Gerhard: Wie steht ihr zu cloud-computing?

Hallo,

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1117386

was treibt Indutrie und Otto-Normal eigentlich dazu diesen Hype um cloudc. mitzumachen. Sehe ich das nur alleine so, dass dies ein absoluter Schwachsinn ist den keiner braucht?

Warum sollte ich meine privaten und geschäftlichen Daten irgendeiner Multiusersoftware auf unbekannten Servern bearbeiten, zumal ich damit auch noch Internetabhängig bin?

Vielleicht sehe ich das ja auch alles falsch und haben den angeblichen Nutzen nur noch nicht erkannt, dann klärt mich bitte auf.

Gruss
Gerhard

  1. Lieber Gerhard,

    jedes Werkzeug wurde für einen bestimmten Nutzen erfunden. Und ja, man kann auch mit dem Hammer Schrauben "hinein kriegen" - und mit dem laufenden Auto das Wohnzimmer heizen.

    Offensichtlich hast Du für das Werkzeug "cloud computing" keine Verwendung.

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
    1. Grüße,

      jedes Werkzeug wurde für einen bestimmten Nutzen erfunden. Und ja, man kann auch mit dem Hammer Schrauben "hinein kriegen" - und mit dem laufenden Auto das Wohnzimmer heizen.

      Offensichtlich hast Du für das Werkzeug "cloud computing" keine Verwendung.

      an dieser Stelle wären noch 2-20 Zeilen über den Zweck und Sinn des CLoudcomputings interessant.
      MFG
      bleicher

      --
      __________________________-

      FirefoxMyth
  2. Hi,

    http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1117386
    was treibt Indutrie und Otto-Normal eigentlich dazu diesen Hype um cloudc. mitzumachen.

    was die Industrie dazu treibt, erklärt der Artikel ja recht plausibel: Für sehr ressourcenhungrige Anwendungen muss man nicht selbst die nötige Hardware und Software vorhalten, sondern mietet sie quasi als Dienstleistung. Ganz nachvollziehen kann ich das allerdings nicht.
    Was Private dazu treibt, verstehe ich allerdings überhaupt nicht.

    Sehe ich das nur alleine so, dass dies ein absoluter Schwachsinn ist den keiner braucht?

    Ich sehe es ähnlich. Cloud Computing mag in Ausnahmefällen sinnvoll sein; das rechtfertigt aber sicher nicht den Hype.

    Warum sollte ich meine privaten und geschäftlichen Daten irgendeiner Multiusersoftware auf unbekannten Servern bearbeiten, zumal ich damit auch noch Internetabhängig bin?

    Das sind genau die Punkte, die auch ich als überzeugende Kontra-Argumente sehe:

    * Vertraulichkeit:
    Als Privatperson vermeide ich es schon, vertrauliche Daten durchs Netz zu schicken, wenn es nicht zwingend erforderlich ist; um wieviel mehr sollten Unternehmen darauf bedacht sein?

    * Unabhängigkeit:
    Normalerweise bin ich bestrebt, mich so wenig wie nur möglich von anderen abhängig zu machen. Das heißt für mich, möglichst alle notwendigen Ressourcen selbst im Hause zur Verfügung zu haben und direkt darauf zugreifen zu können. Und das gilt privat ebenso wie kommerziell.

    Deswegen käme ich auch nie auf die Idee, Backups meiner Daten irgendwo bei einem Online-Storage-Anbieter abzulegen - die gehören auf einen Datenträger an einem Ort, wo ich unmittelbaren Zugriff darauf habe.

    Vielleicht sehe ich das ja auch alles falsch und haben den angeblichen Nutzen nur noch nicht erkannt, dann klärt mich bitte auf.

    Ich glaube, wir haben da schon recht ähnliche Ansichten.

    Ciao,
     Martin

    --
    Die meisten Menschen werden früher oder später durch Computer ersetzt.
    Für manche würde aber auch schon ein einfacher Taschenrechner genügen.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Hi,

      Das sind genau die Punkte, die auch ich als überzeugende Kontra-Argumente sehe:

      * Vertraulichkeit:
      Als Privatperson vermeide ich es schon, vertrauliche Daten durchs Netz zu schicken, wenn es nicht zwingend erforderlich ist; um wieviel mehr sollten Unternehmen darauf bedacht sein?

      Ver- und Entschlüsselung auf dem Client, fertig.

      * Unabhängigkeit:
      Normalerweise bin ich bestrebt, mich so wenig wie nur möglich von anderen abhängig zu machen. Das heißt für mich, möglichst alle notwendigen Ressourcen selbst im Hause zur Verfügung zu haben und direkt darauf zugreifen zu können. Und das gilt privat ebenso wie kommerziell.

      Für den single user mag das evtl. gehen, wenn man seine Datenträger ständig bei sich haben kann/will.
      In multi user-Umgebungen ist ein zentraler Zugriffsort aber oftmals praktischer.

