Multi: Scriptaculous vs. jQuery (wieder mal)

Mahlzeit,
ich weiss, die Nutzung des JS-Frameworks ist immer Geschmacksache.
Mir geht es aber um folgendes:

Ich habe eine Seite, die komplett ohne Javascript arbeitet. Jetzt will ich nachträglich die Seite animieren und mit Effekten versehen.

Bisher hab ich nur mit Scriptaculous gearbeitet und hier kürzlich gelesen, dass sich mit jQuery der DOM-Baum besser manipulieren lässt.

Ist es dadurch einfacher, eine statische (also JS-freie Seite) in eine dynamisch-animierte Seite zu verwandeln?
Grundsätzlich erzeuge ich meine Seiten über ein eigenes CMS mit Smarty3, schön wäre aber,wenn ich das Template unverändert lassen kann und nur per Javascript alle Änderungen realisiere.

Lohnt es sich, dass ich mich mit jQuery befasse oder ist die Arbeitsersparnis bei meinem Vorhaben nicht wirklich gegeben?

  1. @@Multi:

    nuqneH

    Ich habe eine Seite, die komplett ohne Javascript arbeitet. Jetzt will ich nachträglich die Seite animieren und mit Effekten versehen.

    Und warum denkst du, das mit JavaScript tun zu wollen?

    CSS 3 – Entdecke die Möglichkeiten!

    Hab heute gerade dieses Blog entdeckt.

    Qapla'

    --
    Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
    (Mark Twain)
    1. Ich habe eine Seite, die komplett ohne Javascript arbeitet. Jetzt will ich nachträglich die Seite animieren und mit Effekten versehen.

      Und warum denkst du, das mit JavaScript tun zu wollen?

      Die Animationen selbst werden werden (sofern vorhanden) mit CSS gemacht - die Animation beim Crossfaden von Bildern sind mit CSS zwar machbar, allerdings müssen bereits alle Bilder im DOM vorhanden sein - das erhöht den Traffic und die Ladezeit und ist nicht unbedingt sinnvoll. Das dynamischen Nachladen ist dann doch wohl eher eine Aufgabe von JavaScript. Ein Beispiel sind  auch Blätterfunktionen (Pagination) in Bildergalerien oder Newsarchiven. Infinite Scroll ist hier eine Lösung, die für den Benutzer oft eine Bereicherung darstellt.

    2. Und warum denkst du, das mit JavaScript tun zu wollen?

      Wenn ich per Framework mit einer Zeile ein Element animieren kann, ziehe ich das vor einer Lösung, in der ich 40 Zeilen CSS-Code schreiben muss.

      CSS 3 – Entdecke die Möglichkeiten!

      Ja, gibt dazu schöne Möglichkeiten, aber die Umsetzung ist wesentlich aufwändiger als per Framework. Und CSS3-Framework kenn ich keins.

      Hab heute gerade dieses Blog entdeckt.

      Gefällt mir gut, aber wie gesagt, zuviel Aufwand gegenüber Frameworks.

  2. Bisher hab ich nur mit Scriptaculous gearbeitet und hier kürzlich gelesen, dass sich mit jQuery der DOM-Baum besser manipulieren lässt.

    Wenn du mit "besser" "einfacher" meinst, dann ja - jQuery ist in der Tat viel "leichtgängiger" als Prototype bzw. Scriptaculous.

    Ist es dadurch einfacher, eine statische (also JS-freie Seite) in eine dynamisch-animierte Seite zu verwandeln?

    Nein, nicht zwangsläufig - wenn das HTML schlecht und unstrukturiert ist, sodass du beim Formatieren per CSS Probleme hast, bekommst du auch mit jQuery nicht sonderlich schnell voran, da du die Vorteile der Selektor-Engine nicht ausspielen kannst.

    Grundsätzlich erzeuge ich meine Seiten über ein eigenes CMS mit Smarty3, schön wäre aber,wenn ich das Template unverändert lassen kann und nur per Javascript alle Änderungen realisiere.

    Das kommt drauf an was du ändern willst - wenn es dir darum geht, Teile dynamisch nachzuladen ("Ajax") wirst du nicht drum herumkommen, deine Templates zu ergänzen (sprich neue dazuzubauen, die dir dann entsprechend XML oder JSON mit den neuen Bestandteilen/Inhalten liefern). Die originaldokumente zu holen ist zwar auch möglich, jQuery bietet hierfür auch Methoden an (load() z.B.) aber der Performancegewinn dadurch ist gleich null.

    Lohnt es sich, dass ich mich mit jQuery befasse oder ist die Arbeitsersparnis bei meinem Vorhaben nicht wirklich gegeben?

    Sich mit jQuery auseinanderzusetzen ist sicher ein großer Vorteil, da hier - natürlich ist das wie du sagst eine Religionsfrage - solche Dinge einfach leichter von der Hand gehen.

    1. Nein, nicht zwangsläufig - wenn das HTML schlecht und unstrukturiert ist, sodass du beim Formatieren per CSS Probleme hast, bekommst du auch mit jQuery nicht sonderlich schnell voran, da du die Vorteile der Selektor-Engine nicht ausspielen kannst.

      Da ich Wert auf eine saubere Struktur lege,hab ich da kein Problem. Design passiert grundsätzlich per CSS und der Code ist immer valide.
      Ich weiss, dass es dann einfacher ist, etwas zu ändern ;)

      Das kommt drauf an was du ändern willst - wenn es dir darum geht, Teile dynamisch nachzuladen ("Ajax") wirst du nicht drum herumkommen, deine Templates zu ergänzen (sprich neue dazuzubauen, die dir dann entsprechend XML oder JSON mit den neuen Bestandteilen/Inhalten liefern). Die originaldokumente zu holen ist zwar auch möglich, jQuery bietet hierfür auch Methoden an (load() z.B.) aber der Performancegewinn dadurch ist gleich null.

      Die Performance ist absolute Nebensache. Entweder ist bei diesen Anwendungen der Server auf der gleichen Maschine wie der CLient oder der Server liegt innerhalb des gleichen Netzwerkes mit min. 100MBit Anbindung.

      Sich mit jQuery auseinanderzusetzen ist sicher ein großer Vorteil, da hier - natürlich ist das wie du sagst eine Religionsfrage - solche Dinge einfach leichter von der Hand gehen.

      Um zu wissen, ob eine Religion die Richtige ist, muss ich sie ja erstmal kennenlernen ;)