Sven Rautenberg: Täuschung der Spambots

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Moin!

ich habe im Netz etwas gefunden wie

xxx<span style="display: none; visibility: hidden;">Spamtaeuschung</span>@test.com   (Bitte Adresse abschreiben - nicht cut/paste!)

  
Verschleierungstaktiken gibt es viele.  
  

> Diese Methode eignet sich demnach wohl nicht mehr, dass ich sie bei mir einsetze?  
  
Ich finde sie absolut überflüssig.  
  
In der Anfangszeit des Spams gab es tatsächlich wohl etliche Crawler, die alle Webseiten nach existierenden Spamadressen abgesucht haben.  
  
Aber die Spamfilter haben mittlerweile aufgeholt:  
- Zum einen gibt es zahlreiche Webseiten, die massenhaft zufällige Mailadressen generieren und so die Datenbank der Crawler mit Müll füllen wollen.  
- Zum anderen gibt es Spamfallen, deren Mailadressen beim Empfang einer nach Spam aussehenden Mail die sendende IP auf eine Blacklist setzen und diese Blacklist als Filterkriterium im Netz veröffentlichen. Das klassische Beispiel wäre [Nix-Spam](http://www.heise.de/ix/NiX-Spam-DNSBL-und-Blacklist-zum-Download-499634.html).  
  
Es ist für Spammer also längst nicht mehr ungefährlich, sich eines Crawlers als Datenquelle zu bedienen.  
  
DU als Mailempfänger löst dein Spamproblem also nicht dadurch, dass du deine Mailadresse nicht veröffentlichst (weil das ohnehin kaum Beachtung finden dürfte), sondern indem du einen guten Spamfilter auf deinem Mailserver installiert hast (wobei es hilft, wenn das von einem professionellen Mailprovider erledigt wird, weil das eine Scheißarbeit ist, wenn man es selbst macht).  
  
 - Sven Rautenberg