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Hat ein Ausfall also erhebliche wirtschaftliche, womöglich für ein Unternehmen existenzbedrohende Auswirkungen, dann hat man bei der Wahl eines billigen Angebotes am falschen Ende gespart und für eine Ersparnis von (beispielhaft) 20 oder 50 Euro im Monat das ganze Unternehmen aufs Spiel gesetzt.
Und sowas ist besonders für Webshops ganz einfach auszurechnen:
Wenn man ein Standardangebot - wie z.B. die von 1&1 - nimmt, hat man idR. Verfügbarkeitsklasse 2. Das bedeutet 99 % Verfügbarkeit. Die Kiste darf also pro Jahr gut 3 1/2 Tage stehen.
Wenn man jetzt mit dem Shop am Tag sagen wir 100 Euro Gewinn erzielt, gehen einem mit der schlechten Verfügbarkeit 350 Euro pro Jahr durch die Lappen.
Und das sind die Reputations- oder Langzeitschäden noch nicht eingerechnet - ein Kunde der den Shop nicht erreicht kommt vielleicht beim nächsten Mal garnicht mehr - und schnell werden aus den 350 Euro dann vielleicht 1000 oder 5000 Euro.
Und sind wir mal ehrlich: für einen Shop der so groß ist, dass er einen eigenen Server mit ordentlich Schmalz rechtfertigt sind 100 Euro Gewinn pro Tag eine fiktive Zahl am weit unter dem unteren Limit.