Anonym: E-plus - Finger weg

Hallo,

Dies ist für einen Nobody wie mich die einzige Methode, Frust loszuwerden:
Finger weg vom Aldi-Talk/Medion Stick, um sich via E-Plus mit dem Internet zu verbinden (und von vergleichbaren 'Flats' via USB-Stick). Trotz voller UMTS-Abdeckung habe ich nun wieder zwei Stunden darauf gewartet, daß ich eine Verbindung bekomme. Das E-Plus-Netz scheint so schlecht zu sein, oder die drosseln das absichtlich.

Habe 40 Euro für den Stick bezahlt, 12 Euro für das Startguthaben, nun nochmal mit 15 Euro aufgeladen. Hinzu kommen zweieinhalb unergiebige Anrufe bei der Aldi-Talk-Support-Hotline und bei der Medion-Support-Hotline, welche mein vor zwei Tagen gekauftes Telefonguthaben in Höhe von 15 Euro komplett verbraucht haben.

Summa Summarum habe ich also bislang 82 Euro bezahlt und dafür komme ich sehr sporadisch mal ins Netz, habe ein knappes Monatsvolumen (was dann 'Flat' genannt werden darf) und die Geschwindigkeit ist auch eine Frechheit.

Ich wünschte, daß solche Geschäftspraktiken verboten werden.

Gruß, ein Frustrierter

  1. Tach!

    Dies ist für einen Nobody wie mich die einzige Methode, Frust loszuwerden:

    Nein, es gibt noch ein paar Möglichkeiten mehr. Du kannst den betroffenen Firmen eine Mail schreiben. Du kannst versuchen, den Vertrag aufzulösen, wenn die entsprechenden Leistungen nicht erbracht werden. Du könntest eine Selbsthilfegruppe gründen oder eine suchen.

    dedlfix.

    1. Hello,

      Dies ist für einen Nobody wie mich die einzige Methode, Frust loszuwerden:

      Nein, es gibt noch ein paar Möglichkeiten mehr.

      Ack

      Du kannst den betroffenen Firmen eine Mail schreiben.

      Irrelevant. Mängelrügen und Fristsetzungen sollten immer auf einem gerichtlich verwertbaren Weg stattfinden, also hier mittels Einschreiben-Rückschein, eingetütet und bestätigt unter Zeugen. Die Zeugen sollten mit voller ladungsfähiger Anschrift auf dem verbleibenden Exemplar unterschreiben und bestätigen, dass sie die gleichleutende Kopie des Einschreiben zusammen mit dem Anspruchsteller oder in dessen Auftrag  bei der Post aufgegeben haben.

      Du kannst versuchen, den Vertrag aufzulösen, wenn die entsprechenden Leistungen nicht erbracht werden.

      Dafür bedarf es Zeugen.

      Du könntest eine Selbsthilfegruppe gründen oder eine suchen.

      Diese Option würde _ich_ keinem raten, der nicht juristisch gebildet ist, denn sonst würde das Ansinnen nur noch tiefer in die Depression führen.

      Stellen wir doch mal fest:

      Hier kämpfen juristisch ungebildete Einzelkunden gegen eine Heerschar von Juristen bei den sogenannten Anbietern. Ich wäre manchmal fast geneigt, die nur noch "Abzocker" zu nennen. Aber man soll niemanden verurteilen, bevor man ihm _eine_ Chance zur Nachbesserung gegeben hat.

      @dedlfix private: Da ich relativ sicher bin, dass auch Du das nachvollziehen kannst, bitte ich Dich um eine Beufassung Deines Postings, bevor ich dann meinen Gefühlen freien Lauf lasse :-P

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
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      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. Tach!

        @dedlfix private: Da ich relativ sicher bin, dass auch Du das nachvollziehen kannst, bitte ich Dich um eine Beufassung Deines Postings, bevor ich dann meinen Gefühlen freien Lauf lasse :-P

        Ich hatte nicht die juristischen Aspekte im Sinn. Der OP wollte ja lediglich seinen Frust loswerden. Es klang weniger danach, dass er das Problem lösen wollte. Zudem kann man ja auch beim Trennen vom Anbieter zunächst einmal den einfachen Weg versuchen, bevor man auf eigenen Kosten Anwälte streiten lässt.

        dedlfix.

