Simon: Zahnarzt - Panik, Phobie, Extreme Angst

Hallo.

Da ich dieses Forum hier schon lange benutze und weiß, dass hier viele Leute unterwegs sind, wende ich mich mal mit einem wirklich schwerwiegenden Problem an euch.

Kurz: Ich habe eine Zahnarzt-Phobie. Und das nicht zu knapp. Das geht bis über Magenkrämpfen, Zitteranfälle und sogar Nervenzusammenbruch hinaus.

Da ich stets Zahnärzte gemieden habe, schlägt sich das nun natürlich auf meine Zähne aus. Habe oft und inzwischen auch dauerhaft unerträgliche Zahnschmerzen. Das Schlimme daran ist jedoch, dass meine wirklich sehr extreme Angst vor Zahnärzten selbst jetzt noch viel stärker ist, als die Notwendigkeit des Besuchs eines Zahnarztes zur Schmerzbeseitigung. (3 Zähne weisen Zeichen von Zahnwurzelentzündung auf.)

Ich möchte hier fragen, was es für Möglichkeiten gibt, diese Angst zu überwinden oder zur Not auch zu überbrücken. Ich kann wirklich nichtmal dran denken, beim Zahnarzt zu liegen. Da kriege ich wirklich Panikzustände. Ja. Bereits bei den Gedanken daran.

Vor 2 Monaten war ich beim Zahnarzt, da ich bereits dort Schmerzen hatte. Aber ich habe dort Reißaus genommen da es wirkich nicht mehr ging in dem Wartezimmer. (15 Minuten ...)

Ich würde eine Zahnarztbehandlung unter Vollnarkose vorziehen. Jedoch habe ich da auch starke Bedenken wegen den Risiken und vor allem wegen den Kosten. Als HarzIV-Empfänger kann man sich nicht ma einfach so ne 1000 Euro teure Behandlung leisten, wie ihr euch sicher denken könnt.

Ich bitte dringend um Rat und Hilfe ... Bin verzweifelt.

Mit freundlichen Grüßen
Simon

  1. Hi,

    Ich möchte hier fragen, was es für Möglichkeiten gibt, diese Angst zu überwinden oder zur Not auch zu überbrücken. Ich kann wirklich nichtmal dran denken, beim Zahnarzt zu liegen. Da kriege ich wirklich Panikzustände. Ja. Bereits bei den Gedanken daran.

    Vor 2 Monaten war ich beim Zahnarzt, da ich bereits dort Schmerzen hatte. Aber ich habe dort Reißaus genommen da es wirkich nicht mehr ging in dem Wartezimmer. (15 Minuten ...)

    Ohne dir dumm kommen zu wollen oder sonstwas - wenn es so arg ist, solltest du dir dringend psychologischen Beistand suchen.

    Ggf. kannst du dir was verschreiben lassen, was erst mal die Panik direkt im Vorfeld lindern kann, so dass du es erst mal bis zur Behandlung schaffst.
    Andere Wege, mit der Angst/Panik umzugehen, können in dem Rahmen vielleicht auch erarbeitet werden.

    Ich würde eine Zahnarztbehandlung unter Vollnarkose vorziehen. Jedoch habe ich da auch starke Bedenken wegen den Risiken

    Vielleicht wäre Lachgas eine Alternative zur wirklichen Holzhammer-Narkose. Ich kenn' mich damit zwar nicht wirklich aus, weiß aber dass das in den USA zum „Standard-Repertoire“ bei Zahnärzten gehört. Wo es in deiner Nähe welche gibt, die das als Alternative zur herkömmlichen Narkose anbieten, müsstest du dich mal informieren. Das ist zwar nicht mir einer absoluten Vollnarkose vergleichbar, aber auch entsprechend riskio- und nebenwirkungsärmer. Und um gut genug „weggetreten“ zu sein, um nicht mehr allzu viel von der Behandlung mit zu kriegen, soll es m.W. auch reichen.

    und vor allem wegen den Kosten. Als HarzIV-Empfänger kann man sich nicht ma einfach so ne 1000 Euro teure Behandlung leisten, wie ihr euch sicher denken könnt.

    Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für Lachgas wohl idR. nicht, wie eine kurze Recherche nahelegt. Allerdings dürften die Kosten rein für die Narkose schon um den Faktor 10 kleiner sein, als die von dir befürchteten 1.000 Euro. Und um die Bezahlung des restlichen Jobs, den der Zahnarzt macht, dürfte die Kasse sich auch wenn du dich für diese Narkoseform entscheidest trotzdem nicht drücken dürfen.
    (Vielleicht lässt sich, wenn du die Unterstützung eines Psychologen hast, aber auch hinsichtlich der Kostenübernahme für's Lachgas noch was machen, besonderer Härtefall o.ä.)

    Hast du dich mal an deine Krankenkasse gewandt, was die dir in deiner Situation raten können?

    Würdest du dich in der Lage fühlen, erst mal ohne konkrete Behandlungsabsicht mit einem Zahnarzt ein Gespräch über dein Problem zu führen, und dir anzuhören, welche „Lösungen“ er dir anbieten kann? (Dazu müsste natürlich auch erst mal ein entsprechend geeigneter Zahnarzt gefunden werden.)

    Vielleicht suchst du dir auch mal ein Forum, dass sich thematisch um solche Ängste dreht (nicht unbedingt rein Zahnarzt-bezogen), wo du dir auch von anderen Betroffenen Anregungen und Erfahrungsberichte holen kannst.

    MfG ChrisB

    --
    RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
    1. Ich danke dir für deine Antwort.

      Lachgas kenne ich. Das hatte ich bereits einmal durch. Danach hab ich mich aber extrem unwohl gefühlt. Dieses "halb da sein" bekommt mir absolut nicht. Da fühl ich mich machtlos. Das geht garnicht. Narkose wäre etwas, wo ich halt schlafe. Lieber nen Alptraum träumen als diesen halbwach erleben. o.o

      Wegen der Angst. Habe mir schon Gedanken gemacht, mir einen Psychologen zu suchen, der mir aus dieser Angst raushilft. Aber die kosten ja ebenfalls wieder geld.

      Ergo werd ich wohl mal zur KK gehn und dort erstmal meine Sachlage schildern. Ich gehe selbst für nen Gespräch äußerst ungern zum Zahnarzt. Es ist ja nich so, als würd ich das einfach mal abschalten können. Ist eher wie ein Reflex.

      Aber nochmal danke für deine Antwort. Das hat mir schonmal etwas Angst genommen.

      1. Hi,

        Lachgas kenne ich. Das hatte ich bereits einmal durch. Danach hab ich mich aber extrem unwohl gefühlt. Dieses "halb da sein" bekommt mir absolut nicht. Da fühl ich mich machtlos. Das geht garnicht.

        Hm :/

        Wegen der Angst. Habe mir schon Gedanken gemacht, mir einen Psychologen zu suchen, der mir aus dieser Angst raushilft. Aber die kosten ja ebenfalls wieder geld.

        Allgemeine psychologische Behandlung sollte die Kasse eigentlich übernehmen, soweit ich weiß. Frag mal bei deiner nach, wie's damit aussieht.

        MfG ChrisB

        --
        RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
      2. Wegen der Angst. Habe mir schon Gedanken gemacht, mir einen Psychologen zu suchen, der mir aus dieser Angst raushilft. Aber die kosten ja ebenfalls wieder geld.

        Quark! Du lehnst aber auch alles ab. Psycho kostet erstmal 5 Sitzungen nichts und dann kann man eine Therapie beantragen. Und darüberhinaus gibt's Beratungsstellen, die nichts kosten - z.B. AWO, Caritas DPWV etc...

    2. Ggf. kannst du dir was verschreiben lassen, was erst mal die Panik direkt im Vorfeld lindern kann, so dass du es erst mal bis zur Behandlung schaffst.

      Vielleicht wäre Lachgas eine Alternative zur wirklichen Holzhammer-Narkose.

      Das gibt es kombiniert bereits: Benzodiazepine nennen sich die Dinger. Recht häufig wird Diazepam oder Midazolam verabreicht und gegen die Schmerzen gibts noch ein extra Mittelchen.

      Bei Magenspiegelungen bekommt man das quasi immer, weil einem dann alles egal ist und man wie ein braves Lämmchen alles tut, was einem gesagt wird - Begleiterscheinungen sind auch Gedächtnisaussetzer - was möglicherweise hilft, die "schlimmen Erinnerungen" zu vergessen.

