Tom: Atomkraftwerk in Japan

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Atomkraftwerk in Japan

Tom
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      Tom
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    Wird Japan unbewohnbar?

    Tom
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        Wird Japan unbewohnbar? Die Meldungen werden immer schlimmer.

        Tom
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            Deutsche AKW sicherer? - Eher nicht!

            fastix®
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              Tom
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                Der Martin
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                  Tom
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            Tom
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                Tom
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            Wird Japan unbewohnbar? Sechs Reaktoren betroffen?

            Tom
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          Japan: Ihr müsst jetzt sehr stark sein

          Tom
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      Florian
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    Stuß

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      Tom
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                      Der Martin
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                        ?? geneauer bitte

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                        Jean-Max
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                          Der Martin
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                              Jean-Max
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                                Der Martin
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                                  Jean-Max
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                                    Andreas Pflug
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                                    Tom
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                                    cygnus
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                                Tom
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                  Jean-Max
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                  Noch mehr Stuß

                  Struppi
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                      Struppi
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                          cygnus
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                            Beat
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                Jeena Paradies
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                  Der Martin
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                    O'Brien
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                      Der Martin
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          O'Brien
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      ChrisB
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      Tom
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          bleicher
        2. 0
          Tom
          1. 0
            suit
            1. 0
              O'Brien
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              Struppi
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                suit
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          Jeena Paradies
          1. 0
            O'Brien
          2. 0
            suit
            1. 0
              Struppi
              1. 0
                suit
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                  Struppi
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                  PaSt
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                    Energiebedarf decken

                    Tom
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                    O'Brien
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                      PaSt
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    Die nationalen Folgen des HyperGAUs für DE

    Tom
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            Tom
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    Mein Senf dazu
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      Bademeister
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        Nur korrekten Senf dazu
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          Bademeister
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            Senf zum Letzten für heut'
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          Kai345
  12. 0
    Tom

Hello,

also das interessiert mich jetz doch recht intensiv.
Da soll ein Atomkraftwerk in Japan nicht geordnet heruntergefahren werden können, weil es keinen Strom mehr hat. Ist ja schon kurios.

Wieviel Leistung benötigt denn so ein Kraftwerk für seine Leit- und Regeltechnik? Wenn es sich bisher aus Batterien am Leben halten konnte, dann können das ja nicht 100kW sein, oder? Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?

Und wenn das nicht möglich ist, und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind. Wie kann man denn da überhaupt etwas mehr Wissen erweren? Scheint ja alles streng geheim zu sein...

Besorgte Grüße aus dem Oberharz

Tom vom Berg

--
 ☻_
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/ \ Nur selber lernen macht schlau
http://bergpost.annerschbarrich.de
  1. helo Tom,

    Und wenn das nicht möglich ist, und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind. Wie kann man denn da überhaupt etwas mehr Wissen erweren? Scheint ja alles streng geheim zu sein...

    Es scheint wohl auch so die neue Taktik zu sein: Früher hieß es evakuieren (1), heute 'keinen mehr rauslassen'.

    (1) Es gab mal einen Film über einen fiktiven GAU in Biblis, die eigentliche Katatstrophe war die Evakuierung. Das Rheintal ist dicht besiedelt...

    Btw., Tschernobyl, an Pfingsten 1986 sind wir, gar nicht weit von Dir, die Hohne Klippen (Drei Annen) hochgewandert und haben von da oben über die Dreckschleuder Buschhaus (in Sichtweite: Kohlekraftwerk in Niedersachsen) gemeckert. Ironie der Geschichte ;)

    Hotti

    1. EHLO Hotti,

      Btw., Tschernobyl, an Pfingsten 1986 sind wir, gar nicht weit von Dir, die Hohne Klippen (Drei Annen) hochgewandert und haben von da oben über die Dreckschleuder Buschhaus (in Sichtweite: Kohlekraftwerk in Niedersachsen) gemeckert. Ironie der Geschichte ;)

      die einzigen interessanten Daten, die ich bisher finden konnte, waren die von Wikipedia
      http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenbedarf_(Kraftwerk)

      Also bis zu 16% Eigenbedarf für ein Atomkraftwerk sind ja schon ganz schön heftig. Da reicht dann wohl so ein Eine-Tonne-Moppel mit 80kw nicht mehr aus, um den Notbetrieb aufrecht zu erhalten.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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      1. hi,

        Also bis zu 16% Eigenbedarf für ein Atomkraftwerk sind ja schon ganz schön heftig. Da reicht dann wohl so ein Eine-Tonne-Moppel mit 80kw nicht mehr aus, um den Notbetrieb aufrecht zu erhalten.

        Bestümmt nicht, 80kW haben Mittelklassewagen. In unserer LPG im Osten hatten wir Pumpen mit 75 kW, die haben 125 m³ Wasser pro Stunde gefördert. Als ich das Letztemal neben einem AKW Kühlturm stand, kamen mir die Wassermassen, die da runterrieselten wesentlich mehr vor ;)

        Hotti

    2. Es scheint wohl auch so die neue Taktik zu sein: Früher hieß es evakuieren (1), heute 'keinen mehr rauslassen'.

      Das habe ich mich auch schon gefragt. Und wie evakuiert man überhaupt Menschen aus einem Inselstaat, wenn sowohl der Flug- als auch der Schiffsverkehr mehr oder weniger zusammengebrochen sein dürfte? Einfach nur in andere Landesteile verfrachten?

      Als ich gestern von der 10km-Zone hörte, die evakuiert werden sollte, dachte ich, ich lach' mich schlapp... wie groß war noch gleich der Radius um Tschernobyl, der auf Jahrtausende verseucht ist?

      Gruß,
      Anna

      1. Hello,

        Es scheint wohl auch so die neue Taktik zu sein: Früher hieß es evakuieren (1), heute 'keinen mehr rauslassen'.

        Das habe ich mich auch schon gefragt. Und wie evakuiert man überhaupt Menschen aus einem Inselstaat, wenn sowohl der Flug- als auch der Schiffsverkehr mehr oder weniger zusammengebrochen sein dürfte? Einfach nur in andere Landesteile verfrachten?

        Als ich gestern von der 10km-Zone hörte, die evakuiert werden sollte, dachte ich, ich lach' mich schlapp... wie groß war noch gleich der Radius um Tschernobyl, der auf Jahrtausende verseucht ist?

        http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Kontaminierte_Gebiete

        Bestimmte Pilze aus unseren Wäldern würde ich heute immer noch nicht wieder essen. Bis die wieder sauber sind, bin ich schon dreimal wiedergeboren worden... :-(

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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        1. Bestimmte Pilze aus unseren Wäldern würde ich heute immer noch nicht wieder essen. Bis die wieder sauber sind, bin ich schon dreimal wiedergeboren worden... :-(

          Durch regelmäßiges Essen dieser Pilze könntest Du aber sicherlich die Rate Deiner Wiedergeburten erheblich beschleunigen... :-o

        2. Hallo :)

          Als ich gestern von der 10km-Zone hörte, die evakuiert werden sollte, dachte ich, ich lach' mich schlapp... wie groß war noch gleich der Radius um Tschernobyl, der auf Jahrtausende verseucht ist?

          http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Kontaminierte_Gebiete

          Bestimmte Pilze aus unseren Wäldern würde ich heute immer noch nicht wieder essen. Bis die wieder sauber sind, bin ich schon dreimal wiedergeboren worden... :-(

          Eigentlich müsste es doch schon einen gewissen Gewöhnungseffekt geben?

          mfg
          cygnus

          --
          Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
          1. Hello,

            http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Kontaminierte_Gebiete

            Bestimmte Pilze aus unseren Wäldern würde ich heute immer noch nicht wieder essen. Bis die wieder sauber sind, bin ich schon dreimal wiedergeboren worden... :-(

            Eigentlich müsste es doch schon einen gewissen Gewöhnungseffekt geben?

            Die Evolution hat ja auch Lebewesen hervorgebracht, die sowohl große Hitze als auch Radioktivität aushalten und keinen Schaden nehmen. Man hat die tief im Meer in der Nähe der Scharzen Raucher entdeckt. Aber Evolution dauert wohl ein wenig länger, als von Marie Curie bis heute.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

            --
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  2. Hallo,

    also das interessiert mich jetz doch recht intensiv.
    Da soll ein Atomkraftwerk in Japan ...

    nein, ein Kernkraftwerk.

    nicht geordnet heruntergefahren werden können, weil es keinen Strom mehr hat. Ist ja schon kurios.

    Ja, das dachte ich auch, als ich das in den Nachrichten hörte.

    Wieviel Leistung benötigt denn so ein Kraftwerk für seine Leit- und Regeltechnik?

    Ich habe überhaupt keine Vorstellung. Aber das werden schon etliche kW sein. Das sind ja nicht nur die Computer in der Leitstelle, sondern auch Pumpen, Lüfter, Stellglieder und ähnliches.

    Wenn es sich bisher aus Batterien am Leben halten konnte, dann können das ja nicht 100kW sein, oder? Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?

    So wie ich es aus den Nachrichten verstanden habe, sind anscheinend die Notstromaggregate nicht mehr funktionstüchtig, und die Batterien für den äußersten Notfall nahezu aufgebraucht. Eins der Hauptprobleme soll ja wohl die Kühlung des Reaktors sein.
    Aber du hast schon recht - bei uns wäre z.B. das THW in der Lage, innerhalb weniger Stunden einen LKW-Anhänger mit einem 250kW-Aggregat vor der Anlage zu parken und so die Stromversorgung für die nötigsten Bereiche sicherzustellen.

    Und wenn das nicht möglich ist, und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind. Wie kann man denn da überhaupt etwas mehr Wissen erweren? Scheint ja alles streng geheim zu sein...

    Ja, scheint so. Ich kenne sogar persönlich eine Dame, die im administrativen Bereich des KKW Neckarwestheim arbeitet - aber auch die darf über ihre Tätigkeit kaum etwas verraten.

    So long,
     Martin

    --
    Lehrer:  Wieviel ist die Hälfte von 8?
    Schüler: Kommt drauf an. Waagrecht 0 und senkrecht 3.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Hello,

      Und wenn das nicht möglich ist, und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind. Wie kann man denn da überhaupt etwas mehr Wissen erweren? Scheint ja alles streng geheim zu sein...

      Ja, scheint so. Ich kenne sogar persönlich eine Dame, die im administrativen Bereich des KKW Neckarwestheim arbeitet - aber auch die darf über ihre Tätigkeit kaum etwas verraten.

      Scheint ja dieses Ding zu sein:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi#Daten_der_Reaktorbl.C3.B6cke

      Dann gute Nacht Marie.
      Sind wohl sechs aktive Blöcke. Wenn die alle ohne Strom sind inwzwichen, dann wird die benutzbare Fläche Japans demnächst wohl ehr klein werden. Das ist mehr als makaber und gewiss ein Grund, die Grünen nicht mehr als Spinner abzutun...

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
    2. So wie ich es aus den Nachrichten verstanden habe, sind anscheinend die Notstromaggregate nicht mehr funktionstüchtig, und die Batterien für den äußersten Notfall nahezu aufgebraucht. Eins der Hauptprobleme soll ja wohl die Kühlung des Reaktors sein.
      Aber du hast schon recht - bei uns wäre z.B. das THW in der Lage, innerhalb weniger Stunden einen LKW-Anhänger mit einem 250kW-Aggregat vor der Anlage zu parken und so die Stromversorgung für die nötigsten Bereiche sicherzustellen.

      Nach einem Tsunami, wo alle Strassen weg sind? Das glaube ich kaum.

      Struppi.

  3. Hi there,

    Wieviel Leistung benötigt denn so ein Kraftwerk für seine Leit- und Regeltechnik? Wenn es sich bisher aus Batterien am Leben halten konnte, dann können das ja nicht 100kW sein, oder?

    Am meisten Saft benötigst Du für Pumpen, die Kühlmittel so nah wie möglich an den Reaktor bringen und auch für Motoren, die die Moderatoren bewegen (wobei ich jetzt nicht weiss, was konkret das für ein Reaktortyp ist und wie der geregelt wird;)

    Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?

    Ja, aber wenn die Saftleitungen zu den Pumpen zerstört oder kurzgeschlossen sind? Erst einmal musst Du solche (und zwar alle) Fehlerstellen finden, und dann ist es auch gar nicht so einfach, da mit Schraubenzieher und Lötkolben herumzuhantieren, auch wenn diese Leitungen ja nicht unmittelbar am Reaktor sind. Also ich möcht dort jetzt nicht für irgendwelchen technischen Kram verantwortlich sein, und noch weniger möcht ich dort an irgendwas herumschrauben...

    1. Hello,

      Also ich möcht dort jetzt nicht für irgendwelchen technischen Kram verantwortlich sein, und noch weniger möcht ich dort an irgendwas herumschrauben...

      Und ich möchte nicht länger im Radius (200km?) eines Kernkraftwerkes wohnen müssen.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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  4. und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind.

    Nun sind Erdbeben dieser Größenordnung im friedlichen Mitteleuropa ja eher selten. Allerdings gibt es natürlich schon Gefährdungen, wo man sich diese Frage stellt. Was ist, wenn irgendwelche Spinner auf die Idee kommen, einen Angriff à la 9/11 auf ein Atomkraftwerk zu fliegen?

    Besorgniserregend finde ich auch die Tatsache, dass die japanischen Atomkraftwerke - zumindest so die allgemein zugängliche Information - anscheinend als sehr sicher gelten, insbesondere was Erdbeben betrifft. Da wird man nicht sagen können wie bei Tschernobyl, wo ja immer alle getönt haben "Bei unseren kann sowas ja nicht passieren."
    Die japanischen gelten wohl auch als sicherer als beispielsweise die US-amerikanischen, die ja an der Westküste auch direkt am pazifischen Feuerring liegen. Herzlichen Glückwunsch, kann man da nur sagen. Vorausschauende Bautätigkeit.

    Gruß,
    Anna

    1. Hello,

      und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind.

      Nun sind Erdbeben dieser Größenordnung im friedlichen Mitteleuropa ja eher selten. Allerdings gibt es natürlich schon Gefährdungen, wo man sich diese Frage stellt. Was ist, wenn irgendwelche Spinner auf die Idee kommen, einen Angriff à la 9/11 auf ein Atomkraftwerk zu fliegen?

      Besorgniserregend finde ich auch die Tatsache, dass die japanischen Atomkraftwerke - zumindest so die allgemein zugängliche Information - anscheinend als sehr sicher gelten, insbesondere was Erdbeben betrifft. Da wird man nicht sagen können wie bei Tschernobyl, wo ja immer alle getönt haben "Bei unseren kann sowas ja nicht passieren."
      Die japanischen gelten wohl auch als sicherer als beispielsweise die US-amerikanischen, die ja an der Westküste auch direkt am pazifischen Feuerring liegen. Herzlichen Glückwunsch, kann man da nur sagen. Vorausschauende Bautätigkeit.

      Der MCA / GAU scheint ja auch einzutreten. In ca. 40 Minuten werden wir mehr wissen.

      http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-nach-dem-erdbeben-explosion-in-japanischem-atomkraftwerk/60024689.html#gmap-0-Tokio
      http://thestar.com.my/news/story.asp?file=/2011/3/12/worldupdates/2011-03-12T133355Z_01_NOOTR_RTRMDNC_0_-555216-1&sec=Worldupdates

      usw.

      Das Internet scheint sich dagegen wirklich als "atomschlagfest" zu erweisen, anders als die Telefonverbindungstechnik.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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      1. http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-nach-dem-erdbeben-explosion-in-japanischem-atomkraftwerk/60024689.html#gmap-0-Tokio

        Richtig fies finde ich geradezu - im nahen Kontext mit diesem Supergau - die Rede von einer "Naturkatastrophe". Klar, der Tsunami war eine solche. Aber so schlimm der war, die eigentliche Katastrophe kommt wohl erst noch, so wie es jetzt aussieht. Und die ist menschengemacht.

        Gruß,
        Anna

        1. Hello,

          http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-nach-dem-erdbeben-explosion-in-japanischem-atomkraftwerk/60024689.html#gmap-0-Tokio

          Richtig fies finde ich geradezu - im nahen Kontext mit diesem Supergau - die Rede von einer "Naturkatastrophe". Klar, der Tsunami war eine solche. Aber so schlimm der war, die eigentliche Katastrophe kommt wohl erst noch, so wie es jetzt aussieht. Und die ist menschengemacht.

          Der betroffene Block soll auch schon 40 Jahre als sein. Könnte es dann vielleicht noch diverse rein mechanische Regel- und Steuermöglichkeiten geben? Aber wahrscheinlich sind die Ingenieure von Tepco, die das Ding mal geplant haben, schon gar nicht mehr am Leben.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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    2. Hallo,

      und sowieso möchte ich wissen, wie unsere europäischen Kernkraftwerke auf derartige Fälle eingerichte sind.
      Nun sind Erdbeben dieser Größenordnung im friedlichen Mitteleuropa ja eher selten.

      selten schon, aber gerade der Rheingraben ist eine Region, wo es häufiger mal ein bisschen rumpelt, und die Geologen und Seismologen halten ein richtig heftiges Beben in Mitteleuropa Jahr für Jahr wahrscheinlicher.

      Ciao,
       Martin

      --
      Wenn du beim Kochen etwas heißes Wasser übrig hast, friere es ein.
      Heißes Wasser kann man immer gebrauchen.
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      1. selten schon, aber gerade der Rheingraben ist eine Region, wo es häufiger mal ein bisschen rumpelt, und die Geologen und Seismologen halten ein richtig heftiges Beben in Mitteleuropa Jahr für Jahr wahrscheinlicher.

        Umso schlimmer.

        Ich wollte ja auch nicht sagen, dass unsere Kernkraftwerke hier nicht gefährdet sind (im Gegenteil). Aber ich würde andere Risiken, wie eben z.B. terroristische Angriffe, hierzulande für höher einschätzen als ausgerechnet Erdbeben. Und darauf sind unsere Kernkraftwerke genausowenig eingerichtet.

        Gruß,
        Anna

  5. Hello,

    das ist wirklich makaber: http://www.icjt.org/plants/uni/a/uni194a.html

    Erwartete Abschaltung 2011-03

    Der Link ist eben gerade in der Wiki-Seite aufgetaucht.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi#cite_note-12

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
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  6. Hallo,

    Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?

    Denke schon dass das möglich ist. Aber am Anfang nach dem Erdbeben hieß es, der Kühlwasserstand sei stark abgesunken, was man sich nicht erklären könne. Naja, wenn man eins und eins zusammenzählt, ist doch klar, dass mindestens ein Leck im Kühwasserkreislauf entstanden war, sonst kann ja wohl kaum so viel Kühlwasser einfach verschwinden. Die Diesel-Notstomaggregate funktionierten aus irgend einem Grund auch nicht. Vielleicht funktionierten sie ja auch, aber nützten halt nichts, weil der Kreislauf eben leck war.

    Bin zwar kein Experte, aber nach meinem Verständnis ist es doch so, dass die Brennelemente ohne ausreichende Kühlung von selber immer heißer werden, und zwar deshalb, weil sie im Reaktokern räumlich dicht nebeneinander stehen, so dass die Kernreaktion nicht wirklich aufhört. Könnte man sie denn beim Abschalten nicht einfach voneinander trennen? Jedes Brennelement separat in einer Röhre oder so aus dem Reaktorkern schießen oder saugen oder was immer, und dann räumlich getrennt von den anderen runterkühlen? Für eine solche Trennung bräuchte es sicher nicht viel Energie und die einzelnen Elemente müssten sich so auch einfacher kühlen lassen als alle zusammen...

    Gruß, Don P

    1. Mahlzeit,

      Aber am Anfang nach dem Erdbeben hieß es, der Kühlwasserstand sei stark abgesunken, was man sich nicht erklären könne. Naja, wenn man eins und eins zusammenzählt, ist doch klar, dass mindestens ein Leck im Kühwasserkreislauf entstanden war, sonst kann ja wohl kaum so viel Kühlwasser einfach verschwinden.

      Es verdampft. Das hat Wasser so an sich, wenn es zu heiß wird.

      Bin zwar kein Experte, aber nach meinem Verständnis ist es doch so, dass die Brennelemente ohne ausreichende Kühlung von selber immer heißer werden, und zwar deshalb, weil sie im Reaktokern räumlich dicht nebeneinander stehen, so dass die Kernreaktion nicht wirklich aufhört.

      Das ist das grundlegende Funktionsprinzip eines Kernreaktors. Die Brennelemente heizen sich durch eine Kettenreaktion auf, die Wärme wird vom Kühlwasser aufgenommen, dadurch entsteht Druck, der über die Turbine abgeleitet wird.

      Könnte man sie denn beim Abschalten nicht einfach voneinander trennen?

