Vista ordnet Laufwerke 'falsch' zu
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Moin!
Ein Bekannter hatte vor sein altes Laufwerk zu vergroessern. Also neue Platte gekauft und nun? Ich hab ihm empfohlen mit Linux und ddrescue die Platte zu klonen und fertig. Hat er auch mithilfe der desinfec't die ich ihm gegeben habe hinbekommen.
Dann wollte er starten. Natuerlich bootete das alte System.
Dann hat er die alte Platte einfach mal geloescht.
Danach bootete Der PC, blieb allerdings 'stehen'. Da kam wieder ich ins Spiel:
Der Explorer wurde nciht gestartet. Das geht manuell und das System funktioniert wieder halbwegs, allerdings gibts Profilprobleme (wird nicht gefunden). Auf Nachfragen wurde mir Mitgeteilt, dass die Platte jetzt Laufwerk I ist und dass die alte noch drin sei.
Also alte Platte raus, neue auf den ersten SATA-Port gesteckt. Vista gebootet. Keine Veraenderung. Diskpart sagt angeblich, dass das System die Platten dynamisch mountet, trotzdem fangen die Laufwerke (Partitionen) immer noch bei I an. Eine Reperatur ist angeblich auch nicht moeglich.
So wie ich das sehe, findet das System lediglich nicht die noetigen Ressourcen weil diese auf den falschen Laufwerken liegen. Warum jetzt immer erst ab I zugewiesen wird, weiss ich nicht. Kenne mich mit Vista auch nicht aus. Den Spass hab ich mir nicht gegoennt. Ich hab das System auch noch nie gesehen der Support lauft nur ueber ICQ/Telefon. Einfach neue Laufwerksbuchstaben verteilen funktioniert fuer die Systemplatte ja auch nicht.
Woran kann das liegen? Irgendwer ne Idee?
Hallo,
Ein Bekannter hatte vor sein altes Laufwerk zu vergroessern. Also neue Platte gekauft und nun? Ich hab ihm empfohlen mit Linux und ddrescue die Platte zu klonen und fertig. Hat er auch mithilfe der desinfec't die ich ihm gegeben habe hinbekommen.
anscheinend hat er dabei einen kleinen, aber gravierenden Fehler gemacht: Er hat zugelassen, dass Windows die neue Platte vor dem Clonen "sieht". Das führt seit Windows 5.0 (aka Windows 2000) zu Problemen. Denn dann nimmt Windows die zusätzliche Platte zur Kenntnis, weist ihr den nächstbesten freien Laufwerksbuchstaben zu und vermerkt den zusammen mit der Datenträger-ID in der Registry.
Versucht man dann von dieser Platte zu booten, erkennt Windows die Platte anhand der Datenträger-ID wieder und ordnet ihr wieder den in der Registry gespeicherten Laufwerksbuchstaben zu. Der unterscheidet sich dann natürlich vom ursprünglichen System-Laufwerk (üblicherweise C:), und so gehen sämtliche Dateireferenzen während des Bootvorgangs in die Hose.
Dann wollte er starten. Natuerlich bootete das alte System.
Dann hat er die alte Platte einfach mal geloescht.
Danach bootete Der PC, blieb allerdings 'stehen'.
Ja. Typisch. Wobei "stehenbleiben" nach meiner Erfahrung mit Windows 2000 und XP eher bedeutet, dass Windows noch vor der Banutzeranmeldung erkennt, dass "irgendwas nicht stimmt", und das System sofort wieder kontrolliert runterfährt. Anscheinend verhält sich Windows 6.0 (Vista) da etwas anders.
Also alte Platte raus, neue auf den ersten SATA-Port gesteckt.
Bei SATAN spielt es noch weniger eine Rolle als früher bei IDE-Drives, an welchem Port sie stecken.
Woran kann das liegen? Irgendwer ne Idee?
Ja. Den Clone-Vorgang wiederholen, diesmal aber dafür sorgen, dass Windows die neue Platte vorher niemals "sieht". Außerdem den MBR mitkopieren, in dem die Datenträger-ID vermerkt ist. Nach dem Cloning nie beide Platten gleichzeitig anschließen; das könnte das System wegen der identischen Datenträger-ID durcheinanderbringen. Lieber die alte Platte als zweite an einen anderen Rechner anschließen, dort eine komplett neue Partitionstabelle mitsamt MBR schreiben. Danach weiter wie gewohnt.
Good luck,
Martin
Moin!
anscheinend hat er dabei einen kleinen, aber gravierenden Fehler gemacht: Er hat zugelassen, dass Windows die neue Platte vor dem Clonen "sieht". Das führt seit Windows 5.0 (aka Windows 2000) zu Problemen. Denn dann nimmt Windows die zusätzliche Platte zur Kenntnis, weist ihr den nächstbesten freien Laufwerksbuchstaben zu und vermerkt den zusammen mit der Datenträger-ID in der Registry.
Korrekt. Er hat mir heute abend erzählt, daß er die Platte vorher mit Windows partitioniert hat.
Versucht man dann von dieser Platte zu booten, erkennt Windows die Platte anhand der Datenträger-ID wieder und ordnet ihr wieder den in der Registry gespeicherten Laufwerksbuchstaben zu. Der unterscheidet sich dann natürlich vom ursprünglichen System-Laufwerk (üblicherweise C:), und so gehen sämtliche Dateireferenzen während des Bootvorgangs in die Hose.