      MfG ChrisB

      --
      RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
      1. Hallo,

        Das sind genau die Punkte, die auch ich als überzeugende Kontra-Argumente sehe:
        * Vertraulichkeit:
        Als Privatperson vermeide ich es schon, vertrauliche Daten durchs Netz zu schicken, wenn es nicht zwingend erforderlich ist; um wieviel mehr sollten Unternehmen darauf bedacht sein?
        Ver- und Entschlüsselung auf dem Client, fertig.

        kann man natürlich tun - ist dann aber *noch mehr* Aufwand zusätzlich zur Organisation der verteilten Ressourcen. Dazu besteht keine Notwendigkeit, wenn diese sensiblen Daten das Haus (bzw. das eigene, kontrollierte Netz) gar nicht erst verlassen müssen.

        * Unabhängigkeit:
        Normalerweise bin ich bestrebt, mich so wenig wie nur möglich von anderen abhängig zu machen. Das heißt für mich, möglichst alle notwendigen Ressourcen selbst im Hause zur Verfügung zu haben und direkt darauf zugreifen zu können. Und das gilt privat ebenso wie kommerziell.
        Für den single user mag das evtl. gehen, wenn man seine Datenträger ständig bei sich haben kann/will.

        Wieso "bei sich"? Ich sprach von "im Hause zur Verfügung". Das heißt beispielsweise, die Daten auf dem eigenen Server vorzuhalten. Oder Backups an einem Ort zu lagern, der mir jederzeit zugänglich ist. Das kann ein Safe sein, der selbst in kleinen Unternehmen meist sowieso vorhanden ist.

        In multi user-Umgebungen ist ein zentraler Zugriffsort aber oftmals praktischer.

        Eben drum. Und der sollte IMO innerhalb des Unternehmens/der Organisation sein, und nicht bei einem Dritten.

        Ciao,
         Martin

        --
        Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
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      2. Ver- und Entschlüsselung auf dem Client, fertig.

        Um Daten verteilt zu sichern geht das schon. Aber um sie auf irgendeinem Rechner zu verarbeiten, müssen sie auch auf diesem irgendeinen Server entschlüsselt werden. Dann liegen sie da unverschlüsselt rum und keiner weiß was passiert.

        Ich halte das Cloud-Zeug zu einem großen Teil für eine neue Idee der Industrie, die so langsam merkt dass Rechner nicht mehr schneller werden können und oft auch nicht müssen.
        Wenn man sowohl vielen Entscheidern von Unternehmen, als auch vielen Privatleuten irgendwas nur geschickt genug als überlebenswichtig vorstellt, kaufen sie es auch. Egal wozu :-)

        Oder steckt unser Innenminister dahinter, der dann einfachere Onlinedurchsuchungen durchführen könnte?

        1. Hello,

          Ver- und Entschlüsselung auf dem Client, fertig.

          Um Daten verteilt zu sichern geht das schon. Aber um sie auf irgendeinem Rechner zu verarbeiten, müssen sie auch auf diesem irgendeinen Server entschlüsselt werden. Dann liegen sie da unverschlüsselt rum und keiner weiß was passiert.

          Na, ist doch klasse! Dann lade ich heute meine angefangene Doktorarbeit in die Wolke und in einem Monat lade ich dann die fertige zum Drucken wieder runter. Kann ich ja nix dazu, wenn da Andere dran rumgemacht haben.

          *scnr*
          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
           ☻_
          /▌
          / \ Nur selber lernen macht schlau
          http://bergpost.annerschbarrich.de
          1. Hi

            geht das nur mir so? Ich habe irgendwie den Respekt vor diesen ganzen Akademiksern verloren ... (deswegen muss ich seit kurzem auch immer lachen, wenn irgendwelche Headhunter an mich herantreten und dann mosern "Sie haben ja kein Uni-Titel" ... *haha*)

            Gibt es hier im Forum noch diplomierte, die ehrlich behaupten können, sie hätten ihre Abschlussarbeiten auf ehrlichem Wege geschrieben?

            Ciao, Frank * der jetzt von Arbeit nach hause geht ... und weiterarbeitet *

    2. Hallo,

      für mich gibt es 3 Perspektiven beim Claudio-Computing:

      1. die des Endbenutzers (für den eine Anwendung in der Cloud bestimmt ist)
      2. die des Anbieters für die Cloud (ISVs)
      3. die des Her-/Bereitstellers einer Cloud Infrastruktur (Hoster)

      Ich lass mal die übliche Paranoia hinsichtlich "Vertraulichkeit" und "Sicherheit", die von dem [Der Martin] schon bemerkt wurde, komplett ausser Acht.

      1. der Endbenutzer ist reiner Konsument, ihm is Wurscht wo/worauf die Anwendung läuft, die er benutzen möchte. Dies zielt vorallem auf Anwendungen wie Datenmärkte ab (zb. ich als Bloomberg Benutzer will mich nicht dafür interessieren wieviel Hardware und Software nötig ist um mir stündlich die aktuellen Daten herunterzuladen), ich möchte 'ne faire Rechnung dafür wie ich die Anwendung benutze, z.b. möchte ich nach Datenvolumen bezahlen aber ich möchte nicht für 3 Server bezahlen, die extra für mich virtualisiert worden sind.

