Markus**: Schnittstellen für Hotel/Zimmerbuchung

Hallo Forum,

weiß hier jemand, wie TUI und Co. die Belegung von Hotels/Appartements etc. feststellen? Es scheint da ja eine Schnittstelle zu geben, die (mehr oder weniger) zentral verwaltet wird, da es ja egal ist ob ich Hotel X bei Anbieter N, M oder X nachschlage. Das Resultat ist immer gleich.
Machen sowas die Tourismusverbände oder obliegt diese Technologie bei den Reiseanbietern?

Gruß, MHI

  1. Hi,

    weiß hier jemand, wie TUI und Co. die Belegung von Hotels/Appartements etc. feststellen?

    nein, weiß ich nicht.

    Es scheint da ja eine Schnittstelle zu geben, die (mehr oder weniger) zentral verwaltet wird, da es ja egal ist ob ich Hotel X bei Anbieter N, M oder X nachschlage. Das Resultat ist immer gleich.

    Sicher? Meine Erfahrungen sind da unterschiedlich - während Anbieter A behauptet, im gewählten Hotel (Flug, Konzert, etc.) sei nichts mehr frei, kann man bei Anbieter B für dasselbe Event durchaus Glück haben.

    Machen sowas die Tourismusverbände oder obliegt diese Technologie bei den Reiseanbietern?

    Da werden wohl unterschiedliche Verfahren angewendet. Einige Anbieter werden bestimmt zentral und "in Echtzeit" beim Veranstalter anfragen, dann kommt das von dir beschriebene Ergebnis dabei raus. Ebenso ist aber auch gängige Praxis, dass ein Reisebüro oder Ticket-Agent ein bestimmtes Kontingent an Hotelzimmern oder Tickets einkauft, und wenn *sein* Kontingent verbraucht ist, sagt er: "Pech gehabt", während in Wirklichkeit noch Plätze frei wären.

    Ciao,
     Martin

    --
    Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
      (Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
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  2. Hallo Forum,

    :-)
    OK, Google ist mein Freund - ohne Tippfehler in der Suchanfrage habe ich sogar was gefunden! ;)

    Gruß, MHI

    Tahnks!

  3. Tach,

    weiß hier jemand, wie TUI und Co. die Belegung von Hotels/Appartements etc. feststellen? Es scheint da ja eine Schnittstelle zu geben, die (mehr oder weniger) zentral verwaltet wird,

    das ist nicht zentral organisiert, die drei daran beteiligten sind die Hotels, die Tourismusverbände und die Reiseanbieter. Alle drei setzen unterschiedliche Systeme ein, die miteinander verknüpft werden können, aber nicht zwingend sind. Die Hotels haben heutzutage meist ein elektronisches System mit dem die Zimmer verwaltet werden (gibt aber auch noch genug, die das auf Papierbasis machen), häufig ist diesem System ein sogenannter Channel-Manager angeschlossen, der dann die Kontingente und Preise in andere Systeme verteilen kann. Die Tourismusorganisationen und Reiseanbieter setzen Reservierungssysteme ein, die zum Teil selbst entwickelt und zum Teil eingekauft sind, auch diese haben dann entweder eine Schnittstelle zu anderen Reservierungssystemen bzw. den Channel-Managern (können also dorthin Daten füttern oder empfangen) oder werden von den Hotels von Hand gepflegt. Die Reservierungssysteme haben z.T. auch die Möglichkeit direkt von den Hotels genutzt zu werden.

    da es ja egal ist ob ich Hotel X bei Anbieter N, M oder X nachschlage. Das Resultat ist immer gleich.

    Meiner Erfahrung nach stimmt das nicht (ich war kürzlich in Hamburg und habe (wie ich später erfahren habe aufgrund eines falsch gepflegten Preises) definitiv Geld sparen können), aber ich weiß auch, wie viel Handarbeit in diesem Prozeß häufig noch drinsteckt.

    mfg
    Woodfighter