Hi Alexander(HH)
Provider:
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Wenn bei der Telekom eine Flat gebucht ist, kann ich da 12 PC's dranhängen. Dadurch wird die DSL-Leitung ja nicht schneller. Rein theoretisch hätte ich sogar das Recht, 24h am Tag einen Rechner online zu lassen. Also ob jetzt einen Coputer oder 12 anschließe ist egal.
Das was du meinst ist bei den Billiganbietern. Dort steht im Vertrag im Kleingedruckten drin, daß eine übermäßige Benutzung im Downloadbereich (nach MB gemessen) zur Sperrung oder weiteren Überprüfung kommen/führen kann.
Sehr schwammige wischi-waschi Formulierung (was ist Übermäßig?). Würde mich schon mal interessieren, wenn ein normalo Kunde so einen Anschluß übermäßig strapaziert und die den dann abklemmen, und es dann zu einer Gerichtsverhandlung kommt...wer da Recht bekommt... *g*
Ich denke ein Provider reicht. Ich muß die Monatlichen Fixkosten ja nicht unbedingt höher drücken als nötig.
PC-Spiele:
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Ich merke das es sich ein wenig herauskristallisiert, das Spiele und Spielwettkämpfe - zumindest in der Startphase - nicht so geeignet sind.
1.)Für Spiele braucht man Windows. Pro Platz eine Lizens. Das kostet extra.
2.)Für Spiele braucht man viel RAM, gute Grafikkarten, gescheite Monitore (Reaktionszeit). Das kostet extra.
3.)Das Spiel muss mehrfach gekauft werden. Das Kostet extra.
4.)Probleme bezüglich Glücksspiel?, Wettgesetz?, Gewahltverherlichende Spiele? usw.
Schade, denn das wäre auch ein guter Kundenmagnet gewesen. Treffen zum Battle gegeneinander. Und natürlich der Wettkapfaspekt, wer hat mehr Geschicklichkeit bzw. wessen Strathegie fürte zum Sieg...
Betriebssystem:
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Kostengünstig wäre sicherlich eine Linux-Form (meist umsonst).
Die Idee mit einem eingestecktem USB-Stick zu Starten ist natürlich schon faszienierend. Wenn man den nun mechanisch gegen Ausstecken sichern könnte...
Noch dazu gibt es USB-Sticks, die einen Schieber für schreibschutz haben. Wenn man den nun auch mechanisch gegen verschieben sichert...
Surfen:
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Da gibt es die Möglichkeit Browser in einem Kiosk-Mode laufen zu lassen (SiteKiosk). Man kann also nur Surfen - sonst nichts. Diese Einstellung wäre für den I-Netcaffebetrieb gut. Für Schulungen müsste man das allerdings umschalten können.
Stromverbrauch:
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Ein kWh kostet 19,39 ct
Ein 350 Watt Netzteil zieht maximal? - richtig 350 Watt!
350 W * 60 = 21000 W/Minute
21000 W* 60 = 1'260'000 W/Stunde
1260 kWh ? Nein, daß kann nicht stimmen...
An dieser Stelle sei gesagt, das ich mit Mathe auf Kriegsfuß stehe...
Kann einer sagen was eine Stunde mit einem Thin-Client + Monitor[1] an Strom kosten würde? Ausgehend von den 19,39 ct pro kWh?
[1]Welche Monitorgröße ist akzeptabel? 19er ok?
Lehrgangbereich:
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Das große Problem ist, Das sicherlich viele einen Lehrgang im Umgang mit der weit verbreiteten Office-Pallete wünschen. Die dürfte aber wohl kaum auf einem Linux Live-Sys laufen. Oder man läßt diese Art Software außen vor und bietet eher Weblehrgänge an. Oder Webbasierte sprachen wie php, perl, python.
Seminare:
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Leinwand, Beamer, Audio-Anlage (Ich denke die Tage eines Overheadprojektors sind gezählt *g*)
Haftungsfrage:
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Hier geht die juristerei los. Wenn man es Perfekt machen wollte, müsste man den Ausweis eines jeden Kunden kopieren, und seine Datenspur Speichern. Und das alles so, daß ich als Betreiber das nicht zusammenbringen würde, sondern nur im Fall der Fälle die aufkreuzende Polizei. Die gibt dann ein Zeitfenster an, indem was illegales passiert ist. Z. B. 11.10.2010 um 15:00 Uhr von IP 125.126.124 an Platz 10. Aha, das war die Personalausweisnummer blablabla...
Also echt... Stellen wir uns wirklich so ein freies leben vor?
Warum keine Tafel an der Wand: Wir lehnen jede Haftung ab! Basta! Die großen Firmen machen das doch genau gleich: Wir sind nur Vermittler, Schuld hat der Nutzer, der ist aber gerade nicht greifbar...
In der Politik funktioniert das immer. Oder wie Martin zu sagen pflegt: "das Spiel heisst schwarzer Peter"...
Bezahlung:
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Am einfachsten nach Zeit? Mechanische Trennung der Stromversorgung des Monitors - habe ich gedacht. Münzautomat mit Relaissteuerung müsste das können. Oder Kunde zahlt an der Theke und das Aufsichtspersonal (also ich) gebe dann die Platznummer via Software frei. Stelle ich mir aber komplizierter vor als mit einem Münzautomat...
Jaja, ich sehe schon, allein der Businessplan wird ein Buch werden...
Gruß Gary