      Ein Brennstab ist meist drei bis fünf Meter lang, ein, zwei Zentimeter dünn und in einem Reaktor stecken Hunderte davon. Die kannst du schon wegen der Menge nicht mal eben auseinanderklamüstern. Zweitens steht der Reaktorbehälter im Betrieb unter Druck, mit entsprechenden baulichen Gegebenheiten. Drittens sind die Dinger heiß bzw. werden es sehr schnell, mehrere Hundert Megawatt kommen nicht von ungefähr, und radioaktiv sind sie natürlich auch noch.

      Wenn man sie zum Abschalten einfach trennen könnte, würde man das machen, schon alleine, weil dadurch die unvermeidlichen Wartungsarbeiten und damit die Zeit, in der das Kraftwerk kein Geld verdient, verkürzt werden könnte.

  7. Hello,

    immer wildere Meldungen laufen über die Ticker.

    Bis zu fünf Anlagen laufen auf einen GAU zu.
    http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/atomalarm-in-japan/

    • Wird Japan unbewohnbar?

    • Steigt die Attentatswahrscheinlichkeit auf Befürworter von Kernkraftwerken in Europa?

    • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
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    1. Bis zu fünf Anlagen laufen auf einen GAU zu.
      http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/atomalarm-in-japan/

      Nun hat die TAZ natürlich ein etwas reißerischeres Potential, aber es ist wohl zu befürchten, dass das nur das angemessene Gegengewicht zur Geheimhaltungs- und Beschwichtigungsstrategie der offiziellen Informationspolitik ist.

      Nicht sehr beruhigend auch dieser Satz in dem verlinkten Artikel:
      "Henrik Paulitz von IPPNW weist auf die deutsche Situation hin. Dort wären in einer solchen stromlosen Lage die Reaktorkerne viel schneller geschmolzen."

      Nun haben sie die Evakuierungszone auf 20km ausgedehnt. Ist ja rührend.
      Das ist doch ein Todesurteil, die Leute da so in der Nähe zu lassen. Ich wär' weg, auch wenn ich ein paar hundert km entfernt wohnen würde - wenn ich nur irgendwie könnte. Mir tun wahrhaftig die Leute leid, die da jetzt wegen mangelnder Flug- und Schiffsverbindungen und vermutlich sicher auch schon von Flüchtenden vollgestauten Straßen festsitzen.

      "Ruhe bewahren" als Aufruf an die Bevölkerung, in so einer Situation? Ja, schön gesagt, wenn die Politiker, die das sagen, selber schön weit weg sind aus der Gefahrenzone.

      Gruß,
      Anna

    2. Mahlzeit,

      immer wildere Meldungen laufen über die Ticker.

      "wild" ist wohl das passende Attribut hier. Und weil, wie die TAZ schreibt, "die Lage schwer zu beurteilen" ist, schreibt man halt erstmal was Wildes von Kernschmelze und GAU und so. Das verkauft sich immer gut.

      • Wird Japan unbewohnbar?

      Total.

      • Steigt die Attentatswahrscheinlichkeit auf Befürworter von Kernkraftwerken in Europa?

      Alle an den nächsten Baum.

      • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.

      Den direkten Zusammenhang zwischen Autofabrik und GAU, den du mit der Erwähnung wohl herstellen möchtest, sehe ich allerdings nicht so ganz. Den Fabriken fehlt Strom und vor allem müssen die Angestellten sicher erstmal aufräumen, im Hause wie im Geiste. Mehr ist da erstmal nicht.

      Da soll ein Atomkraftwerk in Japan nicht geordnet heruntergefahren werden können, weil es keinen Strom mehr hat. Ist ja schon kurios.

      Wenn es sich bisher aus Batterien am Leben halten konnte, dann können das ja nicht 100kW sein, oder?

      Jede Batterie ist irgendwann mal leer, das sagt über die Leistung nichts aus. Dass diese Batterien leer sind, bevor die nach der Abschaltung noch entstehende Restwärme aus dem Reaktor abgeführt werden konnte (wofür sie ja eigentlich gedacht sein müssten), deutet auf einen Fehler hin.

      Für die hier betroffenen Reaktoren verspricht Wikipedia eine Nettoleistung von je 439 MW bzw. 760 MW bei einer Bruttoleistung von 460 MW bzw. 784 MW. Macht in der Theorie etwas über 20 MW Eigenverbrauch. So viel wird sicher nicht unbedingt notwendig sein, aber ein paar Zigtausend Watt verbraten bestimmt alleine schon die Pumpen.

      Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?

      Dass da ein schweres Erdbeben war, ist dir entgangen?

      1. Hallo,

        • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.
          Den direkten Zusammenhang zwischen Autofabrik und GAU, den du mit der Erwähnung wohl herstellen möchtest, sehe ich allerdings nicht so ganz. Den Fabriken fehlt Strom und vor allem müssen die Angestellten sicher erstmal aufräumen, im Hause wie im Geiste. Mehr ist da erstmal nicht.

        noch dazu dürfte aufgrund des Erdbebens die für die Werke nötige Infrastruktur zusammengebrochen sein, d.h. sie kriegen kein Material/keine Zulieferteile mehr her, selbst wenn die Anlagen noch funktionieren könnten.

        Jede Batterie ist irgendwann mal leer, das sagt über die Leistung nichts aus. Dass diese Batterien leer sind, bevor die nach der Abschaltung noch entstehende Restwärme aus dem Reaktor abgeführt werden konnte (wofür sie ja eigentlich gedacht sein müssten), deutet auf einen Fehler hin.

        Sehe ich gefühlsmäßig auch so. Worin der Fehler genau bestand, können wir von hier aus nicht wissen. Möglicherweise bringen die Batterien aufgrund ihres Alters nicht mehr die volle Leistung/Kapazität, vielleicht hat auch an einer wichtigen Stelle jemand gepennt. Vielleicht auch von Anfang an eine zu kleine Dimensionierung. Ist aber alles Spekulation.

        aber ein paar Zigtausend Watt verbraten bestimmt alleine schon die Pumpen.

        Das glaube ich wohl auch.

        Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?
        Dass da ein schweres Erdbeben war, ist dir entgangen?

        Dass dadurch vieles zerstört ist, ist wohl klar. Aber im Falle einer solchen drohenden Katastrophe muss es doch möglich sein, schweres Gerät mit Lastenhubschraubern ans Ziel zu bringen.

        Ciao,
         Martin

        --
        Fettflecke werden wieder wie neu, wenn man sie regelmäßig mit etwas Butter einschmiert.
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        1. Hallo Martin

          Sehe ich gefühlsmäßig auch so. Worin der Fehler genau bestand, können wir von hier aus nicht wissen. Möglicherweise bringen die Batterien aufgrund ihres Alters nicht mehr die volle Leistung/Kapazität, vielleicht hat auch an einer wichtigen Stelle jemand gepennt. Vielleicht auch von Anfang an eine zu kleine Dimensionierung.

          Das sehe ich anders.
          Keine Batterieanlage ist für eine Dauerversorgung ausgelegt, sondern nur zur Überbrückung bis andere dauerhaftere Notstromversorgungen greifen.

          Wenn bei uns (Krankenhaus) die öffentliche Energieversorgung ausfällt, dann werden alle Geräte deren Ausfall für Patienten gefährlich sein könnte, durch interne Akkus oder Batterieanlagen so gut wie unterbrechungsfrei weiterversorgt.
          Auch wenn dies nur für wenige Sekunden notwendig wäre, weil dann die Netzersatzanlage läuft, sind die Akkus jeweils auf mehrere Stunden berechnet.

          Wenn ich mir jetzt vorstelle, ein Erdbeben würde die öffentliche Energieversorgung unterbrechen und gleichzeitig unsere Netzersatzanlage beschädigen, dann könnten wir nur noch hoffen, dass schnell genug ein externer Generator herangeschafft und angeschlossen ist (oder die Sonne so hell scheint und wir das Allernotwendigste über die Fotovoltaikanlage versorgen können).

          Auf Wiederlesen
          Detlef

          --
          - Wissen ist gut
          - Können ist besser
          - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
      2. "wild" ist wohl das passende Attribut hier. Und weil, wie die TAZ schreibt, "die Lage schwer zu beurteilen" ist, schreibt man halt erstmal was Wildes von Kernschmelze und GAU und so. Das verkauft sich immer gut.

        Na ja. Dass da eine Kernschmelze begonnen hat, das ist inzwischen auch in seriösen Medien zu lesen. Wenn das kein GAU bzw. SuperGAU ist, dann weiß ich's nicht.

        Wo die TAZ mit reißerischem Stil übers Ziel hinausschießt, ist sie wohl nur das Gegengewicht zur Beschwichtigungspolitik der Regierungen, die nur scheibchenweise das veröffentlichen, was sowieso nicht mehr geheimzuhalten ist (Explosion, Teile der Gebäudehülle eingestürzt).

        • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.

        Den direkten Zusammenhang zwischen Autofabrik und GAU, den du mit der Erwähnung wohl herstellen möchtest, sehe ich allerdings nicht so ganz. Den Fabriken fehlt Strom und vor allem müssen die Angestellten sicher erstmal aufräumen, im Hause wie im Geiste. Mehr ist da erstmal nicht.

        Da ist allerdings was dran.

        Jede Batterie ist irgendwann mal leer, das sagt über die Leistung nichts aus. Dass diese Batterien leer sind, bevor die nach der Abschaltung noch entstehende Restwärme aus dem Reaktor abgeführt werden konnte (wofür sie ja eigentlich gedacht sein müssten), deutet auf einen Fehler hin.

        Einen? Wenn das schon das Ersatz-Notstromaggregat für das Ersatz-Notstromaggregat war? Da sind ja offenbar mehrere Systeme ausgefallen.

        Es muss doch möglich sein, zusätzliche Notstromaggregate dorthin zu schaffen nebst dem benötigten Treibstoff?

        Dass da ein schweres Erdbeben war, ist dir entgangen?

        Das ist schon und zwar richtig. Richtig ist aber auch, dass Japan im Pazifischen Feuerring liegt, wo mit Erdbeben dieser Stärke gerechnet werden muss. Und die japanischen Atomkraftwerke galten ja, soviel ich gelesen habe, als ach so erdbebensicher. Wieso wird man dennoch in einer solchen Weise von einer Naturkatastrophe, mit der man grundsätzlich hat rechnen müssen (!), so überrascht? Wieso sind ganz offensichtlich nicht genügend funktionierende Notstromaggregate samt Treibstoff vor Ort?

        Gruß,
        Anna

        1. Hallo,

          Richtig ist aber auch, dass Japan im Pazifischen Feuerring liegt, wo mit Erdbeben dieser Stärke gerechnet werden muss.

          Sollte man meinen. Sie haben aber Statistiken über 100 Jahre herangezogen, wonach diese Stärke sehr unwahrscheinlich ist. Das Beben war einfach stärker als geplant. Zu dumm, dass sich die Natur nicht nach unseren Statistiken richtet.

          "Sicher ist nur das Risiko" habe ich einmal auf einem Plakat der Grünen gelesen. Wie recht sie doch offensichtlich haben. Wird die Politik etwas daraus lernen? Wohl kaum. Ich glaube jedenfalls nicht daran.

          Gruß, Don P

          1. Hallo,

            Richtig ist aber auch, dass Japan im Pazifischen Feuerring liegt, wo mit Erdbeben dieser Stärke gerechnet werden muss.

            Sollte man meinen. Sie haben aber Statistiken über 100 Jahre herangezogen, wonach diese Stärke sehr unwahrscheinlich ist. Das Beben war einfach stärker als geplant. Zu dumm, dass sich die Natur nicht nach unseren Statistiken richtet.

            Genau. Das Beben hatte eine Staerke von 8.9. Die dortigen Sicherheitsgesetze schreiben vor, dass die Kraftwerke ein Beben der Staerke 8.2 aushalten muessen. Beruht halt alles auf Statistiken. Leider.

          2. Sollte man meinen. Sie haben aber Statistiken über 100 Jahre herangezogen, wonach diese Stärke sehr unwahrscheinlich ist.

            Das Kalkulieren mit Wahrscheinlichkeiten ist eben so eine Sache. Wahrscheinlichkeiten sind Wahrscheinlichkeiten, keine Gewissheiten.
            Und wenn die Wahrscheinlichkeit besagt, dass ein Beben so einer Stärke in einer bestimmten Region nur alle 100.000 Jahre auftritt, dann ist es zwar extrem unwahrscheinlich, aber eben nicht ausgeschlossen, dass dieses seltene Ereignis zufällig gleich morgen stattfindet.

            Das Beben war einfach stärker als geplant. Zu dumm, dass sich die Natur nicht nach unseren Statistiken richtet.

            Schlimmer noch ist eigentlich, dass die Natur sich nicht nach unseren Risiko-Margen richtet. Diese Grenze von 8,2 ist doch relativ willkürlich und rein politisch nach Machbarkeit gesetzt.
            Genauso wie beispielsweise die Dioxingrenzen in Eiern und in Fisch völlig unterschiedlich gesetzt sind - nicht danach, was für den Menschen verträglich ist, sondern danach, was politisch und wirtschaftlich machbar und durchsetzbar ist.

            Gruß,
            Anna

            1. Hallo,

              Das Kalkulieren mit Wahrscheinlichkeiten ist eben so eine Sache. Wahrscheinlichkeiten sind Wahrscheinlichkeiten, keine Gewissheiten.

              Das musst du mir nicht erklären. Ich gehöre nicht zu den Befürwortern der Kernkraft oder gar der Laufzeitverlängerung.

              Die Befürworter argumentieren immer, dass der Energiebedarf halt nicht anders gedeckt werden kann. Villeicht sollte man den Energiebedarf dann mal in Frage stellen? "Brauchen" wir wirklich so viel? Wir *wollen* so viel, das ist ein Unterschied. Wäre die Katastophe denn vergleichbar mit einem Supergau oder zwei, wenn wir halt weniger Energie "brauchen" würden? So müsste man mal fragen...

              Gruß, Don P

              1. Hello,

                Die Befürworter argumentieren immer, dass der Energiebedarf halt nicht anders gedeckt werden kann. Villeicht sollte man den Energiebedarf dann mal in Frage stellen? "Brauchen" wir wirklich so viel? Wir *wollen* so viel, das ist ein Unterschied. Wäre die Katastophe denn vergleichbar mit einem Supergau oder zwei, wenn wir halt weniger Energie "brauchen" würden? So müsste man mal fragen...

                Stimmt, früher ist man auch mit viel weniger ausgekommen. Ich erschrecke mich auch immer wieder, wenn ich täglich meinen "Stromzähler" ablese. Und obwohl ich mich echt bemühe, die bösen Verbraucher zu finden, komme ich einfach nicht unter 7kWh/Tag im Durchschnitt.

                Das nützt den Menschen in den betroffenen Gebieten in Japan jetzt auch nichts, wenn ich den bösen Buben finde. Es macht mich auch richtig krank, dass man da jetzt nicht helfen kann.

                Liebe Grüße aus dem Oberharz

                Tom vom Berg

                --
                 ☻_
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              2. Das Kalkulieren mit Wahrscheinlichkeiten ist eben so eine Sache. Wahrscheinlichkeiten sind Wahrscheinlichkeiten, keine Gewissheiten.

                Das musst du mir nicht erklären. Ich gehöre nicht zu den Befürwortern der Kernkraft oder gar der Laufzeitverlängerung.

                War auch nicht als Widerspruch gedacht, eher als Bekräftigung.

                Und gerade sprach im Fernsehen noch irgendein Fachmann davon, dass ein Beben dieser Stärke im Raum Japan "nur" alle 100 Jahre mal vorkommt. Alle 100 Jahre! Wenn das stimmt - ja bitte, welche Lebensdauer bemisst man einem AKW üblicherweise? 30, 40 Jahre? Dann sind wir schon bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:3.

                Die Befürworter argumentieren immer, dass der Energiebedarf halt nicht anders gedeckt werden kann. Villeicht sollte man den Energiebedarf dann mal in Frage stellen? "Brauchen" wir wirklich so viel? Wir *wollen* so viel, das ist ein Unterschied. Wäre die Katastophe denn vergleichbar mit einem Supergau oder zwei, wenn wir halt weniger Energie "brauchen" würden? So müsste man mal fragen...

                Volle Zustimmung.
                Und natürlich eifern die Entwicklungsländer unserem Energieverbrauch tüchtig nach, so dass der weltweite Verbrauch wohl kaum weniger, sondern mehr werden wird. Kann man ihnen ja auch nicht verdenken, wenn wir selber mit derartigem Vorbild vorangehen.

                Na ja. Wenn ich das Licht ausmache, wenn ich aus dem Raum gehe, habe ich meinen Teil zur Rettung der Welt getan. Hauptsache, mein Haus ist weiterhin auf mollige 22° geheizt. Und wozu überhaupt über das Energiesparen nachdenken? Bei uns kommt der Strom doch aus der Steckdose.

                Gruß,
                Anna

                1. Hallo,

                  Die Befürworter argumentieren immer, dass der Energiebedarf halt nicht anders gedeckt werden kann. Villeicht sollte man den Energiebedarf dann mal in Frage stellen? "Brauchen" wir wirklich so viel? Wir *wollen* so viel, das ist ein Unterschied. Wäre die Katastophe denn vergleichbar mit einem Supergau oder zwei, wenn wir halt weniger Energie "brauchen" würden? So müsste man mal fragen...
                  Volle Zustimmung.

                  ja, von mir auch. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass man nicht nur die Privaten ansprechen darf, wenn es ums Energiesparen geht, sondern vielleicht auch mal die -zig Kilowatt Leuchtreklamen hinterfragen sollte, oder die schon fast amerikanisch monstermäßig gekühlten Kaufhäuser im Sommer, oder der planmäßige Einsatz von großen Omnibussen auf Strecken, wo selten mehr als fünf Leute im Bus sitzen.

                  Was ich auch als sehr großes Ärgernis empfinde: Hier in der Nachbarschaft gibt es viele Leute, die eine Außenleuchte mit Bewegungsmelder in ihrem Hauseingang oder an der Garageneinfahrt haben. Nur sind die Bewegungsmelder von der Empfindlichkeit und/oder vom Erfassungsbereich her meistens so dämlich eingestellt, dass schon eine streunende Katze das Ding auslöst, oder man geht als Fußgänger auf dem Gehweg außen am Grundstück vorbei und -Ploff!- ist man auf einmal von einem 500W-Halogenstrahler geblendet.

                  Na ja. Wenn ich das Licht ausmache, wenn ich aus dem Raum gehe, habe ich meinen Teil zur Rettung der Welt getan.

                  Da klingt etwas Sarkasmus durch - aber ja, wenn du das wirklich tust, dann tust du schon mehr als viele andere, bei denen grundsätzlich in der ganzen Wohnung Licht brennt. Dabei gibt es auch im Haushalt so viele Möglichkeiten, Energie einzusparen.
                  Ein PC muss keine Leistungsaufnahme haben, bei der beim Einschalten das Licht dunkel wird. Ein Fernseher mit über 150W ist schon eine Frechheit. Es muss auch kein Auto sein, das über 10l auf 100km verbraucht (vor allem im häufigen Kurzstreckenbetrieb); und wenn man schon mit dem Auto fährt, kann man durch besonnene Fahrweise sehr viel erreichen. Es ist auch nicht nötig, die Herdplatte auf volle Pulle einzustellen, bis die Schnitzel wirklich durch sind; die letzten paar Minuten sind mit der Restwärme problemlos gedeckt. Wenn man sich nun noch ehrlich(!) fragt, wie viele von den kleinen unauffälligen Standby-Stromverbrauchern in der Wohnung man wirklich braucht, und die nicht benötigten Steckernetzteile wirklich mal abzieht (schaltbare Steckdosenleisten sind übrigens auch was Feines), dann ist schon viel erreicht.

                  Hauptsache, mein Haus ist weiterhin auf mollige 22° geheizt.

                  Darauf lege ich allerdings tatsächlich Wert - zumindest für Räume, in denen ich mich längere Zeit aufhalte, beispielsweise Wohnzimmer oder Arbeitszimmer. Da sehe ich 22°C schon eher als Untergrenze an; schließlich möchte ich nicht in der Wohnung noch mit einem dicken Pulli oder einer Jacke sitzen müssen. In anderen Räumen, die ich meist nur kurz frequentiere (Küche, WC, Flur) darf's gern etwas kühler sein.

                  Und wozu überhaupt über das Energiesparen nachdenken? Bei uns kommt der Strom doch aus der Steckdose.

                  Genau, und die Steaks kaufen wir in der Fleischabteilung vom Supermarkt. Wozu also Schweinemast?

