Frey: Formalprüfung von Namen

Hallo,
was ist sinnvoll zu prüfen, wenn man in einem Kontaktformular keine Namen der Art xxxx, §*5&% u.a. eingeben kann?
Zulässig sind wohl keine Ziffern und nur wenige Sonderzeichen.
Kennt jemand eine entsprechende Routine?
Natürlich muss nicht der exotischte Fall abgehandelt werden.

  1. Meiner Ansicht ist so eine Prüfung gar nicht sinnvoll.
    Letztendlich ist es doch egal ob jemand seinen tatsächlichen Namen eingibt oder den seines Nachbarn oder "Max Muster" oder irgendeinen offensichtlichen Blödsinn. Obs wirklich stimmt wirst du nie rausfinden können.
    Wer seinen realen Namen nicht angeben will, der tut das auch mit der kompliziertesten Prüfung nicht.

  2. was ist sinnvoll zu prüfen, wenn man in einem Kontaktformular keine Namen der Art xxxx, §*5&% u.a. eingeben kann?

    Falls die Namen angezeigt werden, kann eine solche Prüfung m.M.n. die Lesbarkeit der Seite  erhöhen.

  3. Moin Moin!

    Sonderzeichen in Namen. Ganz einfach, oder? Im Deutschen benutzen wir ein Alphabet mit 26 Buchstaben, jeweils groß und klein. Namen fangen mit großen Buchstaben an, danach folgen kleine Buchstaben. Und das war's. Funktioniert perfekt mit Fritz Schmidt und Frank Meier:

      
    $name=~/^[A-Z][a-z]+\s[A-Z][a-z]+$/ or die "Schrott eingegeben";  
    
    

    Schade nur, dass alle Müller einen lästigen Umlaut im Nachnamen haben. "ß" fehlt in dem Schema auch noch:

      
    $name=~/^[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+\s[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+$/ or die "Schrott eingegeben";  
    
    

    Dann gibt es noch Karl Anton Meier. Der hat zwei Vornamen, nicht nur einen:

      
    $name=~/^(?:[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+\s)+[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+$/ or die "Schrott eingegeben";  
    
    

    Und Anne-Katrin Müller-Schmidt, mit Bindestrichen zwischen den Namen und einem Doppel-Nachnamen:

      
    my ($vorname,$nachname)=split /\s/,$name,2;  
    $vorname=~/^(?:[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+)[- ])*[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+/ or die "Schrott im Vornamen";  
    $nachname=~/^(?:[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+)[- ])*[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+/ or die "Schrott im Nachnamen";  
    
    

    Ronald McDonald fällt hier auch noch durchs Raster wegen des Großbuchstaben mitten im Nachnamen, genauso wie Mark O'Toole, der zusätzlich noch ein Sonderzeichen mitschleppt.

    (Ich spar mir ab jetzt den Beispielcode.)

    André Schmidt sieht eigentlich harmlos aus, wird aber auch nicht akzeptiert, weil é eben weder Umlaut noch Interpunktionszeichen ist.

    Von der Sorte Zeichen gibt es noch jede Menge bei Namen aus Frankreich (çáàéèë...), Spanien, Portugal, Südamerika, Skandinavien (åæø...), Osteuropa (gefühlt Haken, Ösen, Griffe, Kringel, Striche überall an allen Buchstaben).

    Titel fehlen noch. Es gibt Leute, die sofort tödlich beleidigt sind, wenn man sie nicht korrekt mit Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. anredet / anschreibt. Gleiches gilt für Freifrau, Graf, Herzogin, Prinz, und was sonst noch so aus dem Mittelalter an Adelstiteln übrig geblieben ist. Etwas extremer wird es mit einer Dame, die als Princess Elizabeth Alexandra Mary of York das Licht der Welt erblickte und korrekt als "Elizabeth the Second, by the Grace of God, of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and of her other realms and territories Queen, Head of the Commonwealth, Defender of the Faith" tituliert wird, wenn man sie als Königin des Vereinigten Königreiches anschreibt. Für ihre Rolle als Staatsoberhaupt anderer Staaten im Commonwealth hat sie noch ein paar andere Titel. Das dürfte so ziemlich jede Datenbank für unseren deutschen "Rest-Adel" sprengen ... ;-)

    Wie wäre es wenigstens mit ein paar "Sanity Checks"? Niemand hat mehr als zwei Vokale nacheinander, oder? Wieder falsch.

