Hi.
Menschen, die ich nicht entweder persönlich kenne oder zumindest durch ihr Schaffen und Wirken, kann ich nicht als Mitglieder "meiner" Gruppe empfinden. Sie sind Fremde, unter denen ich nicht weiter differenziere.
Ich kann dir so weit zustimmen dass das wohl aus verschiedenen Gründen bei dir und mir so ist. Das sagt aber überhaupt nichts über die Allgemeinheit aus und diese - siehe Fußball, rechtsradikale, etc.ja, dass mir die Einstellung der "Allgemeinheit" zuweilen ein Rätsel ist, ist nichts neues.
Und weil es dir ein Rätsel ist, ist das dann schlecht?
Für mich ist die Nationalität ein Begriff aus der Bürokratie, nichts weiter - die (meist aufgezwungene) Zugehörigkeit zu einem Staat, also einer Verwaltungsstruktur.
Du machst einen ziemlich gezwungenen Eindruck in letzter Zeit, so als würdest du dich überall als Opfer sehen. Man zwingt dich ...
... einer Nation, einem Staat anzugehören,
... Steuern zu zahlen, die den Menschen in eben diesem Staat zugute kommen, durch Infrastruktur, Bildung, etc. pp.,
... in eine Rentenversicherung einzuzahlen, die keine Geldanlage in dem Sinne ist, dass du irgendwann genau das, was du mal eingezahlt hast, zuzüglich Zinsen wieder herausbekommst,
... Beiträge an eine Krankenversicherung zu zahlen, die dir im Ernstfall mehr ausbezahlt, als du jemals eingezahlt hast, die aber auf dem Solidarprinzip beruht und du damit ggf. sogar ein Verlustgeschäft machst.
Dir fällt sicher noch mehr ein.
Ich jedenfalls würde mich in einer derartigen Opferrolle nicht wohlfühlen, ganz im Gegenteil, sie würde mich völlig fertig machen.
Ich sehe ab und zu ganz gerne auch mal das Gute an alledem oben genannten. Natürlich ist nicht alles nur gut, das wissen wir alle. Aber es ist eben auch nicht nur schlecht.
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"