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
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                  1. Hello,

                    [...]  oder der planmäßige Einsatz von großen Omnibussen auf Strecken, wo selten mehr als fünf Leute im Bus sitzen.

                    Ist vermutlich nicht energieaufwändiger, als fünf PKWs fahren zu lassen. Besser wäre z.B. einen Kleinbus zu nehmen, der kaum mehr als ein großer PKW benötigt. Das macht man z.B. hier oben bei uns in den Nebenzeiten.

                    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                    Tom vom Berg

                    --
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                    1. Hi,

                      [...]  oder der planmäßige Einsatz von großen Omnibussen auf Strecken, wo selten mehr als fünf Leute im Bus sitzen.
                      Ist vermutlich nicht energieaufwändiger, als fünf PKWs fahren zu lassen. Besser wäre z.B. einen Kleinbus zu nehmen, der kaum mehr als ein großer PKW benötigt.

                      genau darauf wollte ich hinaus, so'n Kleinbus im Sprinter-Format oder so.

                      Das macht man z.B. hier oben bei uns in den Nebenzeiten.

                      Klingt sinnvoll. Aber nein, hier werden tagein, tagaus die großen Linienbusse mit -ich weiß nicht, 60 Personen Kapazität?- eingesetzt, auch zu den entlegenen Ortsteilen, wo überhaupt nur eine Handvoll Leute wohnen.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
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                        (Alan Rickman, britischer Schauspieler)
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                  2. Hello,

                    Und wozu überhaupt über das Energiesparen nachdenken? Bei uns kommt der Strom doch aus der Steckdose.

                    Genau, und die Steaks kaufen wir in der Fleischabteilung vom Supermarkt. Wozu also Schweinemast?

                    Na dafür soll es doch demnächst Hochhäuser für die Schweinemast geben. Im Prinzip könnten wir Menschen da gleich mit einziehen - sparen wir viel Wegegeld. *höhöhö*

                    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                    Tom vom Berg

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                    1. Hallo,

                      Genau, und die Steaks kaufen wir in der Fleischabteilung vom Supermarkt. Wozu also Schweinemast?
                      Na dafür soll es doch demnächst Hochhäuser für die Schweinemast geben.

                      nanu, wie muss ich mir das vorstellen?

                      Im Prinzip könnten wir Menschen da gleich mit einziehen - sparen wir viel Wegegeld. *höhöhö*

                      Und Heizkosten, wenn man Schweine- und Menschenetagen abwechselnd vorsieht.

                      Grunzz,
                       Martin

                      --
                      Ich verdanke meinen Eltern so viel - besonders meiner Mutter und meinem Vater.
                        (Dakota Fanning, US-Jungschauspielerin)
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                      1. Hello,

                        Genau, und die Steaks kaufen wir in der Fleischabteilung vom Supermarkt. Wozu also Schweinemast?
                        Na dafür soll es doch demnächst Hochhäuser für die Schweinemast geben.

                        nanu, wie muss ich mir das vorstellen?

                        Im Prinzip könnten wir Menschen da gleich mit einziehen - sparen wir viel Wegegeld. *höhöhö*

                        Und Heizkosten, wenn man Schweine- und Menschenetagen abwechselnd vorsieht.

                        Genau, und außerdem merkt dann keiner mehr, wenn ich mal einen fahren lasse.

                        *duck und wech*
                        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                        Tom vom Berg

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                        1. Im Prinzip könnten wir Menschen da gleich mit einziehen - sparen wir viel Wegegeld. *höhöhö*
                          Und Heizkosten, wenn man Schweine- und Menschenetagen abwechselnd vorsieht.
                          Genau, und außerdem merkt dann keiner mehr, wenn ich mal einen fahren lasse.

                          <quote src="Jürgen von der Lippe">Es is ja nich so sehr der Gestank, es is mehr dat Brennen inne Augen.</quote>

                          Ciao,
                           Martin

                          --
                          "Drogen machen gleichgültig."
                           - "Na und? Mir doch egal."
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  3. Hallo :)

                    Genau, und die Steaks kaufen wir in der Fleischabteilung vom Supermarkt. Wozu also Schweinemast?

                    Und die Fleischabteilung ist Kunde beim Labor.
                    Lecker, mit echtem Zuckreflex beim Anbraten!

                    mfg
                    cygnus

                    --
                    Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                    1. Hi,

                      Genau, und die Steaks kaufen wir in der Fleischabteilung vom Supermarkt. Wozu also Schweinemast?
                      Und die Fleischabteilung ist Kunde beim Labor.
                      Lecker, mit echtem Zuckreflex beim Anbraten!

                      interessanter Ansatz, bin gespannt auf die Entwicklung der nächsten Jahre. Immerhin essen wir ja schon heute vieles, was nicht das ist, was es zu sein scheint.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Arzt:    Gegen Ihr Übergewicht hilft wohl nur noch Gymnastik.
                      Patient: Sie meinen, Kniebeugen und so?
                      Arzt:    Nein, Kopfschütteln. Immer dann, wenn Ihnen jemand was zu essen anbietet.
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      1. Hallo :)

                        interessanter Ansatz, bin gespannt auf die Entwicklung der nächsten Jahre. Immerhin essen wir ja schon heute vieles, was nicht das ist, was es zu sein scheint.

                        Diese japanische Erfindung wird wohl bitter nötig sein, wenn die radioaktive Wolke über Pazific abregnet und die Fischbestände verseucht.
                        Wie vorausschauend von den Japanern.

                        mfg
                        cygnus

                        --
                        Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                      2. Hello,

                        interessanter Ansatz, bin gespannt auf die Entwicklung der nächsten Jahre. Immerhin essen wir ja schon heute vieles, was nicht das ist, was es zu sein scheint.

                        Das geht schon lange in die Richtung "Soylent Green" und "Tricatel".

                        Klebefleisch, endlos haltbar gemachte Milch, Glutamat in allen Fertiggerichten, usw.

                        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                        Tom vom Berg

                        --
                         ☻_
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                        http://bergpost.annerschbarrich.de
        2. [latex]Mae  govannen![/latex]

          Das ist schon und zwar richtig. Richtig ist aber auch, dass Japan im Pazifischen Feuerring liegt, wo mit Erdbeben dieser Stärke gerechnet werden muss. Und die japanischen Atomkraftwerke galten ja, soviel ich gelesen habe, als ach so erdbebensicher. Wieso wird man dennoch in einer solchen Weise von einer Naturkatastrophe, mit der man grundsätzlich hat rechnen müssen (!), so überrascht? Wieso sind ganz offensichtlich nicht genügend funktionierende Notstromaggregate samt Treibstoff vor Ort?

          Offenbar scheinen(!) die AKW tatsächlich ziemlich erdbebensicher; jedenfalls konnte man von Außen keine Schäden sehen (Hubschrauberbilder kurz nach dem Beben)

          Wenn sie es nicht schaffen, die Notstromaggregate in Betrieb zu versetzen, deutet das eher auf Schlamperei (fehlende Wartung usw.) der Backup-Technik hin. Es ist nicht völlig unwahrscheinlich, daß diese Situation auch unabhängig vom Beben aufgetreten wäre, wenn ein längerfristiger Stromausfall aus banaleren Gründen stattgefunden hätte.

          Allerdings: Warum hat man das AKW nach der automatischen Abschaltung nicht vom Außennetz getrennt und wenigstens wieder soweit heraufgefahren, daß es sich selbst versorgt? Das spräche wiederum für eine Schädigung. Man kann also nur wild spekulieren.

          Stur lächeln und winken, Männer!
          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
          SelfHTML-Forum-Stylesheet
          1. Om nah hoo pez nyeetz, Kai345!

            Allerdings: Warum hat man das AKW nach der automatischen Abschaltung nicht vom Außennetz getrennt und wenigstens wieder soweit heraufgefahren, daß es sich selbst versorgt? Das spräche wiederum für eine Schädigung. Man kann also nur wild spekulieren.

            Ich halte es für unmöglich, dass sich ein Kraftwerk, welcher Art auch immer, (wirklich autark) selbst versorgt. Es kann wohl Energie ins Netz speisen und an anderer Stelle auch Energie aus dem Netz entnehmen. Aber dass ihre eigenen Steckdosen mit Saft versorgen ist für mich nah am Perpetuum mobile.

            Matthias

            --
            Wer ein Problem beschreiben kann, hat es schon halb gelöst.                                             (Julian Huxley) http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
            1. Hi,

              Ich halte es für unmöglich, dass sich ein Kraftwerk, welcher Art auch immer, (wirklich autark) selbst versorgt. Es kann wohl Energie ins Netz speisen und an anderer Stelle auch Energie aus dem Netz entnehmen. Aber dass ihre eigenen Steckdosen mit Saft versorgen ist für mich nah am Perpetuum mobile.

              Nicht näher, als es auch ein Auto ist.
              Da treibt der Motor auch die Lichtmaschine an, die die Batterie auflädt, ohne die die ganze Karre kein Stück weit fahren würde, weil Zündung, Benzinpumpe etc. elektrische Energie brauchen.

              Das macht es aber nicht zum perpetuum (Auto-)mobile, weil trotzdem der Tank gefüllt sein und nachgefüllt werden muss, mit Kraftstoff resp. Brennstäben.

              MfG ChrisB

              --
              RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
          2. Hello,

            Wenn sie es nicht schaffen, die Notstromaggregate in Betrieb zu versetzen, deutet das eher auf Schlamperei (fehlende Wartung usw.) der Backup-Technik hin. Es ist nicht völlig unwahrscheinlich, daß diese Situation auch unabhängig vom Beben aufgetreten wäre, wenn ein längerfristiger Stromausfall aus banaleren Gründen stattgefunden hätte.

            Allerdings: Warum hat man das AKW nach der automatischen Abschaltung nicht vom Außennetz getrennt und wenigstens wieder soweit heraufgefahren, daß es sich selbst versorgt? Das spräche wiederum für eine Schädigung. Man kann also nur wild spekulieren.

            Durch den Tsunami sind alle normalen Kühlwasserzuflüsse beschädigt/verstopft worden. An diesen hängen auch die monströsen Dieselgeneratoren, die pro Blck bis zu 300kW bringen. Sie sind beim Herunterfahren der Reaktoren auch angesprungen und haben die Kühlungen ca. 1 Stunde mit Energie versorgt. Dann kam die Flutwelle. Die Diesel sind heiß gelaufen, und haben sich abgeschaltet.

            Diese Erklärung wurde vorhin in einer etwas längeren Sendung gegeben.

            Das KKW kann weder ohne Strom noch ohne Kühlwasser wieder hochgefahren werden.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

            --
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      3. Hello,

        "wild" ist wohl das passende Attribut hier. Und weil, wie die TAZ schreibt, "die Lage schwer zu beurteilen" ist, schreibt man halt erstmal was Wildes von Kernschmelze und GAU und so. Das verkauft sich immer gut.

        • Wird Japan unbewohnbar?

        Total.

        Nun, nach dieser Meldung hier, "habe es eine Kernschmelze gegeben"
        http://www.n-tv.de/panorama/Kernschmelze-im-AKW-Fukushima-article2819216.html
        wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die dann schon vorbei ist. Das ist dann vermutlich erst der Anfang.

        • Steigt die Attentatswahrscheinlichkeit auf Befürworter von Kernkraftwerken in Europa?

        Alle an den nächsten Baum.

        Wird der Bevölkerung wohl nichts anderes übrig bleiben, wen sie sich für die Zukunft vor diesem Wahnsinn schützen will. :-(

        • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.

        Den direkten Zusammenhang zwischen Autofabrik und GAU, den du mit der Erwähnung wohl herstellen möchtest, sehe ich allerdings nicht so ganz. Den Fabriken fehlt Strom und vor allem müssen die Angestellten sicher erstmal aufräumen, im Hause wie im Geiste. Mehr ist da erstmal nicht.

        Ganz einfach: die werden auch hinterher die Produktion nicht wieder aufnehmen können, auch wenn der MCA ausbleiben sollte. Es sind dann immer noch die benötigten Kraftwerke ausgefallen und werden nicht wieder ans Netz gehen können.

        Das schlimme ist die Scheibchenpolitik bei der Information. Es ist inzwischen wahrscheinlicher, dass die fünf Dinger tatsächlich nacheinander in die Luft fliegen, als dass gar nichts mehr passiert.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

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      4. Hallo Walter

        … Dass diese Batterien leer sind, bevor die nach der Abschaltung noch entstehende Restwärme aus dem Reaktor abgeführt werden konnte (wofür sie ja eigentlich gedacht sein müssten), deutet auf einen Fehler hin.

        Wieso „Restwärme”?
        Die Brennstäbe erzeugen weiter Wärme, solange sie strahlen. Bei Lagerung oder Transport werden diese nur in solchen Mengen, Abständen und Behälter gehalten, dass diese Wärme passiv abgeführt wird.
        Im Reaktorkern ist das nicht möglich, deshalb muss er aktiv gekühlt werden, solange nicht alle Brennstäbe entfernt sind.

        Auf Wiederlesen
        Detlef

        --
        - Wissen ist gut
        - Können ist besser
        - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
      5. Hello,

        • Wird Japan unbewohnbar?

        Total.

        Es sieht leider immer mehr danach aus, als wäre die totale Katastrophe nicht mehr auszuhalten.
        http://www.sueddeutsche.de/politik/furcht-vor-super-gau-in-japanischem-kernkraftwerk-fukushima-verzweifelter-wettlauf-gegen-die-zeit-1.1071371

        Im 12km entfernten Kernkraftwerk entstehen ähmnliche Befürchtungen, da dort auch keine Verbindung mehr zum Stromnetz besteht.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

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          • Wird Japan unbewohnbar?

          Total.

          Es sieht leider immer mehr danach aus, als wäre die totale Katastrophe nicht mehr auszuhalten.
          http://www.sueddeutsche.de/politik/furcht-vor-super-gau-in-japanischem-kernkraftwerk-fukushima-verzweifelter-wettlauf-gegen-die-zeit-1.1071371

          Du interpretierst da etwas hinein - genauso wie die Medien. Eine Kernschmelze ist zwar unpraktisch und auch höchst wahrscheinlich, aber es muss nicht bedeuten dass langlebiges radioaktives Material (und vor allem schwere Elemente) in die Umwelt gelangt. Das japanische Kraftwerk hat eine meterdicke Stahlbeton-Hülle und darin eine weitere Stahlhülle - und die müssten erstmal offen liegen. Derartige Sicherheitsstandards sind übrigens auch in deutschen Atomkraftwerken Standard.

          Wenn ihnen der Kern (teilweise) wegschmilzt ist das bei weitem nicht so schlimm wie bei einem Uralt-Reaktor russischer Bauart wo der Reaktordruckbehälter praktisch allein in der Gegend herumsteht und tonnenweise Graphit beinhaltet, welches allein schon für ein schönes Feuer sorgt und durch Konvektion unmengen an radioaktivem Material in die Atmosphäre bläst. Weiters gab' es keine Rekombinatoren die irgendwie verhindert hätten, dass sich ein explosives Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch bildet.

          1. Moin!

            Du interpretierst da etwas hinein - genauso wie die Medien. Eine Kernschmelze ist zwar unpraktisch und auch höchst wahrscheinlich, aber es muss nicht bedeuten dass langlebiges radioaktives Material (und vor allem schwere Elemente) in die Umwelt gelangt. Das japanische Kraftwerk hat eine meterdicke Stahlbeton-Hülle und darin eine weitere Stahlhülle - und die müssten erstmal offen liegen. Derartige Sicherheitsstandards sind übrigens auch in deutschen Atomkraftwerken Standard.

            Sind sie nicht. Den deutschen AKWs fehlt schon die "meterdicke Stahlbeton-Hülle" - die haben nur eine aus Stahl. Warum das zu Problemen führt kommt gleich:

            Wenn ihnen der Kern (teilweise) wegschmilzt ist das bei weitem nicht so schlimm wie bei einem Uralt-Reaktor russischer Bauart

            Woher hast Du dieses Wissen?

            In den Reaktorkernen befinden sich die Brennstäbe und dazu Blenden, welche die Ausbreitung von Neutronenstrahlen stoppen oder im Normalbetrieb halt regulieren. Abschalten eines Reaktors bedeutet, die Dinger werden eingeschossen, danach klingt der Kernspaltungspozess langsam ab, weil er ja auch durch Neutronenstrahlen innerhalb der Kernbrennstäbe an Leben gehalten wird. Nach einiger Zeit wird der Reaktor unterkritisch, dieser Vorgang dauert aber eine Weile. Bei einer Kernschmelze schmelzen zunächst die Brennstäbe und bilden zusammen mit anderem Material am Boden eine locker 2500°C heiße Suppe. Die kann wieder kritisch werden, weil einfach eine gewisse Menge neutronenprouzierendes Material zusammenkommt und dafür sorgt, dass die menge der produzierten Neutronen wieder ansteigt, was den Prozess immer mehr befeuert - d.h. diese "Suppe" fängt wieder an richtig viel Energie zu produzieren - und zwar so lange der Vorrat an unverbrauchten Kernbrennstoff dafür sorgt, dass die "Brühe" kritisch bleibt.

            Diese Metallsuppe frisst sich locker durch den Stahl, mit dem die teutonischen Reaktoren ummantelt sind - die schmilzt den einfach auf. In Deutschland hätten wir schon eine richtige Katastrophe.

            Jetzt wird auch klar, warum eine Kühlung mit Meerwasser und Borsäure das wirklich allerletzte Mittel ist: Klar, die Bohrsäure soll den Neutronenstrom stoppen oder wenigstens abbremsen. Aber das Salz aus dem Meerwasser ist aggressiv und gerade unter großer Hitze wird es jegliches Metall angreifen. Der Reaktor und dessen innere Hülle gehen also mit Sicherheit kaputt, die Stahlbetonhülle dann auch.

            Selbst wenn es also gelingt, den Reaktor so lange und so intensiv zu kühlen, dass der Stahlbeton noch hält bis die Kernbrennstäbe- Suppe aufhört, Energiemengen im Megawattbereich zu produzieren - der gesamte Kraftwerksblock kann danach nur noch wie der von Tschernobyl in einen Sarkophag gehüllt werden, der über Jahrtausende(!) immer wieder ergänzt werden muss, weil der Stahlbeton korrodiert - was durch das Salzwasser und die Reststrahlung beschleunigt wird.

            Und das in einem Erdbebengebiet. Die bedeutet, auch die Schutzhüllen um die kaputten und verstrahlten Schutzhüllen müssen immer wieder erdbebensicher erneuert werden.

            Das dürfte in der Endkalkulation dazu führen, dass Atomstrom nicht mehr billig ist.

            Nett übrigens, dass ein Ereignis, welches in der öffentlichen Theorie der Kernkraftbefürworter nur ein Mal in 50.000-150.000 Jahren auftreten sollte, schon innerhalb der ersten 60 Jahre der kommerziellen Nutzung der Kernkraft das dritte Mal eintritt. Verrechnet oder die Bevölkerung vorsätzlich getäuscht? - Nicht das "Ob", was von beiden schlimmer ist, das ist hier die Frage.

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix

            1. Hello,

              Selbst wenn es also gelingt, den Reaktor so lange und so intensiv zu kühlen, dass der Stahlbeton noch hält bis die Kernbrennstäbe- Suppe aufhört, Energiemengen im Megawattbereich zu produzieren -

              das dürften bei Fokushima-1-1 ca. 1,5 Gigawatt werden. Die Netto-Leistung im Regelbetrieb beträgt nämlich schon 439 Megawatt. Da wird ein bisschen Meerwasser nicht mehr reichen. Es besteht kein Druck mehr in der Hülle (der sonst üblicherweise ca. 70 Bar beträgt). Damit kocht das Wasser bereits bei normalen 100°C und verdampft und nicht erst bei ca. 270°C.

              der gesamte Kraftwerksblock kann danach nur noch wie der von Tschernobyl in einen Sarkophag gehüllt werden, der über Jahrtausende(!) immer wieder ergänzt werden muss, weil der Stahlbeton korrodiert - was durch das Salzwasser und die Reststrahlung beschleunigt wird.

              Das habe ich bei Tschernobyl auch nicht verstanden bisher. Der glühende Kern muss sich doch auch dort in den Boden gefressen haben.

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

              --
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              1. Hi,

                Das habe ich bei Tschernobyl auch nicht verstanden bisher. Der glühende Kern muss sich doch auch dort in den Boden gefressen haben.

                hat er wahrscheinlich auch - aber wer möchte da jetzt Tunnel graben, um das zu verifizieren? Bestimmt hat's da jetzt Maulwürfe so groß wie Braunbären ...

                Bisschen daneben, ich weiß schon, aber scnr.