    Jeder hat Vor- und Nachname, oder? Auch nicht. Siddig El Tahir El Fadil El Siddig El Abderahman El Mohammed Ahmed El Abdel Karim El Mahd hat seinen Namen an westliche Gepflogenheiten angepaßt und nutzt seinen ursprünglichen (Vor-)namen jetzt als Nachnamen, nachdem er vorher den (Vor-)namen seines Vaters als Nachnamen nutzte.

    Umlaute automatisch wiederherstellen? MUELLER => Müller. Stimmt fast immer. KOEHLER? Ich kenne einen Koehler, Sohn von Herrn und Frau Köhler. Schöne Größe vom Standesbeamten, der das Ö auf der Tastatur nicht gefunden hat. Kein Witz! MANUELA => Manüla? Besser nicht.

    Mal am Rande: Groß- und Kleinschreibung ist auch immer wieder spaßig. Im Türkischen gibt es vom i zwei Varianten, eine mit Punkt, eine ohne. Entsprechend gibt es auch vom I zwei Varianten. Das i mit Punkt wird groß als I mit(!) Punkt geschrieben, das i ohne Punkt wird als I ohne Punkt geschrieben. Es ist falsch, i in I umzusetzen. Die Franzosen lassen Akzente bei der Großschreibung gerne weg, aus é und è wird jeweils E, obwohl É und È auch nicht falsch sind. Oh, und seit einiger Zeit gibt es im Deutschen ganz offiziell ein großes ß. Kennt kaum jemand, gibt's auch kaum in gängigen Fonts. Umsetzten von ß nach SS oder SZ ist immer problematisch (Maße vs. Masse).

    Ich hab mich in den letzten Monaten u.a. mit etwa 750.000 Personendatensätzen (u.a. Name, Anschrift, Telefon) herumgeschlagen. Alles Leute, die sich in den letzten 30 Jahren mal in Norddeutschland aufgehalten und mit meinem Arbeitgeber Kontakt hatten. Eine ähnliche Aktion hab ich vor ungefähr 10 Jahren schonmal für einen anderen Arbeitgeber gemacht.

    Es gibt bei Namen und Anschriften fast nichts, was es nicht gibt. Ich hab Berufsbezeichnungen gefunden, die länger als der Rest des Namens sind. Anschriften mit vier verschiedenen, gestaffelten Zusatz-Numerierungen hinter der Hausnummer. Leute, die ernsthaft sechs Vornamen haben und die auch alle sehen wollen. Doppelnamen der Art Müller-von Gruselstein ("ich will adelig sein, aber auf meine bürgerliche Herkunft nicht verzichten ..."). Damen, die darauf bestehen, ausschließlich als Gräfin von Gruselstein angeredet und angeschrieben zu werden. Kein Vorname, kein Familienname. In eine ähnliche Richtung gehen die akademischen Titel. Irgendein Pups, dessen Lebensleistung ein gekaufter Doktor-Titel von irgendeiner Phantasie-Universität ist, muß diesen Doktor-Titel partout mit in der Anschrift und der Anrede haben. "Jan-Heinrich Meier genannt Frank" (mutmaßlich aus einem Dorf, in dem 90% der Leute Meier heißen und Jan und Heinrich auf Platz 1 und 2 der Liste der häufigsten Vornamen stehen).

    Alexander

    (Hinweis: Alle genannten Namen im letzten Absatz sind ausgedacht, finden sich aber analog in der Datenbank meines Arbeitgebers.)

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. @@Alexander (HH):

      nuqneH

      Im Deutschen benutzen wir ein Alphabet mit 26 Buchstaben

      30 sind’s.

      jeweils groß und klein.

      Schön wär’s, wenn sich das Versal-ẞ nocht nicht überall rumgesprochen hat.

