Hallo, Ole!
Ich baue selbst für mein Unternehmen mobile Webseiten und habe dabei festgestellt, dass die Erkennung (über die Erkennung, ob man es mit einem mobilen Device zu tun hat hinaus) größtenteils vernachlässigbar ist.
Eine der größten Herausforderungen an mobile Seiten besteht in der Aufteilung der Inhalte für die sehr unterschiedlichen Bildschirmgrößen. Media Queries und geschickt eingesetztes CSS helfen dabei.
Die verschiedenen gut entwickelten Webkit-Derivate zu unterstützen, ist dabei geradezu trivial. Opera ist da schon etwas diffiziler, jedoch immer noch relativ gnädig. Die nativen Blackberry-Browser hingegen (das neue Torch konnte ich leider noch nicht testen) haben einige sehr nervige Fehler, denen man teilweise nur mit Tricks beikommen kann. Ähnlich sieht es mit Obigo aus, der noch von LG eingesetzt wird - und das Formatieren von Formularen in Netfront Access (in Samsung- und Sony-Ericcson verwendet) ist fast unmöglich.
Der JS-Support in den meisten mobilen Geräten ist überraschend gut, wenn auch häufig sehr langsam. Zudem sollte man die Gewohnheit vom Desktop, Objekte und Eigenschaften als gegeben zu nehmen, überdenken.
Was nun die mobilen JS-Toolkits betrifft: ich habe selbst ein ca. 3.8kb großes ziemlich komplettes Toolkit namens tiny.js geschrieben (die Entwicklung davon portiere ich gerade auf GitHub) - und selbst das nutze ich nicht, weil es in den meisten Fällen zu groß und overdosed ist. Außerdem laufen sie normalerweise nur auf ca. 60% aller Geräte.
Gruß, LX
RFC 1925, Satz 3: Mit ausreichendem Schub fliegen Schweine ganz wunderbar. (...)