      2. Bleiben wir mal bei einer imaginären Firma und nennen sie "Tax-Leax"

      Also "Tax-Leax" will eigene/proprietäre Daten verkaufen, an Leute für viel Geld. (z.b. gesammelte Steuerdaten über Deutsche Staatsbürger - dafür reicht für gewöhnlich ne CD, aber egal)

      Dafür brauchts mässig-viel IT (Servers, Disken, Netzwerk, Sicherung) für die eigentliche Verkaufsware und auch mässig-viel IT für die Abrechnung. Das ganze natürlich abgesichert gegen Betriebsausfälle.
      Wäre "Tax-Leax" jetzt ein kleines Start-Up, dann hat es wahrscheinlich ein oder zwei Leute mit viel Ideen aber komplett null Ahnung von der Umsetzung (überaus üblich). Statt einer ganzen IT Abteilung mit viel Servern und Admin/Dev Leuten im eigenen Haus heuern sie lieber ein paar billige IT Inder an um eine Cloud Anwendung zu schreiben und ein paar noch billigere deutsche Studiumspraktikanten um die proprietären Daten übers Internet in die Cloud Anwendung einzuhacken. Kein Stress im eigenen Haus, fixe Kosten, die man gut abschreiben kann.

      1. Als Hoster mit mehreren Rechenzentren möchte ich meine Hardwarekapazität besser auslasten, also biete ich den Leuten von 2) an, dass die ihre Software bei mir im Rechenzentrum hosten können:
      • ich muss eh ein paar MCSE Umschüler vom Arbeitsamt bezahlen, die den Pikett-Dienst sicherstellen und nebenbei noch ein paar Server aufbauen können
      • ich möchte effektive Hardware haben (also nicht 100 Server sondern lieber 3 oder 5 fette Blade-Teile, auf denen ich 500 virtualisierte Server laufen  ... spart Platz und Strom)
      • eine neue VM aufsetzen ist weniger Aufwand als phyikalische Hardware aufzubauen (kaufen, ins Rack bauen, verkabeln, konfigurieren usw.), VMs kann man wunderbar von Standard Images (wieder)herstellen
      • sollte mir die Hardware mal abrauchen, laufen die VMs eben so lang auf einem Standby Server
      • sollte ich mal den ganzen Standort verlieren, habe ich als Rechenzentrum eh schon einen Disaster Recover Plan zur Vorsorge vielleicht sogar n Ausweichrechenzentrum mit Standby-Hardware und evt. sogar zusätzliche Dienstleister für Backups.

      Was mir an der ganzen Claudio-Computing Sache noch fehlt, die praktische "Feasibility" für meinen eigenen Bereich. Wir haben viel virtualisiert, speziell die Applikationsserver aber allein von Virtualisierung wird nix zu Cloud Computing. Ich wüsste nicht wie eine unserer Applikationen in einer Cloud aussehen würde.

      Cheers, Frank * werd mal schnell ne Cloud Applikation machen *

      P.S. Wer Sarkasmus findet, darf ihn mit auf Klo nehmen.

        1. der Endbenutzer ist reiner Konsument, ihm is Wurscht wo/worauf die Anwendung läuft, die er benutzen möchte.

        Gedanklich ist es ihm vielleicht wirklich egal. Aber praktisch dann doch wieder nicht, weil zumindest ich es schon schön finde, wenn eine Anwendung ohne viel Kommunikation auf dem Rechner läuft, vor dem ich gerade sitze.

        Ich verstehe die Werbung mit diesem Familienfoto zum Beispiel nicht. "Ab in die Cloud" heißt es da. Wer und was geht da wohin in die Cloud? Ein Foto zur Bearbeitung durch die Welt schicken? Ich glaub es hakt. Den tatsächlichen Vorteil dabei erklärt die Werbung nämlich nicht. Ich halt den Spot für einen der idiotischsten, weil kein Mensch erkennt um was es eigentlich geht. Man braucht "Cloud", ganz egal was es ist.

        • So Schatz, ich geh jetzt in den Laden und kauf uns auch so ein "Cloud". Ich nehm eines in hellblau wenns das gibt.
        • Aha und wozu ist das?
        • Verstehst du eh nicht...
        1. Hello,

          • So Schatz, ich geh jetzt in den Laden und kauf uns auch so ein "Cloud". Ich nehm eines in hellblau wenns das gibt.
          • Aha und wozu ist das?
          • Verstehst du eh nicht...

          Ja, schade. Ich hab gestern keins mehr bekommen, da war ein Anderer vor mit, der hat alle cloud.

          Was kostet denn so ein Cloud überhaupt? Muss ich dafür Batterien haben, oder geht das auch mit Atomenergie?

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
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          http://bergpost.annerschbarrich.de
        2. Hallo,

          ich sprach vom Endbenutzer der Anwendung, nicht um Durchschnitts-Bevölkerungs-Konsumenten. Er "konsumiert" lediglich, dabei kann die Rolle des Endbenutzers sowohl ein Otto-Normalo sein, der sein Bild in die Cloud laden soll oder eine Firma/Institution, die Daten verarbeiten lässt.

          Ich kenne diesen Werbespot nicht und will ihn auch nicht kennen, ich will auch keine Wertung abgeben, ob und wie gut ich die Cloud finde oder die Idee hinter dem Werbespot.