      Osteuropa (gefühlt Haken, Ösen, Griffe, Kringel, Striche überall an allen Buchstaben).

      Hinweis: Vietnam liegt nicht in Osteuropa. ;-)

      Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn auch nicht. (Wirklch nicht, kein ;-))

      Jeder hat Vor- und Nachname, oder? Auch nicht.

      Richtig. Schon die Bezeichnung Vor- und Nachname ist probelmatisch: In Ungarn schreibt man erst den Familiennamen, dann den Vornamen. (Im Deutschen gibt es keinen anderen gängigen Begriff für „Vorname“ wie „given name“ im Englischen.)

      Die Bezeichnung „Familienname“ dürfte besser sein als „Nachname“. Allerdings haben Isländer keine Nachnamen, sondern Vatersnamen.

      Siehe zu dem Thema auch Personal names around the world oder die immer noch nicht fertige Übersetzung.

      Qapla'

      --
      „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
      1. @@Gunnar Bittersmann:

        nuqneH

        Schön wär’s, wenn sich das Versal-ẞ nocht nicht überall rumgesprochen hat.

        Oops, da passen Satzanfang und -ende nicht zueinander. Das sollte heißen:

        Schön wär’s, wenn sich das Versal-ẞ schon überall rumgesprochen hätte.

        Qapla'

        --
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        1. @@Gunnar Bittersmann:

          nuqneH

          Schön wär’s, wenn sich das Versal-ẞ schon überall rumgesprochen hätte.

          Bis nach Cupertino hat’s es noch nicht geschafft. Keine Glyphe für ẞ auf dem iPad.

          Qapla'

          --
          „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
      2. @@Gunnar Bittersmann:

        nuqneH

        Die Bezeichnung „Familienname“ dürfte besser sein als „Nachname“. Allerdings haben Isländer keine Nachnamen, sondern Vatersnamen.

        Sollte heißen: Allerdings haben Isländer keine _Familiennamen_, sondern Vatersnamen.

        (Und zwar als Nachnamen.)

        Grmpf, was da so die Qualitätskontrolle passiert hat …

        Qapla'

        --
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      3. Moin Moin!

        Im Deutschen benutzen wir ein Alphabet mit 26 Buchstaben

        30 sind’s.

        Die ersten paar Absätze meines Postings zeigen genau das. Und wir benutzen mehr als 30 Buchstaben, in Eigennamen wie "André Citroën" sowieso, aber auch in "Café" oder dem handlich-kurzen "à" (in "3 Dateien à 500 Bytes"), das wir den Franzosen gemopst haben. Auch wenn wir in als "deutsches" Alphabet meistens nur A-Z, Umlaute und ß ansehen, weil wir über Jahre darauf getrimmt wurden.

        Osteuropa (gefühlt Haken, Ösen, Griffe, Kringel, Striche überall an allen Buchstaben).

        Hinweis: Vietnam liegt nicht in Osteuropa. ;-)

        So weit nach Osten bin ich beim Schreiben gar nicht mehr gekommen. Im Kopf hatte ich noch Gastigkeiten wie Kyrillisch, Arabisch, Chinesisch und was Unicode sonst noch so alles hergibt. Das hab ich mir dann aber verkniffen, das Thema ist so schon schlimm genug.

        Alexander

        --
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    2. Hallo Alexander,
      danke für die ausführliche Beschreibung

      $nachname=~/^(?:[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+)[- ])*[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+/ or die "Schrott im Nachnamen";

      Obiges habe ich nun getestet und bin prompt auf den Bauch gefallen.  
      Irgendwo fehlt eine öffnende Klammer oder ist eine schließende zuviel.  
      Da ich aber mit der obigen Syntax noch nicht vertraut bin, weiß ich nicht was wo zu ändern ist.  
      Ich wäre dankbar für einen Tipp!  
      Gruß 
      
      1. Moin Moin!

        danke für die ausführliche Beschreibung

        $nachname=~/^(?:[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+)[- ])*[A-ZÄÖÜ][a-zäöüß]+/ or die "Schrott im Nachnamen";

        
        > Obiges habe ich nun getestet und bin prompt auf den Bauch gefallen.  
        > Irgendwo fehlt eine öffnende Klammer oder ist eine schließende zuviel.  
          