      Unbedingt jemanden mitnehmen, der einen dann nach Hause bringt - Bus fahren oder ähnlich ist danach definitv nicht möglich - da läuft alles ab wie in einem schlechten Film mit schlechten Schnitten und vielen Pausen dazwischen ;)

      1. Das hört sich ja noch schlimmer an. Schlechter Film. Aussetzer. Ne danke. Da werd ich ja noch panischer.

        1. Das hört sich ja noch schlimmer an. Schlechter Film. Aussetzer. Ne danke. Da werd ich ja noch panischer.

          Unwahrscheinlich. Höchstens hinterher in der "Aufwachphase".

        2. Das hört sich ja noch schlimmer an. Schlechter Film. Aussetzer. Ne danke. Da werd ich ja noch panischer.

          Wenn du hochgradig alkoholisiert bist, ist das nicht viel anders - nur ohne den "Hubschrauber" im Bett :p

          1. Bin sturer antialkoholiker. Alkohol kommt mir absolut nicht in die Tüte.

            1. Bin sturer antialkoholiker. Alkohol kommt mir absolut nicht in die Tüte.

              Stimmt, 'n Glass wäre besser. Da subbt die Brühe nich so einfach durch.

              Aber vielleicht solltest du einfach mal den Konsum solcher Drogen in Betracht ziehen?

              Oder manche Psychologen empfehlen bei so extremen Phobien eine Radikalkonfrontation um die mentale Blockade zu brechen. Aber dazu solltest du wirklich einen amtlichen Psychologen befragen.

              1. Ich habe mich einmal vollgesoffen. Die ganze palette durch. Goldkrone, Kokosschnaps, Jägermeister ... so etwa 18 sorten durchgesoffen.
                Naja. Hab dann das Bad ungewollt umgestrichen und mir dann gesagt: Kein Tropfen alkohol mehr. Und daran halte ich mich strikt seit über 9 Jahren.

        3. Das hört sich ja noch schlimmer an. Schlechter Film. Aussetzer. Ne danke. Da werd ich ja noch panischer.

          Quark! hattest Du noch nie eine Operation? Da kriegt man vorher auch so'ne Gutelaunepille und hinterher weiß man nur noch die lustigen Stellen.

          1. Ich hatte noch keine Operation.

            Aber nichts desto trotz. Aktuell bin ich absolut schmerzfrei. Eine leichte schwellung ist noch da, welche aber schon sehr stark abgeklungen ist. Ich kühle die Schwellung weiter, bis sie ganz weg ist. Wenn sie nicht in den nächsten Tagen weg geht, werde ich dennoch zum zahnarzt gehen. Auch, wenn ich panik davor habe. Jedoch ist die Panik geringer, wenn ich keine Schmerzen habe. Klingt komisch, aber ich fühl mich ohne schmerzen irgendwie wesentlich beruhigter.

            Die Schwellung ist im übrigen nicht weiter gewandert, was wohl bedeutet, dass die Entzündung nicht weitergewandert ist. Wie gesagt. Sollte sie in 2 oder 3 Tagen noch da sein, bin ich beim Doc.

          2. Nun ist es raus. Die Ursache für die Schmerzen und der Grund für die Schwellung war eine kleine Blutung.

            --- Wer keine Details haben will, überspringt diesen Part ---

            Während ich die Schwellung gekühlt habe, ist sie quasi "aufgegangen". War nicht viel, aber genug, dass die Schwellung jetzt komplett weg ist.

            Wahrscheinlich ist die Blutung entstanden, weil der Zahn quasi schon komplett zerstört ist. Also nen Nerv hat der zahl definitiv nicht mehr. (70% des Zahns sind eigentlich schon weg, der rest ist locker). Wahrscheinlich ist durch den lockeren Rest irgend ein Blutgefäß beschädigt worden was nen moment geblutet hat. Das hat dann eben wie ne Schwellung gewirkt und auf den Zahn gedrückt während. Durch das Kühlen hat das Zahnfleisch nachgegeben und somit den Druck vom Zahn genommen. Schwuppdiwupp. Keine Schmerzen mehr und jetzt auch keine Schwellung mehr.

