn ich in den Keller gehe und ein 21-Zoll-CRT in Betrieb nehme, wird das Licht dunkel, für einen kurzen Moment. Dann nimmt der Monitor mehrere 100 Watt aus dem Netz, danach stabilisiert sich das bei etwa 100 Watt. Das winzige LCD an meinem Netbook dürfte im Moment so zwischen 5 und 10 Watt ziehen.

                Welcher Thin Client?

                Ich hab hier einen PC stehen, der sich im Leerlauf mit etwa 15 Watt am Netzstecker begnügt, in der Spitze zieht der rund 50 Watt. Als Thin Client wäre der noch ausreichend.

                Ein normaler Desktop ohne aufwendige Grafik zieht so um 40 Watt in Ruhe, über 100 Watt bei Aktivität, und in den von meinem billigst-Leistungsschätzer nicht mehr erfaßten Spitzen wohl auch mal 200 Watt.

                Irgendwo im Netz gibt es auch einen Thin Client, der in eine Unterputz-Dose paßt und mit 5 Watt über PoE auskommt.

                Geh davon aus, dass die Rechner überwiegend im Leerlauf arbeiten werden, gerade beim Surfen. Ebenso die Kasse. Dann schlägst Du noch einige Prozent für den Lastbetrieb drauf.

                ( 13x Leerlauf PC + 13x Leerlauf Monitor ) * 110%

                Dazu kommt der Stromverbrauch von Server und Infrastruktur (Switches, DSL-Modem, Firewall). Und der Gastronomie- und Licht-Stromverbrauch.

                Das multiplizierst Du mit der Öffnungszeit in Stunden.

                Am Ende kommst Du auf irgendeine kWh-Zahl.

                Dann siehst Du mal nach, ob das schon unter Großverbraucher fällt und damit einen günstigeren Stromtarif bringt. Diese Zahl multiplizierst Du mit dem Tarif, und schlägst wieder etwas Sicherheit oben drauf. 10%, wenn Dir nichts besseres einfällt.

                [1]Welche Monitorgröße ist akzeptabel? 19er ok?

                4:3 oder 16:9? Bei 4:3 reicht den meisten Leuten wohl ein 17-Zoll-Gerät, bei 16:9 brauchst Du wohl mindestens 19 Zoll.

                Ein DVI-Eingang wäre schön, weil der die unnütze D/A- und A/D-Wandlung einspart, die Du Dir beim Betrieb eines LCDs an einem VGA-Anschluß zwangsläufing einhandelst.

                Du willst ein kostengünstiges Gerät mit mattem Schirm, damit Du nicht schon vor der Eröffnung Pleite gehst. Nein, eigentlich willst Du davon wenigstens 16 Stück. 12 zum Surfen, 2 in Reserve, einen für die Kasse, einen für den Admin-Rechner.

                Beim Surfrechner sieht es genauso aus. Nicht zu teuer, aber leistungsfähig genug. Wo sollen die Leute arbeiten? Auf den Rechnern, vor denen sie sitzen, und die mit einem Reboot wieder sauber sind? Oder in VMs auf dem Server?

                Oder beides?

                Wenn Du auf den Surfstationen arbeiten willst, brauchen die etwas "Bums". Ein flotter, aber günstiger Prozessor, der nicht sonderlich hohe Anforderungen an seine Umgebung stellt. Das klingt nach Celerons oder deren AMD-Equivalent. Du willst definitiv keinen hochgezüchteten Boliden, der bei Temperaturen über 21°C abraucht. Ohne lokale Platte brauchst Du viel RAM, also steck so viel rein, wie der Rechner verträgt, 3 bis 4 GByte. Grafikkarte muß bei modernen Chipsätzen nicht sein, da reicht die Chipsatzgrafik auch für einfache Spiele aus. Ein DVI-Anschluß wäre schön. Gigabit Ethernet und PXE Boot sind Pflicht. Ein Steckplatz für eine Grafikkarte wäre schön, damit Du ggf. aufrüsten kannst. Ein Gehäuse, dass 2x USB und Audio griffgünstig herausführt, wäre schön. Optional noch ein DVD-ROM oder ein DVD-Brenner. Ebenfalls optional ein Cardreader.

                Auch diese Kiste brauchst Du so mindestens 15x: 12x Surfstation, 2x Reserve, 1x Kasse.