        Ja, mag sein. Ist aber hier völlig egal. Das Ding ist nicht nur zufällig syntaktisch kaputt (Asche auf mein Haupt), sondern vor allem ist es logisch kaputt.  
          
        
        > Da ich aber mit der obigen Syntax noch nicht vertraut bin, weiß ich nicht was wo zu ändern ist.  
        > Ich wäre dankbar für einen Tipp!  
          
        Du bekommst sogar eine ganze Latte Tipps:  
          
        1\. Lies mein Posting nochmal gründlich.  
        2\. Lies es nochmal.  
        3\. Lies die von [Gunnar](https://forum.selfhtml.org/?t=212032&m=1447772) verlinkte [Empfehlung zum Umgang mit Namen](http://www.w3.org/International/questions/qa-personal-names) oder notfalls [seine unvollendete Übersetzung](http://dev.bittersmann.de/International/questions/qa-personal-names.de.php).  
        4\. Lies die Empfehlung nochmal.  
          
        Jetzt beurteile Deine Chancen, nur die paar wenigen Abweichungen von "Fritz Schmidt", die Gunnar und ich gepostet haben, in ein einziges oder einige wenige Muster zu pressen. Sie ist durchaus größer als Null, aber alles andere als trivial.  
          
        Erweitere das auf den Rest der Welt. Beobachte, wie Deine Chancen ballistisch gegen Null gehen.  
          
        Ja, das klingt gerade fürchterlich nach Arschloch. Leider sind Namen aber dermaßen übel kompliziert, dass Du kaum eine Chance hast. Für E-Mail-Adressen gibt es einheitliche Regeln, die man in Code pressen kann. Gut, [ein fünf Kilobyte(!) großer regulärer Ausdruck](http://www.cpan.org/authors/Tom_Christiansen/scripts/ckaddr.gz) macht weder Menschen noch Maschinen Spaß, aber wenigstens könntest Du theoretisch prüfen, ob die E-Mail-Adresse syntaktisch ok ist. [Validiert](http://blog.selfhtml.org/2007/10/30/validierung-von-email-adressen/) hast Du sie damit immer noch nicht. Für Namen gibt es nicht einmal einen einheitlichen, konstanten Regelsatz.  
          
        Du hast die Wahl, dich an den W3C-Empfehlungen zu orientieren, auf die Gefahr hin, dass Du etwas Schrott in der DB hast. Oder Du denkst Dir einen einenen Regelsatz aus, mit dem Du die Namensvielfalt einschränkst und ab und zu einen Kunden vergraulst. Schrott wirst Du auch da in die DB bekommen.  
          
        Und als letzter Tipp: Lies dich in reguläre Ausdrücke ein. Sie sind definitiv kein Allheilmittel, falsch angewendet machen sie mehr Probleme als sie lösen. Aber oft machen sie das Leben deutlich leichter. Viele Sprachen haben die RE-Syntax von Perl geklaut (oft stumpf über die PCRE-Library). Deswegen halte ich es für sinnvoll, bei Perl anzufangen:  
          
        [perlretut](http://perldoc.perl.org/perlretut.html), [perlre](http://perldoc.perl.org/perlre.html), [perlreref](http://perldoc.perl.org/perlreref.html), [perlrebackslash](http://perldoc.perl.org/perlrebackslash.html), [perlrecharclass](http://perldoc.perl.org/perlrecharclass.html)  
          
        In Perl ist die RE-Syntax direkt in Perl eingebettet. Wenn man sich mit PCRE herumschlagen muß, muß man oft die RE zur Laufzeit als String an den RE-Compiler übergeben. Dann muß z.B. in Java und PHP für jeden Backslash, den die RE-Engine sehen soll, ein weiterer hinzugefügt werden. [PHP braucht offenbar zusätzlich noch die Slashes](http://php.net/manual/de/function.preg-match.php), die in Perl eine RE kennzeichnen, anders als Java. Keine Ahnung, was die PHP-Erfinder da wieder geraucht haben. Java [kommt ohne diesen Unfug aus](http://docs.oracle.com/javase/1.4.2/docs/api/java/util/regex/Pattern.html).  
          