            --- Hier gehts weiter ---

            Bin erleichtert, dass es nur falsche Zahnwurzelentzündungs-Symptome waren. Jetzt bin ich sowas von erleichtert, dass ich nicht zum Doc muss. Durch den Druck ist der Zahn um einiges lockerer geworden. Dauert bestimmt etwa noch 1 oder 2 wochen, dann bin ich diesen ganz los :D

            Werd natürlich Zahnbürste und Zahnpasta jetzt erstmal einer Belastungsprobe unterziehen (will ja jetzt ne Infektion oder Entzündung vermeiden, nachdem das jetzt weg ist).

            Aber danke euch allen, dass ihr mir Mut zugesprochen habt, mir Tipps/Erklärungen geliefert habt und mir auch teils zugestimmt habt.

            Danke allerseits.

            Gruß
            Simon

            1. Jetzt bin ich sowas von erleichtert, dass ich nicht zum Doc muss ... Dauert bestimmt etwa noch 1 oder 2 wochen, dann bin ich diesen ganz los :D

              *lol* - willst Du uns verarschen? ;-) Du läßt Deine Zähne ausfallen und gehst nicht zum Zahnarzt? Ich bin auch Hartzer und öfters in der Suppenküche. Wie scheiße so'n verfaultes Gebiss aussieht kann ich mir da mehrmals die Woche ankucken.

              1. Ich sag es mal so. Das ist der einzigste Zahn, der so schlimm aussieht. Die anderen sind alle noch in passablen Zustand. Also is definitiv nicht so, dass alle Zähne so aussehen. Also grinsen kann ich noch.

                Der Zahn hat auch nur deswegen so viel abbekommen, weil ich da vor ner ganzen weile auf was nicht ganz so nachgiebiges gebissen habe. Ja, das hat wehgetan. Naja. Aber dieser Schmerz ist ja glücklicherweise vorbei.

                Sollte es erneut zu schmerzen Kommen, mach ich mich zum Doc. Aber wenn der Zahn eh in den nächsten Tagen rausfliegt, warum sollte ich da jetzt noch 10 euro iwo herholen um beim Doc noch mehr Schmerzen ertragen zu müssen? *hust* Is meine Meinung. Und bevor du die verachtest: Wir leben in Deutschland :D

                1. Om nah hoo pez nyeetz, Simon!

                  warum sollte ich da jetzt noch 10 euro iwo herholen

                  Sieh es so: Wir haben Anfang Mai, da sind die 10 Euro noch fast zwei Monate gültig.

                  Solltest du für dich noch irgendeine Zukunft sehen, ein ordentliches Gebiss zählt unbedingt dazu. Sonst hast du irgendwann keine sozialen Kontakte mehr im RL.

                  Matthias

                  --
                  1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
                2. warum sollte ich da jetzt noch 10 euro iwo herholen...

                  Weil Du das Gleiche sagen wirst beim nächten Zahn, der ausfällt. Dann ist es immer schon zu spät. Der Zahnarzt macht ja auch sowas wie VORSORGE. Ich zahl meine Gebühren gleich am Jahresanfang (kaufe mich also quasi frei) und dann bin ich die Gedanken los, ob ich jetzt noch 10,- € ausgeben soll, oder nicht. Nun komm ich aber auch sowieso immer nach einigen Monaten an meine Zuzahlungsgrenze, von daher ist die Rechnung einfach.

  2. Moin!

    Das klingt jetzt vielleicht n bischen doof: Hast Du noch nie jemanden mitgenommen? Wenn Du schon da warst und abgehauen bist, dann koennte evtl. doch jemand helfen, der dich einfach daran hindert? Also quasi schoen mit Mutti zum Zahnarzt. Oder klappt das nicht?

    --
    Vergesst Chuck Norris.
    Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
    1. Meine Mum war dabei und war nich so erfreut, dass ich da abgehauen bin.

      1. Meine Mum war dabei und war nich so erfreut, dass ich da abgehauen bin.

        Dann muß der Vati ran. Hat der wenigstens Muckis?

