Gunnar Bittersmann: Tutorial für eine elf Jährige

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@@Thomas Luethi:

nuqneH

Intuitive Anfänger-"Lösung" in HTML 3.2 bzw. 4.01 Transitional:
<center><font size="+2" color="#ff0000">Meine Fotos</font></center>
_Sowas_ finde ich intuitiv, rasch begreifbar, für Anfänger und für Kinder.

Ich sehe nicht, warum diese Tagsoup (Element- und Attributwüste) intuitiver und rascher begreifbar sein soll als

<h1>Meine Fotos</h1>

im Markup und

h1  
{  
  text-align: center;  
  font-size: x-large;  
  color: #ff0000;  
}

im Stylesheet. (BTW, "red" dürfte deutlich intuitiver sein als "#ff0000".)

Wie misterunknown schon sagte, mag der Umstieg von missbilligten HTML-Elementen und Attributen auf konsequente Verwendung von CSS schwerfallen. Aber wenn noch nichts versaut ist, dann ist das Erlernen von HTML+CSS für einen Anfänger nicht schwerer, sondern eher noch einfacher als das Erlernen missbilligter HTML-Elemente und Attribute.

Für eine saubere, zeitgemässe Lösung, braucht das Mädchen aber jemanden, der ihm erklärt: "Das ist von der Bedeutung her die Haupt-Überschrift der Seite, also im HTML ein H1-Element. Und dass der Text zentriert, in roter Farbe und mit grosser Schrift angezeigt werden soll, betrifft nur das Aussehen; das gehört also ins CSS."

Ja, klar.

Ebenso finde ich etwa Layout-Tabellen für Anfänger viel intuitiver und stabiler bzw. erfolgsversprechender als CSS-Layouts, bei denen man ständig irgendwelche Browser-Bugs berücksichtigen muss u.s.w.

Auch das finde ich nicht.

Außerdem rendern Browser gerade Tabellen oft unterschiedlich, sodass es ein CSS-Layout einfacher browserübergreifend umsetzbar ist als ein Tabellenlayout.

Und wenn man den Quirksmodus vermeidet, gibt es für bei der Grundaufteilung einer Seite doch kaum Browserbugs, oder? (Vom doubled float margin bug mal abgesehen, der sich mit 'display: inline' leicht beheben lässt.)

Qapla'

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Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)