          Aber am Beispiel Foto ... Familienfoto. Sagen wir, du möchtest dieses Foto cartoonisieren [1] lassen (Fall 1) oder eine ganze Menge davon, oder du möchtest das Foto als Postkarten haben (Fall 2).

          Bei Fall 1 hast _du_ vielleicht gerade schon die passende Software auf deinem Rechner (n grau-kopiertes Adobe Photoshop?), ich definitiv nicht und viele andere nicht unbedingt. Soll ich mir jetzt für 1 (!!! ein !!!) Foto eine 1000 € auf meinen Rechner knallen? Nur damit es hier auf meinem Rechner läuft? Mensch, ich hab eh überall um mich herum und rund um die Uhr Internet. Da kann ich doch einfach einen Service wahrnehmen, der mir über das Internet zur Verfügung steht. [2]

          Beim Fall 2 - da kann man bei einer gewissen Produktionsmenge eh den Heimbetrieb ausschliessen - was stört daran ob der Druck-Dienst, der die Papie-Postkarten erstellt, eine Cloud Applikation ist oder nicht? Wenn diese Firma das Angebot gerade gestartet hat und noch nicht so bekannt ist, dann wird der Traffic und allfälliger Rechenaufwand für die Abrechnung und Logistik noch gering sein. Aber er kann sprunghaft ansteigen. (analog zum Service aus Fall 1)

          Du hast eine subjektive (anti-) Einstellung zu dem Thema Cloud, schön für dich.

          [1] braucht es dazu ne Begriffserklärung?
          [2] Mit gewissen Arten von Bildern sollte man vorsichtig sein. ;-)

          1. Hi,

            Aber am Beispiel Foto ... Familienfoto. Sagen wir, du möchtest dieses Foto cartoonisieren [1] lassen (Fall 1) oder eine ganze Menge davon, oder du möchtest das Foto als Postkarten haben (Fall 2).
            Bei Fall 1 hast _du_ vielleicht gerade schon die passende Software auf deinem Rechner (n grau-kopiertes Adobe Photoshop?), ich definitiv nicht und viele andere nicht unbedingt. Soll ich mir jetzt für 1 (!!! ein !!!) Foto eine 1000 € auf meinen Rechner knallen?

            nein, sicher nicht. Du übersiehst, dass es für eine schier unübersehbare Fülle von Anwendungsfällen kostenlose Software gibt - von Bildbearbeitung über Compiler bis hin zu Leiterplattenlayout.

            Nur damit es hier auf meinem Rechner läuft?

            Ja, warum nicht?

            Mensch, ich hab eh überall um mich herum und rund um die Uhr Internet. Da kann ich doch einfach einen Service wahrnehmen, der mir über das Internet zur Verfügung steht.

            Diese beiden Sätze widersprechen einander - oder empfinde ich das nur so?

            Beim Fall 2 - da kann man bei einer gewissen Produktionsmenge eh den Heimbetrieb ausschliessen - was stört daran ob der Druck-Dienst, der die Papie-Postkarten erstellt, eine Cloud Applikation ist oder nicht?

            Wenn ein Dienstleister, dessen Angebot ich nutzen möchte, seinerseits Cloud-Technologien nutzt, ist das für mich als Nutzer natürlich schnurz. Das ist aber eine ganz andere Frage als die, ob ich als Otto Normaluser selbst über Cloud Computing Bescheid wissen muss, oder mich sogar aktiv in das Thema einfuchsen soll.

            Deswegen habe ich in meinem ersten Beitrag eingeräumt, dass es für manche Gewerbetreibende sinnvoll sein mag - für den Privatanwender aber IMHO nicht, und deshalb finde auch ich die schon angesprochene MS-Werbung "Ab in die Cloud" völlig bescheuert - abgesehen davon, dass sie den Zuschauer vollständig im Unklaren lässt, worum es überhaupt geht.

            So long,
             Martin

            --
            Most experts agree: Any feature of a program that you can't turn off if you want to, is a bug.
            Except with Microsoft, where it is just the other way round.
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            1. Hallo an Alle,

              Deswegen habe ich in meinem ersten Beitrag eingeräumt, dass es für manche Gewerbetreibende sinnvoll sein mag - für den Privatanwender aber IMHO nicht, und deshalb finde auch ich die schon angesprochene MS-Werbung "Ab in die Cloud" völlig bescheuert - abgesehen davon, dass sie den Zuschauer vollständig im Unklaren lässt, worum es überhaupt geht.

              ich muss zugeben ich bin erst durch diese bescheuerte Werbung auf den Begriff gekommen und habe mich gefragt was daran so toll sein soll. Aber diese Neugierde dürfte wohl den meisten TV-Zuschauern fehlen um mehr zu erfahren. Daher frage ich mich echt womit sich solche Marketingspezialisten überhaupt so nennen dürfen. Na ja, am meissten stört micht dann noch der abfällige Spruch "meine Brut". Aber vielleicht bin ich auch nur zu alt für diesen Sprachgebrauch...

              Vielen Dank für eure interessanten Antworten zu meiner Frage.