                Für den Admin-Rechner kannst Du noch so einen Rechner ordern, da steckst Du aber noch eine kleine Platte rein, und einen DVD-Brenner.

                Als Firewall würde das System sicher auch taugen, aber die Firewall braucht relativ viele Netzwerk-Interfaces, mindestens zwei davon (zum Server und zum Cafe) müssen Gigabit Ethernet können. Du brauchst also ein Board mit idealerweise zwei oder mehr Gigabit-Adaptern on Board und mit Steckplätzen für weitere Ethernet-Adapter. Die Firewall baust Du also besser mit einem anderen Mainboard als die Surfstationen.

                Wenn Du den Server "nur" als PXE- und NFS-Server benutzen willst, der nebenbei noch die Abrechnung macht, reicht auch da prinzipiell die Hardware einer Surfstation, ergänzt um zwei große interne Platten (2x 1 TB sollte erst einmal reichen) im Software-RAID, dazu ein oder zwei externe Backup-Platten mit mindestens der selben Kapazität.

                Wenn Du VMs auf dem Server laufen lassen willst, brauchst Du mehr Leistung. Vor allem CPUs mit vielen Kernen und hohem Takt, und reichlich RAM. 16 GByte oder mehr.

                Das große Problem ist, Das sicherlich viele einen Lehrgang im Umgang mit der weit verbreiteten Office-Pallete wünschen. Die dürfte aber wohl kaum auf einem Linux Live-Sys laufen.

                Virtualisiert schon.

                Oder man läßt diese Art Software außen vor und bietet eher Weblehrgänge an. Oder Webbasierte sprachen wie php, perl, python.

                Perl und Python sind keine webbasierten Sprachen. Perl ist älter als das Web und wird universell eingesetzt. Phyton ist jünger als das Web, wird auch universell eingesetzt. PHP ist wesentlich jünger als das Web und wird fast nur dafür eingesetzt, Webseiten zu produzieren.

                Hast Du jemanden, der genügend Ahnung vom Thema hat, um Leute zu schulen?

                Leinwand, Beamer, Audio-Anlage

                Für 12 Plätze brauchst Du keine Audio-Anlage. Für 12 Dutzend vielleicht.

                (Ich denke die Tage eines Overheadprojektors sind gezählt *g*)

                Nein, sind sie nicht. Spätestens wenn Dich die Hardware im Stich läßt, wirst Du froh über einen Overhead-Projektor und ausgedruckte Folien froh sein.

                Haftungsfrage:
                Hier geht die juristerei los.

                Exakt. Frag einen Juristen, der sich in dem Gebiet auskennt. Oder zwei oder drei.

                Wenn man es Perfekt machen wollte, müsste man den Ausweis eines jeden Kunden kopieren, und seine Datenspur Speichern.

                Nein, das könnte gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen.

                Bezahlung:

                Am einfachsten nach Zeit?

                Ja, das scheint der allgemein übliche Weg zu sein.

                Mechanische Trennung der Stromversorgung des Monitors - habe ich gedacht. Münzautomat mit Relaissteuerung müsste das können.

                Blöd, das streßt nur den Monitor.

                Oder Kunde zahlt an der Theke und das Aufsichtspersonal (also ich) gebe dann die Platznummer via Software frei. Stelle ich mir aber komplizierter vor als mit einem Münzautomat...

                Ist es nicht, denn so etwas gibt es schon fix und fertig und ohne große Bastelei.

                Jaja, ich sehe schon, allein der Businessplan wird ein Buch werden...

                Richtig. Ein Kapitel für jeden Teil deines Geschäfts: Cafe, Internet-Zugang, Schulung, Veranstaltungen, Copyshop. Plus Synergie-Effekte, Kollisionsabschätzungen, und die ganzen Routine-Dinge: Strom, Wasser, Rente, Krankenkasse, Unternehmerlohn, Versicherungen, Personal, Anwalt, Steuerberater, Urlaub, Arbeitszeit. Geh mal davon aus, dass Du daran einige Zeit arbeiten werden mußt.

                Auch solltest Du mal ein paar unverbindliche Angebote für 20 PCs, 15 Monitore, 12 Windows- und 12 Office-Lizenzen einholen. Ebenso für Drucker, ein paar Tische und Stühle, einen Tresen, Kaffeemaschinen, Kühlschrank, Tassen, Besteck und nicht zuletzt ein Lokal. Beschriftung und Flyer nicht vergessen.

