Hallo ungelöst,
∀x∈A: x∈B ∧ ∀x∈B: x∈C ⇒ ∀x∈A: x∈C
Meiner Meinung nach ist dieser Schritt kein Beweis, sondern die mit der (nicht ganz sauber formulierten) Definition umgeschriebene Behauptung.
Die Voraussetzungen sind A⊂B und B⊂C,
richtig umgeschrieben ∀x( x∈A => x∈B ) und ∀x( x∈B => x∈C ).
Die Behauptung A⊂C heißt umgeschrieben ∀x( x∈A => x∈C ).
Um solch eine All-Aussage zu beweisen, muss man zeigen, dass für beliebig gewähltes xo∈A auch xo∈C gilt.
Wesentlich ist die Unterscheidung der im Allquantor gebundenen Variablen x mit der Variablen xo für das beliebig gewählte Element. Anschaulich: Der Beweis ist eine Verteidigung gegen einen Gegner (Opponent), der selbst irgend ein x0 auswählen kann. Die Verteidigung gelingt, egal welches Element der Gegner auswählt:
Angenommen, es wurde ein xo∈A ausgewählt.
Dann folgt wegen der 1. Voraussetzung, dass (für dieses xo) auch xo∈B gilt,
und wegen der 2. Voraussetzung folgt (für dieses xo) daraus xo∈C.
Weil das xo beliebig gewählt war, ist die All-Aussage bewiesen.