tami: Alternative zu Facebook - app.net (taz-artikel)

hi,

http://taz.de/!99604/

"Das geplante werbefreie soziale Netzwerk App.net hat sein Finanzierungsziel erreicht. Nutzer und Entwickler sammelten für die Facebook-Alternative insgesamt 800.000 Dollar."

mfg

tami

  1. Genauso uninteressant wie Diaspora.
    Soziale Netzwerke leben von ihren Nutzern. Die sind *alle* bei Facebook. Da hatte nicht mal Google+ eine Chance.

    Ergo: Das wird nix.

    1. @@Meinereiner:

      nuqneH

      Soziale Netzwerke leben von ihren Nutzern. Die sind *alle* bei Facebook. Da hatte nicht mal Google+ eine Chance.

      Es war einmal, da waren alle bei StudiVZ. Da hatte nicht mal Facebook eine Chance.

      Qapla'

      --
      Wer möchte nicht lieber durch Glück dümmer als durch Schaden klüger werden? (Salvador Dalí)
      1. Grüße,

        Soziale Netzwerke leben von ihren Nutzern. Die sind *alle* bei Facebook. Da hatte nicht mal Google+ eine Chance.

        Es war einmal, da waren alle bei StudiVZ. Da hatte nicht mal Facebook eine Chance.

        generationen schritt - wenn deine Oma bei facebook ist, wirkt das ganez halb os cool. dan sucht man sich eine andere plattofrm - wenn man das "coole kid" ist, folgt einem die klasse. sowas gewinnt lavinenartig an relevanz oder vergessenheit.
        studi starb innerhalb von 1em jahr, wo ist myspace hin? das gleich wird auch fb passieren.
        Menschen sind ovn natur aus nicht sozial sondern herndentiere. um eine herde zu haben, muss man diese aber von der anderen, bösen uncoolen herde abgrenzen, um sich selbst relativ zu gut darzustellen.
        fb wird in 3-5 jahren uU auch krepieren, aber bis dahin kann zuckerberg einfach noch eine "alternative" seite gründen. hauptsache rotation.
        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-

        FirefoxMyth
      2. hi,

        @@Meinereiner:

        nuqneH

        Soziale Netzwerke leben von ihren Nutzern. Die sind *alle* bei Facebook. Da hatte nicht mal Google+ eine Chance.

        Es war einmal, da waren alle bei StudiVZ. Da hatte nicht mal Facebook eine Chance.

        Und mittlerweile wächst die Erfahrung und damit auch die Einsicht, dass man sich mit einer Jahresflatrate davon freikaufen kann, dass die Informationen nicht mehr FB & Co. gehören sondern einem selbst. Wenn es dann noch eine App gibt, die die FB-Daten portiert, denke ich ist sowas wie app.net "die Musik der Zukunft". Wenn das dann obendrein vielleicht noch an einen sozialen Dienst gekoppelt ist, also nicht im Sinne von social-network sondern im Sinne von Kirche oder Gemeinnützigkeit, und es vielleicht dann irgendwann sowas wie eine Pseudostandard für den Austausch untereinander gibt ...;

        Die Rotationsthese nur um der Rotation willen halte ich für verkehrt. StudiVZ war was Neues, FB auch ...;

        mfg

        tami

        1. Und mittlerweile wächst die Erfahrung und damit auch die Einsicht, dass man sich mit einer Jahresflatrate davon freikaufen kann, dass die Informationen nicht mehr FB & Co. gehören sondern einem selbst.

          Auch wenn die Kritiker es nicht wahrhaben wollen: den meisten FB-Nutzern ist das in erster Linie mal Scheissegal. Das muss man nicht gut finden, aber es ändert nichts daran. Die verlassen kein Netzwerk, das ihnen Freude macht und die Kommunikation erleichtert, "nur weil da Daten gespeichert werden". Das hätten die Kritiker vielleicht gern, deckt sich aber nicht mit der Realität.
          Inzwischen weiss sicherlich fast jeder, dass bei FB irgendwie auch die privaten Daten gespeichert werden und man das nicht unter seiner eigenen Kontrolle hat. Geändert hat das an den Nutzerzahlen nicht viel.