                Ich denke mal, da wirst Du schnell 10 bis 20 k€ ausgeben müssen. Hast Du die wirklich über? Die Hardware ist in drei Jahren nichts mehr wert, das Geld ist also weg. Ähnliches gilt für große Teile der Einrichtung. Wie viele Rechnerstunden und wie viel Kaffee mußt Du täglich verkaufen, um eine schwarze Null schreiben zu können? Wie viel, damit Geld übrig bleibt? Ist das mit 12 Rechnern an 12 Tischen zu schaffen? Auch in Flautenzeiten?

                Was machst Du, wenn nebenan jemand "mal eben" 200 k€ versenkt und 50 High-End-PCs in einen schicken Laden hinstellt?

                Mach nicht den Fehler, Dich selbst mit 40 Stunden einzuplanen, das ist zu wenig. 80 Stunden sind allerdings auch nicht ok, das kannst Du auf Dauer nicht leisten. Du wirst also sehr wahrscheinlich engagierte Helfer brauchen. Ein Partner wäre gut. Der bringt idealerweise die selbe Motivation mit, hat auch etwas Geld, das er investieren kann, und Deine Schwächen kompensieren. Und er kann zu einer anderen Zeit als Du im Cafe sein, so dass ihr länger als 8 Stunden öffnen könnt.

                Alexander

                --
                Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            3. Hallo Alexander

              Haftung? Du bist nach Telemediengesetz (o.ä.) vermutlich ein Internet-Provider. Das bringt evtl. auch noch die Pflicht mit, gewisse Dinge zu loggen.

              Wäre er kein Internet-Provider, dann würde für ihn die Haftungsfreistellung für Access-Provider nach § 8 TMG nicht gelten. Er könnte dann für jede Rechtsverletzung eines seiner Kunden abgemahnt werden und zumindest als Störer haften.

              Auf Wiederlesen
              Detlef

              --
              - Wissen ist gut
              - Können ist besser
              - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
              1. Abend Detlef

                Haftung? Du bist nach Telemediengesetz (o.ä.) vermutlich ein Internet-Provider. Das bringt evtl. auch noch die Pflicht mit, gewisse Dinge zu loggen.

                Wäre er kein Internet-Provider, dann würde für ihn die Haftungsfreistellung für Access-Provider nach § 8 TMG nicht gelten. Er könnte dann für jede Rechtsverletzung eines seiner Kunden abgemahnt werden und zumindest als Störer haften.

                Ok, kannst du das noch mal auf deutsch wiederholen?

                Bin ich Provider, muß ich loggen?
                Bin ich nur Accsess-Provider, bin ich voll haftbar?

                Ich möchte einen Telekomanschluß mit DSL (Von T-Online) geschäftlich abschließen. Bis hierher kein Problem. So:

                Jetzt surft ein Kunde im Internet, und kauft ein Haus zum Preis von 250'000 €. Also wenn der Anbieter keine Überprüfung macht, kein Login hat und sich nur auf die IP verläßt, kommt der dann zu mir und besteht darauf, daß ich die Hütte kaufe?

                Oder ein Perversling (wir unterstellen mal ein Alter >18) schaut sich in der letzten Reihe ganz hinten Hakenkreuze oder Kinderpornos an. Das BKA schneidet mit und kommt über die IP zu meinem Caffee. Was nun?

                Was bleibt dem I-Caffee Betreiber, um so was zu unterbinden? Der Kunde hat ja auch eine Privatsphäre. Also kontrolliere ich, verletze ich seine Privatsphäre. Kontrolliere ich nicht, bin ich haftbar. Das Gesetzt kann doch nicht erwarten, das Ich als Betreiber in der Lage wäre, das _gesammte_ I-Net zu kontrollieren. Das schaft ja nicht einmal der BND mit seinen riesiegen Rechnern.

                Nein, jetzt wirklich - was kann ich tun, wie verhalte ich mich korrekt.

                Auch unter 18 jährige wollen surfen. Diese Rechner müßten dann für jugendgefährdeten Content gesperrt werden. Soweit ich weis, gibt es aber keine Software, die z. B. Schmuddelpages zuverlässig blocken kann. Da stößt der polizeistaat doch an technische Grenzen - oder?

