Bis zu fünf Anlagen laufen auf einen GAU zu.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/atomalarm-in-japan/
Nun hat die TAZ natürlich ein etwas reißerischeres Potential, aber es ist wohl zu befürchten, dass das nur das angemessene Gegengewicht zur Geheimhaltungs- und Beschwichtigungsstrategie der offiziellen Informationspolitik ist.
Nicht sehr beruhigend auch dieser Satz in dem verlinkten Artikel:
"Henrik Paulitz von IPPNW weist auf die deutsche Situation hin. Dort wären in einer solchen stromlosen Lage die Reaktorkerne viel schneller geschmolzen."
Nun haben sie die Evakuierungszone auf 20km ausgedehnt. Ist ja rührend.
Das ist doch ein Todesurteil, die Leute da so in der Nähe zu lassen. Ich wär' weg, auch wenn ich ein paar hundert km entfernt wohnen würde - wenn ich nur irgendwie könnte. Mir tun wahrhaftig die Leute leid, die da jetzt wegen mangelnder Flug- und Schiffsverbindungen und vermutlich sicher auch schon von Flüchtenden vollgestauten Straßen festsitzen.
"Ruhe bewahren" als Aufruf an die Bevölkerung, in so einer Situation? Ja, schön gesagt, wenn die Politiker, die das sagen, selber schön weit weg sind aus der Gefahrenzone.
Gruß,
Anna