Der Martin: Selbst ein sicheren USB-Lizenzstick machen

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Hi,

könnten sie aber. Hast du schon mal daran gedacht, dich mit einem Elektronik-Bastler zusammenzutun? Am besten jemand, der schon öfter kleine µC-Schaltungen aufgebaut hat? Für den wäre es ein leichtes, einen kleinen PIC mit USB-Port zu nehmen und dem bestimmte Kommunikationsmuster beizubringen, die der Host dann überprüft. Der Speicher dieser µCs kann nach der Programmierung so versiegelt werden, dass er sich nicht mehr auslesen lässt.
Da muss ich dir den Zahl ziehen. Beim Knacken eines Dongels wird nie dessen Hard- und Software analysiert sondern seine Kommunikation mit der Software. Daher ist auch erheblicher Aufwand nötig, um sowas halbwegs schwer zu machen.

das ist mir klar.

Desweiteren ist jeder Ausleseschutz eines µC leicht auszuhebeln, braucht oft nichmal Eingriffe in die Hardware, nur nen normalen Programmieradapter.

Das kann ich nicht einschätzen, ich hab's noch nie versucht. Ich weiß nur von ein paar bekannten, dass das Auslesen des Programmspeichers (meist ein Flash-Speicher) nach dem Setzen bestimmter Fuses angeblich nicht mehr möglich sein soll. Dass es abhängig vom Controller eventuell doch noch Mittel und Wege gibt, mag sein.

Aufwand: Schätzungsweise ein Wochenendprojekt.
Also mal ehrlich, wenn du da jemanden kennst, den kann ich mit Aufträgen zuwerfen. Denn wenn jemand einen halbwegs sicheren Dongle an einem Wochenende entwickelt, ist er ein Genie.

Kosten:  unter 10EU$ (im Wesentlichen der µC, der USB-Stecker und ein Kleinstgehäuse)
Und dann noch die Kosten fürs in Verkehr bringen von Elektronik nach dem ElektroG, was sich für den Anfang im fünfstellingen Bereich bewegen dürfte.

Ich glaube, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus. Du anscheinend von einem marktreifen Konzept, ich dagegen nur von einer Amateur- oder Bastlerlösung für den Einzelfall - denn so hatte ich das Anliegen des OP auch verstanden.

Bei deiner "Lösung" ist das Knacken nichtmal ne Sache von ner Stunde. Ich arbeite viel mit µC und kann daher aus Erfahrung von mir und einigen anderen sprechen, die mal ähnliches geglaubt haben, wie du.

Schon möglich, ich wollte ja nur einen Ansatz vorstellen, der gegen die Gelegenheitskopierer genügt, und habe nie den Anspruch gehabt, das Ding "wasserdicht" gegen Profis zu machen.

Da ist es genauso sicher, die Software an die Seriennummer vom USB-Stick zu koppeln und die Abfrage in vielen anderen Abfragen, die nur zufällige Rückgaben erzeugen, zu "verstecken".

Apropos: Hat ein handelsüblicher USB-Stick eine Seriennummer, die sich mit Hausmittelchen auslesen lässt?

So long,
 Martin

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