Hi,
Die dreckige Variant ist es, abweichende Formatierung bei :visited zu verbieten, wie es der Firefox tut - die saubere Methode unterbindet nur das auslesen der abweichenden Eigenschaften per JavaScript.
Die „saubere“ Methode lässt sich aber auch nicht implementieren, ohne zu viel erwünschte Funktionalität zu brechen.
Angenommen, ich gebe meinem a:visited etwas zusätzliches Padding, und du lässt mich die Maße des Links nicht mehr per JavaScript auslesen - fein.
Dann lese ich halt die Maße des SPAN-Elementes aus, in dem der Link liegt ...
So müsstest du das „auslesen verbieten“ durch den kompletten DOM-Baum nach oben durchziehen - und damit verhinderst du höchstwahrscheinlich, dass ich JavaScript zum Auslesen von computed styles überhaupt noch sinnvoll einsetzen kann.
Das ist mir ehrlich gesagt ein zu hoher Preis für ein „bisschen Privatsphäre“.
Wenn der Nutzer nicht will, dass ich ggf. auslesen könnte, auf welchen Schmuddelseiten er sich rumtreibt - dann soll er halt pr0nvate, ähm, private browsing für seine „jetzt keul' ich mir erst mal einen“-Surftouren nutzen.
Oder die Darstellung von :visited-Formatierungen in seinem Browser ganz deaktivieren, wenn er den damit einher gehenden Verlust an Usability in Kauf nehmen will.
MfG ChrisB
RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?