Lars: Täuschung der Spambots

Hallo,
ich habe im Netz etwas gefunden wie

  
xxx<span style="display: none; visibility: hidden;">Spamtaeuschung</span>@test.com   (Bitte Adresse abschreiben - nicht cut/paste!)  

wobei die style-Angabe natürlich in einer ext. Datei lag.
Angezeigt wurde wie erwartet
xxx@test.com
Ich habe dann die Adresse mit copy/paste übernommen und das Ergebnis war ebenfalls
xxx@test.com
Als ich dann einen älteren IE verwendete, kam als Ergebnis
xxxSpamtaeuschung</span>@test.com

Diese Methode eignet sich demnach wohl nicht mehr, dass ich sie bei mir einsetze?
So long
Lars

  1. Diese Methode eignet sich demnach wohl nicht mehr, dass ich sie bei mir einsetze?

    Was auch immer du einsetzt - jeder mit nur halbwegs Hirn wird einen "Spambot" bzw. einen Adresscrawler heutzutage mit einem echten Browser umsetzen, der per Add-On oder Commandline gesteuert wird. Er sieht dann das, was ein echter Benutzer auch sieht und jegliche Verschleierungsversuche sind umsonst.

    Das einzige was dir übrig bleibt, ist den Klammeraffen durch etwas anderes zu ersetzen - z.B. spam.2011[at]rebell.at oder spam.2011[æt]rebell.at usw - aber damit frotzelst du höchstens echte Menschen, der Adresscrawler wird solche schreibweisen sicher beherrschen.

  2. Hi!

    Diese Methode eignet sich demnach wohl nicht mehr, dass ich sie bei mir einsetze?

    Egal was du machst, du bekommst auch auf anderen Wegen Spam auf diese Adresse. Und der Spamfilter, der den anderen Spam filtert, kann auch den "Crawler"-Spam mitfiltern.

    Lo!

  3. Moin!

    ich habe im Netz etwas gefunden wie

    xxx<span style="display: none; visibility: hidden;">Spamtaeuschung</span>@test.com   (Bitte Adresse abschreiben - nicht cut/paste!)

      
    Verschleierungstaktiken gibt es viele.  
      
    
    > Diese Methode eignet sich demnach wohl nicht mehr, dass ich sie bei mir einsetze?  
      
    Ich finde sie absolut überflüssig.  
      
    In der Anfangszeit des Spams gab es tatsächlich wohl etliche Crawler, die alle Webseiten nach existierenden Spamadressen abgesucht haben.  
      
    Aber die Spamfilter haben mittlerweile aufgeholt:  
    - Zum einen gibt es zahlreiche Webseiten, die massenhaft zufällige Mailadressen generieren und so die Datenbank der Crawler mit Müll füllen wollen.  
    - Zum anderen gibt es Spamfallen, deren Mailadressen beim Empfang einer nach Spam aussehenden Mail die sendende IP auf eine Blacklist setzen und diese Blacklist als Filterkriterium im Netz veröffentlichen. Das klassische Beispiel wäre [Nix-Spam](http://www.heise.de/ix/NiX-Spam-DNSBL-und-Blacklist-zum-Download-499634.html).  
      
    Es ist für Spammer also längst nicht mehr ungefährlich, sich eines Crawlers als Datenquelle zu bedienen.  
      
    DU als Mailempfänger löst dein Spamproblem also nicht dadurch, dass du deine Mailadresse nicht veröffentlichst (weil das ohnehin kaum Beachtung finden dürfte), sondern indem du einen guten Spamfilter auf deinem Mailserver installiert hast (wobei es hilft, wenn das von einem professionellen Mailprovider erledigt wird, weil das eine Scheißarbeit ist, wenn man es selbst macht).  
      
     - Sven Rautenberg
    
    1. Moin!

      Moin!

      ich habe im Netz etwas gefunden wie

      xxx<span style="display: none; visibility: hidden;">Spamtaeuschung</span>@test.com   (Bitte Adresse abschreiben - nicht cut/paste!)

      
      >   
      > Verschleierungstaktiken gibt es viele.  
        
      <html>  
      <style type="text/css">  
      .m\_user:after {  
          content:'@'  
      }  
      </style>  
      <body>  
      <span class="m\_user">benutzer</span>server.tld  
      </body>  
      </html>  
        
        
      Mein Favorit:  
        
      email: <a href="/?seite=kontakt">benutzer<script type="text/javascript">document.write('&#64;');</script><noscript style="display:inline"><div style="display:inline">&#64;</div></noscript>server.tld</a></p>  
        
        
      Das geht bei mir automatisch in meiner Template-Engine:  
        
      ~~~php
      $s[0]='@';  
      $r[0]='<script type="text/javascript">document.write(\'&#64;\');</script><noscript style="display:inline"><div style="display:inline">&#64;</div></noscript>';  
      $str = str_replace($s,$r,$str);
      

      Diese Methode eignet sich demnach wohl nicht mehr, dass ich sie bei mir einsetze?

      Deine und die erste von mir gezeigte Methoden haben den Nachteil, dass sich die Adressen nicht kopieren lassen. Ist nicht so nett, niemand will Besucher frustrieren. Naja. Niemand?

      Ich finde sie absolut überflüssig.

      In der Anfangszeit des Spams gab es tatsächlich wohl etliche Crawler, die alle Webseiten nach existierenden Spamadressen abgesucht haben.

      Die gibt es wohl noch ...

      Aber die Spamfilter haben mittlerweile aufgeholt:

      Jepp.

      • Zum einen gibt es zahlreiche Webseiten, die massenhaft zufällige Mailadressen generieren und so die Datenbank der Crawler mit Müll füllen wollen.

      Der dann dennoch als angeblich valide Adresse verkauft wird.

      • Zum anderen gibt es Spamfallen, deren Mailadressen beim Empfang einer nach Spam aussehenden Mail die sendende IP auf eine Blacklist setzen und diese Blacklist als Filterkriterium im Netz veröffentlichen.

      Ja. Und dazu die Webseiten wo solche Adressen gecrawlt werden können.

      Es ist für Spammer also längst nicht mehr ungefährlich, sich eines Crawlers als Datenquelle zu bedienen.

      Dem stimme ich zu. Ich verdunkle dennoch und habe durchaus das Gefühl, dass seit dem der Spam abnimmt. Natürlich setze ich zwei Spamfilter ein. Sogar zwei: @server und @host.

      MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

      fastix