        Alexander
        
        -- 
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        
        1. @@Alexander (HH):

          nuqneH

          Für E-Mail-Adressen gibt es einheitliche Regeln, die man in Code pressen kann.

          .+@.+..+

          Auch E-Mail-Adressen können Nicht-ASCII-Zeichen enhalten. Auch aus anderen Schriften als der lateinischen.

          reguläre Ausdrücke ein. Sie sind definitiv kein Allheilmittel, falsch angewendet machen sie mehr Probleme als sie lösen.

          Das waren sie wieder, die zwei Probleme.

          Qapla'

          --
          „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
          1. Hallo,

            Für E-Mail-Adressen gibt es einheitliche Regeln, die man in Code pressen kann.
            .+@.+..+

            du möchtest root@localhost ausschließen?
            Okay, das ist vielleicht "da draußen" nicht relevant - aber eine gültige Mailadresse ist es dennoch.

            Auch E-Mail-Adressen können Nicht-ASCII-Zeichen enhalten. Auch aus anderen Schriften als der lateinischen.

            Richtig. Nur ist dann, abhängig vom Kontext, in dem sie auftreten, die Codierung nicht immer klar.

            Ciao,
             Martin

            --
            Das Gehirn ist schon eine tolle Sache: Es fängt ganz von allein an zu arbeiten, wenn man morgens aufsteht, und hört erst damit auf, wenn man in der Schule ankommt.
              (alte Schülererkenntnis)
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. @@Der Martin:

              nuqneH

              .+@.+..+

              du möchtest root@localhost ausschließen?
              Okay, das ist vielleicht "da draußen" nicht relevant - aber eine gültige Mailadresse ist es dennoch.

              Und auf UNIX-System reicht innerhalb einer Domain auch der Nutzername, dann kommt nicht einmal ein @ vor.

              Das Muster für E-Mail-Adressen ist [^@]+(@.+)?

              Qapla'

              --
              „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
        2. Tach!

          Jetzt beurteile Deine Chancen, nur die paar wenigen Abweichungen von "Fritz Schmidt", die Gunnar und ich gepostet haben, in ein einziges oder einige wenige Muster zu pressen. Sie ist durchaus größer als Null, aber alles andere als trivial.

          Oh doch, sie ist sogar sehr trivial: .* oder meinetwegen auch .+

          dedlfix.

          1. Moin Moin!

            Jetzt beurteile Deine Chancen, nur die paar wenigen Abweichungen von "Fritz Schmidt", die Gunnar und ich gepostet haben, in ein einziges oder einige wenige Muster zu pressen. Sie ist durchaus größer als Null, aber alles andere als trivial.

            Oh doch, sie ist sogar sehr trivial: .* oder meinetwegen auch .+

            Gut, dann zeig mir mal jemanden, dessen Name

            DvD&K(taJ#+L_m=sb+O!8B@].B2nR5Xs&D:⌂<=&?[(PY8+]Fk4w+@USJ8G=b3D'gS⌂+rz;I-0C2}nVT2" l6+J6)m%fC: <+Y[Xw

            ist, und der auch so in seinem Personalausweis bzw. Reisepass steht. Ich hab so den Eindruck, dass Dir das Thema Validierung irgendwie entfallen ist.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Tach!

              Ich hab so den Eindruck, dass Dir das Thema Validierung irgendwie entfallen ist.

              Es ist einfach unmöglich, einen Namen, eine Adresse oder eine Email-Adresse anhand eines Musters validieren zu wollen, wenn man valide als mit der Realität übereinstimmend betrachtet. Deswegen ist es sinnlos, nach einem solchen Muster zu suchen.

              dedlfix.

            2. Tach!

              Gut, dann zeig mir mal jemanden, dessen Name
              DvD&K(taJ#+L_m=sb+O!8B@].B2nR5Xs&D:⌂<=&?[(PY8+]Fk4w+@USJ8G=b3D'gS⌂+rz;I-0C2}nVT2" l6+J6)m%fC: <+Y[Xw
              ist, und der auch so in seinem Personalausweis bzw. Reisepass steht.

