Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!
bei uns in BaWü gab es freie Kurswahl[1] erst ab Klassenstufe 12. Bis dahin war Einheitsunterricht. Die Wahlmöglichkeit beschränkte sich darauf, zum Beginn der Klassenstufe 7 entweder den naturwissenschaftlichen Zweig (nur eine Fremdsprache, Französisch ab der 7) zu wählen, oder den sprachlichen Zweig (Latein ab der 7, Französisch ab der 9, dafür weniger Mathe und Physik). Das wurde dann aber unter den 5 Parallelklassen aufgeteilt, so dass jede Klasse für sich (mit je ca. 30 Schülern) ihren Einheits-Stundenplan hatte.
[1] frei innerhalb gewisser Rahmenbedingungen
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Das ist hier auch so, meine Ausführungen beziehen sich auf die Abiturstufe. Zweige gibt es bei uns allerdings nicht.
Die Stundentafel schreibt für das Abitur nach 12 Jahren für die 11. Klasse 36 und für die 12. 34 Wochenstunden vor.
Ich habe nicht gewusst, dass es da Mindestforderungen gibt. Abgesehen davon ist das dank der innerdeutschen Kleinstaatlerei vermutlich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, und ich hatte noch 13 Schuljahre bis zum Abi. Einzelne Jahrgangsgenossen auch ein oder zwei Jahre mehr.
Die Kultusministerkonferenz legt fest, welche Anforderungen zu erfüllen sind, damit das Abitur bundesweit anerkannt wird. Da gibt es eine Zahl in der Größenordnung von 261 Wochenstunden die während der Abiturzeit zu leisten sind. Das ist verteilt auf 8 Jahre vor allem für die Kleinen viel.
Matthias
1/z ist kein Blatt Papier.