        1. Hello,

          @dedlfix private: Da ich relativ sicher bin, dass auch Du das nachvollziehen kannst, bitte ich Dich um eine Beufassung Deines Postings, bevor ich dann meinen Gefühlen freien Lauf lasse :-P

          Ich hatte nicht die juristischen Aspekte im Sinn. Der OP wollte ja lediglich seinen Frust loswerden.

          Dann wäre es doch an Dir als frustfreiem Berater, ihn nicht in seinem Frust zu bestärken, sondern Stragegien zu entwickeln, die ihn davon befreien können.

          Es klang weniger danach, dass er das Problem lösen wollte.

          Warum wird er denn sonst Frust schieben? Weil er Masochist ist?

          Zudem kann man ja auch beim Trennen vom Anbieter zunächst einmal den einfachen Weg versuchen, bevor man auf eigenen Kosten Anwälte streiten lässt.

          Es gibt keinen "einfachen Weg", sondern nur "den Weg" wenn es um die Einhaltung von Form und Frist geht. Aber das muss ich Dir doch nicht erklären?

          Aufforderung oder Mängelrüge ohne Nachweis ist ungefähr das Gleiche, wie Datenbankzugriff ohne Kontextbeachtung. Ich empfehle Dir mal einen Artikel: ...

          Und dem Autor des Artikels, dass er den für sich auf die juristische Ebene weiterdenkt...

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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  2. Moin!

    Ja, kann ich bestätigen. Hatte zwar einen Web'n'Walk-Stick von der Telekom, aber die Karte von Aldi-Talk war tatsächlich unbrauchbar. Mit einer Vodafone-Karte ging es dann wie gewünscht.

    Tommi

    1. Hello,

      Ja, kann ich bestätigen. Hatte zwar einen Web'n'Walk-Stick von der Telekom, aber die Karte von Aldi-Talk war tatsächlich unbrauchbar. Mit einer Vodafone-Karte ging es dann wie gewünscht.

      Könntest Du deine Aussage bitte noch etwas mit Substanz füllen?

      Ich benötige selber nämlich auch dringend irgendeine Möglichkeit, im ganzen Harz Internetzugang fürs Notebook zu haben, überall dort, wo mir kein WLAN zur Verfügung gestellt werden kann. Und da sehe ich zur Zeit ziemlich schleicht aus mit den Informationen der Anbieter. Ich war schon kurz davor, die Lidl-Schiene zu gehen, aber man wollte mit einfach nicht beantworten, wer dort der Netzbetreiber ist.

      Dieses Kompetenz-Downsizing bis zur Kassiererin (Die trägt nun wirklich keine relevante Schuld mehr) geht mir allmählich auch auf den Senkel. Wir sollten eine Website dagegen bauen!

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

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      1. Hallo Tom,

        [LIDL] aber man wollte mit einfach nicht beantworten, wer dort der Netzbetreiber ist.

        das ist in weniger als fünf Minuten rauszukriegen.
        LIDL arbeitet mit FONIC zusammen (Kleingedrucktes am Ende der Seite), und FONIC nutzt O2.
        Weiter unten im Wiki-Artikel ist LIDL/FONIC sogar nochmal extra aufgeschlüsselt.

        Und da O2 ebenso wie E-Plus eine deutlich schlechtere Netzabdeckung hat als die D-Netze, würde ich das auch nicht empfehlen.

        Ciao,
         Martin

        --
        why the heck do you jerk think, that wir ein doppelposting nicht bemerken, wenn you zwischendurch the sprache wechselst?
          (wahsaga)
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Hello,

          Und da O2 ebenso wie E-Plus eine deutlich schlechtere Netzabdeckung hat als die D-Netze, würde ich das auch nicht empfehlen.

          Dachte ich mir auch, und habe auf die Werbung (Invitatio ad Offerendum) kein Angebot abgegeben.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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  3. Hallo,

    Danke für das Feedback.