        1. Also mein Vater ...

          Als ich grad mal 6 monate alt war, isser abgehauen. Alkoholiker und hoch verschuldet ... hab ihn quasi nie gekannt. Vor etwa 1 1/2 jahren ist er verstorben, was mir aber nicht nah ginge, weil ich ihn nicht kannte und weil er, wo ich ihn kurz gesehen habe, er eigentlich nen penner war. Also nen Vater kann ich nicht vorweisen. Auch keine Großeltern oder so. Habe nur meine Mum da. Mein Bruder ist auch nicht in Reichweite (knapp 600 km).

          Also ne "starke hand" an meiner seite werd ich so einfach nicht finden.

          1. ja..., das Leben ist schwer...

  3. Hallo, eigentlich bin ich derjenige der dir am wenigsten helfen kann. Denn, ich hatte nie Angst vor dem Zahnarzt. Meine Mutter war Putze bei einem Zahnarzt - deswegen war ich als Kind häufig einmal pro Woche mit in der geschlossenen Praxis und habe im Wartezimmer gespielt. Später auch mal beim Putzen geholfen. Ich kannte den Arzt und die Helferinnen solange ich denken kann. 99,999% der Behandlungen würdne bei mir ohne irgendwelche Betäubung gemacht. Da der Arzt mich von Kindesbeinen an kannte wusste er genau wann Betäubung bei mir nötig ist und wann nicht. Und auch jetzt bei meinem neuen Zahnarzt in einer anderen Stadt habe ich volles vertrauen in den Arzt und keinerlei Angst.

    Egal. Weswegen ich Dir dennoch antworte:

    Ich habe diverse andere chronische Leiden und besuche seit 3 Jahren reglmäßig diverse Ärzte. Auch die Sorte zu denen viele andere ungern gehen: Urologen. Wer mal eine Zystoskopie beim Urologen hatte, der hatte eine der Untersuchungen die man sich eher nicht wünscht. Da das aber weit weniger schlimm war als ich als Gesunder immer dachte, bin ich inzwischen was 'gruselige' Untersuchungen angeht und vieles andere wesentlich relaxter.

    Mein Rat ist: Wenn Du nicht weißt wie Du das Problem lösen kannst, wie du damit umgehen sollst, was du machen kannst: Suche dir Rat!

    Du musst dich nicht allein damit quälen!

    Bespreche das am besten mit deinem Hausarzt. Der weiß sicher welche Möglichkeiten es da gibt. Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir vorstellen das ein Facharzt (Psychologe) dir bescheinigen kann dass du diese Phobie hast - und dass dies dann ermöglicht dass die Kasse die Kosten für eine Vollnarkose übernimmt. Oder ähnliches.

    Sollte der Hausarzt dir nicht direkt weiterhelfen können kanst du auch bei deiner Krankenkasse vorbeigehen und dort mit einem Mitarbeit die Sache besprechen.

    Vielleicht hilft es auch beim Arbeitsamt mal nachzufragen ob es da irgendeine Form von finanzieller Unterstützung gibt.

    Eine weitere gute möglichkeit ist einfach in der Zahnarztpraxis den Damen das Problem schildern und nachzufragen welche Lösungsvorschläge die kennen. Die kennen das Problem ja bei vielen Patienten und wissen sicher an welche Stellen du dich wenden kannst. Vielleicht machen sie für sich auch einen Termin mit den Arzt, nur um die Sache zu besprechen. Ohne Behandlung udn Bohren. Nur ein Besprechen des Phobieproblems und wie man da weiter vorgeht.

    Hauarzt, Krankenkasse oder Zahnarzt. Alle drei sollten dir mindestens Stellen vorschlagen können an die du dich wenden kannst.

    Das Problem weiter vor dir herschieben ist die schlechteste Lösung von allen.

    Ich bin mir aus eigener  Erfahrung sicher dass man bei den genannten Anlaufstellen Verständnis entgegen bringt und dir mindestens einen Rat zu deinem Problem geben kann, und wohin du dich weiter wenden kanst, wenn sie selbst nicht bescheid wissen.

    1. Om nah hoo pez nyeetz, fragenkopf!

      Hauarzt

      na ob der der Richtige ist?

      Matthias

      --
      1/z ist kein Blatt Papier. http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
      1. [latex]Mae  govannen![/latex]

        Hauarzt

        na ob der der Richtige ist?