                Ciao,
                 Martin

                --
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                1. Hello,

                  Das habe ich bei Tschernobyl auch nicht verstanden bisher. Der glühende Kern muss sich doch auch dort in den Boden gefressen haben.

                  hat er wahrscheinlich auch - aber wer möchte da jetzt Tunnel graben, um das zu verifizieren? Bestimmt hat's da jetzt Maulwürfe so groß wie Braunbären ...

                  Ich ahbe damals gelesen, dass diese zusammengeschmolzene Masse ca. 70 Jahre kritisch bleiben sollte, wenn man Glück hätte (sonst noch länger). Also müsste das Zeug ca. 70 Jahre weiter heizen wie Hulle. Da schmilzt sich das bis zum Lavagürtel durch, oder was?

                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                  Tom vom Berg

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                  1. Bounjoun Tom,

                    Da schmilzt sich das bis zum Lavagürtel durch, oder was?

                    Du suchst Infos zum/zur:

                    China-Syndrom?
                    Kernschmelze?

                    Wie dem auch sei, die ältesten KKW hierzulande gehören abgeschaltet.

                    Wie dem auch sei, die Wähler sollten sich überlegen, ob sie wirtschaftsfreundlichen Parteien 14% bei Bundestagswahlen geben, anstatt solche Parteien, die eher für die Menschen antreten. Schließlich wollten die anderen, die bei der letzten Bundestagswahl abgewählt wurden, die Laufzeiten NICHT verlängern.

                    Adiou.

                    --
                    Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                    Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                    Ich bin faul und das ist gut so.
              2. Moin!

                Das habe ich bei Tschernobyl auch nicht verstanden bisher. Der glühende Kern muss sich doch auch dort in den Boden gefressen haben.

                Dabei verdünnt er sich aber und wird dadurch unterkritisch. Nur möchte das Zeug dennoch keiner in seinem Bundesland haben - weil es immer noch genug strahlt um verdammt viele künftige Generationen der Erdbevölkerung mit gegenwärtig noch "als sonderbar" geltenden körperlichen Merkmalen auszustatten.

                MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

                fastix

                1. Hello,

                  Das habe ich bei Tschernobyl auch nicht verstanden bisher. Der glühende Kern muss sich doch auch dort in den Boden gefressen haben.

                  Dabei verdünnt er sich aber und wird dadurch unterkritisch. Nur möchte das Zeug dennoch keiner in seinem Bundesland haben - weil es immer noch genug strahlt um verdammt viele künftige Generationen der Erdbevölkerung mit gegenwärtig noch "als sonderbar" geltenden körperlichen Merkmalen auszustatten.

                  Dann haben die in Ägypten vor 4622 Jahren doch schon Atomkraftwerke gehabt. Und als der Kern sich durchgefressen hatte, habe sie einen Sarkophag darüber gebaut.

                  Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                  Tom vom Berg

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            2. Sind sie nicht. Den deutschen AKWs fehlt schon die "meterdicke Stahlbeton-Hülle" - die haben nur eine aus Stahl. Warum das zu Problemen führt kommt gleich:

              Das ist in der Tat schlimm - Flugzeug drauf und die Sache ist gegessen.

              Wenn ihnen der Kern (teilweise) wegschmilzt ist das bei weitem nicht so schlimm wie bei einem Uralt-Reaktor russischer Bauart

              Woher hast Du dieses Wissen?

              Durch viel lesen - zudem hat das gestern auch Ranga Yogeshwar in der Tagesschau bestätigt.

              In den Reaktorkernen befinden sich die Brennstäbe und dazu Blenden, welche die Ausbreitung von Neutronenstrahlen stoppen oder im Normalbetrieb halt regulieren. Abschalten eines Reaktors bedeutet, die Dinger werden eingeschossen, danach klingt der Kernspaltungspozess langsam ab, weil er ja auch durch Neutronenstrahlen innerhalb der Kernbrennstäbe an Leben gehalten wird. Nach einiger Zeit wird der Reaktor unterkritisch, dieser Vorgang dauert aber eine Weile. Bei einer Kernschmelze schmelzen zunächst die Brennstäbe und bilden zusammen mit anderem Material am Boden eine locker 2500°C heiße Suppe. Die kann wieder kritisch werden, weil einfach eine gewisse Menge neutronenprouzierendes Material zusammenkommt und dafür sorgt, dass die menge der produzierten Neutronen wieder ansteigt, was den Prozess immer mehr befeuert - d.h. diese "Suppe" fängt wieder an richtig viel Energie zu produzieren - und zwar so lange der Vorrat an unverbrauchten Kernbrennstoff dafür sorgt, dass die "Brühe" kritisch bleibt.

              Diese Suppe ist nicht zwangsläufig kritisch, sie wird durch die Zerfallsprozesse heiß gehalten. Das sorgt dafür, dass auch in Tschernobyl auch jetzt noch der Kern teilweise flüssig ist. Aus dem Grund pumpen die Japaner fleißig Borsäure (um die Kettenreaktion einzudämmen) und Meerwasser (um zu kühlen) rein.

              Jetzt wird auch klar, warum eine Kühlung mit Meerwasser und Borsäure das wirklich allerletzte Mittel ist: Klar, die Bohrsäure soll den Neutronenstrom stoppen oder wenigstens abbremsen. Aber das Salz aus dem Meerwasser ist aggressiv und gerade unter großer Hitze wird es jegliches Metall angreifen. Der Reaktor und dessen innere Hülle gehen also mit Sicherheit kaputt, die Stahlbetonhülle dann auch.

              Das ist der Preis dafür, um eine komplette Kernschmelze zu verhindern - wäre das bereits passiert, würde Wasser reinpumpen auch nix mehr bringen.

              Selbst wenn es also gelingt, den Reaktor so lange und so intensiv zu kühlen, dass der Stahlbeton noch hält bis die Kernbrennstäbe- Suppe aufhört, Energiemengen im Megawattbereich zu produzieren - der gesamte Kraftwerksblock kann danach nur noch wie der von Tschernobyl in einen Sarkophag gehüllt werden, der über Jahrtausende(!) immer wieder ergänzt werden muss, weil der Stahlbeton korrodiert - was durch das Salzwasser und die Reststrahlung beschleunigt wird.

              Das kommt darauf an ob der kern geschmolzen ist oder nicht - und das kann man unmöglich wissen, wenn man nicht reinschaut. Aktuell wird aber scheinbar davon ausgegangen, dass der Kern partiell geschmolzen ist oder sich die Brennstäbe verformt haben aber noch lange nicht, dass ein kochender Schmelztiegel am Boden des Reaktorkerns kocht.

              Das dürfte in der Endkalkulation dazu führen, dass Atomstrom nicht mehr billig ist.

              Die Urkaine pumt 5% des BIP in den Sarg.

              Nett übrigens, dass ein Ereignis, welches in der öffentlichen Theorie der Kernkraftbefürworter nur ein Mal in 50.000-150.000 Jahren auftreten sollte, schon innerhalb der ersten 60 Jahre der kommerziellen Nutzung der Kernkraft das dritte Mal eintritt.

              Eine vollständige Kernschmelze mit einer gigantischen Falloutwolke die 40% von Europa und Asien abdeckt? Nein, sowas gabs nur 1x aufgrund massiver Konstruktions- und Bedienungsfehler.

              Verrechnet oder die Bevölkerung vorsätzlich getäuscht? - Nicht das "Ob", was von beiden schlimmer ist, das ist hier die Frage.

              Den Japanern ist zugute zuhalten, dass sie sauber gebaut haben - aber ein Erdbeben das fast um den Faktor 10 stärker ist als sie konzipiert haben ist dennoch eingetreten.

              1. Hello,

                Das dürfte in der Endkalkulation dazu führen, dass Atomstrom nicht mehr billig ist.

                Die Urkaine pumt 5% des BIP in den Sarg.

                Das ist ja nur die halbe Wahrheit. Die Kosten für die Sicherung sind nicht alles.
                Japan hat dann (nach jetzigen Schätzungen) acht Reaktoren weniger. Am selben Standort können keine wieder betrieben werden. Es müssten also mindestens sechs neue gebaut werden. Die bereits im Bau befindlichen kann man auch abschreiben, weil sie direkt neben den Havaristen stehen.

                Und ob in einem Gebiet, das dann über ca. 250km x 35km (landeinwärts, +35km auf See) nicht mehr benutzbar ist, überhaupt noch Energie benötigt wird?

                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                Tom vom Berg

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                1. Japan hat dann (nach jetzigen Schätzungen) acht Reaktoren weniger. Am selben Standort können keine wieder betrieben werden.

                  Das ist Unsinn - selbst in Tschernobyl nachdem der reaktor in die Luft Luft geflogen ist) oder auf Three Mile Island (nach einer teilweisen Kernschmelze in einem Block) wurde wurde weiter betrieben.

                  In Tschernobyl wurde der letzte Reaktor Ende 2000 außer betrieb genommen, auf Three Miles wird der 2. Block noch immer betrieben und soll bis (geplant) 2034 weiterlaufen.

                  Es müssten also mindestens sechs neue gebaut werden.

                  Ja.

                  Die bereits im Bau befindlichen kann man auch abschreiben, weil sie direkt neben den Havaristen stehen.

                  Nein, das steht nicht fest.

                  Und ob in einem Gebiet, das dann über ca. 250km x 35km (landeinwärts, +35km auf See) nicht mehr benutzbar ist, überhaupt noch Energie benötigt wird?

                  Wie kommst du auf diese Zahlen? Wenn nur kurzlebige Isotope austreten ist der Radius binnen Monaten wieder auf ein paar Kilometer beschränkt.

          2. Hello,

            • Wird Japan unbewohnbar?

            Total.

            Es sieht leider immer mehr danach aus, als wäre die totale Katastrophe nicht mehr auszuhalten.
            http://www.sueddeutsche.de/politik/furcht-vor-super-gau-in-japanischem-kernkraftwerk-fukushima-verzweifelter-wettlauf-gegen-die-zeit-1.1071371

            Du interpretierst da etwas hinein - genauso wie die Medien. Eine Kernschmelze ist zwar unpraktisch und auch höchst wahrscheinlich, aber es muss nicht bedeuten dass langlebiges radioaktives Material (und vor allem schwere Elemente) in die Umwelt gelangt.

            Das habe ich von (deutschen) Fachleuten aber anders gehört und übersetzt bekommen.

            Wenn sich das z. Teil schon sehr lange im Einsatz befindliche Material aus Fokushima-1-1 selbstständig macht und in den Boden einschmilzt, wird es spätestens beim Erreichen der Grundwasserschicht eine heftige Reaktion geben. Was dann passiert, ist überhaupt nicht klar.

            soweit ein Kernkraftfachmann aus Russland, Michael Sailer (Mitglied der deutschen Reaktorsicherheitskommission) und ein Dritter, von dem ich nicht weiß, woher die den hatten.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

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            1. Du interpretierst da etwas hinein - genauso wie die Medien. Eine Kernschmelze ist zwar unpraktisch und auch höchst wahrscheinlich, aber es muss nicht bedeuten dass langlebiges radioaktives Material (und vor allem schwere Elemente) in die Umwelt gelangt.

              Das habe ich von (deutschen) Fachleuten aber anders gehört und übersetzt bekommen.

              Ranga Yogeshwar hat das gestern nochmal kurz erklärt und eben auch erwähnt, dass in Tschernobyl der Großteil durch das Graphitfeuer (1700 Tonnen lt. Wikipedia) in die Atmosphäre geblasen wurde. So einen Faktor gibt es im japanischen Kraftwerk nicht. Dennoch ist in Japan selbst die "Kacke am dampfen" wenn der Reaktorkern wirklich offenliegen sollte - aber mit derart riesigen Falloutwolken wird nicht zu rechnen sein.

              Wenn sich das z. Teil schon sehr lange im Einsatz befindliche Material aus Fokushima-1-1 selbstständig macht und in den Boden einschmilzt, wird es spätestens beim Erreichen der Grundwasserschicht eine heftige Reaktion geben. Was dann passiert, ist überhaupt nicht klar.

              Kernkraftwerke müssen in Japan soweit ich weiß auf massivem Fels gebaut werden - vor allem wegen der Erdbebensicherheit. Da brennt sich das Zeug vermutlich nicht so schnell rein wie hierzulande.

              soweit ein Kernkraftfachmann aus Russland, Michael Sailer (Mitglied der deutschen Reaktorsicherheitskommission) und ein Dritter, von dem ich nicht weiß, woher die den hatten.

              1. Hello,

                Dennoch ist in Japan selbst die "Kacke am dampfen" wenn der Reaktorkern wirklich offenliegen sollte - aber mit derart riesigen Falloutwolken wird nicht zu rechnen sein.

                Aber dafür direkte Strahlung. Die gab es dann in Tschernobyl nur noch vermindert (trotzdem weit über jedem Grenzwert), nachdem sie ihren Mist breit verteilt hatten.

                Feuchte Grüße aus dem nebligen Oberharz

                Tom vom Berg

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          3. Hello,

            • Wird Japan unbewohnbar?

            Total.

            Es sieht leider immer mehr danach aus, als wäre die totale Katastrophe nicht mehr auszuhalten.
            http://www.sueddeutsche.de/politik/furcht-vor-super-gau-in-japanischem-kernkraftwerk-fukushima-verzweifelter-wettlauf-gegen-die-zeit-1.1071371

            Du interpretierst da etwas hinein - genauso wie die Medien.

            http://www.tagesspiegel.de/zeitung/unter-grossem-druck/3946844.html

            Der russische Fachmann hat das ähnlich gefährlich erklärt heute Nacht.

            Laut japanischem Fernsehen könnten insgesamt sechs Reaktoren in drei Kraftwerken von einer (partiellen) Kernschmelze bedroht sein. Der nächstliegenste ist nur 120km von Tokio entfernt.
            Der Kommentator interpretierte die Aussage "könnten betroffen sein" so: "man ist sich ziemlich sicher, dass sie betroffen sind".

            Dann gute Nacht :-((

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

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        1. Hello,

          • Wird Japan unbewohnbar?

          Total.

          "Ihr müsst jetzt sehr stark sein"

          So, oder so ähnlich hat sich der Japanische Ministerpräsident per Fernsehen an seine Mitjapaner gewandt. Die Blöcke Eins bis Sechs des Kraftwerks Fukushima-I sind betroffen. Eins bis vier sind bereits in Kernschmelze, Block fünf und sechs, die angeblich "heruntergefahren" waren, sind nun auch betroffen.

          Man wirft inzwischen mit Hubschraubern Wasser auf die Blöcke ab, um die Kettenreaktion doch noch zu unterbinden.

          Wenn sie es denn wollten, so müsste jetzt jeder Deutsche mindestens einem Japaner die Gastfreundschaft anbieten, wenn er denn seine Solidarität mit der Menschheit ernst nimmt.

          Entsetzte Grüße aus dem Oberharz

          Tom vom Berg

          --
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      • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.

      Gerade dieser Punkt ist sehr interessant. Jetzt wird doch folgendes passieren.
      Entweder die deutsche Wirtschaft profitiert davon, das die Japaner ihre Autos nicht mehr liefern können. Dazu wird mehr in Europäischen Fabriken der Japaner gebaut.
      Oder die Weltwirtschaft bekommt einen massiven Schock von dem sie sich so schnell nicht mehr erholt.

      Aber ich denke man sollte erst mal abwarten. Vor allen für google und yahoo dürfte das Unglück in Japan etliche Zugriffe mehr beschert haben und somit mehr Einnahmen.

      1. Hello,

        • Nissan und Honda haben die Produktion in allen einheimischen Werken eingestellt.

        Gerade dieser Punkt ist sehr interessant. Jetzt wird doch folgendes passieren.
        Entweder die deutsche Wirtschaft profitiert davon, das die Japaner ihre Autos nicht mehr liefern können. Dazu wird mehr in Europäischen Fabriken der Japaner gebaut.

        Oder die Weltwirtschaft bekommt einen massiven Schock von dem sie sich so schnell nicht mehr erholt.

        Die Weltwirtschaft bekommt bestimmt einen Schock, denn man hat sich doch in den letzten Jahren ziemlich "sortiert" (abgesprochen, wer was produziert). Da werden diverse Schlüsseltechnologien aus Japan fehlen in der nächsten Zeit.

        Die Wanderung der Produktion ist geografisch interessant: Von Japan über Korea nach China.

        Aber ich denke man sollte erst mal abwarten. Vor allen für google und yahoo dürfte das Unglück in Japan etliche Zugriffe mehr beschert haben und somit mehr Einnahmen.

        Unsere europäischen Industien und auch die USA-Betriebe werden garantiert in die Bresche schlagen. Den Schaden, der dadurch in Japan wirtschafltich entsteht, zahlen wir nachher wieder durch massive "Solidaritätsfonds".

        Japan wird mindestens 10 Jahre benötigen, um wieder flott zu werden. Es werden sechs bis zehn neue Großkraftwerke benötigt (Planungs- und Bauzeit bis zu sechs Jahren). Danach erst kann die betroffene Industrie (die bis dahin veraltet ist) wieder aufgebaut werden und mit der Produktion bei Null neu beginnen.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

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  8. Grüße,
    ausatmen - wenn bertelsman-ngroup und 90% der deutschen fernsehensender und zeitungen den Saudi gehören (ok - ca. 30% von 90% - das mit Aktien ist schwer zu rechnen) heißt es nur, dass man alles was um Erdöl und Erdölunabhängigkeit (Atomkraft) geht sehr vorsichtig behandeln sollte.

    Laut russichen Fernsehebreichten hat der Strahlungswert auf dem Peak den für Arbeitsplatz maximal zulässigen (nach russischer Norm) erreicht.

    Und momentan lässt die Strahlung nach. bevor das ganze wieder in Physiker vs. Lyriker ausartet (wie immer ebi Atomkraft pro/contra) sollte man vllt versuchen Meldungen von internationalen teams zu mitteln - und den deutschen würde ich dabei kein Promille vertrauen schenken. die sind viel zu anti*antiErdöl.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
    1. Hello Bleicher,

      [...]

      Hast Du von irgendeinem Erdöl-Derivat zuviel zu dir genommen?

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
       ☻_
      /▌
      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. Grüße,

        Hast Du von irgendeinem Erdöl-Derivat zuviel zu dir genommen?

        nein, ich war schon länger nicht in Oberharz ;)

        ich bin einfach nur wütend auf die scheißpolitiker, die statt an die Menschen an ihre Lobbys denken. es interessiert hier doch keinen was/wer betroffen ist - eine Partei hat n lobby durchzuboxen und da sind alle Mitteln recht.
        So wie die Grünen sind traue ich denen einen Anschlag auf ein Atomkraftwerk zu um ihre Plattform zu stützen. Niemand schert sich um über 6000 Tote - nein, die wollen alle wissen, wie sich das auf die deutsche Energiepolitik auswirkt.
        Klar - das ist ein heißen Thema - das diskutieren wir erst seit 20 Jahren, das ist sooo ein Tagesthema, die Toten "Animelover" können uns wegbleiben.

        gleiche scheiße wie "10 tote Menschen und 3 Deustche" oder "sind deutsche unter den Toten?" regt mich einfach nur auf.

        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-

        FirefoxMyth
        1. Hallo,

          gleiche scheiße wie "10 tote Menschen und 3 Deustche" oder "sind deutsche unter den Toten?" regt mich einfach nur auf.

          ja, wenn ich solche Aussagen hören/lese, geht mir auch der Hut hoch. Wenn es bei einem Unfall 10 Tote gab, dann sind das 10 Menschen. Ob Dänen, Koreaner, Deutsche, Russen oder Kanadier, das ist doch sowas von wurscht!
          Als ob die Deutschen was besseres wären ...

          Ciao,
           Martin

          --
          Die meisten Menschen werden früher oder später durch Computer ersetzt.
          Für manche würde aber auch schon ein einfacher Taschenrechner genügen.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Hallo :)

            ja, wenn ich solche Aussagen hören/lese, geht mir auch der Hut hoch. Wenn es bei einem Unfall 10 Tote gab, dann sind das 10 Menschen. Ob Dänen, Koreaner, Deutsche, Russen oder Kanadier, das ist doch sowas von wurscht!
            Als ob die Deutschen was besseres wären ...

            Nö, die Deutschen sind bloß genau so wie alle anderen Menschen.
            Alle Menschen sind daran interessiert, ob Angehörige der eigenen Familie / Ortschaft / Nation  betroffen sind. Woran das wohl liegt?

            mfg
            cygnus

            --
            Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
            1. Hallo,

              Wenn es bei einem Unfall 10 Tote gab, dann sind das 10 Menschen. Ob Dänen, Koreaner, Deutsche, Russen oder Kanadier, das ist doch sowas von wurscht!
              Als ob die Deutschen was besseres wären ...
              Nö, die Deutschen sind bloß genau so wie alle anderen Menschen.

              davon gehe ich auch aus.