              Gruss
              Gerhard

              1. Hi,

                am meissten stört micht dann noch der abfällige Spruch "meine Brut".

                der dürfte daher kommen, dass "breed" im Amerikanischen bei weitem nicht den negativen Beigeschmack hat wie "Brut" im Deutschen. Also eher eine Ohrfeige an den Übersetzer.

                So long,
                 Martin

                --
                Butterkeksverteiler zu werden ist vermutlich eine der wenigen beruflichen Perspektiven, die sich noch bieten, wenn man einen an der Waffel hat.
                  (wahsaga)
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          2. Soll ich mir jetzt für 1 (!!! ein !!!) Foto eine 1000 € auf meinen Rechner knallen? Nur damit es hier auf meinem Rechner läuft?

            Damit hast du schon recht, die sporadische Nutzung von Software ist einer der wenigen Fälle wo ich mir ne Cloud als sinnvoll vorstellen könnte.

            Nur: wer meldet sich für ein Foto bei einem solchen Service an? Muss man ja sicher tun, um den zu bezahlen.
            Dann weiß ich nicht ob ausgerechnet remote Fotobearbeitung ein sinnvolles Beispiel für Clouds ist, denn da hat man irrsinnig viel Benutzeraktion (die dann immer übers Netz geht?) und eine für heutige Rechner vergleichsweise kleine Rechenleistung.
            Und der Werbespot vermittelt halt überhaupt kein bisschen Hintergrund, um was es eigentlich geht. Wer es vorher nicht weiß wirds auch nachher nicht wissen und fällt auf eine typische Werbeverarsche rein. Sofern er sich überhaupt für das Thema interessiert. Und wer es weiß, der lächelt nur müde.

            Du hast eine subjektive (anti-) Einstellung zu dem Thema Cloud, schön für dich.

            Eigentlich hab ich leider noch gar keine wirkliche, nur eben das was ich bisher so gelesen habe. Oder diesen Werbespot. Das alles klingt für mich nach Gewäsch, nichts greifbares, nichts mit Argumenten sondern nur Werbestrategie und Presseartikel für jedermann - mit eben genau der Aussage dass es da *irgendwas* neues gibt, das bestimmt *irgendwer* mal braucht.
            Genau diese Leere sagt mir unterbewusst, dass Clouds wohl nichts sein können was in nächster Zeit mal wirklich relevant sein wird. Sonst würde ja irgendwo mal was handfestes stehen?

            1. Hi,

              Nur: wer meldet sich für ein Foto bei einem solchen Service an? Muss man ja sicher tun, um den zu bezahlen.

              Und der Aufwand ist größer als sich ein Photo-Bearbeitungs-Programm runterzuladen und zu installieren.
              (in die Bedienung der Software muß man sich so oder so einarbeiten).

              Und bei der heutigen "Geiz ist blöd"- und "Ich bin doch nicht geil"-Mentalität wird eher die kostenlose Variante genutzt ...

              Und der Werbespot vermittelt halt überhaupt kein bisschen Hintergrund, um was es eigentlich geht. Wer es vorher nicht weiß wirds auch nachher nicht wissen und fällt auf eine typische Werbeverarsche rein. Sofern er sich überhaupt für das Thema interessiert. Und wer es weiß, der lächelt nur müde.

              Wieso? Ist doch ganz klar und einfach, was die Cloud macht:
              Man schickt ein paar schlechte Photos rein und bekommt ein gutes Photo wieder raus.

              cu,
              Andreas

              --
              Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
              O o ostern ...
              Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
              1. Grüße,

                Wieso? Ist doch ganz klar und einfach, was die Cloud macht:
                Man schickt ein paar schlechte Photos rein und bekommt ein gutes Photo wieder raus.

                meinst du OnlineVersion des Photoshop Plug-ins "shit-2-masterpiece"?
                MFG
                bleicher

                --
                __________________________-

                FirefoxMyth
              2. Hi,

                Nur: wer meldet sich für ein Foto bei einem solchen Service an? Muss man ja sicher tun, um den zu bezahlen.

                Und der Aufwand ist größer als sich ein Photo-Bearbeitungs-Programm runterzuladen und zu installieren.

                Findest du wirklich? Nicht jeder, ganz besonders nicht der Otto-Normalo, ist gewillt oder gar fähig

                • zur Suche nach (freier?) Software mit bestimmten Features
                • zur Installation derselbigen auf seinem Rechner

                Ich denke, dass es da für viele Nicht-Enthusiasten noch eine gewisse Hemmschwelle gibt (man könnte ja was kaputt machen).

                An eMail, im speziellen Web-Mail Anwendungen hat sich die breite Masse der Bevölkerung in allen Klassen und Schichten mittlerweile schon gewöhnt. Man hat gelernt, wie man eine Datei ins Netz hochlädt und auch wieder herunterlädt.

                Da in der Diskussion hier ja sehr auf den Werbespot und dessen "Sinn" fokussiert wird ... für mich erscheint es ein wenig wie ein Versuch einen neuen technischen Begriff in der breiten Masse zu etablieren. So wie "Phishing", nur halt offensiver. Wobei das Ziel nicht ist, dass auch nur irgendjemand versteht, was sich hinter dem Begriff "Cloud" verbirgt.

