Hallo,
Danke für das Feedback.
@Tommy
Mit einer Vodafone-Karte ging es dann wie gewünscht
* Vodafone komprimiert übertragene Grafiken ungefragt und liefert diese von eigenen Servern aus.
* Der Quelltext von Webseiten wird invalidiert, indem ganz am Ende, nach dem schließenden html-Tag Javascripte hinzugefügt werden.
* Nach zwei bis drei Minuten scheinbarer Inaktivität kappt Vodafone die Netzverbindung um sein "schnelles und leistungsfähiges" Netz nicht zu belasten.
Kurz, Vodafone manipuliert Dinge, die der Kunde aus dem Netz laden möchte bevor es sie ausliefert. So erschleicht sich Vodafone (ich hörte, auch O2) einen Wettbewerbsvorteil.
@dedlfix
Danke für den Link. Habe meinen Fall dort geschildert und hierher verlinkt.
Du kannst versuchen, den Vertrag aufzulösen
Das ist ein Prepaid-Stick ohne Vertrag.
@Tom
Wir sollten eine Website dagegen bauen!
Gute Idee. Hier ein paar Vorschläge für ein "Gesetz zur Anhebung der Leistungsqualität von Netz- und Netzdiensteanbietern":
* Das ungefragte Manipulieren (selbst Cachen?) von angeforderten Webseiten ist verboten, als zuschaltbares Feature jedoch erlaubt.
* Absichtliche Drosselung/Software-Bugs/ähnliche Tricks um beispielsweise Kunden dazu zu bewegen, kostenpflichtige Supportanrufe zu tätigen, sind verboten (und sollten drakonische Strafen nach sich ziehen, um die Anbieter ausreichend abzuschrecken).
* Ein TÜV für Netz- und Netzdiensteanbieter (TfN) mit entsprechenden Vollmachten wird eingeführt.
* Jeder Netzanbieter ist verpflichtet, Karten zu veröffentlichen, die seine Netzabdeckung mit UMTS GPRS etc. dokumentieren. Dies wird vom TfN nachgeprüft. Die Netzabdeckung innerhalb von Deutschland in Prozent ist ein erstes Qualitätskriterium (=QK) für die Leistung des Netzanbieters.
* Der TfN führt Stichproben innerhalb der vom Anbieter abgedeckten Gebiete in statistisch signifikanter Anzahl durch und legt so folgende weitere QK's für jeden Netzanbieter bzw. Netzdiensteanbieter fest:
* Erfolgreiche Einwahlversuche in Prozent,
* Durchschnittliche Dauer bis zur automatischen Kappung der Verbindung bei scheinbarer Inaktivität,
* Höhe des Volumens bei "Flat"-Anbietern bzw. Preis pro übertragenes Kilobyte (Up/Download)
* absolute durchschnittliche Leistung Up-/Download (vor/nach Verbrauch des Volumens bei "Flat"-Anbietern), in KBit/s,
* Durchschnittliche Leistung Up-/Download (vor/nach Verbrauch des Volumens bei "Flat"-Anbietern), im Verhältnis zur in der Werbung versprochenen, in Prozent,
* Zeitanteil während dessen die in der Werbung versprochene Leistung erreicht oder überschritten wird (vor Verbrauch des Volumens bei "Flat"-Anbietern), in Prozent,
* Preis des Supports in Euro/Minute.
möglicherweise auch noch (allerdings schwer zu bewerten)
* Fehlerrate der Software in Prozent,
* Benutzbarkeit der Software,
* Leistung des Supports.
* Diese Kriterien müssen gut sichtbar auf die Packungen draufgedeckelt werden, ähnlich wie die Angaben zu Nährstoffen bei Lebensmitteln. Zusätzlich eine Gesamtnote.
* Es werden Untergrenzen für relevante QK's festgelegt und im Laufe der Zeit stetig angehoben und den sich ändernden Verhältnissen angepasst. Ist ein Anbieter innerhalb von Deutschland in einem oder mehreren der QK's unterhalb der Grenze (jährlich zu testen), so muß er einen gewissen Prozentsatz, sagen wir 80% seines Gewinnes dafür verwenden, in den Ausbau/die Optimierung dieses QK's zu investieren. Das wird überprüft vom TfN
Gruß und schönes Wochenende