Würde man jetzt aber einen Font erstellen, der für sämtliche dieser Zeichen eine Malvorschrift enthält, würde diese Datei zum einen sehr groß werden, zum anderen existiert in vielen "exotischeren" Sprachen wie Chinesisch eine ganz andere Art, die Schriftzeichen zu stylen. Dort gibts also kein "Arial-Chinesisch" im Vergleich zu "Times-Chinesisch" oder "ComicSans-Chinesisch", weshalb es auch keinen Sinn ergibt, diese Schriftzeichen in einen Font "Arial" zu tun.
Während "Arial" gute 700 KiB hat, hat Arial Unicode MS gut 22 MiB - und weil es eine "andere Art" Zeichen zu stylen gibt, sieht Arial Unicode MS auch anders aus als Arial - bei einem direkten Vergleich bei "normalen Zeichen" ist die gewöhnliche Arial z.B. viel schmäler. Der Grund dafür sind die Kering-Informationen, damit man auch "normale" zu "exotischen" Zeichen stellen kann und sich diese nicht überschneiden. Würde man da alle möglichen Kombinantionen vorsehen wollen, wäre das Schriftfile wesentlich größer und eine Lebensaufgabe, das Ding zu verfassen.
Wenn du nun Arial als schriftfamilie verwendest, ist nicht Arial Unicode MS die Fallback-Schrift sondern eine der vielen anderen Schriften, die als Fallback bereitstehen - z.B. MS Mincho.