                Es ist einfach psychologische Beeinflussung, das funktioniert auch genausogut in einer geschlossen Kontrollgruppe (-> Mänätschment). Ich erlebe das tagtäglich und habe gut zu tun, den dadurch entstandenen Schaden einzugrenzen. Mein Empfinden als Nicht-Marketingpsychologe.

                Immerhin wäre soetwas doch mal n interessantes Thema für eine Dissertation. ;-)

                Ciao, Frank * meine Cloud fängt an zu regnen *

                1. Findest du wirklich? Nicht jeder, ganz besonders nicht der Otto-Normalo, ist gewillt oder gar fähig

                  • zur Suche nach (freier?) Software mit bestimmten Features
                  • zur Installation derselbigen auf seinem Rechner

                  Da geht dann aber die Cloud schon recht nahe an sonstige Onlinedienste die es ja jetzt schon gibt. Ich glaube nicht dass das was hinter dem Begriff Cloud steckt, wirklich mal eine Bildbearbeitung enthalten wird. Wer sich Software installieren nicht traut, der wird auch kaum genügend Antrieb haben um sich wirklich mit einem anspruchsvollen Bildbeabreitungsprogramm zu beschäftigen. Und dann auch noch mit einem online System, das komplizierter zu bedienen sein wird als eins auf dem Rechner.

                  Ich glaube das was damit gemeint ist, sind Datenverarbeitungen der längerwierigen Art. Sonst lohnt sich ja schon das hin und her laden der Daten nicht.

                  Wobei das Ziel nicht ist, dass auch nur irgendjemand versteht, was sich hinter dem Begriff "Cloud" verbirgt.

                  Eben das find ich das traurige daran. Dieser Begriff wird - wie so viele andere auch - in der Fachwelt bald uninteressant sein und der Durchschnittsuser hat sich sowieso nie darum gekümmert was es ist.

                  1. Ich wollte eigentlich nie auf eine "umfassende" Bildbearbeitung hinaus, sondern eher auf so Diensleistungen wie "lad die Bilder hoch, klick ein paar Buttons (Weichzeichner, Histogramm-Korrektur, lustige Effekte ...) und lad sie dir wieder runter oder lass sie gleich von dem gleichen Dienst drucken.

                    Aber ich gebe dir auch Recht bei folgendem:

                    Da geht dann aber die Cloud schon recht nahe an sonstige Onlinedienste die es ja jetzt schon gibt.

                    Aber wer von den Normalos kann einschätzen ob seine Lieblings-Online-Dienst oder seine Bloggingplattform nicht schon in einer Cloud läuft.

                    Was mir gerade dazu einfällt: Über den Wolken ... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.

                    Ich versuche die ganze Thematik einfach (objektiv) aus mehreren Perspektiven zu betrachten.

                    Cheers, Frank * gibts in der Cloud auch Bier? *

                    1. Hallo Frank,

                      Cheers, Frank * gibts in der Cloud auch Bier? *

                      sieht so aus :-)

                      Freundliche Grüße

                      Vinzenz

                      1. Geil ... Vielen Dank für den Hinweis, schade, aber leider hab ich keinen Androiden. :-(

  3. Grüße,
    ich bin zu faul mich hier zu vertiefen, aber ich sage es kurz "zum großteil iDioten" die der werbung folgen.

    zumal in derindustriellen Lösung lcoudcomputing mit thinclients TEURER ist als "lokale Lösung" denn das bisshen an hardware was gespart wird, wird durch lizenskosten für software überboten.

    Außerdem -  Menschen die in den 90ern Computer kennen lernten, checken nicht, dass die hardware heutzutage 1/10 der Gesamtkosten (bei legalem softwareerwerb) ausmacht. daher klingt für die "auslagern" lukrativ. was dann alles an Abhängigkeiten entsteht ist böse.

    kennt jemand web.de ? die mit 12mb emailplatz? eklig wenig. aber wenn man nun an zig plätzen damit eingetragen ist, kann man da nciht weg. ebenso mti cloud - wenn man 1 jahr später 10 mal bessere konditionen bekäme oder der anbeiter scheiße wird, sitzt man fest. man kann nciht einfach so übers wochende neues system aufsetzen. für anbieter ist das natürlich vorteil - die werden zu quasimonopolisten - denn nach einiger zeit können die beinahe belibig scheiße werden - der kunde ist am hacken,.

    denkt an steam doer nun an onLive - man zaghlt und hat nur ein versprechen in der hand - wenn di "altes zeug" abschalten oder pleite gehen (was mit einiger der firmen der "ersten welle" immer pasiert) hat man einen haufen geld im sand und uneinschätzbare verluste - uU lassen wsich die gecloudeten daten nei wieder rückerobern.

    daher bin ich gegen cloudcomputing. das bringt theoretisch einige nette Vorteile zum normalen desctopbetrieb - aber AUSSCHLIEßLICHES cloud ist viel zu unsicher und vorteilslos.

    nach einem peak wird dann eine gegenwende "ultimative Lösung - kein cloud, rechner der unter ihrem Tisch steht!" geben. iDioten gibts genug und "histopry repeats itself". Terminalen wurde schon in den 70er die Zukunft versprochen.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
    1. denkt an steam doer nun an onLive - man zaghlt und hat nur ein versprechen in der hand - wenn di "altes zeug" abschalten oder pleite gehen (was mit einiger der firmen der "ersten welle" immer pasiert) hat man einen haufen geld im sand und uneinschätzbare verluste - uU lassen wsich die gecloudeten daten nei wieder rückerobern.

