Bounjoun Senfdazugeber,
Hier ein lesenswerter Kommentar von Bleskin[1] zum Krieg in Libyen.
Libyen hat vielleicht mehr Öl als Ägypten oder Tunesien...?
Als überzeugter Demokrat haben mich die Freiheitsbewegungen in den arabischen Ländern sowohl gefreut als auch überrascht, verstand ich doch diese Menschen als derart eingekapselt in ihrem Islam, dass es den Eindruck erweckte, das Wort »Freiheit« sei ihnen fremd.
Nun scheinen Islam und Freiheit nicht grundsätzlich inkompatibel zu sein, eine zarte Blume der Hoffnung beginnt, sich zu öffen.
Grundsätzlich sollte ein Volk in der Lage sein, sich selbst von seinen Unterdrückern zu befreien. Gelingt es nicht, ist die Zeit vielleicht nicht reif dafür. Allerdings kann ich mich noch an Ceaucescus Securitate erinnern, das 1989 wild um sich morderte, und alle drum herum »sahen nur zu«. Das rumänsiche Volk konnte sich am Ende doch noch befreien.
Die Frage »Helfen oder nicht« ist dennoch nicht einfach zu beantworten. Kann man tatenlos zusehen? Hier in Libyen stinkt es nach Öl, und zwar ganz klar. Deswegen missfällt mir hier die Voreilung, mit welcher die Resolution und die Angriffe stattfanden.
[1] Bleskin: Was, den gibt's noch? Ich habe ihn auf n-tv ewig nicht gesehen, er war immer so lustig, weil er sich ständig versprochen hat, manchmal wie besoffen vor der Kamera stand... Ich dachte, n-tv hätte ihn gefeuert!
Adiou.
Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
Ich bin faul und das ist gut so.