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[Der Martin]

Hallo,

Aber die Grundinstallation und -konfiguration von Windows ist auch keine Aufgabe, die von Anwendern mit nur minimalen Kenntnissen durchgeführt werden sollte.
Kauf dir doch mal einen Computer im Media-Markt o.ä.

ich kenn' das Szenario, danke.
Bei den derart vorinstallierten Systemen hat man sowieso keine andere Chance als plattmachen und von Adma und Eva (Partitionierung) beginnend neu anzufangen. Nicht nur, dass meistens die ganze Platte als eine einzige Partition eingerichtet ist (von einer eventuellen Recovery-Partition mal abgesehen), sondern da ist meistens auch schon viel Softwaremüll vorinstalliert, den man garantiert nicht haben will, aber auch nicht sauber deinstallieren kann. Beispielsweise eine Norton Security Suite, oder eine 90-Tage-Demoversion von MS Office 2010, bei der man nach einigen Wochen feststellt, dass man gar keine andere Chance hat als die Vollversion zu kaufen, weil ja sonst die bis dahin erstellten Dokumente nutzlos sind (dass es Open Office auch für Windows gibt, ist nicht allgemein bekannt).

Ich weiß gar nicht, mit welchem Slogan dort geworben wird, aber gemeint ist ein vorkonfiguriertes Windows, folgen Sie einfach den Schritten: Name eingeben, Key eingeben, Zeitzone einstellen, fertig.

Ja, so ungefähr. Und dann hat man ein System mit all diesen idiotischen Voreinstellungen, die wir gerade angesprochen haben. Da lob' ich mir doch ein Ubuntu. Das ist nämlich -allen Vorurteilen gegenüber Linux zum Trotz- inzwischen so DAU-tauglich, dass man es ebenso wie Windows als Laie ohne Vorkenntnisse installieren kann. Sogar noch leichter. Und schneller. Und da hat man dann Voreinstellungen, die zum größten Teil sinnvoll sind.

Die Basisinstallation von Windows XP dauert dagegen von Haus aus schon etwas länger, man muss wegen der diversen zwischendurch aufpoppenden Fragen daneben sitzenbleiben, und man braucht hinterher mindestens einen weiteren halben Tag, bis das System ansatzweise gebrauchstauglich ist.

Ciao,
 Martin