Hallo,
Da bildest du ja eine Diaspora. MMn "agnostischer Atheist" ein Oxymoron.
So ein unsinn, Agnostizismus schließt Atheismus nicht aus.
doch, nach meinem Verständnis schon.
Als Agnostiker weiß ich nicht, ob eine höhere macht existiert oder nicht da es keine Belege gibt.
Als Atheist glaube ich prinzipiell nicht an eine höhere macht (ungeachtet der Tatsache, dass ich keine Belege habe).
Eben.
Der Atheist sagt: "Gott? Unsinn, gibt's nicht."
Der Agnostiker sagt: "Gott? Keine Ahnung, mag sein. Spielt aber für mich keine Rolle."
IMHO schließen sich das Leugnen der Existenz und das Leugnen der Relevanz einer denkbaren Existenz sehr wohl aus.
Sollten jemals Belege existieren, dass es einen Gott gibt, ändert das aber vermutlich nichts an meiner Haltung: ich habe dann zwar Belege dafür, muss aber nicht notwendigerweise an den Gott glauben, für den der Beleg gefunden wurde.
Damit räumst du ein, dass du die Existenz eines sogenannten Gottes nicht für unmöglich hältst, und bist somit eben kein Atheist, sondern Agnostiker, weil die Frage für dich nicht relevant ist.
Zu der Gruppe zähle ich mich übrigens auch.
Russells Teekanne ist wohl das beste Beispiel für diese Haltung.
Russell's Teapot soll, so wie ich die Aussage verstehe, eigentlich nur zeigen, dass es nicht möglich ist zu beweisen, dass irgendetwas *nicht* existiert.
So long,
Martin
Solange der Nagellack nicht trocken ist,
ist eine Frau praktisch wehrlos.
(Burt Reynolds, US-Schauspieler)
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(