                Grüße Gary

                1. Moin Moin!

                  Ok, kannst du das noch mal auf deutsch wiederholen?

                  Rede mit einem fachkundigen Anwalt. Das ist eine Investition in Dein Geschäft.

                  bin ich voll haftbar?

                  Und finde Dich damit ab, dass Du als Gewerbetreibender, insbesondere bei IT-Dienstleistungen, fast immer mit einem Bein im Knast oder im Schuldturm stehst.

                  Deswegen brauchst Du Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherung und einen guten Anwalt im Kurzwahlspeicher.

                  Alexander

                  --
                  Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                  1. Hi Alexander

                    Und finde Dich damit ab, dass Du als Gewerbetreibender, insbesondere bei IT-Dienstleistungen, fast immer mit einem Bein im Knast oder im Schuldturm stehst.

                    Genau was du gesagt hast:
                    Haftung

                    -->Als Internetcaffee-Betreiber bist du immer mit einem Bein im Gefängnis!

                    Gruß und Gute Nacht

                    Gary

                    1. Mahlzeit an alle

                      Weis eigentlich jemand, was mit Engin passiert ist? Seine alte Domain, hab ich gerade gesehen, steht zum verkauf. Er hatte doch soweit ich weis einen Internetladen? Seine Meinung wäre auch noch recht interessant gewesen. Habe übrigens lange nichts mehr von Ihm gelesen. Gab hoffentlich kein Zoff hier auf Selfthml?

                      Gruß Gary

                      1. Bounjoun Gary,

                        Weis eigentlich jemand, was mit Engin passiert ist? Seine alte Domain, hab ich gerade gesehen, steht zum verkauf. Er hatte doch soweit ich weis einen Internetladen? Seine Meinung wäre auch noch recht interessant gewesen. Habe übrigens lange nichts mehr von Ihm gelesen. Gab hoffentlich kein Zoff hier auf Selfthml?

                        Gedankenübertragung? Ich habe ihm vorhin noch eine Mail geschrieben, und jetzt lese ich, dass Du ihn auch suchst...

                        Wenn er antwortet, weise ich ihn auf diesen Thread hin.

                        Adiou.

                        --
                        Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                        1. Hi Jean-Max

                          Gedankenübertragung? Ich habe ihm vorhin noch eine Mail geschrieben, und jetzt lese ich, dass Du ihn auch suchst...

                          Wenn er antwortet, weise ich ihn auf diesen Thread hin.

                          Merci - das ist Nett. Mir ist nur aufgefallen, daß ich wirklich schon länger nichts mehr von ihm gelesen habe. Die Nimmet-Seite gibt es auch nicht mehr. Naja.

                          Abwarten und Tee trinken...

                          Gruß Gary

                          1. مرحبا

                            Gedankenübertragung? Ich habe ihm vorhin noch eine Mail geschrieben, und jetzt lese ich, dass Du ihn auch suchst...

                            Wenn er antwortet, weise ich ihn auf diesen Thread hin.

                            Merci - das ist Nett. Mir ist nur aufgefallen, daß ich wirklich schon länger nichts mehr von ihm gelesen habe. Die Nimmet-Seite gibt es auch nicht mehr. Naja.

                            Danke der Nachfrage, Ich Lebe noch und erfreue mich durchschnittlicher Gesundheit, habe zur Zeit nur anderweitige Verpflichtungen, denen ich nachgehen muss, daher mangelt es mir an der Zeit, mich hier an den Diskussionen zu beteiligen.

                            Onkel P. hat mich auf diesen Thread Aufmerksam gemacht, sonst hätte ich nicht mal diesen mitgekriegt.

                            mfg

                            1. Hi Malcom

                              Danke der Nachfrage, Ich Lebe noch und erfreue mich durchschnittlicher Gesundheit, habe zur Zeit nur anderweitige Verpflichtungen, denen ich nachgehen muss, daher mangelt es mir an der Zeit, mich hier an den Diskussionen zu beteiligen.

                              Onkel P. hat mich auf diesen Thread Aufmerksam gemacht, sonst hätte ich nicht mal diesen mitgekriegt.