      Du bist falsch informiert - Steam-Spiele lassen sich offline problemlos spielen, da gibts (sofern es kein reines Online-Spiel ist) ein Knöpfchen wo du es offline verfügbar machen kannst und gut ist.

      Bei OnLive bist du aber tatsächlich der geleckte wenn die den Dienst abdrehen - die kompletten Spieldaten liegen dort.

      Steam selbst ist aber nur ein Distributionskanal - zwar hat man damit auch Einschränkungen, aber wenn Steam abfackeln sollte, kannst du immer noch Spielen und deine Datenträger hast du ja auch noch in der Hand (sofern man nicht über Steam direkt gekauft hat).

      1. Grüße,

        Du bist falsch informiert - Steam-Spiele lassen sich offline problemlos spielen, da gibts (sofern es kein reines Online-Spiel ist) ein Knöpfchen wo du es offline verfügbar machen kannst und gut ist.

        das weiss ich, aber mein pc/windows ist auch nciht ewig. von der möglichkeit die instalaltion zu übetragen habe ich noch nciht gehört.
        MFG
        bleicher

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        FirefoxMyth
        1. das weiss ich, aber mein pc/windows ist auch nciht ewig. von der möglichkeit die instalaltion zu übetragen habe ich noch nciht gehört.

          \Steam\steamapps\common\ - kopieren und fertig.

  4. Hi,

    was treibt Indutrie und Otto-Normal eigentlich dazu diesen Hype um cloudc. mitzumachen. Sehe ich das nur alleine so, dass dies ein absoluter Schwachsinn ist den keiner braucht?

    »»
    Das kann schon seine Vorteile haben. Wenn man etwas wirklich nur nutzen will, muss man sich beim CloudComputing viel weniger Gedanken darum machen (wenn man einen Anbieter hat, bei dem das auch klappt und wenn das Internet geht).

    Als kleines Unternehmen kann man damit auch Lizenzkosten sparen. Wenn man eine teure Software nur ein paar Mal braucht ist es viel sinnvoller, diese dann eben 3 Mal im Jahr übers internet zu nutzen, anstatt sie zu kaufen.

    Als Privatnutzer nutze ich auch Cloud Computing - Windows Live Mesh, das gehört auch zum Cloud Computing. Damit synchronisiere ich die Dateien, die ich oft brauche. Die kann ich dann einfach an meinen beiden Computern nutzen und ich kann jederzeit von überalle auf der Welt darauf zugreifen. Das klappt viel besser als über meinene kleine NAS Platte die ich zuhause habe.

    Der Vorteil ist hier, dass es nicht komplett Cloud-Basiert ist, sondern das die Dateien auch immer noch am Laptop sind. Ohne Internet bin ich also nicht komplett aufgeschmissen (obwohl das schon schlimm ist, wenn das Internet mal ausfällt ;)

    Warum sollte ich meine privaten und geschäftlichen Daten irgendeiner Multiusersoftware auf unbekannten Servern bearbeiten, zumal ich damit auch noch Internetabhängig bin?

    Man unterscheidet im Cloud Computing zwischen den sog. Private Clouds und Public Clouds. Privat Clouds sind dabei unternehmensintern. Public Clouds sind solche, die von Dritten betrieben werden.

    Bei Private Clouds sehe ich gar kein Problem - alles bleibt ja im Unternehmen, es wird nur effizienter eingesetzt. Wenn man das nicht Standortübergreifend macht sondern nur an einem Standort, ist es auch egal ob das Internet ausfällt oder nicht - nur LAN braucht man halt.

    Public Clouds bieten dagegen schon ein Risiko. Microsoft könnte bestimmt alles lesen, was ich da so in Mesh speichere - aber werden sie wohl eher nicht.

    Wenn aber große Unternehmen viel in der Cloud machen stecken da oft ewig lange Verhandlungen dahinter. Alles wird genau geprüft. Die Daten bleiben in Deutschland oder zumindest in der EU/EWR. Strenge Verträge werden ausgearbeitet. Das Datenschutzrecht wird zumindest nicht völlig außer Acht gelassen etc.

    Natürlich hat man immer ein Risiko - aber das hat man genauso, wenn die Putzfirma nicht überwacht wird und die Leute herumschnüffeln können, weil sicherlich nie alles am Abend in den Safe wandert.

    Außerdem gibt es wie schon von jemand anderem gesagt auch die Möglichkeit der lokalen Verschlüsselung (das wird von den Datenschutzbehörden z.B. empfohlen, wenn die Cloud im Ausland ist, weil es da sein kann, das Behörden/Dritte leichteren Zugriff auf die Daten haben etc.)