              Alle Menschen sind daran interessiert, ob Angehörige der eigenen Familie / Ortschaft / Nation betroffen sind.

              Nö. Die eigene Familie, den eigenen persönlichen Bekanntenkreis, das kann ich nachvollziehen. Darüber hinaus? Es macht für mich keinen Unterschied, ob es sich um Fremde aus Hannover, Ulm, Saarbrücken, Philadelphia oder Johannesburg handelt. Es sind Fremde, und es sind Menschen. Sie unterscheiden sich für mich nicht. Und ob die Opfer eines Unglücks zufällig aus derselben Stadt stammen wie ich, spielt doch keine Rolle.

              Woran das wohl liegt?

              Keine Ahnung, ich kann es nicht nachvollziehen.

              Ciao,
               Martin

              --
              Kopflosigkeit schützt nicht vor Migräne.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Es sind Fremde, und es sind Menschen. Sie unterscheiden sich für mich nicht. Und ob die Opfer eines Unglücks zufällig aus derselben Stadt stammen wie ich, spielt doch keine Rolle.

                Wenn ein Bekannter von dir sehr beunruhigt ist, weil dessen Bekannter sich seit drei Tagen nicht mehr gemeldet hat, hast du wohl weniger Verständnis, als wenn du wüsstest, dass die betroffene Person sich in einem Gebiet aufhielt, in dem ein grosses Unglück stattfand.

                Woran das wohl liegt?

                Keine Ahnung, ich kann es nicht nachvollziehen.

                Noch nicht.

                mfg Beat

                --
                ><o(((°>           ><o(((°>
                   <°)))o><                     ><o(((°>o
                Der Valigator leibt diese Fische
                1. Hallo,

                  Es sind Fremde, und es sind Menschen. Sie unterscheiden sich für mich nicht. Und ob die Opfer eines Unglücks zufällig aus derselben Stadt stammen wie ich, spielt doch keine Rolle.
                  Wenn ein Bekannter von dir sehr beunruhigt ist, weil dessen Bekannter sich seit drei Tagen nicht mehr gemeldet hat, hast du wohl weniger Verständnis, als wenn du wüsstest, dass die betroffene Person sich in einem Gebiet aufhielt, in dem ein grosses Unglück stattfand.

                  mit anderen Worten: Mir ist wohler, wenn ich weiß, dass meine Freunde sich nicht ein einem Krisengebiet aufhalten oder in ein Unglück verwickelt sind. Einverstanden. Das ist dann aber nichts, was die Öffentlichkeit angeht.
                  Und wenn ich Freunde aus der Schweiz habe, die gerade eine Bergwanderung machen, dann ist die Information, dass sich unter den Opfern eines Lawinenabgangs keine Deutschen befinden, für mich nichts wert. Derartige Auskünfte sollten auf konkrete Nachfrage an Angehörige von Betroffenen oder ihnen nahestehende Personen gegeben werden. In den allgemeinen Nachrichten sind sie IMHO nicht angebracht.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Computer lösen für uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          2. Hallo,

            ja, wenn ich solche Aussagen hören/lese, geht mir auch der Hut hoch. Wenn es bei einem Unfall 10 Tote gab, dann sind das 10 Menschen. Ob Dänen, Koreaner, Deutsche, Russen oder Kanadier, das ist doch sowas von wurscht!
            Als ob die Deutschen was besseres wären ...

            Na, da machst du es dir aber ein wenig zu einfach. Der Mensch hat schon immer in Gruppen gelebt und hat immer seine Gruppe eher verteidigt als die andere Gruppe. Wie es dazu kam dass sich das ganze mit den Gruppen so entwickelt hat ist Fokus einer kompletten Forschungsrichtung, einen guten Einstieg fand ich gibt Richard Dawkins in seinem Buch "The Selfish Gene" in der Sektion über "Sippenselektion".

            Jetzt sind die Gruppen halt ein wenig größer und das ganze wird ein wenig ad absurdum geführt. Man kennt vielleicht nicht unbedingt alle aus der Gruppe persönlich, dennoch bleibt das Gefühl von "wir" und "sie".

            Bemerke auch dass ich das wertefrei schreibe ohne zu sagen ob das nun gut oder schlecht ist.

            Jeena

            1. Hello Jeena,

              Jetzt sind die Gruppen halt ein wenig größer und das ganze wird ein wenig ad absurdum geführt. Man kennt vielleicht nicht unbedingt alle aus der Gruppe persönlich, dennoch bleibt das Gefühl von "wir" und "sie".

              Bemerke auch dass ich das wertefrei schreibe ohne zu sagen ob das nun gut oder schlecht ist.

              Zumindest ist es ein wertvoller Beitrag, um die Erkenntnisse der verlinkten Studie vielleicht auf das Verhalten der Deutschen bezüglich der bevorstehenden Wahlen abzuschätzen und hinterher zu erklären.

              Ich war vorhin ganz erstaunt über die Umfrage von Emnid von heute:
              http://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

              Aber wenn man sich den Umfragezeitraum ansieht, erklärt sich Vieles...

              Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

              Tom vom Berg

              --
               ☻_
              /▌
              / \ Nur selber lernen macht schlau
              http://bergpost.annerschbarrich.de
            2. Hallo,

              Wenn es bei einem Unfall 10 Tote gab, dann sind das 10 Menschen. Ob Dänen, Koreaner, Deutsche, Russen oder Kanadier, das ist doch sowas von wurscht!
              Als ob die Deutschen was besseres wären ...
              Na, da machst du es dir aber ein wenig zu einfach. Der Mensch hat schon immer in Gruppen gelebt und hat immer seine Gruppe eher verteidigt als die andere Gruppe.

              ja, richtig. Aber du sprichst schon genau das "aber" an, das für mich entscheidend ist:

              Jetzt sind die Gruppen halt ein wenig größer und das ganze wird ein wenig ad absurdum geführt. Man kennt vielleicht nicht unbedingt alle aus der Gruppe persönlich

              Genau. Das ist aber für mich ein ganz entscheidendes Merkmal. Menschen, die ich nicht entweder persönlich kenne oder zumindest durch ihr Schaffen und Wirken, kann ich nicht als Mitglieder "meiner" Gruppe empfinden. Sie sind Fremde, unter denen ich nicht weiter differenziere.

              dennoch bleibt das Gefühl von "wir" und "sie".

              Tatsächlich? Bei mir nicht, bzw. es beschränkt sich auf den ganz persönlichen Kreis.

              So long,
               Martin

              --
              Früher habe ich mich vor der Arbeit gedrückt, heute könnte ich stundenlang zusehen.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Grüße,

                dennoch bleibt das Gefühl von "wir" und "sie".

                Tatsächlich? Bei mir nicht, bzw. es beschränkt sich auf den ganz persönlichen Kreis.

                kein fußball fan? "WIR haben gewonnen!"
                kein nationalstolz? "bin besser als _____ weil ich _____' bin!" ?
                das ist eine sehr interessantes Phänomen - man hat nämlich 2 Methoden sich zu positionieren - relative und absolute.
                Absolute ist mit Arbeit verbunden - man arbeitet an sich selbst und bewegt sich dadurch auf der Werteskala.
                Die relative Methode verschiebt die Skala an einem vorbei. Indem man zB sagt - ein ___ zu sein ist ein Wert! man definiert es so und wertet sich dadurch auf. Aus diesem zeug sind Braune gemacht.
                Grundlage dafür bildet natürlich der Gedanke, dass mich und einen beliebigen unbekannten Berliner mehr verbindet als mich und einen unbekannten beliebigen Prager.
                Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.
                MFG
                bleicher

                --
                __________________________-

                FirefoxMyth
                1. Hallo,

                  dennoch bleibt das Gefühl von "wir" und "sie".
                  Tatsächlich? Bei mir nicht, bzw. es beschränkt sich auf den ganz persönlichen Kreis.
                  kein fußball fan? "WIR haben gewonnen!"

                  nö, keine Spur - zumal mich Fußball nicht die Bohne interessiert.

                  kein nationalstolz? "bin besser als _____ weil ich _____' bin!" ?

                  nö, keine Spur - zumal ich nie gefragt wurde, ob ich überhaupt Deutscher sein will.

                  das ist eine sehr interessantes Phänomen - man hat nämlich 2 Methoden sich zu positionieren - relative und absolute.
                  Absolute ist mit Arbeit verbunden - man arbeitet an sich selbst und bewegt sich dadurch auf der Werteskala.
                  Die relative Methode verschiebt die Skala an einem vorbei. Indem man zB sagt - ein ___ zu sein ist ein Wert! man definiert es so und wertet sich dadurch auf. Aus diesem zeug sind Braune gemacht.

                  Da bin ich ganz klar der absolute Typ: Ich selbst definiere die Ziele, die ich erreichen will. Wie andere in diesem Gefüge stehen, ist mir dabei egal. Insbesondere mag ich es überhaupt nicht, mich mit anderen zu vergleichen oder zu messen.

                  Mein Sozialgefühl kann ich, etwas vereinfacht, auf die Maxime komprimieren: Eine Gruppe von fünf Leuten, das ist Gesellschaft. Eine Gruppe von ein paar Dutzend Leuten oder noch mehr ist Horror. Es sei denn, diese vielen Leute sind alles Fremde, die nichts mit mir zu tun haben und nichts von mir wollen. Das ist okay, z.B. als Fremder (oder als kleine Gruppe) in einer großen Stadt.

                  Grundlage dafür bildet natürlich der Gedanke, dass mich und einen beliebigen unbekannten Berliner mehr verbindet als mich und einen unbekannten beliebigen Prager.

                  Das trifft für mich nur insofern zu, als ich die Stadt Berlin an sich ein wenig kenne, Prag dagegen überhaupt nicht. Mit den dort lebenden Menschen hat das aber nichts zu tun.

                  Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.

                  Schon möglich. ;-)

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Wissen erwirbt man, indem man immer das Kleingedruckte sorgfältig liest.
                  Erfahrung bekommt man, indem man das nicht tut.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Grüße,

                    Das trifft für mich nur insofern zu, als ich die Stadt Berlin an sich ein wenig kenne, Prag dagegen überhaupt nicht. Mit den dort lebenden Menschen hat das aber nichts zu tun.

                    kann ich unter einhaltung gesunde maßnahmen empfheln - wenn du gothische architektur magst :) sehr schöne stadt, achte bloß auf die taschendiebe und Zhal nu rbar (nicht merh als ~30€ auf einmal mitnhemen/zeigen)

                    Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.

                    Schon möglich. ;-)

                    http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin
                    "Die türkische Gemeinde Berlins mit etwa 180.000 türkischen und türkischstämmigen Bürgern[21] gilt als eine der größten türkischen Gemeinden."

                    Laut
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Städte_in_der_Türkei
                    setzt es Berlin auf Platz 43 :)

                    http://de.wikipedia.org/wiki/Türkeistämmige_in_Deutschland#Zahl_der_t.C3.BCrkischen_Staatsb.C3.BCrger_in_Deutschland_.28bis_1990_nur_altes_Bundesgebiet.29@title=Deutschland insgesamt wäre aber Deutschland 4tgrößte türkische provinz :)
                    MFG
                    bleicher

                    --
                    __________________________-

                    FirefoxMyth
                    1. Hi,

                      [Prag]
                      kann ich unter einhaltung gesunde maßnahmen empfheln - wenn du gothische architektur magst :) sehr schöne stadt, achte bloß auf die taschendiebe und Zhal nu rbar (nicht merh als ~30€ auf einmal mitnhemen/zeigen)

                      danke für den Hinweis - das gilt aber mehr oder weniger stark für viele Städte. Amsterdam liebe ich beispielsweise auch, aber das ist stellenweise auch ein heißes Pflaster. Manche Ecken von München auch. Und auch in den Parkanlagen in Stuttgart darf man sich abends nicht gar zu sicher fühlen.

                      Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.
                      Schon möglich. ;-)
                      http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin
                      "Die türkische Gemeinde Berlins mit etwa 180.000 türkischen und türkischstämmigen Bürgern[21] gilt als eine der größten türkischen Gemeinden."

                      Ich hatte das für einen kleinen Scherz gehalten; dass in Berlin sehr viele Türken bzw. Türkischstämmige leben, war mir klar. Aber 180'000 ist schon beachtlich. Wenn man nun noch bedenkt, dass auch eine Menge Russen, Amerikaner und Asiaten in Berlin leben, sind die Deutschen ja fast schon eine Minderheit.

                      Aber was soll's - solange diese Menschen es schaffen, in Frieden so dicht zusammen zu leben (okay, ab und zu gibt's Konflikte, aber im Großen und Ganzen klappt's ja ganz gut), finde ich diese Durchmischung gut.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
                      Aber dem Tag mehr Leben.
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      1. Grüße,

                        danke für den Hinweis - das gilt aber mehr oder weniger stark für viele Städte. Amsterdam liebe ich beispielsweise auch, aber das ist stellenweise auch ein heißes Pflaster. Manche Ecken von München auch.

                        huh? ab hier bitte genauer! das ist dann nicht mehr hypothetisch.
                        MFG
                        bleicher

                        --
                        __________________________-

                        FirefoxMyth
                        1. Hallo,

                          danke für den Hinweis - das gilt aber mehr oder weniger stark für viele Städte. Amsterdam liebe ich beispielsweise auch, aber das ist stellenweise auch ein heißes Pflaster. Manche Ecken von München auch.
                          huh? ab hier bitte genauer! das ist dann nicht mehr hypothetisch.

                          nein, ich kenne München nicht gut genug, um dir jetzt die dortigen Keimzellen organisierter Kriminalität nennen zu können. Ich wollte nur einen Ort erwähnt haben, der dir auch vertraut ist, und mir ist klar, dass es in jeder größeren Stadt Bezirke gibt, in denen man sich als braver Bürger nicht unbedingt wohlfühlen kann.

                          In Amsterdam ist es etwa der Rotlichtbezirk, wo die Mädels in den Schaufenstern stehen, gleichzeitig aber furchteinflößend aussehende Typen durch die Gassen patroullieren, mit denen man sich lieber nicht anlegen möchte. Dass dort jemand den Mantel aufhält und fragt, "Want some stuff?"[1], gehört noch zu den harmlosen Erlebnissen, die man auch am hellichten Tag haben kann.

                          Ciao,
                           Martin

                          [1] Ja, auch die Niederländer haben einen guten Blick dafür, wer wohl aus dem Ausland kommt, und sprechen die Leute dann am besten gleich in Englisch an.

                          --
                          Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  2. Bounjoun Der Martin,

                    Eine Gruppe von fünf Leuten, das ist Gesellschaft. Eine Gruppe von ein paar Dutzend Leuten oder noch mehr ist Horror.

                    Ich darf hier feu Georges Brassens zitieren, ja?:

                    »Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on
                    est plus de quatre on n'est qu'une bande de cons.«

                    Adiou.

                    --
                    Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                    Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                    Ich bin faul und das ist gut so.
                    1. Grüße,

                      »Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on
                      est plus de quatre on n'est qu'une bande de cons.«

                      das ist aber anders gemeint - eher im sinne von "einzeln perfide zusammen stupide" als "gemeinsam einsam" wie der Martin es meint.
                      MFG
                      bleicher

                      --
                      __________________________-

                      FirefoxMyth
                      1. Bounjoun bleicher,

                        »Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on
                        est plus de quatre on n'est qu'une bande de cons.«
                        das ist aber anders gemeint

                        Huch, seit wann kannst Du französisch?

                        Adiou.

                        --
                        Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                        Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                        Ich bin faul und das ist gut so.
                        1. Grüße,

                          Huch, seit wann kannst Du französisch?

                          kann ich nicht. Seit Anbeginn des Milleniums und länger noch, wurde ich dunklen Riten unterzogen, die manche "Französischunterricht" nannten, und deren einziges Ziel mich davon abzuwenden war. Egal wie sehr ich mich bemühte es zu mögen. Filme von L. de Funès und Belmondo, Music von Kaas erweckten mein Interesse, das sogleich wieder von Dominas vom Dienst mit hoher Präzision wieder ausgehebelt wurde. Ich habe es aber immer wieder versuchen müssen - denn kein Abitur und zweite Fremdsprache. So sitze ich nun hier, ohne es zu können ohne es vergessen zu wagen.

                          Ich habe ein sehr spezifisches Verhältnis zum Französischen. Es ist eine Sprache die ich zu hassen lernen musste - über Jahrzehnt lang. Und doch finde ich es manchmal schade, dass ich die nie richtig gelernt habe.
                          MFG
                          bleicher

                          --
                          __________________________-

                          FirefoxMyth
                          1. Hallo,

                            Filme von L. de Funès und Belmondo, Music von Kaas

                            Filme von oder mit Louis des Funès??
                            Oh je. Das ist für mich unterste Schublade der Geschmacklosigkeit. Da mach ich die Kiste lieber aus.
                            Jean-Paul Belmondo ... naja, der hatte seine Zeit, und hat auch ein paar sehr spannende, teils witzige Filme gemacht.
                            Und Musik von Kaas? Meinst du Patricia Kaas? - Okay, warum nicht ...

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ.
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                            1. Grüße,

                              Filme von L. de Funès und Belmondo, Music von Kaas

                              Filme von oder mit Louis des Funès??

                              mit - hast du Fantômas nicht gekukt ;)  ?

                              Jean-Paul Belmondo ... naja, der hatte seine Zeit, und hat auch ein paar sehr spannende, teils witzige Filme gemacht.

                              ich vermisse die art - lockere ganovenart die optimsitisch ist. heutzutage kriegt man sowas nicht mehr. es ist immer ein knasti der badass menschen killt. die bringen teilweise identische filme raus mit gleichen Schauspielern (fastfurious remakes & co - DAS ist für mcih die unterste shcublade. drunter liegt nur Goal 2.0 :))

                              Und Musik von Kaas? Meinst du Patricia Kaas? - Okay, warum nicht ...

                              jetzt werde nicht urteilerisch^^

                              übrigens - ein paar filme mit P.Richr habe ich vergessen - "der große blonde" und ein paar andere ;)
                              MFG
                              bleicher

                              --
                              __________________________-

                              FirefoxMyth
                              1. Mahlzeit,

                                Filme von oder mit Louis des Funès??
                                mit - hast du Fantômas nicht gekukt ;)  ?

                                ganz früher mal, aber dann nur aus Versehen, und dann schnell wieder umgeschaltet.

                                Jean-Paul Belmondo ... naja, der hatte seine Zeit, und hat auch ein paar sehr spannende, teils witzige Filme gemacht.
                                ich vermisse die art - lockere ganovenart die optimsitisch ist.

                                Ach doch, es gibt auch heute noch Filme in dieser Art, aber sie sind selten geworden. "Die Thomas-Crown-Affäre" mit Pierce Brosnan und Rene Russo zum Beispiel, oder die deutsche Produktion "Die Diebin", die dank Sandra Speichert in der Hauptrolle auch noch was fürs Auge bietet, ebenso wie "Entrapment". "Pelham 1-2-3" ist selbst schon ein Oldie, wurde aber vor nicht allzulanger Zeit neu aufgelegt.

                                heutzutage kriegt man sowas nicht mehr.

                                Selten, stimmt.

                                drunter liegt nur Goal 2.0 :))

                                Sagt mir nichts.

                                Und Musik von Kaas? Meinst du Patricia Kaas? - Okay, warum nicht ...
                                jetzt werde nicht urteilerisch^^

                                Was denn? Habe ich irgendeine Wertung durchblicken lassen? Ich hör sie ja selbst ab und zu ganz gern.

                                übrigens - ein paar filme mit P.Richr habe ich vergessen - "der große blonde" und ein paar andere ;)

                                Auch eine Kategorie, bei der ich schnellstens wegschalte.

                                Ciao,
                                 Martin

                                --
                                Zwei Stammtischbrüder:
                                Hier steht, dass laut Statistik über 60 Prozent aller Ehefrauen fremdgehen.
                                Was soll ich mit dieser Information? Ich brauche Namen, Fotos, Telefonnummern ... !
                                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                1. Grüße,

                                  ich vermisse die art - lockere ganovenart die optimsitisch ist.

                                  Ach doch, es gibt auch heute noch Filme in dieser Art, aber sie sind selten geworden. "Die Thomas-Crown-Affäre" mit Pierce Brosnan und Rene Russo zum Beispiel, oder die deutsche Produktion "Die Diebin", die dank Sandra Speichert in der Hauptrolle auch noch was fürs Auge bietet, ebenso wie "Entrapment". "Pelham 1-2-3" ist selbst schon ein Oldie, wurde aber vor nicht allzulanger Zeit neu aufgelegt.