                              Alles klar - wir dachten schon Aliens hätten dich entführt *lol*

                              Nein, ich wollte ein kombiniertes Internetcaffe aufmachen, und ich glaube mich zu errinnern das du sowas mal hattest oder noch hast...?

                              Deshalb wären deine Erfahrungen hier hilfreich gewesen. Wäre desshalb, weil ich den Gedanken verworfen habe - zu viele rechtliche graue Zonen - und wie ich einige geldgierige Rechtsanwälte kenne, würde ich da wohl zur Kasse gebeten - früher oder später...

                              Naja, freut mich daß es dir gut geht und vielleicht bis bald mal wieder hier im Thread...

                              Viele Grüße Gray

                2. Hallo Gary

                  Ok, kannst du das noch mal auf deutsch wiederholen?

                  Ein Internet-Provider wäre laut § 8 TMG nicht für das haftbar, was seine Kunden tun.

                  Ein Anschlussinhaber der z.B. anderen WG-Nutzern Internetzugang gewährt oder ein offenes WLAN betreibt haftet nach bisheriger überwiegender Rechtsprechung zivilrechtlich als Störer.

                  Meines Wissens ist diese Haftungsfrage für den Fall eines Internetcafé-Betreibers bisher noch nie geklärt worden.
                  (Filesharing: Haften Gastwirte für offenes W-LAN?)

                  Wie Alexander schon schrieb, solltest du die möglichen rechtlichen Probleme mit einem fachkundigen Anwalt besprechen.

                  Auf Wiederlesen
                  Detlef

                  --
                  - Wissen ist gut
                  - Können ist besser
                  - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
  4. hi,

    Ich wollte euch wieder einmal mit ein paar Gedankengängen beglücken - :)
    Bei uns in der Gegend sind wieder einmal einige Laden und Büroflächen zur pacht frei. Da diese aufgrund schlechter Wirtschaftslage nun relativ günstig zu mieten sind,

    Es hat Gründe, warum die Läden frei werden. Versuch da mal, soviel wie möglich rauszukriegen. Halte Ausschau nach möglicher Kundschaft und mach Dir Gedanken, was die so gebrauchen könnten, mach Dir Gedanken, was es im näheren Umkreis nicht gibt, also was Du dann machen/verkaufen könntest.

    Ähnliche Gedanken hatte ich dieses Jahr auch, speziell wollte ich eine Weinhandlung aufmachen und habe mich diesbez. bei einem Produzenten, den ich schon viele Jahre kenne, informiert zu Fragen des Vertriebs. Was er mir erzählt hat, war höchst interessant, stabil für ihn ist die Selbstvermarktung und der eigene Vertrieb. Es sind viele Konkurrenten eingebrochen, die ihren Vertrieb auf "Weinhandlungen" aufgebaut hatten, ähh, wie: das ist ja genau das, was ich vorhatte ;-)

    Du musst potentiellen Kunden schon was Besonderes bieten, Internet haben alle satt. Wenn z.B. ein Campingplatz in der Nähe ist, darfst Du nicht erwarten, dass die zu Dir kommen zum Surfen, das machen die im Wohnwagen.

    Wie auch immer: Viel Erfolg beim Umsetzen eigener Geschäftsideen!

    Hotti

    1. Hi hotti

      Es hat Gründe, warum die Läden frei werden. Versuch da mal, soviel wie möglich rauszukriegen. Halte Ausschau nach möglicher Kundschaft und mach Dir Gedanken, was die so gebrauchen könnten, mach Dir Gedanken, was es im näheren Umkreis nicht gibt, also was Du dann machen/verkaufen könntest.

      Ja da ist was dran. Ein I-Net-caffe hat es aber keines in der gesammten Gegend. Ich dachte auch daran, die PC vieleicht ringsum aufzustellen, so daß es eine Tanzfläche mittig gibt. Oder diese Fläche irgendwo am Rande zu platzieren. Musiktechnisch müsste man allerdings Mods verwenden. Das sind Musikstücke, die private Leute am Protracker oder Pulsetracker zuhause generieren und somit frei von jeglichen Gema-Gebühren sind. GEZ fällt nach der Neuerung des Gesetzes trotzdem an. Ich glaub 5 Euro pro internetfähigen Rechner.

      Wichtig ist für mich, daß man mehrere Richtungen hat, bei denen etwas rum kommt...