    Gruß
    Alex

  5. "Cloud" ist nur das nächste Buzzword - als solches ist es aber ziemlich treffend: echte Wolken sind Dampf, der an ionisierten Staubteilchen kondensiert; Das Buzzword hingegen ist im wesentlichen heiße Luft, die geladenen Marketing-Köpfen entströmt. "Cloud" bedeutet dabei alles und nichts, soll aber im Wesentlichen darauf hinweisen, dass ein Dienst über das Netzwerk bereitgestellt wird.

    Für allzu speicher- und rechenintensive Anwendungen mag das Konzept, einen Dienst teilweise ins Netz auszulagern, ganz gute Dienste leisten. Rechenzeit wurde aber auch schon vor diesem Buzzword ver- und gekauft.

    Unglücklicherweise versuchen viele Anbieter derzeit, ganz normale Anwendungen in die Cloud zu bringen, als ob die Vernetzung an sich einen Zusatznutzen hätte - abgesehen vielleicht davon, dass man a) noch viel drastischere Kopierschutzmaßnahmen vornehmen und b) Abo-Dienste verkaufen kann, vielleicht sogar, ohne gleich vom Kunden dafür abgestraft zu werden (aber das muss die Zeit noch zeigen).

    Gruß, LX

    --
    RFC 2324, Satz 7 (Sicherheit): Jeder, der zwischen meinem Kaffee und mir steht, gilt als unsicher.
  6. Hello,

    ist es nicht schon "Cloud", wenn ich bei meiner Fritz-Box die Option "Onlinespeicher" und "Web-DAV unterstützen" aktiviere?

    Wo 1&1 die Daten wirklich speichert, und was die damit machen, weiß vielleicht unser Cheatah?

    #-----

    Aber ich habe es auch ausgeschaltet gelassen und stattdessen eine USB-Festplatte für NAT angeschlossen. Die ist dann zur Not auch von außen per FTP zu erreichen. Das FTP ist aber ausgeschaltet. Es lässt sich aber ggf. per HTTPs-Fernwartung einschalten...

    Nun, wenn die nächste Fritz-Box dann endlich sFTP kann (also ein FTP-änliches Protokoll per SSH), dann wirds einfacher. So muss man ja möglichst nach jedem Zugriff die Passworte für FTP ändern und die Nutzung von FTP äußerst kurz halten. :-(

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
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    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
    1. Der "Onlinespeicher" ist nichts anderes als das schon seit Jahren bestehende Angebot namens "SmartDrive", welches es auch bei WEB.DE und GMX gibt, je nach Speicherausstattung kostenlos oder -pflichtig.

      Die Daten werden tatsächlich sogar ziemlich sicher abgelegt. Es gab zwar schon mal beim iPhone-Client den lustigen Zwischenfall, dass ein Entwickler versehentlich vergessen hatte, seine zum Debuggen festverdrahteten Account-Daten wieder zu entfernen, aber ansonsten ist es mindestens so sicher wie andere Angebote - vielleicht sogar noch sicherer, denn der Kollege, der momentan ganz alleine am entsprechenden System werkelt, hat viel zu viel zu tun, um auch nur auf die Idee zu kommen, in Nutzerdaten zu stöbern (und er möchte seinen Job sicher nicht auf diese Weise loswerden).

      Gruß, LX

      --
      RFC 2324, Satz 7 (Sicherheit): Jeder, der zwischen meinem Kaffee und mir steht, gilt als unsicher.
  7. Hallo Gerhard,

    von welcher Definition gehst du aus?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing

    Cloud-Computing ist mit Sicherheit wirtschaftlich und wird sich in etlichen Bereichen durchsetzen. Ob das immer sinnvoll ist, war ja nicht die Frage.

    Auch ich werde für bestimmte Intervalle die Cloud für einen Webauftritt benutzen, weil es wirtschaftlich die günstigste Variante (in diesem Fall) ist.

    Kay

    1. Hello,

      Cloud-Computing ist mit Sicherheit wirtschaftlich und wird sich in etlichen Bereichen durchsetzen. Ob das immer sinnvoll ist, war ja nicht die Frage.

      Ich sehe "Cloud-Computing" nur als notwenige Zwischenstufe an, um eines Tages das gesammelte Wissen der Menschheit auch gemeinsam auswerten und nutzbar machen zu können. Und auch der Aspekt der Datensicherung sollte dadurch etwas vereinfacht werden, denn die Migration von einem Speichersystem auf das nächste ist zuhause doch schon ganz schön lästig geworden. Wenn die Datenträger nicht immer größer geworden wären bei gleichzeitiger Verbilligung, dann hätte ich ein Problem mehr.

      Um dieses Ziel zu erreichen, muss aber die Einstellung zum geistigen Eigentum erst dem Grundsatz "Eigentum verpflichtet" angepasst werden. Die Bereitstellung geistigen Eigentums für Alle (durchaus mit Entlohnung) wäre doch für die Menschheit ein wesentlicher Entwicklungsschritt. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass Wettbewerb auch fruchtbar sein kann. Wir wollen ja nicht beim Trabbi verweilen.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

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