Jau. Total lustig irgendwie. Er kann die Dateien sehen aber nicht aufrufen. Besonders nice: die Registry könnte Hilfe bringen, regedit läst sich aber nicht starten. (wird nicht gefunden)
Ja. Den Clone-Vorgang wiederholen, diesmal aber dafür sorgen, dass Windows die neue Platte vorher niemals "sieht". Außerdem den MBR mitkopieren, in dem die Datenträger-ID vermerkt ist. Nach dem Cloning nie beide Platten gleichzeitig anschließen; das könnte das System wegen der identischen Datenträger-ID durcheinanderbringen. Lieber die alte Platte als zweite an einen anderen Rechner anschließen, dort eine komplett neue Partitionstabelle mitsamt MBR schreiben. Danach weiter wie gewohnt.
Tja. Soweit war ich im Gedanken auch schon ungefähr. Die Wiederherstellung der alten Platte war das letzte daß ich ihm heute aufgetragen habe. Aber wie zum Geier lässt man Windows die neue Platte vergessen? "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices"? Was wirklich ein Problem ist, ist die Entfernung und die Zeit. Hätte ich den Rechner hier wäre ich schon viel weiter. So muss ich alles versuchen per Telefon zu klären. Ich weiß ausm Kopp auch nciht was z.b. desinfec't alles für tools installiert hat und wie man die am besten findet. Dazu muß ich das auch erstmal anwerfen. Blöd wenn man aber grad den einzigen Monitor an nem neuen Rechner hat, den man grad mal testet.
Ich hab schon viel mit meinem XP jongliert. Aber solche Probleme hatte ich bisher nie.
Aber Danke für die Bestätigung meiner Überlegungen. Wenns die alte Platte wieder laufen sollte, laß ich ihn die komplette Platte kopieren, statt einer Partition und vorher die neue komplett leeren. An den Partitionen kann er später ja immer noch schrauben und rumkopieren.
Hi,
Ich hab schon viel mit meinem XP jongliert. Aber solche Probleme hatte ich bisher nie.
ich kenn das von meinem ersten Versuch, ein Backup der Systempartition von meinem Win2k-Rechner zu machen. Ich habe einfach ein Image der Partition gemacht, dieses Image probehalber auf eine primäre Partition einer neuen Platte geschrieben und wollte gutgelaunt von dieser neuen Platte booten (hatte die originale dabei abgestöpselt). Und dann passierte das, was ich schon beschrieben habe: Windows bootete bis zum Login-Prompt und fuhr dann sofort das System wieder herunter, ohne dass ich mich anmelden konnte.
Bei der folgenden Recherche habe ich gelernt, dass man die Volume-ID (4 Bytes ob Offset 0x01B8 im MBR) mitkopieren muss, damit das Verfahren wirklich funktioniert. - Allerdings liest man hier und da, dass das nur auf Windows 2000/XP zutrifft, für Vista kann ich daher nur mutmaßen.
Wenns die alte Platte wieder laufen sollte, laß ich ihn die komplette Platte kopieren, statt einer Partition und vorher die neue komplett leeren. An den Partitionen kann er später ja immer noch schrauben und rumkopieren.
Ja, wenn das System auf der neuen Platte mal läuft.
Ciao,
Martin
Moin!
Ich wuerd hier gern berichten wie es weiter geht. Leider war der Bekannte gestern beruflich den ganzen Tag eingespannt. Soviel allerdings: Das rueckspielen des Systems auf die alte Platte hat funktioniert. System laeuft erstmal wieder.
Nachdem das System wieder im alten Zustand ist und ordentlich läuft, wird gerade die neue, größere Platte gelöscht ('genullt'). Damit sollte alles bereit sein, die alte Festplatte zu kopieren.
So. Pro forma:
Alles ist gut. Alles ist schoen. Nachdem der Urzustand wiederhergestellt und die neue Platte komplett geloescht war, wurde mit ddrescue von der desinfec't 2012 ein Festplattenabbild (keine Partionskopie) der alten, kleineren Platte auf die neue grosse Platte kopiert. Genauso wie es eigentlich zuerst gedacht war. Der Rest ist Makulatur. Eine Partition wird wohl wieder auf die alte Plate kopiert und vergroessert. Die anderen der neuen groesseren Platte angepasst. Juchu.
. Auf Nachfragen wurde mir Mitgeteilt, dass die Platte jetzt Laufwerk I ist > und dass die alte noch drin sei.
Laufwerksbuchstaben über die Datenträgerverwaltung ändern.
Hallo,
Auf Nachfragen wurde mir Mitgeteilt, dass die Platte jetzt Laufwerk I ist > und dass die alte noch drin sei.
Laufwerksbuchstaben über die Datenträgerverwaltung ändern.
wie denn? Du kannst ja schlecht die neue Platte auf den Laufwerksbuchstaben C: umkonfigurieren, während Windows noch von der alten Platte läuft, die ihrerseits C: heißt.
Ciao,
Martin
Moin!
Auf Nachfragen wurde mir Mitgeteilt, dass die Platte jetzt Laufwerk I ist > und dass die alte noch drin sei.
Laufwerksbuchstaben über die Datenträgerverwaltung ändern.wie denn? Du kannst ja schlecht die neue Platte auf den Laufwerksbuchstaben C: umkonfigurieren, während Windows noch von der alten Platte läuft, die ihrerseits C: heißt.
Du kannst das Systemlaufwerk (jetzt I) gar nicht im laufenden Betrieb umaendern, wenn ich nicht irre. Dazu: die Datentraegerverwaltung ist nicht aufrufbar. Fast alle Programme werden nicht gefunden (auch regedit) obwohl man sie sieht.