    @Tommy

    Mit einer Vodafone-Karte ging es dann wie gewünscht

    * Vodafone komprimiert übertragene Grafiken ungefragt und liefert diese von eigenen Servern aus.
    * Der Quelltext von Webseiten wird invalidiert, indem ganz am Ende, nach dem schließenden html-Tag Javascripte hinzugefügt werden.
    * Nach zwei bis drei Minuten scheinbarer Inaktivität kappt Vodafone die Netzverbindung um sein "schnelles und leistungsfähiges" Netz nicht zu belasten.
    Kurz, Vodafone manipuliert Dinge, die der Kunde aus dem Netz laden möchte bevor es sie ausliefert. So erschleicht sich Vodafone (ich hörte, auch O2) einen Wettbewerbsvorteil.

    @dedlfix
    Danke für den Link. Habe meinen Fall dort geschildert und hierher verlinkt.

    Du kannst versuchen, den Vertrag aufzulösen

    Das ist ein Prepaid-Stick ohne Vertrag.

    @Tom

    Wir sollten eine Website dagegen bauen!

    Gute Idee. Hier ein paar Vorschläge für ein "Gesetz zur Anhebung der Leistungsqualität von Netz- und Netzdiensteanbietern":
    * Das ungefragte Manipulieren (selbst Cachen?) von angeforderten Webseiten ist verboten, als zuschaltbares Feature jedoch erlaubt.
    * Absichtliche Drosselung/Software-Bugs/ähnliche Tricks um beispielsweise Kunden dazu zu bewegen, kostenpflichtige Supportanrufe zu tätigen, sind verboten (und sollten drakonische Strafen nach sich ziehen, um die Anbieter ausreichend abzuschrecken).
    * Ein TÜV für Netz- und Netzdiensteanbieter (TfN) mit entsprechenden Vollmachten wird eingeführt.
    * Jeder Netzanbieter ist verpflichtet, Karten zu veröffentlichen, die seine Netzabdeckung mit UMTS GPRS etc. dokumentieren. Dies wird vom TfN nachgeprüft. Die Netzabdeckung innerhalb von Deutschland in Prozent ist ein erstes Qualitätskriterium (=QK) für die Leistung des Netzanbieters.
    * Der TfN führt Stichproben innerhalb der vom Anbieter abgedeckten Gebiete in statistisch signifikanter Anzahl durch und legt so folgende weitere QK's für jeden Netzanbieter bzw. Netzdiensteanbieter fest:
      * Erfolgreiche Einwahlversuche in Prozent,
      * Durchschnittliche Dauer bis zur automatischen Kappung der Verbindung bei scheinbarer Inaktivität,
      * Höhe des Volumens bei "Flat"-Anbietern bzw. Preis pro übertragenes Kilobyte (Up/Download)
      * absolute durchschnittliche Leistung Up-/Download (vor/nach Verbrauch des Volumens bei "Flat"-Anbietern), in KBit/s,
      * Durchschnittliche Leistung Up-/Download (vor/nach Verbrauch des Volumens bei "Flat"-Anbietern), im Verhältnis zur in der Werbung versprochenen, in Prozent,
      * Zeitanteil während dessen die in der Werbung versprochene Leistung erreicht oder überschritten wird (vor Verbrauch des Volumens bei "Flat"-Anbietern), in Prozent,
      * Preis des Supports in Euro/Minute.
    möglicherweise auch noch (allerdings schwer zu bewerten)
      * Fehlerrate der Software in Prozent,
      * Benutzbarkeit der Software,
      * Leistung des Supports.
    * Diese Kriterien müssen gut sichtbar auf die Packungen draufgedeckelt werden, ähnlich wie die Angaben zu Nährstoffen bei Lebensmitteln. Zusätzlich eine Gesamtnote.
    * Es werden Untergrenzen für relevante QK's festgelegt und im Laufe der Zeit stetig angehoben und den sich ändernden Verhältnissen angepasst. Ist ein Anbieter innerhalb von Deutschland in einem oder mehreren der QK's unterhalb der Grenze (jährlich zu testen), so muß er einen gewissen Prozentsatz, sagen wir 80% seines Gewinnes dafür verwenden, in den Ausbau/die Optimierung dieses QK's zu investieren. Das wird überprüft vom TfN

    Gruß und schönes Wochenende