                                  nicht ganz - "italian job" war vllt noch letzhter vertreter - der rest ist mir zu "blockbaster-böse-ernst" (vllt noch "keine halben sachen")

                                  Bilmondo hatte charme - man hat bei seinem mäßigen schauspiel mitgefühl gehabt. Hast du den Profi gesehen? oder "Der Teufelskerl" ? und weitere - man hat das gefühl es wäre ein sehr guter nachbar oder alter bekannter der es durchlebt. sowas könnte ein wenig vltl noch B. Murray finde ich.

                                  übrigens - ein paar filme mit P.Richr habe ich vergessen - "der große blonde" und ein paar andere ;)

                                  Auch eine Kategorie, bei der ich schnellstens wegschalte.

                                  huh? zu niveaulos? ich halte deren letztes spielchen mit "du hast eine leiche in der wohnung" zB für ein sketch der einiges würdig ist :)
                                  MFG
                                  bleicher

                                  --
                                  __________________________-

                                  FirefoxMyth
                                  1. Hallo,

                                    ich vermisse die art - lockere ganovenart die optimsitisch ist.
                                    Ach doch, es gibt auch heute noch Filme in dieser Art, aber sie sind selten geworden. "Die Thomas-Crown-Affäre" mit Pierce Brosnan und Rene Russo zum Beispiel, oder die deutsche Produktion "Die Diebin", die dank Sandra Speichert in der Hauptrolle auch noch was fürs Auge bietet, ebenso wie "Entrapment". "Pelham 1-2-3" ist selbst schon ein Oldie, wurde aber vor nicht allzulanger Zeit neu aufgelegt.
                                    nicht ganz

                                    nein? Ich dachte, das wäre die Richtung, die du meinst: Der/die Ganove/n als Hauptperson/en der Handlung so dargestellt, dass man sich als Zuschauer mit ihm/ihnen identifiziert. Dazu eine Portion lockerer Humor ...

                                    "italian job" war vllt noch letzhter vertreter

                                    Hmm. Davon gab's zwei. Meinst du die Fassung von 1969 mit Michael Caine (die anderen Darsteller kenne ich alle nicht)? Oder den von 2003 mit Mark Wahlberg und Charlize Theron?
                                    Ich kenne sie beide nicht, abgesehen davon.

                                    der rest ist mir zu "blockbaster-böse-ernst" (vllt noch "keine halben sachen")

                                    Kenn ich auch nicht, aber die Besetzung klingt interessant, der Plot riecht nach schwarzem Humor.

                                    Bilmondo hatte charme

                                    Zweifellos, ja.

                                    Hast du den Profi gesehen? oder "Der Teufelskerl" ?

                                    Wahrscheinlich; als Teenager war ich verrückt nach den Belmondo-Filmen. Ich kann mich aber nicht konkret daran erinnern.

                                    man hat das gefühl es wäre ein sehr guter nachbar oder alter bekannter der es durchlebt. sowas könnte ein wenig vltl noch B. Murray finde ich.

                                    Och, dieses Gefühl des "nice guy next door" passt bei einigen anderen auch: Bill Pullman, Ian McKellen, Morgan Freeman, Tom Selleck oder Heinz Hoenig und Thure Riefenstein, um auch mal zwei deutsche Schauspieler in die Runde zu werfen.

                                    übrigens - ein paar filme mit P.Richr habe ich vergessen - "der große blonde" und ein paar andere ;)
                                    Auch eine Kategorie, bei der ich schnellstens wegschalte.
                                    huh? zu niveaulos?

                                    Ich weiß nicht, ob "niveaulos" der richtige Ausdruck ist; für diese Art Humor habe ich einfach nichts übrig.

                                    Ciao,
                                     Martin

                                    --
                                    Wenn zwei dasselbe tun, sind sie vielleicht bald zu dritt.
                                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    2. Hallo,

                      Eine Gruppe von fünf Leuten, das ist Gesellschaft. Eine Gruppe von ein paar Dutzend Leuten oder noch mehr ist Horror.

                      Ich darf hier feu Georges Brassens zitieren, ja?:

                      aber gern doch, auch wenn ich noch nie von ihm gehört habe.

                      »Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on
                      est plus de quatre on n'est qu'une bande de cons.«

                      Hmm. Französisch war nie meine Stärke. Ich versuch's mal.
                      "Die Masse ist für den Menschen bedeutungslos, und sobald man mehr als zu viert ist, ist man nichts als eine Bande von Halunken."

                      Passt das so ungefähr? - Trifft jedenfalls ungefähr die Richtung, die ich meinte.

                      So long,
                       Martin

                      --
                      Die letzten Worte des Polizisten:
                      Ich hab mitgezählt, Leute: Sechs Schuss, jetzt hat er keine Munition mehr!
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      1. Bounjoun Der Martin,

                        aber gern doch, auch wenn ich noch nie von ihm gehört habe.

                        Schade.

                        »Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on
                        est plus de quatre on n'est qu'une bande de cons.«
                        "Die Masse ist für den Menschen bedeutungslos, und sobald man mehr als zu viert ist, ist man nichts als eine Bande von Halunken."
                        Passt das so ungefähr? - Trifft jedenfalls ungefähr die Richtung, die ich meinte.

                        Hier eher »untauglich« als »bedeutungslos«: »Cela ne vaut rien« = »das taugt nichts«. Sonst hast Du's getroffen!

                        Wieso war frz. nicht Deine Stärke? Den Eindruck hatte ich bisher nicht.

                        Adiou.

                        --
                        Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                        Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                        Ich bin faul und das ist gut so.
                        1. Salut,

                          »Le pluriel ne vaut rien à l'homme et sitôt qu'on
                          est plus de quatre on n'est qu'une bande de cons.«
                          "Die Masse ist für den Menschen bedeutungslos, und sobald man mehr als zu viert ist, ist man nichts als eine Bande von Halunken."
                          Passt das so ungefähr? - Trifft jedenfalls ungefähr die Richtung, die ich meinte.
                          Hier eher »untauglich« als »bedeutungslos«: »Cela ne vaut rien« = »das taugt nichts«. Sonst hast Du's getroffen!

                          wow, ich bin begeistert. :-)

                          Wieso war frz. nicht Deine Stärke? Den Eindruck hatte ich bisher nicht.

                          Meine Französischkenntnisse reichen, um mich schriftlich mit jemandem zu verständigen. Das heißt, wenn ich Zeit und Gelegenheit habe, jeden Satz auch zwei- bis dreimal zu lesen, mir jede Phrase, jedes Wort durch den Kopf gehen zu lassen, und wenn ich dann auch meinen Beitrag in aller Ruhe, vielleicht auch noch mit Unterstützung eines Wörterbuchs zu formulieren.

                          Aber mündliche Konversation "in Echtzeit"? Da bin ich überfordert.
                          Das ist natürlich eine Sache der Übung. Aber dann kommt als Hindernis wieder ins Spiel, dass ich die Sprache einfach nicht mag ...

                          Bonne nuit,
                           Martin

                          --
                          Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man nicht auch das Würstchen dazu liefern kann.
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                          1. Hallo :)

                            Das ist natürlich eine Sache der Übung. Aber dann kommt als Hindernis wieder ins Spiel, dass ich die Sprache einfach nicht mag ...

                            Gut dass es nur die Sprache ist, die du nicht magst, und nicht der Franzose an sich.

                            mfg
                            cygnus

                            --
                            Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                            1. Bounjoun cygnus,

                              Gut dass es nur die Sprache ist, die du nicht magst, und nicht der Franzose an sich.

                              Viele mögen die Sprache nicht, weil sie schwer ist, mit ihren vielen Ausnahmen aus eigentlich festen Regeln, usw.

                              Der Franzose an sich ist nicht schwer (65kg, ich), die Französin ist noch leichter.

                              Aber auch da gibt es Ausnahmen von dieser Regel.

                              Adiou.

                              --
                              Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                              Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                              Ich bin faul und das ist gut so.
                              1. Hallo,

                                Gut dass es nur die Sprache ist, die du nicht magst, und nicht der Franzose an sich.
                                Viele mögen die Sprache nicht, weil sie schwer ist, mit ihren vielen Ausnahmen aus eigentlich festen Regeln, usw.
                                Der Franzose an sich ist nicht schwer (65kg, ich), die Französin ist noch leichter.
                                Aber auch da gibt es Ausnahmen von dieser Regel.

                                *YMMD*

                                Ciao,
                                 Martin

                                PS: Auch die deutsche Sprache dürfte für einen Ausländer sehr schwer zu erlernen sein.

                                --
                                Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
                                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                1. Bounjoun Der Martin,

                                  *YMMD*

                                  Hm, bei dem Erdbeben in Japan soll sich die Erdrotationsachse verschoben haben, ich habe die Nachricht auf einem Ticker nur kurz lesen können, ich meine so um etwa 10°.

                                  Und ich wundere mich, warum an diesem WE alles schief läuft...

                                  Adiou.

                                  --
                                  Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                                  Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                                  Ich bin faul und das ist gut so.
                                  1. Hm, bei dem Erdbeben in Japan soll sich die Erdrotationsachse verschoben haben, ich habe die Nachricht auf einem Ticker nur kurz lesen können, ich meine so um etwa 10°.

                                    Es waren 10 cm (vermutlich bezogen auf die Stelle, wo die Erdachse durch die Erdoberfläche kommt), 10° wären wohl doch etwas heftig...

                                    Viele Grüße

                                    Andreas

                                  2. Hello,

                                    Hm, bei dem Erdbeben in Japan soll sich die Erdrotationsachse verschoben haben, ich habe die Nachricht auf einem Ticker nur kurz lesen können, ich meine so um etwa 10°.

                                    Und ich wundere mich, warum an diesem WE alles schief läuft...

                                    Naja, Japan soll sich um 10cm verschoben haben. In Russland und China war aber schon nichts mehr von der Verschiebung festzustellen. Korea hat sich noch nicht geäußert dazu.

                                    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                                    Tom vom Berg

                                    --
                                     ☻_
                                    /▌
                                    / \ Nur selber lernen macht schlau
                                    http://bergpost.annerschbarrich.de
                                  3. Hallo :)

                                    Hm, bei dem Erdbeben in Japan soll sich die Erdrotationsachse verschoben haben, ich habe die Nachricht auf einem Ticker nur kurz lesen können, ich meine so um etwa 10°.

                                    Und ich wundere mich, warum an diesem WE alles schief läuft...

                                    Beim letzten 8,8-Beben in Chile sollen sich die Figurenachse und die Drehimpulsachse der Erde um 8 cm verschoben haben, was den Tag um 1,26 Microsekunden kürzer machte.
                                    Jetzt sollen sich die beiden Achsen um weitere 10 cm  verschoben haben, da wird der Tag wohl noch kürzer geworden sein.
                                    Du hast einfach zu wenig Schlaf!

                                    http://nullpunktfeld.wordpress.com/
                                    bis etwa Mitte runterscrollen zum Beitrag: Auswirkungen der Verschiebung der “Erdachse“ durch das Beben in Japan

                                    mfg
                                    cygnus

                                    --
                                    Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                              2. Hello Patrick,

                                Viele mögen die Sprache nicht, weil sie schwer ist, mit ihren vielen Ausnahmen aus eigentlich festen Regeln, usw.

                                Der Franzose an sich ist nicht schwer (65kg, ich), die Französin ist noch leichter.

                                Also haben die Franzoden viele leichte Französinnen? (...)

                                Wolltest Du in diesem traurigen Thread mal für ein wenig Belustigung sorgen?

                                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                                Tom vom Berg

                                --
                                 ☻_
                                /▌
                                / \ Nur selber lernen macht schlau
                                http://bergpost.annerschbarrich.de
                2. Bounjoun bleicher,

                  kein fußball fan? "WIR haben gewonnen!"

                  Du meinst kein »WIR sind Papst!«...?

                  Adiou.

                  --
                  Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
                  Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
                  Ich bin faul und das ist gut so.
                3. Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.

                  Hast du das auf PI gelesen? Oder woher hast du diese Fehlinformation?

                  Struppi.

                  1. Grüße,

                    Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.

                    Hast du das auf PI gelesen? Oder woher hast du diese Fehlinformation?

                    das war eine Metapher.
                    MFG
                    bleicher

                    --
                    __________________________-

                    FirefoxMyth
                    1. Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.

                      Hast du das auf PI gelesen? Oder woher hast du diese Fehlinformation?

                      das war eine Metapher.

                      Für was?

                      Struppi.

                      1. Grüße,

                        Und kommt mir nicht mit Kultur und Ethnologe - Berlin ist die zweitgrößte türkische Stadt.

                        Hast du das auf PI gelesen? Oder woher hast du diese Fehlinformation?

                        das war eine Metapher.

                        Für was?

                        *seufz* ich wollte damit auf die Sinnlosigkeit der Implizierung der präferierten Behandlung durch pseudohystorische geopolitische Argumentation hinweisen.
                        Einfacher: cih bin im gleichen maße berliner wie Kennedy und sehe nicht ein warum Schicksal der berliner mich mehr betreffen sollte als der der pariser (wehe!) oder japaner. sind alles menschen - und die aussage die sind dir näher weil ___ (ortsangabe) halte ich für moralisch und logisch falsch. pauschalisierung ist hier unangebracht
                        MFG
                        bleicher

                        --
                        __________________________-

                        FirefoxMyth
                        1. Hallo :)

                          *seufz* ich wollte damit auf die Sinnlosigkeit der Implizierung der präferierten Behandlung durch pseudohystorische geopolitische Argumentation hinweisen.
                          Einfacher: cih bin im gleichen maße berliner wie Kennedy und sehe nicht ein warum Schicksal der berliner mich mehr betreffen sollte als der der pariser (wehe!) oder japaner. sind alles menschen - und die aussage die sind dir näher weil ___ (ortsangabe) halte ich für moralisch und logisch falsch. pauschalisierung ist hier unangebracht

                          *zurückseufz*
                          Alle Menschen sind gleich gültig.
                          Das Wort kann man auch zusammenschreiben.

                          mfg
                          cygnus

                          --
                          Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                          1. *zurückseufz*
                            Alle Menschen sind gleich gültig.
                            Das Wort kann man auch zusammenschreiben.

                            Mich wundert diese Debatte.
                            Ghadaffi darf sich freuen, dass die Presse und damit derzeit Japan dominiert, wie gleich-gültig getrennt wird.

                            mfg Beat

                            --
                            ><o(((°>           ><o(((°>
                               <°)))o><                     ><o(((°>o
                            Der Valigator leibt diese Fische
              2. Hallo,

                Genau. Das ist aber für mich ein ganz entscheidendes Merkmal. Menschen, die ich nicht entweder persönlich kenne oder zumindest durch ihr Schaffen und Wirken, kann ich nicht als Mitglieder "meiner" Gruppe empfinden. Sie sind Fremde, unter denen ich nicht weiter differenziere.

                Ich kann dir so weit zustimmen dass das wohl aus verschiedenen Gründen bei dir und mir so ist. Das sagt aber überhaupt nichts über die Allgemeinheit aus und diese - siehe Fußball, rechtsradikale, etc.

                Übrigens bei der Rechersche bin ich gerade auf ein interessantes Buch gestoßen, schon im Abstract dieses Kapitels erfährt man einiges wissenswertes; Ethnische Identität, Nationale Identität, Sprachen (Dialekte), Wohnsitz

                Jeena

                1. Hi,

                  Menschen, die ich nicht entweder persönlich kenne oder zumindest durch ihr Schaffen und Wirken, kann ich nicht als Mitglieder "meiner" Gruppe empfinden. Sie sind Fremde, unter denen ich nicht weiter differenziere.
                  Ich kann dir so weit zustimmen dass das wohl aus verschiedenen Gründen bei dir und mir so ist. Das sagt aber überhaupt nichts über die Allgemeinheit aus und diese - siehe Fußball, rechtsradikale, etc.

                  ja, dass mir die Einstellung der "Allgemeinheit" zuweilen ein Rätsel ist, ist nichts neues.

                  Übrigens bei der Rechersche bin ich gerade auf ein interessantes Buch gestoßen, schon im Abstract dieses Kapitels erfährt man einiges wissenswertes; Ethnische Identität, Nationale Identität, Sprachen (Dialekte), Wohnsitz

                  Ich gebe zu, ich habe Mühe, dem Autor zu folgen. Einerseits vom sprachlichen Niveau her, andererseits aber auch inhaltlich. Vor allem ordnet er dem Begriff "Nation" oder "Nationalität" eine Bedeutung zu, die mir völlig fremd ist. Für mich ist die Nationalität ein Begriff aus der Bürokratie, nichts weiter - die (meist aufgezwungene) Zugehörigkeit zu einem Staat, also einer Verwaltungsstruktur.

                  Mit dem Begriff der regionalen Identifizierung kann ich schon eher etwas anfangen: Man fühlt sich einer bestimmten Gegend verbunden, die durch ihre geographisch-geologischen Merkmale definiert ist.

                  Dass der Autor auch die Sprache als Merkmal der Zusammengehörigkeit definiert, gefällt mir wieder gar nicht. Im Gegenteil: Gerade der Kontakt mit Menschen, die eine andere Sprache sprechen, stellt sich für mich als reizvoll, als lohnenswert dar. Das Erlebnis, eine sinnvolle Kommunikation zustande zu bringen, bei der beide Beteiligten in gewissem Umfang bereit sind, sich auf die Sprache des anderen einzulassen, finde ich absolut faszinierend. Das setzt natürlich voraus, dass man ein gewisses Interesse am gegenseitigen Kontakt hat, egal ob dieses Interesse nun menschlicher oder geschäftlicher Natur ist.
                  In etwas abgeschwächter Form findet sich dieses Phänomen wieder, wenn A Grundzüge der Sprache von B gelernt hat, und B ein wenig von der Sprache von A, und sich die beiden dann erst begegnen.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Ich wollt', ich wär ein Teppich.
                  Dann könnte ich morgens liegenbleiben.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Hi.

                    Menschen, die ich nicht entweder persönlich kenne oder zumindest durch ihr Schaffen und Wirken, kann ich nicht als Mitglieder "meiner" Gruppe empfinden. Sie sind Fremde, unter denen ich nicht weiter differenziere.
                    Ich kann dir so weit zustimmen dass das wohl aus verschiedenen Gründen bei dir und mir so ist. Das sagt aber überhaupt nichts über die Allgemeinheit aus und diese - siehe Fußball, rechtsradikale, etc.

                    ja, dass mir die Einstellung der "Allgemeinheit" zuweilen ein Rätsel ist, ist nichts neues.

                    Und weil es dir ein Rätsel ist, ist das dann schlecht?

                    Für mich ist die Nationalität ein Begriff aus der Bürokratie, nichts weiter - die (meist aufgezwungene) Zugehörigkeit zu einem Staat, also einer Verwaltungsstruktur.

                    Du machst einen ziemlich gezwungenen Eindruck in letzter Zeit, so als würdest du dich überall als Opfer sehen. Man zwingt dich ...

                    ... einer Nation, einem Staat anzugehören,
                    ... Steuern zu zahlen, die den Menschen in eben diesem Staat zugute kommen, durch Infrastruktur, Bildung, etc. pp.,
                    ... in eine Rentenversicherung einzuzahlen, die keine Geldanlage in dem Sinne ist, dass du irgendwann genau das, was du mal eingezahlt hast, zuzüglich Zinsen wieder herausbekommst,
                    ... Beiträge an eine Krankenversicherung zu zahlen, die dir im Ernstfall mehr ausbezahlt, als du jemals eingezahlt hast, die aber auf dem Solidarprinzip beruht und du damit ggf. sogar ein Verlustgeschäft machst.

                    Dir fällt sicher noch mehr ein.

                    Ich jedenfalls würde mich in einer derartigen Opferrolle nicht wohlfühlen, ganz im Gegenteil, sie würde mich völlig fertig machen.

                    Ich sehe ab und zu ganz gerne auch mal das Gute an alledem oben genannten. Natürlich ist nicht alles nur gut, das wissen wir alle. Aber es ist eben auch nicht nur schlecht.

                    Schönen Sonntag noch!
                    O'Brien

                    --
                    Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                    1. Moin,

                      Für mich ist die Nationalität ein Begriff aus der Bürokratie, nichts weiter - die (meist aufgezwungene) Zugehörigkeit zu einem Staat, also einer Verwaltungsstruktur.
                      Du machst einen ziemlich gezwungenen Eindruck in letzter Zeit, ...

                      oh, keine Sorge, das ist nicht nur "in letzter Zeit" so, sondern schon sehr lange. Im Prinzip schon, seit ich nicht mehr bei Mama und Papa die Füße untern Tisch stelle, sondern für mich selbst sorgen soll und will. Und dabei stelle ich halt andauernd fest, dass einem dieses "für sich selbst sorgen" beliebig schwer gemacht wird.
                      Aber vielleicht ist "in letzter Zeit" ein Maß erreicht, wo sich der über viele Jahre angestaute Frust langsam bemerkbar macht.

                      so als würdest du dich überall als Opfer sehen.