              Abgesehen von der Unmöglichkeit einer Validierung anhand eines Musters könnte dein Phantasiestring als Künstlername durchgehen. Bis auf die zwei ⌂ sind da keine weiteren Schweinereinen drin, die die Bundesdruckerei nicht seit spätestens dem 1.11.2012 drucken kann. Und da ginge noch so einiges ...

              dedlfix.

    3. Hi,

      Wie wäre es wenigstens mit ein paar "Sanity Checks"? Niemand hat mehr als zwei Vokale nacheinander, oder? Wieder falsch.

      Da braucht man gar nicht ins Ausland gehen. Meier, Bauer, . Kürzlich kam bei uns sogar ein Name mit 6 Vokalen vor, sowas wie Reneouaies.
      8 Konsonanten in Folge gibt's auch mal, a la Kölschschwenker oder so ...

      Und auch der Fall ganz ohne Vokal kommt vor. Ng ist wohl in Vietnam nach Nguyen einer der häufigsten Nachnamen (zumindest nach Transkription vom Vietnamesischen in die lateinische Schrift).
      Konsonanten braucht's auch nicht unbedingt. Au oder Ei als Nachname hab ich schon gesehen.

      cu,
      Andreas

      --
      Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
      O o ostern ...
      Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
      1. @@MudGuard:

        nuqneH

        8 Konsonanten in Folge gibt's auch mal, a la Kölschschwenker oder so ...

        Oh, da gibt’s ein paar Nieten zu zählen. Oder Konsonanten: es sind 4. [l], 2× [ʃ], [v]. Konsonanten sind Laute, nicht Buchstaben. Dito Vokale.

        AFAIS ist die größte Konsonantenhäufung im Deutschen 5 hintereinander: Angstschweiß [ŋ], [s], [t], [ʃ], [v].

        Und auch der Fall ganz ohne Vokal kommt vor. Ng ist wohl in Vietnam nach Nguyen einer der häufigsten Nachnamen

        ? Da ist doch ein Vokal drin.

        (zumindest nach Transkription vom Vietnamesischen in die lateinische Schrift).

        Das Vietnamesische verwendet doch lateinische Schrift. Wobei die richtige Schreibweise Nguyễn ist.

        Qapla'

        --
        „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
        1. Moin,

          Konsonanten sind Laute, nicht Buchstaben. Dito Vokale.

          das entspricht auch meiner Auffassung - aber in der Schule wird's anders gelehrt. Da gilt das Dogma, das Alphabet habe 26 Buchstaben, davon 5 Vokale und 21 Konsonanten. Warum man das y gemeinhin nicht zu den Vokalen zählt, fand ich damals schon seltsam.

          Ng ist wohl in Vietnam nach Nguyen einer der häufigsten Nachnamen
          ? Da ist doch ein Vokal drin.

          Zeigst du uns bitte den Vokal in "Ng"? Weil ... ich sehe da nur zwei, nämlich [ŋg]. Vielleicht auch [ng].

          Das Vietnamesische verwendet doch lateinische Schrift.

          Oh. Das ist überraschend im asiatischen Raum.

          Ciao,
           Martin

          --
          Keine Sorge, wir finden für jede Lösung ein Problem.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. @@Der Martin:

            nuqneH

            Ng ist wohl in Vietnam nach Nguyen einer der häufigsten Nachnamen
            ? Da ist doch ein Vokal drin.
            Zeigst du uns bitte den Vokal in "Ng"?

            Oh, da hatte ich MudGuards Satz wohl überflogen, nicht gelesen.

            Aber laut Wikipedia hat er unrecht.

            Qapla'

            --
            „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
        2. Hi,

          (zumindest nach Transkription vom Vietnamesischen in die lateinische Schrift).
          Das Vietnamesische verwendet doch lateinische Schrift. Wobei die richtige Schreibweise Nguyễn ist.

          Heutzutage, ja. Vietnamesische_Schrift

          cu,
          Andreas

          --
          Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
          O o ostern ...
          Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.