        Klar ... ein paar gezielte Schläge und man muß nur noch zur Anpassung der "Dritten" zum Zahnarzt :)

        Stur lächeln und winken, Männer!
        Kai

        --
        Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
        in Richtung "Mess up the Web".(suit)
        SelfHTML-Forum-Stylesheet
      2. Om nah hoo pez nyeetz, fragenkopf!

        Hauarzt

        na ob der der Richtige ist?

        Matthias

        :)

        Mein Techniklehrer sagte immer (wenn eine Schraube nicht reinwollte, oder ein Blech sich nicht biegen lies):

        "Mit Gewalt geht alles! Wenn alle anderen Lösungen versagen: Gewalt!"

        In Köln-Kalk findet man sicher ein paar Jungs die einem kostenlos Zähne entfernen.

        :)

        Einfach ganz laut "Wer Bushido hört ist Scheiße" rufen kombiniert mit "Deine Mutter ... [beliebige Fortführung]".

        1. Mein Techniklehrer sagte immer (wenn eine Schraube nicht reinwollte, oder ein Blech sich nicht biegen lies):

          "Mit Gewalt geht alles! Wenn alle anderen Lösungen versagen: Gewalt!"

          Das ist Unsinn - jedes Kind weißt, dass sich fast alle Probleme mit ausreichend Klebeband lösen lassen - für den Rest gibt es WD-40.

          Alle Probleme die nicht mit diesen beiden Utensilien gelöst werden können, sind unlösbar :p

          1. Hi,

            "Mit Gewalt geht alles! Wenn alle anderen Lösungen versagen: Gewalt!"

            Das ist Unsinn - jedes Kind weißt, dass sich fast alle Probleme mit ausreichend Klebeband lösen lassen - für den Rest gibt es WD-40.

            Alle Probleme die nicht mit diesen beiden Utensilien gelöst werden können, sind unlösbar :p

            “When in doubt - C4”
                       -- Jamie Hyneman

            MfG ChrisB

            --
            RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
      3. Hauarzt

        na ob der der Richtige ist?

        Das sollte bestimmt Hauerarzt heißen.

      4. Moin!

        Hauarzt

        na ob der der Richtige ist?

        Wenn ich mal ausblende, dass da ein Tippfehler drin ist: Ja, das ist ein absolut gültiger Ansprechpartner für pauschal jedes Gesundheitsproblem. Auch psychische wie in diesem Fall. Es hängt natürlich davon ab, welchen Rat man dort erhält - man kann sich mit Leichtigkeit den prototypischen Nixversteher-Arzt vorstellen, der einem nach einer Minute Gespräch gleich die passenden Pillen in die Hand drückt. Wenn man seinen Hausarzt kennt, dürfte man die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios einschätzen können.

        - Sven Rautenberg

  4. Such Dir einen Zahnarzt, der auf Angstpatienten spezialisiert ist. Mit dem vereinbarst Du einen Termin, wenn nötig außerhalb des Behandlungsraums oder gar außerhalb der Praxis und bespreche alles mit ihm. Wenn nötig kann das dann bis zur Behandlung unter Vollnarkose gehen. Um den Psychologen kommt man dann eventuell nicht drum rum, damit die Kasse das übernimmt (da bin ich mir aber nicht sicher).

  5. Ich möchte hier fragen, was es für Möglichkeiten gibt, diese Angst zu überwinden...

    jo, is ganz einfach: nimm eine große Bohrmaschine mit und droh dem Kerl damit. Dann wird er vorsichtig.

  6. Hallo,

    das ist eine Krankheit. Du bist krankenversichert. Geh zum Hausarzt oder gleich zum Psychologen. Lass Dir in einer öffentlichen Beratungsstelle allgemein Hilfestellung geben, über die Möglichkeiten, hier vorzugehen. Du bist mit Sicherheit nicht der Erste und Einzige mit dieser speziellen Phobie und schon gar nicht mit einer Phobie allgemein.

    Abgesehen davon hilft ein Zahnarzt des Vertrauens natürlich. Der muss ja "mitspielen". Such dir doch einen neuen und sage, Du willst erst ein Vorgespräch, weil du eine Phobie hast.

    Gruß

    jobo