                      Ganz genau. Sozusagen als Opfer einer Gesellschaft, die ich gar nicht will und auch nie gewollt habe.

                      Man zwingt dich ...
                      ... einer Nation, einem Staat anzugehören,
                      ... Steuern zu zahlen, die den Menschen in eben diesem Staat zugute kommen, durch Infrastruktur, Bildung, etc. pp.,
                      ... in eine Rentenversicherung einzuzahlen, die keine Geldanlage in dem Sinne ist, dass du irgendwann genau das, was du mal eingezahlt hast, zuzüglich Zinsen wieder herausbekommst,
                      ... Beiträge an eine Krankenversicherung zu zahlen, die dir im Ernstfall mehr ausbezahlt, als du jemals eingezahlt hast, die aber auf dem Solidarprinzip beruht und du damit ggf. sogar ein Verlustgeschäft machst.
                      Dir fällt sicher noch mehr ein.

                      Klar, die Liste ließe sich fortsetzen, aber eigentlich führen alle Punkte letztendlich auf dasselbe Übel: Der Staat, die von ihm eingesetzten Organisationen/Behörden und die Einrichtungen, die "sich doch auch nur an die Vorschriften halten müssen", mischen sich viel zu sehr in die persönlich-privaten und wirtschaftlichen Angelegenheiten jedes einzelnen ein, die sie IMO nichts angehen.

                      Ich jedenfalls würde mich in einer derartigen Opferrolle nicht wohlfühlen

                      Ich auch nicht - aber ich kann's nicht ändern.

                      Ich sehe ab und zu ganz gerne auch mal das Gute an alledem oben genannten.

                      Da muss ich den Blick aber sehr verengen, um die Perlen zu finden und den Dreck drumherum auszublenden.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Lebensmotto der Egoisten:
                      Was ist so schlimm daran, dass jeder nur an sich selbst denkt? Dann ist doch an alle gedacht!
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        2. Hi.

          So wie die Grünen sind traue ich denen einen Anschlag auf ein Atomkraftwerk zu um ihre Plattform zu stützen.

          Aha.

          Doch zuviel Erdölderivat?

          Niemand schert sich um über 6000 Tote - nein, die wollen alle wissen, wie sich das auf die deutsche Energiepolitik auswirkt.

          Bei aller Liebe, aber das ist Unfug.

          gleiche scheiße wie "10 tote Menschen und 3 Deustche" oder "sind deutsche unter den Toten?" regt mich einfach nur auf.

          Das erinnert mich an den UvD, der _immer_, wenn er etwas Schmutz finden wollte, auch etwas Schmutz gefunden _hat_.

          Schönen Sonntag noch!
          O'Brien

          --
          Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
    2. Hi,

      wenn bertelsman-ngroup und 90% der deutschen fernsehensender und zeitungen den Saudi gehören (ok - ca. 30% von 90% - das mit Aktien ist schwer zu rechnen) heißt es nur, dass man alles was um Erdöl und Erdölunabhängigkeit (Atomkraft) geht sehr vorsichtig behandeln sollte.

      Na wenigstens hast du selber den passenden Titel für deinen Beitrag gewählt ...

      MfG ChrisB

      --
      RGB is totally confusing - I mean, at least #C0FFEE should be brown, right?
  9. Locker bleiben - TEPCO hat bekanntgegeben, dass das halbe Containment bereits mit Meerwasser und Borsäure befüllt wurde. Laut IAEA sind zur Zeit verschiedene Iod- und Caesium-Isotope in und um das Kraftwerk nachgewiesen worden - solang denen der Reaktor nicht um die Ohren fliegt besteht aber kein keine Gefahr, dass sich das Zeug über Million Quadratkilometer verteilt.

    Falls sich jemand mit TORCH auseinandergesetzt hat: durch den Chernobyl-Unfall wird es bis 2056 in Summe 30 bis 60.000 Todesfälle geben (bzw. gegeben haben), die indirekt mit dem Unfall zusammenhängen - macht gut 850 Tote pro Jahr, etwa 2 bis 3 Tote pro Tag.

    Zum Vergleich - im Jahr sterben rund 1.200.000 Menschen auf der Welt im Straßenverkehr; 5,4 Millionen am Rauchen, und an AIDS/HIV gute 3 Millionen.

    Pro Sekunde steigt die Weltbevölkerung um 2,6 Menschen.

    Auch wenn es jetzt hart klingt: die paar Toten durch eine Reaktorunfall sind nicht der Rede wert - in den 40 Jahren die dieses Kernkraftwerk schon in Betrieb ist, sind weit mehr Japaner durch Erdbeben verletzt oder getötet worden.

    1. Hello,

      Auch wenn es jetzt hart klingt: die paar Toten durch eine Reaktorunfall sind nicht der Rede wert - in den 40 Jahren die dieses Kernkraftwerk schon in Betrieb ist, sind weit mehr Japaner durch Erdbeben verletzt oder getötet worden.

      Na dann. Wo kann ich mein Kreuz für die Kernkraftpartei machen?

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
       ☻_
      /▌
      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. Na dann. Wo kann ich mein Kreuz für die Kernkraftpartei machen?

        Hast du eine sinnvolle Alternative wie Japan seinen Strombedarf decken soll?

        1. Grüße,

          Hast du eine sinnvolle Alternative wie Japan seinen Strombedarf decken soll?

          eeerdöööl! wenn die bloß keine insel wären ;)

          oder solarenergie - sie können so einen NEGATIVEN energiebetrag produzieren! laut den grünen kann man den sogar nutzen. für politische zwecke.
          MFG
          bleicher

          --
          __________________________-

          FirefoxMyth
        2. Hello,

          Na dann. Wo kann ich mein Kreuz für die Kernkraftpartei machen?

          Hast du eine sinnvolle Alternative wie Japan seinen Strombedarf decken soll?

          Gezeitenkraftwerke?
          Die wären jetzt wahrscheinlich aber auch im Eimer.

          Oder umziehen in die Wüste von Ägypten und Libyen. Da gibt es genug Sonnenenergie.

          Es fehlen ihnen im Moment jedenfalls ca. 8-12 GigaWatt Elektrische Leistung zuzüglich der Heizung per Abwärme (KWK).

          Wann und ob überhaupt Fukushima-1 und Fokuschima-2 wieder angefahren werden können, steht in den Sternen. Kohlekraftwerke sind auch ausgefallen. Ein drittes Kernkraftwerk meldet im Japanischen Fernsehen im Moment auch gerade den Einsatz der Notkühlung. Wenn das auch mehrere Reaktoren hat, werden die vermutlich auch alle heruntergefahren.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
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          1. Na dann. Wo kann ich mein Kreuz für die Kernkraftpartei machen?

            Hast du eine sinnvolle Alternative wie Japan seinen Strombedarf decken soll?

            Gezeitenkraftwerke?
            Die wären jetzt wahrscheinlich aber auch im Eimer.

            Zudem braucht man dafür flache Küsten und eine enorme Fläche für ein "paar" MW - in Südkorea gibt es eins mit rund 250 MW output - ein Durchschnittlicher einzelner Reaktorblock eines Kernkratwerks bringt rund 1500 MW.

            Oder umziehen in die Wüste von Ägypten und Libyen. Da gibt es genug Sonnenenergie.

            Völkerwanderung 2.0?

            1. Hi.

              Oder umziehen in die Wüste von Ägypten und Libyen. Da gibt es genug Sonnenenergie.

              Völkerwanderung 2.0?

              Auf Neudeutsch: Weg 2.0

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

              --
              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            2. Zudem braucht man dafür flache Küsten und eine enorme Fläche für ein "paar" MW - in Südkorea gibt es eins mit rund 250 MW output - ein Durchschnittlicher einzelner Reaktorblock eines Kernkratwerks bringt rund 1500 MW.

              Woher hast du denn diese ganzen Fehlinfos?
              Es gibt in der Liste der AKWs kaum welche die soviel Leistung bringen, 1000 MW dürften realistischer sein.

              Struppi.

              1. Es gibt in der Liste der AKWs kaum welche die soviel Leistung bringen, 1000 MW dürften realistischer sein.

                Ja, du hast recht - wobei die neu in Japan geplanten auf 1300 MW kommen.

        3. Hallo,

          Hast du eine sinnvolle Alternative wie Japan seinen Strombedarf decken soll?

          Könnten die nicht Wind und Solarkraftwerke rund herum auf dem Wasser bauen + Gezeitenkraftwerke + Osmosekraftwerke wie es Norwegen schon macht?

          Sicher sterben leute an Erdbeben, nur lässt sich das nicht vermeiden. Dass Leute an Strahlenkrankheiten serben aber schon. Und meiner Meinung nach ist der Preis zu hoch den sie/wir auf diese Weise für unseren Strom bezahlen.

          http://www.google.com/images?q=paul+fusco+chernobyl

          Jeena

          1. Hi.

            Sicher sterben leute an Erdbeben, nur lässt sich das nicht vermeiden. Dass Leute an Strahlenkrankheiten serben aber schon. Und meiner Meinung nach ist der Preis zu hoch den sie/wir auf diese Weise für unseren Strom bezahlen.

            http://www.google.com/images?q=paul+fusco+chernobyl

            Das sind doch alles Fremde, die interessieren mich nicht. Hauptsache, ich verdiene mächtig Geld mit meinem KKW. Und mich betrifft das sowieso nicht, denn ich kann mich dank meines Geldes ganz schnell verkrümeln, wenn es brenzlig wird.

            Bye.
            O'Brien

            PS: Danke für den Link, Jeena. Manchmal muss man einfach mal wieder wachgerüttelt werden.

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
          2. Hallo,

            Hast du eine sinnvolle Alternative wie Japan seinen Strombedarf decken soll?
            Könnten die nicht Wind und Solarkraftwerke rund herum auf dem Wasser bauen + Gezeitenkraftwerke + Osmosekraftwerke wie es Norwegen schon macht?

            Gezeitkraftwerke brauche große flache Küstenflächen, sowas hat Kapan nicht. Dasselbe gilt für Offshore-Windkraftanlagen - das Meer ist zu tief dort, besonders im Osten.

            Sicher sterben leute an Erdbeben, nur lässt sich das nicht vermeiden. Dass Leute an Strahlenkrankheiten serben aber schon.

            Ja, und zwar mit Kaliumjodid-Tabletten - weil hauptsächlich tritt da momentan Iod aus.

            Und meiner Meinung nach ist der Preis zu hoch den sie/wir auf diese Weise für unseren Strom bezahlen.

            Der Preis der in Deutschland für den Strom bezahlt wird ist zu hoch, ja (nein, ich meine nicht den Strompreis). Die österreichische Einstellung ist heuchlerisch, denn wir decken im Winter bis zu 60 unseres Bedarfs mit Atomstrom.

            Was aber noch weniger bringt ist "raus aus EURATOM" - denn die Pumpmen momentan unsummen in die Entwicklung von zivil nutzbarer Fusionsenergie - und ohne eine derartige Technologie wirds nicht funktionieren, Sonnen- und Windenergie ist einfach zu wenig ergiebig.

            1. Sicher sterben leute an Erdbeben, nur lässt sich das nicht vermeiden. Dass Leute an Strahlenkrankheiten serben aber schon.

              Ja, und zwar mit Kaliumjodid-Tabletten - weil hauptsächlich tritt da momentan Iod aus.

              Unsinn, du kannst mit Jodtabletten keine Strahlenkrankheit verhindern. Damit wird - vor allem bei jungen Menschen - lediglich verhindert, dass strahlendes Jod sich langfristig in der Schilddrüse einlagert und dort irgendwann mal zu überfunktionen oder Krebs führen kann.

              Weil _dort_ hauptsächlich Cäsium Austritt, hat diese Maßnahme aber nur für wenige Menschen eine nennenswerte Wirkung.

              Und meiner Meinung nach ist der Preis zu hoch den sie/wir auf diese Weise für unseren Strom bezahlen.

              Der Preis der in Deutschland für den Strom bezahlt wird ist zu hoch, ja (nein, ich meine nicht den Strompreis). Die österreichische Einstellung ist heuchlerisch, denn wir decken im Winter bis zu 60 unseres Bedarfs mit Atomstrom.

              Das ist ebenfalls Unsinn. http://www.cismo.at/service/news/3484673985/ Die Importe betragen lt. dieser Zahlen 2005 ca. 5-10% am Gesamtverbrauch. Davon sind auch nicht 100% Atomenergie.

              Selbst Umweltorganisationen sprechen nur von einem Anteil von 20% und du kannst sogar aus einem Anbieter wählen der kein Atomstrom liefert.

              Was aber noch weniger bringt ist "raus aus EURATOM" - denn die Pumpmen momentan unsummen in die Entwicklung von zivil nutzbarer Fusionsenergie - und ohne eine derartige Technologie wirds nicht funktionieren, Sonnen- und Windenergie ist einfach zu wenig ergiebig.

              Genau diese Behauptung wird mit massiven Druck der Atomindustrie seit den 70ern so aufgestellt.

              Schon damals gab es erfolgreiche Sonnwärmekraftwerke, denen die Gelder gestrichen wurde, weil es viel zu einfach und billig war so Strom zu produzieren. Während gleichzeitig Jahr für Jahr Milliarden Steuergelder in die Atomwirtschaft gesteckt werden (gleichzeitig deren Gewinne in private Taschen fließen und für die Entsorgung muss dann wieder der Staat aufkommen).

              Das eine Umstellung von heute auf morgen natürlich nicht möglich ist, ist klar. Aber wären die Forschungen anderer Energiequellen vor 30 Jahren nicht so massiv gestoppt worden und würden die Gelder nicht in die Atomindustrie fliessen, hätten wir schon längst einen deutlich höheren Anteil erneuerbare Energien.

              Struppi.

              1. Sicher sterben leute an Erdbeben, nur lässt sich das nicht vermeiden. Dass Leute an Strahlenkrankheiten serben aber schon.

                Ja, und zwar mit Kaliumjodid-Tabletten - weil hauptsächlich tritt da momentan Iod aus.

                Unsinn, du kannst mit Jodtabletten keine Strahlenkrankheit verhindern. Damit wird - vor allem bei jungen Menschen - lediglich verhindert, dass strahlendes Jod sich langfristig in der Schilddrüse einlagert und dort irgendwann mal zu überfunktionen oder Krebs führen kann.

                Lt. Wikipedia ist auch das einlagern von radioaktivem Iod zur Strahlenkrankheit zuzuordnen.

                http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit

                Der Preis der in Deutschland für den Strom bezahlt wird ist zu hoch, ja (nein, ich meine nicht den Strompreis). Die österreichische Einstellung ist heuchlerisch, denn wir decken im Winter bis zu 60 unseres Bedarfs mit Atomstrom.

                Das ist ebenfalls Unsinn. http://www.cismo.at/service/news/3484673985/ Die Importe betragen lt. dieser Zahlen 2005 ca. 5-10% am Gesamtverbrauch. Davon sind auch nicht 100% Atomenergie.

                Das sind Durchschnittswerte über das jahr und auf ganz österreich, ich finde die Quelle grade nicht, aber sie war auf einzelne Versorger bezogen und das vor allem in Oberösterreich und Niederösterreich. Dass der Österreichschnitt weiter drunter liegt, ist klar - aber die 5-10% Jahresdurchschnitt stimmen heute sicher auch nicht mehr: 2009 waren es schon 8 bis 12 % http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1038447

                Selbst Umweltorganisationen sprechen nur von einem Anteil von 20% und du kannst sogar aus einem Anbieter wählen der kein Atomstrom liefert.

                Einen Anbieter wählen der keinen Atomstrom liefert ist nicht möglich, da es keine Getrennten netze gibt - dieselbe schlechte Argumentation gibt es bei den CO2-neutralen Elektrokarren die bei der Herstellung verdammt viel Erdöl verbraten und der saubere Strom aus der Steckdose ist nicht wirklich sauber.

                Was aber noch weniger bringt ist "raus aus EURATOM" - denn die Pumpmen momentan unsummen in die Entwicklung von zivil nutzbarer Fusionsenergie - und ohne eine derartige Technologie wirds nicht funktionieren, Sonnen- und Windenergie ist einfach zu wenig ergiebig.

                Genau diese Behauptung wird mit massiven Druck der Atomindustrie seit den 70ern so aufgestellt.

                Sinnvoller als ein Solarkraftwerk oder einen Windpark zu bauen ist die Investition in gut wäregedämmte Häuser mit einer Solaranlage am Dach - warum das beim Neubau nicht schon lange Pflicht ist und gefördert wird, verstehe ich nicht.

                Aber das löst nicht die Problematik der Metallverarbeitenden Industrie wo eine einzelne Hütte den Verbrauch einer mittleren Stadt hat - aber auch hier könnte man viel durch Prozesswärmerückgewinnung und Fernwärme einsparen.

                Das eine Umstellung von heute auf morgen natürlich nicht möglich ist, ist klar. Aber wären die Forschungen anderer Energiequellen vor 30 Jahren nicht so massiv gestoppt worden und würden die Gelder nicht in die Atomindustrie fliessen, hätten wir schon längst einen deutlich höheren Anteil erneuerbare Energien.

                Aber der deutlich höhere Anteil wäre nicht genug, da das Problem nicht die "Energieherstellung" ist sondern die unnötige Verschwendung.

                Das fängt beim eigenen Haus bzw. der eigenen Wohnung an und hört beim 1000-Watt-Netzteil für den Office-Rechner auf.

                1. Sicher sterben leute an Erdbeben, nur lässt sich das nicht vermeiden. Dass Leute an Strahlenkrankheiten serben aber schon.

                  Ja, und zwar mit Kaliumjodid-Tabletten - weil hauptsächlich tritt da momentan Iod aus.

                  Unsinn, du kannst mit Jodtabletten keine Strahlenkrankheit verhindern. Damit wird - vor allem bei jungen Menschen - lediglich verhindert, dass strahlendes Jod sich langfristig in der Schilddrüse einlagert und dort irgendwann mal zu überfunktionen oder Krebs führen kann.

                  Lt. Wikipedia ist auch das einlagern von radioaktivem Iod zur Strahlenkrankheit zuzuordnen.

                  http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit

                  Das ist wohl einer der Fälle wo der Wikipedia Unsinn ist. Die Einleitung sagt es ja:

                  Die Strahlenkrankheit tritt nach akuter Bestrahlung des menschlichen Organismus durch ionisierende Strahlung wie Röntgen- oder Gammastrahlung auf. Die Strahlenkrankheit wird unter anderem nach Strahlungsunfällen oder Kernwaffenexplosionen festgestellt.

                  Die aufnahme von Jod ist aber keine akute Bestrahlung, insofern ist auch der Wikipediartikel an der Stelle Unsinn.

                  Der Preis der in Deutschland für den Strom bezahlt wird ist zu hoch, ja (nein, ich meine nicht den Strompreis). Die österreichische Einstellung ist heuchlerisch, denn wir decken im Winter bis zu 60 unseres Bedarfs mit Atomstrom.

                  Das ist ebenfalls Unsinn. http://www.cismo.at/service/news/3484673985/ Die Importe betragen lt. dieser Zahlen 2005 ca. 5-10% am Gesamtverbrauch. Davon sind auch nicht 100% Atomenergie.

                  Das sind Durchschnittswerte über das jahr und auf ganz österreich, ich finde die Quelle grade nicht, aber sie war auf einzelne Versorger bezogen und das vor allem in Oberösterreich und Niederösterreich. Dass der Österreichschnitt weiter drunter liegt, ist klar - aber die 5-10% Jahresdurchschnitt stimmen heute sicher auch nicht mehr: 2009 waren es schon 8 bis 12 % http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1038447

                  Das sind andere Zahlen. Ich sprach von Stromimporten insgesamt.

                  Österrreich importiert ca. 5-10% Strom (in dem von mir verlinkten Artikel für 2008 ca. 4000 GWh gegenüber 70.000 GWh Gesamtverbrauch). Und wenn man davon ausgeht, dass ca. 30% von dem Importierten Strom Atomstrom ist (natürlich ein rein hypothetischer Wert), dann bleibt ein Anteil von ca. 3-5% Atomstrom. Was weit unterhalb deiner 60% liegt. 60% sind bei euch ja schon erneuerbare Energie.

                  Selbst Umweltorganisationen sprechen nur von einem Anteil von 20% und du kannst sogar aus einem Anbieter wählen der kein Atomstrom liefert.

                  Einen Anbieter wählen der keinen Atomstrom liefert ist nicht möglich, da es keine Getrennten netze gibt - dieselbe schlechte Argumentation gibt es bei den CO2-neutralen Elektrokarren die bei der Herstellung verdammt viel Erdöl verbraten und der saubere Strom aus der Steckdose ist nicht wirklich sauber.

