Der Martin: OT:Fragen zu einer Existenzgründung...

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Hi,

Provider:

Wenn bei der Telekom eine Flat gebucht ist, kann ich da 12 PC's dranhängen. Dadurch wird die DSL-Leitung ja nicht schneller. Rein theoretisch hätte ich sogar das Recht, 24h am Tag einen Rechner online zu lassen. Also ob jetzt einen Coputer  oder 12 anschließe ist egal.

das sehe ich persönlich auch so. Aber die Provider machen ja schon vertragliche Einschränkungen. Die meisten DSL-Verträge gelten, wenn man das Kleingedruckte liest, nämlich nur für Privatkunden. Eine gewerbliche Nutzung ist oft nicht erlaubt. Ja, ich finde auch, dass es den Provider nichts angeht, *wofür* ich die zur Verfügung gestellte Leistung nutze, aber ...

Das was du meinst ist bei den Billiganbietern. Dort steht im Vertrag im Kleingedruckten drin, daß eine übermäßige Benutzung im Downloadbereich (nach MB gemessen) zur Sperrung oder weiteren Überprüfung kommen/führen kann.
Sehr schwammige wischi-waschi Formulierung (was ist Übermäßig?). Würde mich schon mal interessieren, wenn ein normalo Kunde so einen Anschluß übermäßig strapaziert und die den dann abklemmen, und es dann zu einer Gerichtsverhandlung kommt...wer da Recht bekommt... *g*

Das ist ja vor einiger Zeit schon in großem Stil vorgekommen. Ich weiß nicht mehr, welcher Provider da als erster Amok gelaufen ist - ich meine, es war Freenet, bin mir aber nicht sicher. Haben vielen Kunden den DSL-Zugang wegen übermäßiger Nutzung gesperrt. Dabei haben viele von denen sich nur eifrig an Filesharing-Diensten beteiligt (emule, kazaa, und wie sie alle hießen).

Betriebssystem:

Kostengünstig wäre sicherlich eine Linux-Form (meist umsonst).

Halte ich auch aus technischen Erwägungen für die beste Wahl.

Die Idee mit einem eingestecktem USB-Stick zu Starten ist natürlich schon faszienierend. Wenn man den nun mechanisch gegen Ausstecken sichern könnte...

Warum? Es gibt doch auch fest eingebaute Card-Reader. Die kann man sogar so einbauen, dass sie erst nach dem Aufschrauben des PCs zugänglich sind. Und SD-Karten haben AFAIR auch von Haus aus einen Write-Protect-Schalter.

Noch dazu gibt es USB-Sticks, die einen Schieber für schreibschutz haben.

Ja, so welche suche ich schon lange. Ich habe vor vielen Jahren mal einen ergattert, seither nie wieder gesehen.

Stromverbrauch:

Ein kWh kostet 19,39 ct
Ein 350 Watt Netzteil zieht maximal? - richtig 350 Watt!

Kommt drauf an, ob die 350W die Nutzleistung auf der DC-Seite sind, oder die Leistungsaufnahme auf der AC-Seite. Meistens ist ersteres der Fall, dann sind die 350W noch mit dem Wirkungsgrad zu multiplizieren - heute oft 80..90%.

350 W * 60 = 21000 W/Minute
21000 W* 60 = 1'260'000 W/Stunde

Wie kommst du auf sowas? Wenn man eine Leistung mit einer Zeit multipliziert, bekommt man die Energie oder Arbeit:

350W * 1h = 0.35kWh

Kann einer sagen was eine Stunde mit einem Thin-Client + Monitor[1] an Strom kosten würde?

Dazu solltest du aber nicht die Spitzenleistung in die Rechnung einfließen lassen, sondern einen Mittelwert. Der liegt, je nach PC, so zwischen 50 und 200W. Dann nochmal 30..50W fürs Display.

[1]Welche Monitorgröße ist akzeptabel? 19er ok?

Für *mich* ja. Ich finde: Größer als 19" sollte er wirklich nicht mehr sein.

Lehrgangbereich:

Das große Problem ist, Das sicherlich viele einen Lehrgang im Umgang mit der weit verbreiteten Office-Pallete wünschen.

Umsteiger von MS Office auf Open Office (ob freiwillig oder durch den Arbeitsplatz bedingt) könnten auch eine interessante Zielgruppe sein.

Seminare:

Leinwand, Beamer, Audio-Anlage (Ich denke die Tage eines Overheadprojektors sind gezählt *g*)

Wenn ich stattdessen ein Whiteboard zur Verfügung habe, stimme ich zu. Praktisch ist aber oft ein Reflexionsprojektor, der auch Papiervorlagen, Bücher oder Zeitschriften an die Wand projizieren kann.

Haftungsfrage:

[...]
Also echt... Stellen wir uns wirklich so ein freies leben vor?

Wir nicht. Unsere Volksverdummer schon.

Bezahlung:

Am einfachsten nach Zeit? Mechanische Trennung der Stromversorgung des Monitors - habe ich gedacht. Münzautomat mit Relaissteuerung müsste das können. Oder Kunde zahlt an der Theke und das Aufsichtspersonal (also ich) gebe dann die Platznummer via Software frei. Stelle ich mir aber komplizierter vor als mit einem Münzautomat...

Ich stelle mir die Softwarelösung wieder einfacher vor ...

Ciao,
 Martin

--
Wieso heißen die Dinger eigentlich Anrufbeantworter? Eigentlich sind es doch nur Anrufanhörer.
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