          Wenn das dann obendrein vielleicht noch an einen sozialen Dienst gekoppelt ist, also nicht im Sinne von social-network sondern im Sinne von Kirche oder Gemeinnützigkeit, und es vielleicht dann irgendwann sowas wie eine Pseudostandard für den Austausch untereinander gibt ...;

          Wenn die Kirchen ihre Finger im Spiel hätten, traute ich denen noch weniger als Facebook ^^

      3. Es war einmal, da waren alle bei StudiVZ. Da hatte nicht mal Facebook eine Chance.

        Äpfel und Birnen. studiVZ war schon immer nur eine schlechte Kopie von FB, stand still und war regional (deutschsprachig). FB entwickelt sich ständig weiter und ist weltweit. Da muss VIEL passieren, bis das einer überholt oder auch einfach nur erstmal einholt.

        Auch mySpace hat sich nicht weiterentwickelt und war eigentlich schon immer eher "Assi". Nur Musikern hat es halbwegs "genutzt", darüber mit ihren Fans zu kommunizieren. Aber selbst die erreichen DEUTLICH mehr Leute über Facebook - auch ohne eingebundene Hintergrundmusik...
        Lady Gaga hat z.B. derzeit 53 Millionen "Follower", von denen ein Großteil es mitbekommt, wenn sie - oder ihre Plattenfirma - die neuste Single ankündigt. Das konnte mySpace halt nicht. Der Gaga gefällt's... und ihren Fans auch.

        Google hätte die finanziellen Mittel und einen existenten Nutzerstamm aus seinen anderen Diensten. Es klappt trotzdem nicht... Das ist schon vielsagend. Zumindest, wenn es darum geht, Erfolgschancen eines Dienstes wie app.net einzuschätzen...

        1. Hello,

          Es war einmal, da waren alle bei StudiVZ. Da hatte nicht mal Facebook eine Chance.

          Äpfel und Birnen. studiVZ war schon immer nur eine schlechte Kopie von FB, stand still und war regional (deutschsprachig). FB entwickelt sich ständig weiter und ist weltweit. Da muss VIEL passieren, bis das einer überholt oder auch einfach nur erstmal einholt.

          Die Durchsetzung gültiger Persönlichkeits- und Datenschutzrechte durch die jeweiligen Behörden der jeweiligen Staaten würden wahrscheinlich schon ausreichen, um das Kunstwerk zu zerstören.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
           ☻_
          /▌
          / \ Nur selber lernen macht schlau
          http://bergpost.annerschbarrich.de
          1. Die Durchsetzung gültiger Persönlichkeits- und Datenschutzrechte durch die jeweiligen Behörden der jeweiligen Staaten würden wahrscheinlich schon ausreichen, um das Kunstwerk zu zerstören.

            Also so wie bei den VZs, die sich ja immerhin an den deutschen Datenschutz halten und "seitdem" geht's abwärts...

            Soviel also auch nochmal zu dem "Argument", dass ein anderes Netzwerk mit besserem Datenschutz mehr Leute anziehen würde ^^

  2. Ob werbefrei oder nicht, brauchen wir noch mehr soziale Netzwerke?

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    Farbtoner

    1. Hello,

      Ob werbefrei oder nicht, brauchen wir noch mehr soziale Netzwerke?

      Ja, aber im _realen_ Leben.

      Die "Vereinskultur" ist in Deutschland ja eher rückläufig. Und neue Möglichkeiten für reale soziale Netzwerke hat der Staat mWn seit Kaisers Zeiten nicht mehr geschaffen.

      Die kleinen überschaubaren Gemeinden werden zwerstört und zusammengefasst zu toten unüberschaubaren Verwaltungseinheiten, in denen keiner mehr seine Mitspieler kennt...

      In sofern ist die Einführung einer Horizontalkommunikation durch die Bürger schon ein verständliches und richtiges Anliegen für eine funktionierende Gesellschaft. Nur müssen dann bei der virtuellen Variante auch bestimmte Spielregeln vorhanden sein. Und dass dann so ein System durch Einzelne (Betreiber, Werbewirtschaft) doch wieder nur missbraucht wird für Vertikale Kommunikation oder zur Datenbeschaffung durch den Staat (Ermittlungsdienste) als transparenzfähiges Voratslager missbraucht wird, dass darf nicht passieren.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. مرحبا

        In sofern ist die Einführung einer Horizontalkommunikation durch die Bürger schon ein verständliches und richtiges Anliegen für eine funktionierende Gesellschaft.

        Welche Gesellschaft? Meinst du die Heuchler, die Sarrazin recht geben und von der Leyen bejubeln und beweihräuchern? Das ist keine Gesellschaft, sondern eine Krankheit!

        mfg