                  Natürlich bringt es etwas einen anderen Anbieter zu wählen, da dadurch der Anteil des verbrauchten Atomstroms geringer wird. Das Problem ist, dass der Verbraucher aber keinen Einfluss hat, auf den Anteil den die Industrie verbraucht.

                  Das Strom an sich heutzutage kaum ohne schädliche Nebenwirkungen erzeugt wird, läßt sich nicht bestreiten. Aber das in der Hinsicht viel in Bewegung ist, auch nicht. Insofern ist die Frage, ob eine Entwicklung von 100% Benzin verbrennen zu einer Fortbewegungsmöglichkeit, die eine Energiequelle nutzt die in Zukunft vielleicht nur zu einem Bruchtteil aus fossilen Stoffen erzeugt wird, zumindest eine Option für die Industrie.

                  Auf die Schnelle wäre natürlich eine Optimierung des Individualverkehrs sinnvoller. Ich halte einen Benzinpreis von 5 EUR und vor allem eine Besteuerung von Flugzeugtreibstoff für wirksamer, als die hektische Suche nach einem Elektroantrieb.

                  Was aber noch weniger bringt ist "raus aus EURATOM" - denn die Pumpmen momentan unsummen in die Entwicklung von zivil nutzbarer Fusionsenergie - und ohne eine derartige Technologie wirds nicht funktionieren, Sonnen- und Windenergie ist einfach zu wenig ergiebig.

                  Genau diese Behauptung wird mit massiven Druck der Atomindustrie seit den 70ern so aufgestellt.

                  Sinnvoller als ein Solarkraftwerk oder einen Windpark zu bauen ist die Investition in gut wäregedämmte Häuser mit einer Solaranlage am Dach - warum das beim Neubau nicht schon lange Pflicht ist und gefördert wird, verstehe ich nicht.

                  Daneben würde die Förderung von dezentralen Blockheizwerken, zumindest für den privaten Verbrauch auch noch für eine Erleichterung sorgen, da deren Wirkungsgrad unübertroffen ist.

                  Aber das löst nicht die Problematik der Metallverarbeitenden Industrie wo eine einzelne Hütte den Verbrauch einer mittleren Stadt hat - aber auch hier könnte man viel durch Prozesswärmerückgewinnung und Fernwärme einsparen.

                  Hohe Stromverbräuche und die Grundlast, sind wohl ein Problem, dass momentan nicht überall lösbar ist.

                  Wobei aber die Frage ist ob z.b. Aluminiumhütten nicht ertragreicher in sonnenreichen Gegenden wären? Oder ob das eine politisch gewollte Entscheidung ist, diese Verbraucher - die z.T. massiv subventioniert werden - in Deutschland zu halten.

                  Das eine Umstellung von heute auf morgen natürlich nicht möglich ist, ist klar. Aber wären die Forschungen anderer Energiequellen vor 30 Jahren nicht so massiv gestoppt worden und würden die Gelder nicht in die Atomindustrie fliessen, hätten wir schon längst einen deutlich höheren Anteil erneuerbare Energien.

                  Aber der deutlich höhere Anteil wäre nicht genug, da das Problem nicht die "Energieherstellung" ist sondern die unnötige Verschwendung.

                  Darauf können wir uns dann letztlich einigen, dass es technisch weitaus mehr Möglichkeiten gäbe weniger Energie zu verbrauchen. Aber daran sieht man auch, wie billig Energie eigentlich ist, wenn der Druck zu sparen so gering ist. Da wird dann lieber über das schlechte Licht oder die wenigen Milligramm Quecksilber gejammert, als sparsamer Lampen einzubauen.

                  Struppi.

                2. nabend

                  Sinnvoller als ein Solarkraftwerk oder einen Windpark zu bauen ist die Investition in gut wäregedämmte Häuser mit einer Solaranlage am Dach - warum das beim Neubau nicht schon lange Pflicht ist und gefördert wird, verstehe ich nicht.

                  das stimmt auch nur zum teil! der grauenergieanteil ist bei wärmedämmung enorm hoch und wird bei der heutigen lebensdauer von gebäuden niemals amortisiert. für die umwelt wäre es besser weniger zu dämmen. aber für den endverbraucher zählt halt nur was auf der heizabrechnung steht.

                  also besser näher zusammenrücken (verdichtete bauweise, weg von der energieschleuder efh) und weniger heizen!

                  btw für 1m³ beton kann ich mit dem auto von basel nach budapest fahren und habe den gleichen co2-austoss.

                  grüsse

                  1. Hello,

                    Sinnvoller als ein Solarkraftwerk oder einen Windpark zu bauen ist die Investition in gut wäregedämmte Häuser mit einer Solaranlage am Dach - warum das beim Neubau nicht schon lange Pflicht ist und gefördert wird, verstehe ich nicht.

                    das stimmt auch nur zum teil! der grauenergieanteil ist bei wärmedämmung enorm hoch und wird bei der heutigen lebensdauer von gebäuden niemals amortisiert. für die umwelt wäre es besser weniger zu dämmen. aber für den endverbraucher zählt halt nur was auf der heizabrechnung steht.

                    also besser näher zusammenrücken (verdichtete bauweise, weg von der energieschleuder efh) und weniger heizen!

                    btw für 1m³ beton kann ich mit dem auto von basel nach budapest fahren und habe den gleichen co2-austoss.

                    Und was ist mit natürlichen Baustoffen? Die haben in den Häusern unserer Vorfahren etliche Generationen überlebt. Ich selber wohne in einem uralten "Reihenhaus". Allerdings pfeift hier der Wind noch zwischen den Häusern durch und auch teilweise noch durch die hohlen Fußböden. Brandwände gibt es auch nicht. Aber die alten Außen- und Innenwände sind in Fachwerkbauweise mit Vollholzausfachung gebaut, also nicht mit Lehm. Vollholz isoliert bestens und Mäuse laufen auch nicht durch die alten Wände.

                    Wenn ich nun die ganzen Windlücken schließe, die es gibt, ohne die innere Durchlüftung zu gefährden (also Schimmel- und Schwammbildung vermeide), dann kann ich den Heizenergiebedarf in etwa vierteln. Einen Teil habe ich dieses Jahr schon geschafft und das Resultat im Raumklima und dem verminderten Heizbedarf gespürt.

                    Wenn ich mit den Maßnahmen fertig bin, hat das uralte Haus dann durchaus einen nach heutigen Möglichkeiten vernünftigen Standard. Und weil es schon 280 bis 500 Jahre steht (so genau weiß das hier keiner), ist mMn auch der Energieaufwand für das Errichten schon lange im ökologisch vertretbaren Bereich angekommen. Die zusätzlich von mir einzubringenden Materialien halten sich in Grenzen. Es handelt sich da eher um Gedankenfehler bei der Konstruktion, die man leicht beseitigen kann, wenn man sie erstmal entdeckt hat.

                    Es wäre mMn daher zu üblegen, ob Langlebigkeit nicht ein Lösungsansatz wäre. Dabei müssen selbstverständlich ständige Nachbesserungen durchgeführt werden, wenn die aktuellen Möglichkeiten dies ergeben.

                    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
                    (nur 99km Luftlinie bis zum KKW Grohnde)

                    Tom vom Berg

                    --
                     ☻_
                    /▌
                    / \ Nur selber lernen macht schlau
                    http://bergpost.annerschbarrich.de
                  2. Hi.

                    Sinnvoller als ein Solarkraftwerk oder einen Windpark zu bauen ist die Investition in gut wäregedämmte Häuser mit einer Solaranlage am Dach - warum das beim Neubau nicht schon lange Pflicht ist und gefördert wird, verstehe ich nicht.

                    das stimmt auch nur zum teil! der grauenergieanteil ist bei wärmedämmung enorm hoch und wird bei der heutigen lebensdauer von gebäuden niemals amortisiert. für die umwelt wäre es besser weniger zu dämmen. aber für den endverbraucher zählt halt nur was auf der heizabrechnung steht.

                    Du weißt schon, dass diese Sichtweise definitiv zu pauschal ist, ja? Da muss man schon ein wenig genauer hinsehen und die Energiebedarfe vergleichen, um herauszufinden, ab welchem Ausmaß eine Wärmedämmung zu einer schlechteren Energiebilanz führt.

                    Schönen Sonntag noch!
                    O'Brien

                    --
                    Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
                    1. hi

                      Du weißt schon, dass diese Sichtweise definitiv zu pauschal ist, ja? Da muss man schon ein wenig genauer hinsehen und die Energiebedarfe vergleichen, um herauszufinden, ab welchem Ausmaß eine Wärmedämmung zu einer schlechteren Energiebilanz führt.

                      ja das weiss ich! trotzdem. zur zeit ist einfach der trend je mehr desto besser.
                      ich weiss die grenze zwischen einsparung und grauenergie anteil nicht mehr genau, und es kommt natürlich auch auf den dämmstoff an. hab jetzt die liste nicht mit. aber ich meinte die grenze liege so ungefähr bei 15-20cm. und wir dämmen heute weit über 20cm (bis 30cm).

                      jetzt kannst du noch aussuchen ob du erdölbasierende dämmstoffe wie eps, xps oder pur/pir willst (entsorgung?)oder doch eher mineralische (enormer aufwand in der herstellung).

                      werd die daten mal posten sobald ich zugriff auf die liste habe.

  10. Hello,

    als Folge der japanischen Katastrophe rudert die momentane Bundesregierung unserer bunten Repuplik jetzt also heftig gegen ihren eigenen Tsunami an. Der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstiegs wurde soeben in einer Pressekonferenz proklamiert und über Phoenix ausgestrahlt. Frau Merkel hat dabei sogar noch ein relativ gutes Bild gemacht, für jemand, der aus dem Chaos kommt. Westerwelle (der zugegeben hier jetzt den passenderen Namen trägt), musste unbedingt seinen Senf dazugeben und hat uns nochmal die Kernkraft erklärt.

    Also, wenn ich jetzt in Baden-Würtemberg oder Sachsen-Anhalt oder Nordrhein-Westfalen wohnen und wählen würde, dann wüsste ich, was ich zu tun hätte...

    Ich würde Kontinuität für das Leben wählen.

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
    (ca. 100km Luftlinie zum KKW Grohnde)

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
    /▌
    / \ Nur selber lernen macht schlau
    http://bergpost.annerschbarrich.de
    1. Hallo :)

      Der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstiegs wurde soeben in einer Pressekonferenz proklamiert und über Phoenix ausgestrahlt. Frau Merkel hat dabei sogar noch ein relativ gutes Bild gemacht,

      In ihrem gestrigen Interview mit Ulrich Deppendorf schaute sie stets kurz nach unten, wenn sie sagte, unsere Kernkraftwerke seien sicher. Das geschah zwei mal.
      Aber als sie sagte, man müsse die Sicherheit überprüfen und danach noch mal entscheiden, blickte sie ihm offen in die Augen.
      Das hat mir zu denken gegeben.

      mfg
      cygnus

      --
      Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
      1. Hello,

        Der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstiegs wurde soeben in einer Pressekonferenz proklamiert und über Phoenix ausgestrahlt. Frau Merkel hat dabei sogar noch ein relativ gutes Bild gemacht,

        In ihrem gestrigen Interview mit Ulrich Deppendorf schaute sie stets kurz nach unten, wenn sie sagte, unsere Kernkraftwerke seien sicher. Das geschah zwei mal.
        Aber als sie sagte, man müsse die Sicherheit überprüfen und danach noch mal entscheiden, blickte sie ihm offen in die Augen.
        Das hat mir zu denken gegeben.

        Die Frau Dr. Merkel ist eher vom Fach, als ein Norbert Röttgen, der ja "nur" Dr. jur ist.
        Und wenn sie denn endlich nach ihrem Gewissen handeln würde und nicht nach Anweisung, dann wär das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Anschließend darf sie meinetwegen auch gerne die Partei wechseln, wenn die Anderen sie überhaupt haben wollen.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
        (nut 99km Luftlinie bis zum KKW Grohnde)

        Tom vom Berg

        --
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        1. Hallo :)

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
          (nur 99km Luftlinie bis zum KKW Grohnde)

          Du Glücklicher. Ich bin nur 41 km Luftlinie weg.

          mfg
          cygnus

          --
          Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
    2. [latex]Mae  govannen![/latex]

      als Folge der japanischen Katastrophe rudert die momentane Bundesregierung unserer bunten Repuplik jetzt also heftig gegen ihren eigenen Tsunami an. Der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstiegs wurde soeben in einer Pressekonferenz proklamiert und über Phoenix ausgestrahlt.

      Nö. Die Laufzeitverlängerung wird _vorläufig_ für 3 Monate ausgesetzt. Oder im Klartext: Wir tun so, als würden wir uns kümmern, und sobald die Wahlen gewonnen worden sond (so es denn so sein sollte) machen wir die vorläufige Aussetzung wieder rückgängig. Reine Wahltaktik. Zum Kotzen.

      Deine diversen polemisch-reißerischen Überschriften hier im Thread finde ich übrigens genauso unerträglich wie das Geseiere unserer Volksverarscher.

      Stur lächeln und winken, Männer!
      Kai

      --
      Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
      in Richtung "Mess up the Web".(suit)
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      1. [latex]Mae  govannen![/latex]

        Reine Wahltaktik. Zum Kotzen.

        Passend dazu: Kommentar auf Tagesschau.de

        Stur lächeln und winken, Männer!
        Kai

        --
        Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
        in Richtung "Mess up the Web".(suit)
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      2. Hello,

        Deine diversen polemisch-reißerischen Überschriften hier im Thread finde ich übrigens genauso unerträglich wie das Geseiere unserer Volksverarscher.

        Dann kotz doch. Bleibt Dir sowieso nichts anderes übrig. Oder hast Du eine bessere Idee, wie man auf die Volksverarscher reagieren sollte?

        Und wieso hast Du die Überschrift überhaupt gelassen, wenn sie Dir denn nicht gefällt?

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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        1. Bounjoun Tom,

          Dann kotz doch. Bleibt Dir sowieso nichts anderes übrig. Oder hast Du eine bessere Idee, wie man auf die Volksverarscher reagieren sollte?

          Gebetsmühle: Keine 14% solchen Parteien geben, die nur Klientelpolitik betreiben.

          Und endlich sich outen, wenn man so dumm war, diese Idioten zu wählen, dann aber nicht mehr dazu steht, so dass die wieder auf ihre ursprüngliche 5 bis 6% sind.

          Wo sind die Leute, die sagen: Mea Culpa, ja, ich habe bei der letzten Bundestagswahl diese Leute gewählt, ich bereue es aber, ich gelobe Besserung, ich nehme jede Buße im Kauf?

          Wahlen sind nicht für Experimente geeignet, ich dachte, das wäre seit 1933 klar?

          Und wieso hast Du die Überschrift überhaupt gelassen, wenn sie Dir denn nicht gefällt?

          Weil nicht jeder wie Du einen Überschrift-Wechseln-Bei-Jeder-Antwort-Tick hat, wie Du?

          *DECKUNG* ;P

          Adiou.

          --
          Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
          Ist Rudi Carrell Gott? Oder George Harrison Ford?
          Ich bin faul und das ist gut so.
          1. Hello,

            *DECKUNG* ;P

            Ich komm mit.

            Es scheint sich in Japan nun wirklich zuzuspitzen. Drei Reaktoren, die nicht mehr kontrollierbar sind und durch die Kernschmelze wieder krititsch werden könnten.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

            --
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  11. Ich behaupte (Stand Montag, 14.3. 19 Uhr):

    • Es hat drei Kernschmelzen gegeben
    • Alle drei Explosionen sind Folge davon
    • Alle drei Blöcke sind inclusive innerer Hülle zerstört
    • Die ganze radioaktive Suppe tritt aus
    • Tschernobyl in der Mitte von Japan

    Wer das Märchen von den Wasserstoffverpuffungen glauben mag, der möge mir bitte einen Link auf ein aktuelles, detailliertes Foto von Fukushima VON OBEN liefern oder eine aktuelle, unabhängige Messung der Radioaktivität im direkten Umfeld von Fukushima - Die amerikanische Marine misst erhöhte Radioaktivität hundert Kilometer entfernt.

    Mein herzliches Beileid an die Japaner.

    Das was statistisch gesehen alle tausend Jahre passiert, ist zum zweiten Male in 25 Jahren passiert.

    Wir Deutschen lassen uns das hoffentlich eine Lehre sein.
    Atomstrom ist Vergangenheit, Wind Sonne und Wasser gehört die Zukunft.

    1. Hi.

      Das was statistisch gesehen alle tausend Jahre passiert, ist zum zweiten

      Male in 25 Jahren passiert.

      ??

      Alle tausend Jahre gibt es eine nukleare Katastrophe? Was hast Du denn da fuer ne Statistik gefunden?

      Viele Grüße,
      der Bademeister

      1. Bademeister,

        Ich korrigiere meinen Text:

        Ich behaupte (Stand Montag, 14.3. 19 Uhr):

        • Es hat drei Kernschmelzen gegeben
        • Alle drei Explosionen sind Folge davon
        • Alle drei Blöcke sind inclusive innerer Hülle zerstört
        • Die ganze radioaktive Suppe tritt aus
        • Tschernobyl in der Mitte von Japan

        Wer das Märchen von den Wasserstoffverpuffungen glauben mag, der möge mir bitte einen Link auf ein aktuelles, detailliertes Foto von Fukushima VON OBEN liefern oder eine aktuelle, unabhängige Messung der Radioaktivität im direkten Umfeld von Fukushima - Die amerikanische Marine misst erhöhte Radioaktivität hundert Kilometer entfernt.

        Mein herzliches Beileid an die Japaner.

        Wir Deutschen lassen uns das hoffentlich eine Lehre sein.
        Atomstrom ist Vergangenheit, Wind Sonne und Wasser gehört die Zukunft.

        1. Hi.

          Ich korrigiere meinen Text:

          Danke :-)

          Atomstrom ist Vergangenheit, Wind Sonne und Wasser gehört die Zukunft.

          Ok. Und wem gehoert die Gegenwart?

          --
          Viele Grüße,
          der Bademeister
          1. Ok. Und wem gehoert die Gegenwart?

            Die gehört nun dem Bett. Muß morgen ganz früh raus. Gut Nacht.

        2. [latex]Mae  govannen![/latex]

          Ich behaupte (Stand Montag, 14.3. 19 Uhr):
          [...]
          Wer das Märchen von den Wasserstoffverpuffungen glauben mag, der möge mir bitte einen Link auf ein aktuelles, detailliertes Foto von Fukushima VON OBEN liefern oder eine aktuelle, unabhängige Messung der Radioaktivität im direkten Umfeld von Fukushima - Die amerikanische Marine misst erhöhte Radioaktivität hundert Kilometer entfernt.

          Möööp. Derjenige, der etwas behauptet, hat dies zu _be_legen, nicht die Anderen eine - wie auch immer geartete - willkürliche Behauptung zu _wider_legen.
          Wie erklärst du es dir, daß auch jemand von Greenpeace heute Nachmittag von diesen Wasserstoff-Verpuffungen sprach und diese erklärt hat? Alles Idioten? Zumal der von dir geforderte "Beweis" schon allein wegen der Sperrung des Gebietes nicht erbracht werden kann. Aber das wußtest du ja ohnehin.

          Stur lächeln und winken, Männer!
          Kai

          --
          Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
          in Richtung "Mess up the Web".(suit)
          SelfHTML-Forum-Stylesheet
  12. Hello,

    das Thema entwickelt sich leider genau so, wie ich es befürchtet habe.

    Die Großen des Energiemarktes sehen ihre Fälle schwimmen. Je nachdem, wie schnell der politische Wandel in den Köpfen der Menschen ist, ob sich nun plötzlich eine Linke-, Grüne-, Piraten-Mehrheit bildet, werden die Großkopferten ihre Maßnahmen ergreifen.

    Wenn der Wandel sehr schnell stattfindet, werden die AGs einfach Insolvenz anmelden, und uns den ganzen Müll hinterlassen. Die Gewinne haben sie ja aschon genügend diversifiziert und/oder herausgezogen. Wenn der Wandel etwas langsamer stattfindet, werden sie die lange vorbereiteten Rechte- und Patentlagen für serh gute Idden für sich ausnutzen und als die Immer-schon-Grünen dastehen:

    http://www.rwe.com/web/cms/de/365478/rwe/innovationen/stromerzeugung/energiespeicherung/druckluftspeicher/projekt-adele/
    http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/betriebstechnik/energietechnik/articles/63241/

    Man liest eben auch mit...

    http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2004/10/t91106/#m549334

    Die Idee stammt ja schon aus den 70ern. Aber da wurden wir Studenten nur verlacht, als wir sie mal uns geeignet erscheinenden Foren (damals noch offline) vorgestellt haben.

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
     ☻_
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