Hallo,
Wie gesagt, die Grammatikregeln von anderen Sprachen werden bei der Übernahme aus anderen Sprachen nicht mit übernommen. Sonst müsste man zum Beispiel auch Namen von tschechischen Persönlichkeiten mit den tschechischen Beugungsformen verwenden, wenn sie im deutschen Kontext dekliniert werden müssen.
Selbstverständlich - sobald man um diese Regeln weiß.
Nenene, das führt zu einem ganz gehörigen Durcheinander.
nein, im Gegenteil: Es führt dazu, dass man sich der verschiedenen Sprachen deutlicher bewusst wird. Und wenn eine Konsequenz daraus sein sollte, dass man das Durcheinander der Sprachen dann eher vermeidet, wäre ja schon etwas gewonnen.
Jemand der die Regeln nicht kennt, darf es deutsch deklinieren, ...
Ja, wird aber von anderen, die es "besser wissen", nicht ganz ernst genommen. So wie jemand, der "Atlasse" anstatt "Atlanten" oder "Kommas" anstatt "Kommata" sagt. Oder PS anstatt kW.
ein anderer dekliniert es in der Fremdsprache üblichen aber hierzulande weder gebräuchlichen noch wenigstens einigermaßen bei großen Teilen der Sprachgemeinschaft bekannten Weise
Der wird ab und zu erklären müssen, warum er gerade diese Deklinationen verwendet, und als Folge zunächst Verblüffung, dann Respekt genießen.
nur weil er es kann. Und ein dritter hat vielleicht noch sprachhistorische Kenntnisse und stellt fest, dass der Name ursprünglich aus einem weiteren Sprachraum stammt, weil die Familie mal von dort ausgewandert ist und dekliniert es dann auf diese dritte Weise.
Chapeau.[sic!]
Bei aller Liebe zu Sprachen, aber setz diesen Gedanken mal lieber auf die Der-Martin-Liste.
Nein, tu ich nicht. Ich praktiziere ihn.
Ja, ganz nett, wenn auch ein alter Hut - aber wo ist der Zusammenhang?
Ciao,
Martin
F: Was ist schneller: Das Licht oder der Schall?
A: Offensichtlich der Schall. Wenn man den Fernseher einschaltet, kommt immer erst der Ton, und dann erst das Bild.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(