Hi!
Ich möchte mich kurz in diesen Thread einklinken. Indirekt betrifft es ja auch das Anliegen des OP.
Eigentlich wollte ich mich nicht dazu äußern, zumal er auch seinen Hut genommen hat, aber sei's drum. Sein Anliegen war jedenfalls nicht die Hilfestellungen für Fragende zu verbessern sondern die Kritik an (seinen) Antworten zu thematisieren.
Ich bilde mir ja ein, Kritik annehmen zu können, wenn sie stimmig ist. Aber aus meiner Sicht war seine Kritik im Prinzip nur ein übermäßig heftiges Zurückschießen, weil er fachliche und stilistische Kritik zu seinen Antworten bekam. Mir ist sein Antwortstil schon eine Weile aufgefallen. Er versuchte weniger mit den Fragenden gemeinsam ans Ziel zu kommen, sondern erstellte eher eine Lösung in Form von Code. Allerdings schrieb er sie nicht selten einfach so aus der Kalten in das Antwortfeld. Das Resultat war oftmals nicht überprüft und enthielt damit vermeidbare Fehler syntaktischer als auch fachlicher Art oder hätte einfach besser geschrieben werden können, wenn er zum Beispiel statt einer selbst geschriebenen Routine eine bereits vorhandene PHP-Funktion gleicher Funktionalität genommen hätte. Und leider waren die Antworten mit Verbesserungspotential keine seltenen Einzelfälle. Was soll man denn da tun? Solche "Lösungen" unkommentiert durchgehen lassen? Der stark emotionale Stil seiner Kritik hat mir auch nicht geholfen, zu erkennen, was an solchen Verbesserungen falsch sein soll. Da ich auch keine Sachlichkeit seinerseits erwartet habe, entschloss ich mich auf sein Posting nicht zu reagieren. Naja, nun hab ich's doch gemacht.
Aber zurück zu deinem Vorschlag.
Vielleicht würde es die Qualität der Antworten fördern wenn man als Fragender einen Status angeben muss. Status bedeutet in dem Fall eine Auswahl zwischen "Anfänger", "Fortgeschrittener", "Profi".
Ich persönlich halte davon nichts. Als Stammposter habe ich ein Gefühl entwickelt, aus der Fragestellung diesen Status herauszulesen. Dieses Gefühl ist ungefähr genauso grob wie die drei Stufen, bei bekannten Nasen auch schon mal feiner. Die Fehlerquote wird ungefähr genauso groß sein wie fehlerhafte Selbsteinschätzungen durch den Fragenden.
Wenn sich ein Fragender beim Abschicken des Formulars den Status "Profi" gibt, könnte man vielleicht davon ausgehen, dass er z.B. keine Rückfragen bzgl. seines iframes braucht, sondern dass es einen Wink gibt sich auf das "eigentlich Problem" zu beschränken.
Wenn man einen "Profi" nicht mehr auf Fehler oder problematische Dinge abseits des Kernthemas der Frage hinweisen "darf", dann empfände ich das als unterlassene Hilfeleistung. Dass davon die Qualität noch steigen soll, vermag ich erstmal nicht zu erkennen. Und was stünde dann im Archiv? Das ist auch eine nicht zu unterschätzende Wissensquelle. Der unkommentierte suboptimale Code des fragenden Profis wird dann zur Quelle für den Code im Script des Anfängers. Besser fände ich es, wenn der "Profi" in solch einem Fall selbst ein paar Worte verliert, warum der aktuelle Stand so ist, wie er ist, und an welchen Punkten nichts geändert werden kann. Dann kann man auch als Antwortender besser einschätzen, was zur Lösung beiträgt und was nicht zielführend ist.
Andersrum kann man von vornherein mit Anfängern viel besser umgehen da man bei entsprechender Kennzeichnung den Wissensstand halbwegs einschätzen kann.
Wie gesagt, das entnehme ich implizit der Art der Fragestellung.
Wenn solch eine Kennzeichnung eingeführt würde, müsste man auch eine Bedienungsanleitung dazu schreiben. Liest die dann auch jemand, wenn er grad ein dringendes Problem hat? Es wäre ja schon viel geholfen, berücksichtigten mehr Fragesteller die Tipps für Fragende, so dass man als Antwortender gleich alle relevanten Informationen bekommt. Nebenbei hätte man weniger "Angriffsfläche", wenn statt eines kompletten Scripts oder HTML/...-Dokuments ein auf das Problem reduziertes Testszenario gepostet würde.
Lo!