      Ich selber bin u. a.  auch gelernter Kaufmann im EH - also auch in der Lage ein herkömmliches Ladengeschäft zu führen.

      Gruß Gary

      1. hi,

        Wichtig ist für mich, daß man mehrere Richtungen hat, bei denen etwas rum kommt...

        Schaffe einen Kommunikationsstützpunkt! Nicht nur Internet, evntl. auch Faxdienste und wer will, kann auch mal was Drucken. Briefmarken, Poststelle... dazu ein kleiner Handel für Tabak, kleine Getränke, vll. auch Schnaps und Lottoannahme. Wenn Du einen Ausschank betreibst, müssen Toiletten vorhanden sein. Für Alkoh. Getränke brauchst Du eine Konzession.

        Ich selber bin u. a.  auch gelernter Kaufmann im EH - also auch in der Lage ein herkömmliches Ladengeschäft zu führen.

        Das kann Dir auf jeden Fall behilflich sein.

        Hotti

  5. Mahlzeit Gary,

    Ich wollte euch wieder einmal mit ein paar Gedankengängen beglücken - :)

    Dann "beglücke" ich Dich mal mit ein paar Stichworten zu Deinen Gedankengängen. Es kann gut sein, dass das bei Dir in der Schweiz etwas anders läuft als bei mir in Deutschland (insbesondere was Behörden usw. angeht) ...

    -Im Internet surfen.

    Internet-Anschluss: schnell genug? Mit mehreren Personen gleichzeitig nutzbar? Gewerbliche Nutzung erlaubt?

    -Einen Kaffee oder andere _nicht_ alkoholische Getränke  bestellen.

    Gesundheitsamt/Gesundheitszeugnisse der Angestellten, Gewerbeaufsichtsamt, Versicherungen.

    -Snacks essen (dreieckige gebackene Toasts z.B. mit Sandwichmaker und
    verschiedene Soßen.)

    Küche, Hygiene, Vorratshaltung, Kühlung, ... (wieso muss ich gerade an diese Kabel1-Serie "Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter" denken?)

    -Schulungen werden angeboten (für Rentner, Kinder ohne Schulabschluß/MS-
    Office Palette, Vielleicht auch Zugang zu Websprachen...)

    Fähige Dozenten!!!!! Software-Lizenzen für alle Produkte, die geschult werden sollen ... gibt's eine örtliche Volkshochschule, die das Ganze vielleicht preiswerter und/oder qualitativ besser anbietet (auf jeden Fall wohl aber einen größeren Interessentenkreis erreicht)?

    -Vermietung für Tagungen und Seminare

    In einer Gegend, in der etliche Läden leerstehen? Mutig.

    -Computer-LAN-Party mit Start- und Preisgeld (Starcraft usw...)

    Dann solltest Du entsprechend leistungsfähige Rechner haben, die Du dann natürlich auch regelmäßig auf den letzten Stand bringen musst (um für die ganzen Spiel-Kiddies interessant zu sein).

    -Vielleicht auch einen festen Computerclub, der sich regelmäßig trifft...

    Wieso sollte der sich dort treffen? Mitglieder eines Computerclubs haben in der Regel eigene Rechner, habe ich munkeln hören ...

    Ein großer Rechner, an dem alle kleinen Clients angeschlossen sind?

    Auf keinen Fall - wenn Du entsprechend leistungshungrige Spiele darauf spielen willst.

    Oder 12 vollwertige PC's, die alle miteinander vernetzt sind?

    Muss wohl - laut Deinen Anforderungen.

    Das System sollte so Hardwareseitig eingerichtet sein, daß beispielsweise Montag Morgen alle Rechner frisch aufgespielt werden - quasi bei Null starten, so daß vieren und von den Kunden gemachte Veränderungen alle wieder weg sind und z. B eine Arbeitsgruppe von einem Computerlehrgang einen sauberen PC vorfindet.

    Sollte kein Problem sein. Muss eben z.B. ein entsprechendes Image auf einer Partition vorhanden sein, das bei jedem Starten des PC aufgespielt wird.

    MfG,
    EKKi

    --
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    1. Hi EKKi

      Das Thema wurde bereits

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      beerdigt!

      Zu deutsch - keine Giovanni Kaffe - basta

      Gruß

      Gary