Der Martin: Wie steht ihr zu cloud-computing?

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Hallo,

Das sind genau die Punkte, die auch ich als überzeugende Kontra-Argumente sehe:
* Vertraulichkeit:
Als Privatperson vermeide ich es schon, vertrauliche Daten durchs Netz zu schicken, wenn es nicht zwingend erforderlich ist; um wieviel mehr sollten Unternehmen darauf bedacht sein?
Ver- und Entschlüsselung auf dem Client, fertig.

kann man natürlich tun - ist dann aber *noch mehr* Aufwand zusätzlich zur Organisation der verteilten Ressourcen. Dazu besteht keine Notwendigkeit, wenn diese sensiblen Daten das Haus (bzw. das eigene, kontrollierte Netz) gar nicht erst verlassen müssen.

* Unabhängigkeit:
Normalerweise bin ich bestrebt, mich so wenig wie nur möglich von anderen abhängig zu machen. Das heißt für mich, möglichst alle notwendigen Ressourcen selbst im Hause zur Verfügung zu haben und direkt darauf zugreifen zu können. Und das gilt privat ebenso wie kommerziell.
Für den single user mag das evtl. gehen, wenn man seine Datenträger ständig bei sich haben kann/will.

Wieso "bei sich"? Ich sprach von "im Hause zur Verfügung". Das heißt beispielsweise, die Daten auf dem eigenen Server vorzuhalten. Oder Backups an einem Ort zu lagern, der mir jederzeit zugänglich ist. Das kann ein Safe sein, der selbst in kleinen Unternehmen meist sowieso vorhanden ist.

In multi user-Umgebungen ist ein zentraler Zugriffsort aber oftmals praktischer.

Eben drum. Und der sollte IMO innerhalb des Unternehmens/der Organisation sein, und nicht bei einem Dritten.

Ciao,
 Martin

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